DE320642C - Absatznagelmaschine mit festem Nagelblock und ausschwenkbarem Werkstueckwiderlager - Google Patents

Absatznagelmaschine mit festem Nagelblock und ausschwenkbarem Werkstueckwiderlager

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DE320642C
DE320642C DE1913320642D DE320642DD DE320642C DE 320642 C DE320642 C DE 320642C DE 1913320642 D DE1913320642 D DE 1913320642D DE 320642D D DE320642D D DE 320642DD DE 320642 C DE320642 C DE 320642C
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abutment
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nail block
heel
shape
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Absatznagelmaschine mit festem Nagelblock und ausschwenkbarem - Werkstückwiderlager. Die Erfindung betrifft eine Absatznagelmaschine mit festem Nagelblock.undaus= schwenkbarem Werkstückwiderlager; in -ersteren befinden sich die gegebenenfalls mittels -,iner Blindplatte eingesteckten, nut der Spitze nach oben gekehrten Nagelstifte eingelagert, damit. sie- durch einen-Treiberstempel,-` der von unten her wirkt; aufwärts in das darüber eingestellte Absatzförmstück eingetrieben werden können, während dieses von .jenem Widerlager oberhalb gestützt ist. - -Das Neue der Angrdnung besteht nun darin, däß das Widerlager und die. Absatzform nach -entgegengesetzten Richtungen- gegenüber. -dem =Nägelblock :verschwenkt werden können,. und zwar dadurch, daß die- das Widerlager . und- dfe -Absatzform tragenden Arme mit einer- schrägen Führungsnut an Stiften des Maschinenrahmens-. bzw. einer senkrecht hin --und her verschiebbaren Steuerwelle.- geführt sind; welch -letztere: das Andrücken des Werk"stückwiderlagers- im- Arbeitsgang und "das Ein-' 'oder- Ausschwenken des Widerlagers und der Absatzform beim Mn-bzw. Rückgang bewirkt.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung ist. ferner eine derartige, daß -die genannte Steuerwelle durch ein Hebelgestänge in die Arbeitstage- gebracht werden kann und durch :eine Rückholfeder in die- Ruhelage- gebracht -wird; eine neue,- auf' der Sperrung- einer mit Gewinde versehenen Mutter beruhende Einrichtung ist damit in Verbindung. gebracht, um das Werkstückwderlager an seiner Steuerwelle in der Arbeitslage selbsttätig zu. sperren.
  • Die Erfindung ist im ganzen auf den Zweck gerichtet, die Einstellung und Bedienung der Maschine zu vereinfachen und durch die selbst= tätige Verschwenkung von Absatzform und Widerlager nach entgegengesetzter Richtung die Teile jeweils in der Vorbereitungslage zum bequemen Einsetzen der Nägel und Einrücken des Antriebs darzubieten.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in 'der Zeichnung. dargestellt, und "zwar zeigt -Fig.- r eine - Seitenansicht, -_' . Fig. 2-` eine Vorderansicht;. - 1 Fig. 3 zeigt die Mittel zum zeitweiligen Kupplungsantrieb in Verbindung,mit - einer dauernd umlaufenden - Triebscheibe; --- Fig:-q. ist eine-OberansichtderAbsätzformundeinerBlindplatteanletzterer; Fig. -5 ist- eine Abwicklungsdarstellung der Kurvennufen- an den Buchsen des Widerlager-_ trägers und' Absatzforrnträgers.
  • An einem geeigneten Teil des Rahmens, der - zweckmäßig -aus zwei senkrechten auf einer gemeinsamen Grundplatte stehenden und durch .ein Querhaupt -oben miteinander' verbundenen Säulen Ä besteht, ist ein Arm B befestigt, der einen -Nagelblock C. : trägt ; _ dieser -Nagelblock besitzt so viel Nagelöffnungen als möglich und wünschenswert, so daß durch Einsetzen einer begrenzten Anzahl von Nägeln diese Nägel irgendein gewünschtes Muster bilden können und so Abänderungen in der Form des Absatzes folgen können. Damit man die Nägel nur in diejenigen Öffnungen des Nagelblockes einstößt, die der betreffenden Absatzform entsprechen, ohne daß man hierbei, besondere Sorgfalt zur Auswahl der richtigen Öffnungen anwenden müßte, sind Blindplatten V vorgesehen, deren Öffnungen das gewünschte Muster ergeben und die auf den Nagelblock aufgesetzt werden können. Die Öffnungen dieser Blindplatten an sich entsprechen selbstverständlich der Lage des darunter liegenden Nagelblocks. Auf diese Weise braucht man lediglich mecha= nisch die Öffnungen der Blindplatte auszufüllen, um die Öffnungen des Nagelblocks entsprechend dem Muster zu füllen.
