DE90812C - - Google Patents
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- DE90812C DE90812C DENDAT90812D DE90812DA DE90812C DE 90812 C DE90812 C DE 90812C DE NDAT90812 D DENDAT90812 D DE NDAT90812D DE 90812D A DE90812D A DE 90812DA DE 90812 C DE90812 C DE 90812C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
- A43D69/02—Shoe-nailing machines using ready-made nails
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
(V. St. A.).
DerGegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einschlagen von
Nägeln, welche das Schuhoberleder und die Sohle bei dem Auf leisten mit einander verbinden
sollen. Die neue Maschine besitzt ein die Stifte zuführendes Mundstück, welches immer
nur einen Stift aufnimmt und diesen der Wirkung des auf- und abgehenden Einschlägers (Treibers)
aussetzt, welcher in dem Mundstück aufwärts bewegt wird und den Stift bei seinem Abwärtsgange
in das Oberleder und die Sohle des auf seinem Leisten befindlichen Schuhes einschlägt,
welcher gegen das untere Ende des Mundstückes gehalten ist.
Bei Maschinen dieser Art wird die Tiefe, bis zu welcher der Stift eingetrieben wird,
durch die Relativstellung des auf dem Arbeitsstück liegenden Endes des Mundstückes und
das Ende des Treibers bedingt, wenn derselbe an dem unteren Hubende sich befindet. Es
ist oft wünschenswerth, die Tiefe, bis zu welcher die Stifte eindringen, oder die Höhe, mit welcher
sie hervorstehen, regeln zu können; bei manchen Sorten von Schuhwerk ist es oft wünschenswerth,
die Stifte an dem Fersentheil tiefer einzuschlagen als an anderen Stellen, damit die
Stifte an dem Fersentheil in dem fertigen Stiefel oder Schuh nach dem Aufleisten verbleiben
können, während die anderen Stifte. wieder herausgezogen werden.
Die Erfindung hat den Zweck, ein leichtes Einstellen des Mundstückes zu ermöglichen,
so dafs der Arbeiter rasch die Tiefe des Eindringens der Stifte jederzeit während des'
Aufleistens reguliren und somit erreichen kann, dafs nach seinem Belieben einige der Stifte
ganz und andere wieder nur theilweise eingetrieben werden. Die Erfindung besteht
somit in einer Stifteinschlagmaschine, welche aus einem Tragrahmen, einem hin- und hergehenden
Treiber und einem nachgebend gelagerten Stiftezuführungsmundstück zusammengesetzt
ist, welches in dem Tragrahmen in der Richtung des Treibers beweglich ist; an dieser Maschine sind zwei Anschläge in verschiedener
Höhe angebracht, von welchen jeder die Aufwärtsbewegung des Mundstückes anhalten
kann, so dafs die Stifte entweder ganz eingetrieben werden und ihre Köpfe auf der
Oberfläche ganz aufliegen, oder dafs sie nur theilweise eingetrieben werden und ihre Köpfe
von der Oberfläche hervorragen.
In beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Theiles einer Leistenmaschine, welche die vorliegende Neuerung
enthält;
. Fig. 2 ist eine Endansicht hiervon;
. Fig. 2 ist eine Endansicht hiervon;
Fig. 3 ist eine dem unteren Theil der Fig. 1
entsprechende Darstellung, wobei die Mechanismen so angeordnet sind, dafs ein nur theilweises
Einschlagen der Stifte erreicht wird;
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die Mechanismen so angeordnet
sind, dafs ein vollständiges Einschlagen der Stifte, wie sie beispielsweise auf dem Fersentheile
nothwendig ist, erreicht wird;
Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 5-5 nach Fig. 2;
Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 6-6 nach Fig. 3;
Fig. 7 ist ein Schnitt in Richtung der Linie -j -j
nach Fig. 4.
A ist das Maschinengestell und B der Treiber, welcher hin- und hergeht und dabei die Stifte
in die obere und untere Sohle des Schuhes oder Stiefels einschlägt, α bezeichnet das Mundstück,
durch welches die Stifte einzeln durch den Treiber in bekannter Weise getrieben werden; das untere Ende desselben bildet einen
Anschlag, gegen welchen das Arbeitsstück durch den Arbeiter geprefst wird.
