DE357886C - Maschine zum Befestigen zweiteiliger, mit Gummifleck versehener Absaetze in aufeinanderfolgenden Arbeitsgaengen - Google Patents
Maschine zum Befestigen zweiteiliger, mit Gummifleck versehener Absaetze in aufeinanderfolgenden ArbeitsgaengenInfo
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- DE357886C DE357886C DEU6987D DEU0006987D DE357886C DE 357886 C DE357886 C DE 357886C DE U6987 D DEU6987 D DE U6987D DE U0006987 D DEU0006987 D DE U0006987D DE 357886 C DE357886 C DE 357886C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. SEPTEMBER 1922
AM 1. SEPTEMBER 1922
RE ICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 357886 -KLASSE 71c GRUPPE
Maschine zum Befestigen zweiteiliger, mit Gummifleck versehener Absätze
in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 4. Oktober 1915 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Befestigen zweiteiliger Absätze.
Bei der Herstellung von Schuhwerk mit Gummiabsätzen wird zunächst ein aus Leder
bestehender Absatzteil an dem Fersensitz des Schuhes befestigt. Der Gummiteil des Absatzes
wird dann durchJNTägel an dem in dem vorhergehenden Arbeitsgang der Maschine angebrachten
Lederteil des Absatzes befestigt. Während des Befestigens jedes Absatzteiles
wird das Werkstück um ein bestimmtes Maß zusammengepreßt, und zwar bedingt der verhältnismäßig
harte Lederteil ein bedeutend geringeres Maß als der leicht zusammendrückbare Gummiteil, bei welchem die Befestigungsmittel
versenkt werden sollen. Die Erfindung bezweckt, die Maschine so auszubilden, daf
das maschinelle Zusammenpressen des Werkstückes ohne weiteres Zutun des Arbeiters in
ίο der erforderlichen Weise geregelt wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Maß des Zusammenpressens
der Werkstücke während des in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen bewirkten Befestigens der beiden Absatzteile entsprechend
der Zusammendrückbarkeit der Absatzteile in vorherbestimmter Weise verändert wird, derart,
daß der Schuhträger gegen das Widerlager abwechselnd eine kleine und eine große Preßbewegung ausführt.
Abb. r ist ein Schaubild einer mit einem Ausführungsbeispiel desErfindungsgegenstandes
versehenen Absatznagelmaschine.
Abb. 2 bis 4 sind Einzelansichten der den Druck regelnden Vorrichtungen.
Abb. 5 ist eine Vorderansicht der Maschine. Abb. 6 ist ein Schaubild des Halters der
Absatzteile.
Abb. 7 erläutert im Schnitt die Lage des Lederteiles und Gummiteiles des Absatzes vor
dem Befestigen des letzteren.
Abb. 8 und 9 sind Seitenansichten, teilweise im Schnitt, des Schuhträgers, die Teile in verschiedenen
Lagen darstellend. Abb. 10 ist eine Einzelansicht des Schiebers der Lehre.
Abb. 11 zeigt einen Teil eines seitens der
Maschine bearbeiteten Schuhes.
Das Maschinengestell 2 trägt ein ortsfestes mit Treiberführungen versehenes Stempelwiderlager
4, unter dem sich ein Schuhträger befindet. An dem vorderen Teil des Schuhträgers
befindet sich ein ortsfester Block 6, auf dem die Stütze 8 des Wagens des Schuhträgers
angeordnet ist. Die Stütze kann sich in einer' senkrechten Führung auf und ab
bewegen, die teilweise an dem Maschinengestell und teilweise an mit dem letzteren verbolzten
Leisten 10 ausgebildet ist. Die Stütze 8 trägt den Wagen 12 des Schuhträgers, der sich
oberhalb der Stütze 8 verschieben kann. Die senkrechte Lage des Wagens wird durch eine
verhältnismäßig große Schraube 30 bestimmt, deren unteres Ende auf der Stütze aufliegt.