  • Unterhalb des Nagelblocks C ist ein Kolben D angebracht, der durch eine Öffnung in dem Arm B geleitet und die Nageltreiber trägt (einen Treiber für jede Öffnung in dem Nagelblock): Dieser Kolben D wird von einer senkrechten Spindel E getragen, deren unteres Ende in einem senkrechten. Lager F geführt ist. Das obere Ende dieser Spindel ist mit Gewinde versehen, auf welches - eine Mutter e aufgeschraubt ist. Durch Verschrauben der Mutter auf der Spindel können die Nageltreiber höher oder tiefer eingestellt werden, so daß die Nagelspitzen mehr oder weniger über die Oberfläche des Nagelblockes heraustreten, ohne daß es nötig ist, eine bestimmte Länge von Nägeln zu verwenden. Durch Anheben der Nageltreiber vor Anlassen der Maschine, derart, daß die Nägel stets mit der untersten Absatzplatte in Berührung kommen, wird ein genaueres Eintreiben der Nägel erreicht, als wenn die Nägel durch die Treiber einen beträchtlichen Weg in den Öffnungen des Nagelblocks aufwärts getrieben -werden müssen, bevor sie in Eingriff finit dem betreffenden Absatz kommen, da die Schwankungen der Maschine das Bestreben haben, einige der Nägel aus ihrer Lage zu bringen.
  • In -geeigneter Stellung im unteren Teilales Rahmens sind Lager vorgesehen, die eine wage rechte Triebwelle Ü, tragen. Das eine Ende .dieser Welle ist mit einer Kurbel H versehen,. an welche ein Lenker J angelenkt - ist. Dieser Leriker ist am oberen Ende an einen Block K angelenkt (beispielsweise mittels eines zylinderartigen Endes, das in einen entsprechenden Schlitz des Blockes eingreift). Dieser Block K ist verschiebbar im unteren Ende des senkrechten Lagers F geführt, in welches die Kolbenspindel E eintritt. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Umlauf der Kurbel -der Block 1 angehoben' wird-' und-' früher Oder später mit dem unteren Ende der Spindel E in Eingriff kommt, so daß die weitere Bewegung der Kurbel. (bis der Totpunkt erreicht ist) den Kolben D in Bewegung setzt, wodurch dann die Nägel durch die Treiber in den Absatz eingetrieben werden. Der Absatz wird durch das Kopfpolster der Widerlager L gegen Aufwärtsverschiebung gehalten.
