DE148935C - - Google Patents
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- DE148935C DE148935C DENDAT148935D DE148935DA DE148935C DE 148935 C DE148935 C DE 148935C DE NDAT148935 D DENDAT148935 D DE NDAT148935D DE 148935D A DE148935D A DE 148935DA DE 148935 C DE148935 C DE 148935C
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- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 claims description 18
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/28—Machines for attaching protectors to soles or heels
Description
pfirfufy'i 3a lcrluf n Jb.
V-rka
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 148935 ■ KLASSE 71 c.
R. R. DÜRSCHEIDT in CÖLN a. Rh.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Benageln, der Sohlen und
Absätze von Schuhwerk, bei welcher die Stifte oder Nägel aus einem Behälter einzeln
unter einen Treiber verbracht und dann von diesem in das auf einem hornartigen Widerlager
ruhende Werkstück eingetrieben werden. Solche Einrichtungen sind an sich nicht neu. Jedoch sind die bisher bekannt gewordenen
Maschinen dieser Art ungemein verwickelt, sie sind sehr teuer und erfordern
auch meist großen Kraftaufwand. Sie sind deshalb nur für Schuhfabriken geeignet.
Im Gegensatz hierzu ist die Maschine vorliegender Erfindung ungemein einfach in ihrer
Bauart, so daß sie mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt und darum von
jedem Schuhmacher angeschafft werden kann. Bei dieser Maschine werden die in eine
Röhre oder Rinne eingesteckten Stifte oder Nägel mittels einer aus einem in horizontaler
Ebene schwingbaren Arme bestehenden Transportvorrichtung einzeln aus den Röhren oder Rinnen unter den Treiber verbracht und
dabei so lange gegen Umfallen und Durchfallen gesichert gehalten, bis sie im Werkstück
festhaften.
Auf den Zeichnungen ist die neue Maschine in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar zeigt: Fig. 1 eine zum Eintreiben von Stiften mit oder ohne Kopf
geeignete Ausführung in lotrechtem Schnitt, Fig. 2 in einer Ansicht von links der Fig. I,
Fig. 3 in Draufsicht, Fig, 4 einen Teil der Zuführungsvorrichtung für die Stifte, Fig. 5
eine zweite, zum Eintreiben von Nägeln mit breitem Kopf geeignete Ausführung in lotrechtem
Schnitt, Fig. 6 eine Ansicht derselben von links der Fig. 5 und Fig. 7 eine Draufsicht,
Fig. 8, 9 und 10 veranschaulichen die Nägel-Zuführungsvorrichtung
bezw. in Seitenansicht, Draufsicht und Querschnitt.
Beim ersten Ausführungsbeispiele nach' Fig. ι bis 4 ist an dem Kopf 1 des Gestellarmes
2 ein Führungsstück 3 auf- und abverstellbar und mittels der Verschraubung 4 in der gewünschten Höhenlage feststellbar
angebracht, in welchem nebeneinander zwei Treiber 5 lotrecht bewegbar geführt sind.
Am oberen Ende sind beide durch ein Querstück 6 verbunden, auf welches von unten
eine auf den einen Treiber aufgesteckte Feder 7 und von oben die mit gemeinsamer
Buchse auf der mit Handkurbel 8 ausgerüsteten Antriebsachse 9 aufgekeilten Kreisexzenter
10 einwirken, so daß die Treiber bei jeder Umdrehung auf- und abbewegt werden.
Unter den letzteren befindet sich ein hornartiges Widerlager 11, welches um einen lotrechten
Zapfen 12 drehbar angeordnet ist und auf das das Arbeitsstück aufgesetzt wird.
Hinter den beiden Treibern 5 sind diesen entsprechend in dem Führungsstück 3 zwei
lotrechte Stiftröhren 13 auswechselbar befestigt, deren lichte Weite der größten Dicke
der jeweils einzutreibenden Stifte angepaßt ist, und in welche letztere mit der Spitze
nach unten übereinander eingesteckt werden.
Unter diesen Röhren 13 befindet sich das freie Ende eines Armes 14, welcher von dem
im Führungsstück 3 um seine lotrechte Achse drehbar gehaltenen Bolzen 15 getragen wird.
Dieser Arm, welcher das Durchfallen der Stifte durch die Röhren hindern und zugleich
die Überführung von zwei Stiften unter die Treiber 5 vermitteln soll, ist an seinem freien Ende aus zwei Teilen 14* und
14^ zusammengesetzt (Fig. 4), von welchen
der erstere 14* mit dem Arm 14 aus einem
Stück besteht, der andere 14^ aber auf den
Schrauben 16 in wagerechter Richtung verschiebbar gehalten ist, und wobei die auf die
Schrauben 16 aufgesteckten Federn 17 beide Teile zusammenzuhalten suchen. In der
Trennungslinie der letzteren sind zwei nach unten sich konisch verengende Löcher 18,
welche durch Drehung des Armes 14 sowohl unter die Röhren 13, wie auch unter die
Treiber 5 verbracht werden können. Stehen die Löcher 18 unter den Röhren 13, so
fallen die untersten der in letzteren befindlichen Stifte in sie hinein. Diese werden alsdann
durch Drehen des Armes unter die Treiber 5 gebracht und alsdann beim Niedergang derselben in das auf dem Widerlager 11
ruhende Werkstück in einem Schlage eingetrieben, indem die mit konischem Ende versehenen
Treiber die Stifte durch die Löcher 18 hindurchdrücken.