Die Maschine ist in bekannter Weise mit Vorrichtungen versehen, welche dem Mundstück
α die Stifte automatisch und in solcher Weise zuführen, dafs bei dem Abwärtsgange
des Treibers ein Stift in dem Mundstück sich befindet, welcher Stift von dem Treiber erfafst
und eingeschlagen werden kann. Das Mundstück α ist an einem als Schlitten ausgebildeten
Halter b befestigt, der in vertical in dem Maschinengestell angeordneten Nuthen sich so
bewegt, dafs das Mundstück in begrenztem Betrage in der Richtung des Treibers bewegt
werden kann; die Aufwärtsbewegung des Mundstückes wird dabei durch einen festen Anschlag .A1
des Maschinengestells begrenzt.
Bei den in Frage kommenden Maschinen wird der Mechanismus, welcher die Stifte zu
dem Mundstück führt, durch die Aufwärtsbewegung des Mundstückes bethätigt; das letztere wird gewöhnlich von dem Ansatz A1
abgedrückt, so dafs es frei ist, um nach aufwärts durch den Aufwärtsdruck des Werkstückes
bewegt zu werden; der Arbeiter kann das Eindringen eines Stiftes in das Werkstück an jedem
gewünschten Punkt dadurch veranlassen, dafs er das Werkstück gegen, das Mundstück prefst,
so dafs letzteres nach aufwärts bewegt wird, bis es den Ansatz A1 trifft, und wobei es
in seiner Aufwärtsbewegung die Mechanismen bethätigt, welche einen Stift in das Mundstück
befördern.
Die Aufwärtsbewegung dieses Mundstückes wurde bisher nur durch einen einzigen festen
Anschlag Al begrenzt; das Werkstück wurde
bisher in Bezug auf das obere Ende des Treibers an einem unveränderlichen Punkt angehalten;
wenn somit der Treiber niederbewegt wurde, wurden die Stifte gleichmäfsig eingeschlagen,
da keine Vorrichtungen vorhanden waren, welche das Mundstück oder die Werkstückauflage an
verschiedenen Höhepunkten anhielten, wodurch eine Veränderung der Tiefe des Eintreibens der
Stifte erreicht worden wäre.
Bei vorliegender Erfindung sind zwei Anschläge in verschiedener Höhe in der Bahn des
Treibers angeordnet, und jeder kann die Aufwärtsbewegung des Mundstückes anhalten, so
dafs der Arbeiter eine veränderliche Eintreibtiefe der Stifte erreichen kann. Bei der gezeichneten
Ausführungsform der Erfindung ist einer der genannten Anschläge der feststehende
Ansatz A1, während der andere durch einen bei c1 drehbar gelagerten Arm c gebildet wird.
Dieser Arm kann unter den Ansatz-A1 gedreht werden, so dafs er zwischen dem Ansatz und
dem Mundstück liegt. Wenn der bewegliche Ansatz unter den feststehenden geschoben ist, so
verkürzt sich die Aufwärtsbewegung des Mundstückes, so dafs das letztere das Arbeitsstück
tiefer unter dem anderen Ende des Treibers hält und die Stifte somit mit ihren Köpfen aus
dem Arbeitsstück heraussehen müssen, wie Fig. 3 zeigt. Wenn der bewegliche Anschlag
zurückgedreht wird, wie in Fig. 5 in punktirten Linien angegeben ist, so kann sich das Mundstück
nach aufwärts bis gegen den festen Anschlag Al
bewegen, so dafs die Stifte, wie Fig. 4 zeigt,' ganz eingeschlagen werden.
Claims (1)
- Pa tent-AnSpruch:Nagelvorrichtung für Schuhwerk, bei welcher eine veränderliche Einschlagtiefe der Stifte dadurch erreicht wird, dafs ein am Gestell fester Anschlag (A1J, gegen welchen das Mundstück beim Andrücken des Werkstückes sich anlegt, durch einen um den Zapfen (C1J drehbar beweglichen Anschlag (cj, sobald dieser unter (A1J gedreht wird, eine entsprechende Verlängerung erfährt. »Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90812C true DE90812C (de) |
Family
ID=362489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90812D Active DE90812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90812C (de) |
-
0
- DE DENDAT90812D patent/DE90812C/de active Active
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