  • Damit die Welle nur eine Umdrehung macht und dann selbsttätig angehalten wird, ist auf der Welle eine Triebscheibe M angebracht, die eine gleichbleibende Drehbewegung von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus erhält. Zwischen der Nabe der Triebscheibe und der Welle ist ein zylindrisches Schlüsselloch in beispielsweise durch Einbohren eines Loches angebracht, in welches ein Schlüssel an' hineinpaßt (Fig. 3). Dieser Schlüssel ist von solcher Querschnittsform, daß er in der einen Stellung annähernd mit der Außenfläche der Welle abschneidet, so daß die Triebscheibe umlaufen kann, ohne die Welle zu treiben; während jedoch, wenn der Schlüssel um einen gewissen Betrag gedreht wird, dieser in das Schlüsselloch eintritt und so die Triebscheibe mit der Welle kuppelt. Der Schlüssel steht am einen Ende über die -Nabe der Triebscheibe hervor und dieses vorspringende Ende besitzt annähernd die Foim einer Kurbel oder hat einen darin befestigten Stift, in welchem ein Ende einer - Feder m 2 befestigt ist, deren anderes Ende an der Welle angebracht ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Feder. den Schlüssel in seine Kupplungslage - zu drehen sucht. - Das entgegeDgesetzte Ende des Schlüssels sieht ebenfalls über die Nabe der Triebscheibe heraus und ist ebenfalls kurbelartig ausgebildet. Mit dieser Kurbel steht eine drehbar gelagerte Klinke m3 "in Eingriff, deren Stellung derart ist, daß, wenn die Welle sich um eine Umdrehung gedreht und hierbei zuerst das Pressen und Nageln der Absatzfläche ausgeführt .und hierauf die Teile in die Einsetzstellung gebracht hat, die Kurbel einen Widerstand .findet und der Schlüssel ml gedreht. wird, und zwar gegen die Wirkung der vorher erwähnten Feder m2, so - däß er nunmehr die Welle G von der Nabe der Triebscbeibe M entkuppelt und die Maschine- anhält. Eine Klinke N- im Eingriff mit einer gezahnten Scheibe n auf .der Welle G dient-' dazu, ,ein Rückspringen -oder- eine Rückwärtsbewegung der Welle zuverhindern. Die Klinke sza3 besitzt ein drehbar -gelagertes schwanzartiges Stück m4, das' vom Bedienungsmann durch Herabdrücken eines Drückers S o. dgl. heruntergedrückt werden kann; hierdurch wird die Klinke, m3 -augenblicklich aus - ihrer Sperrstellung gebracht; so daß die Feder m2 sofort den Schlüssel m1 .in Drehung versetzen und die Welle -G mit der umlaufenden Triebscheibe 1V1 kuppeln kann. - Nach einer. Umdrehung wird: die Maschine abermals in der beschriebenen Weise angehalten. .Der Teil »t4 der Klinke m3 ist so gelagert, daß, wenn der Drücker S bewegt wird, der Teil m4 die Klinke anhebt. Wenn jedoch der- Stift 7n6, der- den schwanzartigen Ansatz. herabgedrückt hat, zurückgeht, so dreht sich letzterer, ohne einen. Widerstand auf den Stift auszuüben.
  • Der Träger L1 für das Kopfpolster L liegt zwischen zwei Bunden o, o auf einer senkrechten Welle 0. Das obere Ende dieser- Welle sitzt in einem Lager, das mit Luftkissen und Drosselventil versehen ist. Hierdurch wird, ein:.a;ll=: zuheftige Aufwärtsbewegung der Welle (rund des Widerlagerträgers Ll, verhindert. Der Widerlagerträger kann auf der Welle 0 schwingen und seine Nabe besitzt an geeigneter Stelle eine Nut 01 von spiraliger oder sonst geeigneter Form (Fig. 5), in welche eine Rolle oder ein Stift P eintritt, der vom Rahmen getragen wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Widerlagerträger L1, wenn er sich in seiner obersten Stellung befindet, seitlich ausgeschwungen ist (Fig. q.). In ähnlicher Weise besitzt die Nabe p des Formträge. s eine Spiralnut P1 o. dgl. (Fig. 5), mit welcher ein Stift PI auf einem an der senkrechten Welle 0 befestigten Arm in Eingriff steht, so daß, wenn diese Welle 0 in ihrer. obersten Stellung ist, der Formträger nach der Seite ausgeschwungen wird, und zwar nach einer Seite, die entgegengesetzt zu derjenigen ist, nach welcher der Widerlagerträger Li ausgeschwungen ist. In dieser Stellung liegen der Nagelblock C und die Absatzform U vollständig frei und sind zum Laden zugänglich; d, h. sie können mit Nägeln bzw. Absatzflecken besetzt werden.