Diese Drehung des Armes wird selbsttätig bewirkt durch Vermitteltag des am oberen
Ende des Bolzens 15 angebrachten Gegenarmes 19, welchen eine Feder 20 an eine
schräge Druckfläche 21 an dem Stempelquerstück 6 heranzieht. Diese Druckfläche ist so
gestaltet, daß beim Aufwärtsgange der Treiber 5 die Löcher 18 unter die Stiftröhren 13
geführt werden und darunter verharren, bis die Treiber ihre Abwärtsbewegung wieder
beginnen, worauf sie unter diese verbracht werden und in dieser Stellung verbleiben, bis
die Stifte eingetrieben sind.
Die zweite Ausführung nach Fig. 5 bis 10 ermöglicht die Verarbeitung von Nägeln mit
breiten Köpfen. Bei dieser Maschine ist über dem Widerlager 11 nur ein Treiber 5"
angeordnet, welcher auch hier in dem Führungsstück 3 lotrecht auf- und abbewegbar
geführt ist, durch eine Feder 7 hochgehalten wird und von einer auf den am Führungsstück noch besonders geführten Treiber 6a
wirkenden, unrunden Scheibe ioa auf der Antriebsachse 9 niedergedrückt werden kann.
In seiner Druckfläche ist der Treiber mit einer der Nagelkopfform angepaßten Vertiefung
ausgestattet.
Die Zuführung der Nägel zur Arbeitsstelle geschieht auch hier mittels eines schwingenden
Armes 14", welcher von dem im Führungsstück 3 um seine lotrechte Achse drehbar
und auf- und abbewegbar gehaltenen Bolzen 15" getragen wird. Er erhält seine Dreh-.
bewegung durch einen am oberen Ende des Bolzens 15" angebrachten Gegenarm iga mit
Finger 22 und eine auf letzteren einwirkende Daumenscheibe 2ΐΛ, während er von einer
zwischen Führungsstück 3 und Gegenarm 19"
auf den Bolzen i$a aufgesteckten Feder 23
hochgehalten wird und durch eine auf das obere Ende des Bolzens 15" wirkende Daumenscheibe
24 nach abwärts bewegt werden kann.
An das freie Ende des Armes ist rechtwinklig zu diesem eine geneigt stehende Leitrinne
25 angesetzt (Fig. 8 bis 10), in deren am oberen Ende geschlossenen und durch den
Arm I4a hindurch offenen, überdachten
Schlitz die zu verarbeitenden Nägel eingesetzt werden und selbsttätig der Arbeitsstelle zugleiten.
Die zu beiden Seiten des Schlitzes an dessen unterem Ende angebrachten Anschläge
26 hindern den untersten Nagel am Herausfallen aus dem Schlitz. Die Überdachung der Leitrinne ist so bemessen, daß
der jeweils unterste, lotrecht stehende Nagel völlig frei ist.
Die Gestaltung und Anordnung der unrunden Scheibe ΐοΛ und der Daumenscheiben
2ia und 24 sind zwecks Bewegung der
beschriebenen Teile so gewählt, daß beim Aufwärtsgange des Treibers der unterste, nur
durch die Anschläge 26 gehaltene Nagel durch entsprechende Drehung des Armes I4a
unter den Treiber geführt wird. Geht letzterer nach abwärts, so drückt er erst den
Nagel, den Arm 14^ mit nach abwärts führend, in dem Werkstück fest und verharrt
dann einen Augenblick in dieser Stellung. In dieser Zeit wird der Arm 14" durch
den Einfluß der Daumenscheibe 24 nach abwärts bewegt, so daß bei seiner nun folgenden
Drehung die Anschläge 26 sich unter dem Kopf des im Werkstück haftenden Nagels vorbeibewegen können, der letztere
nunmehr völlig frei ist und durch den jetzt vollends nach abwärts bewegten Treiber in
das Werkstück eingetrieben wird.
Im ersten Beispiel könnte der eine Treiber als Ahle ausgebildet werden zum Vorstechen
von Löchern für das Eintreiben von Holzstiften. In diesem Falle bleibt die eine Stiftröhre
unbenutzt. Dasselbe könnte beim zweiten Beispiele dadurch erreicht werden, daß man
neben dem zum Eintreiben der Holzstifte dienenden Treiber einen als Ahle ausgebildeten
anordnet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Maschine zum Benageln der Sohlen und Absätze von Schuhwerk, bei welcherdie Stifte oder Nägel aus einem Behälter einzeln unter den Treiber gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel aus den Leitrinnen (13) in einen in wagerechter Ebene schwingbaren Führungsarm' (14) gelangen, welcher in seinem zweiteiligen Ende mit Löchern (18) versehen ist und derart bewegt wird, daß bei der Aufwärtsbewegung der Treiber (5) die Löcher (18) unter den Leitrinnen (13) stehen, dann aber die in den Löchern (18) befindlichen Nägel unter die Treiber gebracht und beim Niedergange derselben durch die sich erweiternden Löcher des Armes (14) hindurch in das Werkstück eingetrieben werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, welche die Verarbeitung von Nägeln mit breiten Köpfen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des zur Zuführung der Nägel dienenden, mit Anschlagstiften (26) versehenen Armes (l4fl), sowie die des Treibers (5a) derart zwangläufig geregelt ist, daß der unter den Treiber gebrachte Nagel beim Abwärtsgange des Treibers zuerst in dem Werkstück festgedrückt wird, dann sich der Arm (14") nach abwärts bewegt und darauf aus der Bahn des Treibers ausgeschwungen wird, so daß der Nagel völlig frei wird und von dem jetzt vollends niedergehenden Treiber in das Werkstück eingetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148935C true DE148935C (de) |
Family
ID=415984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148935D Active DE148935C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057914B (de) * | 1955-08-23 | 1959-05-21 | Hess & Cie | Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057914B (de) * | 1955-08-23 | 1959-05-21 | Hess & Cie | Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk |
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