  • Die senkrechte Welle 0 wird gewöhnlich in ihrer obersten Stellung durch eine Feder Q ge-. halten und kann gegen die Wirkung dieser Feder durch einen Tritthebel q herabgedrückt werden, an welchen die Welle angelenkt ist. Das untere Ende der Welle ist mit einem Gewinde von großer Steigung versehen und geht in einer Mutter R, die vorzugsweise zwischen Kugellagern gehalten wird. Der äußere Umfang dieser- Mutter ist mit Zähnen versehen und die früher erwähnte Welle G besitzt einen Daumen T, der eineu Stift T1 bewegt, wobei eine federnde Klinke r außer Eingriff mit den Zähnen x der Mütter R gebracht wird. Die Anordnung ist so .getroffen, daß, wenn der Fußhebel q niedergedrückt wird, er zuerst das Widerlager L und die Absatzform U in . die Mittelstellung schwingt, in welcher sie mit dem Nagelblock.C übereinstimmen; gleichzeitig bringt er das Widerlager L herunter, das dabei die vorher in die Form U gebrachten Absatzflecke fest zusammenpreßt. Hierauf bewegt der Bedienungsmann den Drücker S und bringt so die Maschine in Gang. Der bereits erwähnte Daumen T ist so gegen die Kurbel H auf der Welle G versetzt, daß er einen Eingriff des Stiftes y in die Mutter R in diesem Zeitpunkte erlaubt. Es wird also jetzt die Mutter R die Welle 0 feststellen, so daß das Widerlager L nicht . aufwärts- gehen kann in der Zeit, -wo die Nägel eingetrieben werden. Das Wider-Lager nimmt also die volle Kraft des Nageldruckes auf, ohne eine Rückdruckwirkung auf den Bedienungsmann auszuüben, der den Tritthebel q loslassen kann. Sind die Nägel eingetrieben, so bringt die Weiterdrehung der Kurbelwelle den Sperrstift r außer Eingriff mit der Mutter R ; die Feder Q kann sodann die Welle 0 mit dem Widerlager L anheben und schwingt letzteres sowie den Formträger nach entgegengesetzten Seiten aus, wie bereits beschrieben. Nachdem sodann der genagelte Absatz entfernt ist, beispielsweise mittels einer Ausstoßstange, werden die Form U und der Nagelblock C abermals beschickt und die beschriebenen Vorgänge wiederholt.
  • Da bei Bearbeitung verschiedener Formen und Muster von Absätzen die Nägel in verschiedenen Anordnungen eingetrieben werden, so daß die Benutzung einer besonderen Blindplatte V für jede Absatzform und jedes Muster nötig ist, werden die Blindplatten V (Fig. q.) mit der Absatzform U so verbunden, daß die Auswahl einer besonderen Absatzform auch die Auswahl der entsprechenden Blindplatte zur Folge hat. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Absatzform U im Träger befestigt und der letztere so ausgeschwungen ist, daß die Form in ihrer äußersten Lage seitwärts vom Nagelblock steht, die Blindplatte V alsdann in richtiger Lage über dem Nagelblock C liegt, so daß die Nägel in die richtigen -Öffnungen des Nagelblockes eingesetzt werden können.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRücHE: x. Absatznagehnaschine mit festem Nagelblock und ausschwenkbarem Werkstückwiderlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (L) und die Absatzform (U) nach entgegengesetzten Richtungen gegenüber dem Nagelblock (C) dadurch verschwenkt werden können, daß die das Widerlager und die Absatzform (U) tragenden Arme (Li, P) mit einer schrägen Führungsnut an Stiften (P, P1) des Maschinenrahmens (A) bzw. einer senkrecht hin und her verschiebbaren Steuerwelle (0) geführt sind, welch letztere das Andrücken des Werkstückwiderlagers (L) im Arbeitsgang und das Ein- oder Ausschwenken des Widerlagers (L) und der Absatzform (U) beim Hin- bzw. Rückgang bewirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (0) durch ein Hebelgestänge (q) in die Arbeitslage gebracht werden kann und durch eine Rückholfeder (Q) in die Ruhelage gebracht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Werkstückwiderlager (L) an seiner_Steuerwelle (0) dadurch in der Arbeitslage selbsttätig gesperrt wird, daß die Welle (0) mit Gewinde an einem verzahnten Drehring (R) läuft, der durch eine beim Anlaufen der Antriebswelle (G) durch Hebelgestänge und Daumen (T1, T) eingerückte Sperrklinke (y) gegen Drehung festgehalten wird.
DE1913320642D 1912-11-01 1913-10-25 Absatznagelmaschine mit festem Nagelblock und ausschwenkbarem Werkstueckwiderlager Expired DE320642C (de)

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