Der Wagen 12 besitzt im wesentlichen wagerechte Führungen, in denen der Schuhträger
14 gleitet. Der Schuhträger schließt einen einstellbaren Leistenzapfen 92, 93, 94 und ein
ebenfalls einstellbares Spitzenauflager 95 ein. fio In senkrechten Lagern des Maschinengestelles
bewegen sich Seitenstangen 16 auf und ab, deren obere Enden durch einen Kreuzkopf 18
miteinander verbunden sind. An dem Kreuzkopf 18 sind Treiber 20 angeordnet. Die
unteren Enden der Seitenstangen sind mit 6g einem zweiten Kreuzkopf 22 verbunden, der
durch Vermittlung eines auf der Antriebswelle der Maschine sitzenden Exzenters 24 bewegt
wird.
Der Schuhträger wird seitens des Arbeiters angehoben, damit ein Anfangsdruck auf das
Werkstück ausgeübt wird, und während dieses Anfangsdruckes wird das Werkstück gemessen.
An dem unteren Ende der Schraube 30 ist ein Zahnrad ausgebildet, welches mit einer
Zahnstange 32 in Eingriff steht. Die Zahnstange ist mit einem bei 35 drehbaren Winkelhebel
34 verbunden. Ein Lenkstück 36 verbindet den Winkelhebel 34 mit einem Trethebel 38. Wenn der Trethebel herabgedrückt
wird, so bewegt sich die Zahnstange nach links (Abb. 1 und 5), und die sich drehende
Schraube 30 hebt den Wagen des Schuhträgers mit Bezug auf die Stütze 8 an.
Unterhalb der Stütze 8 sind zwei exzentrische Kurvenscheiben 42, 46 (Abb. 3, 4) vorgesehen,
welche die Stütze 8 und die von derselben getragenen Teile nach dem Meßvorgang anheben,
um den endgültigen Druck auf das Werkstück auszuüben. Die Kurvenscheibe 46 ist an einer
wagerechten Welle 43 befestigt, die in dem ortsfesten Block 6 lagert. Das rückwärtige
Ende der Welle 43 ist mit einem Hebel 45 verbunden, der durch die linke Seitenstange
16 bewegt wird, und zwar durch einen Bund 50 an der linken Seitenstange 16 und ein
Lenkstück 48. Die Kurvenscheibe 42 sitzt auf einer Welle 40, die in der bewegbaren Stütze 8
lagert und in ähnlicher Weise durch die rechte Seitenstange 16 bewegt wird. Während
der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 18 werden die beiden Kurvenscheiben in der
Pfeilrichtung (Abb. 3 und 4) gedreht, so daß die exzentrischen Teile der Kurvenscheiben
das Anheben der Stütze 8 bewirken.
Die Ausgangslage der Stütze 8 wird durch einen verstellbaren Anschlag 52 bestimmt, der
in die untere Seite der Stütze hineingeschraubt ist und mit der oberen Fläche des ortsfesten
Blockes 6 zusammentrifft. Durch Drehung des Anschlages 52 wird die Stütze angehoben
oder gesenkt, und auf diese Weise kann die seitens der Kurvenscheiben 42, 46 bewirkte
Aufwärtsbewegung des Schuhträgers geregelt werden. .
An der Stütze 8 ist ein vorragender Bund angebracht, in den ein zweiter Anschlag 54
hingeschraubt ist. Der Anschlag 54 befindet sich etwas vor der vorderen Fläche des ortsfesten Blockes 6 und wirkt mit dem
inneren Ende eines kurzen Hebels 58 zusammen. Der an dem Block 6 drehbare Hebel
58 trägt eine Rolle 60, die an dem Umfang
einer gekerbten Kurvenscheibe 56 anliegt. Die Kurvenscheibe 56 kann sich lose auf dem
äußeren Ende der Welle 43 drehen. Wenn die Rolle 60 in eine der Kerben der Kurvenscheibe
einfällt, so befindet sich das innere Ende des Hebels unter dem Ende des Anschlages
54, und in diesem Falle bestimmt der Anschlag 52 die Lage der Stütze 8. Wenn
xo hingegen die Rolle 60 an einem der erhöhten Teile der Kurvenscheibe 56 anliegt, so bestimmt
der Anschlag 54 die Ausgangslage der Stütze 8, wobei der Anschlag 52 oberhalb des
Blockes 6 (Abb. 3) gehalten wird. Es hängt somit von der Lage des Hebel 58 ab, welcher
der Anschläge 52,54 die Ausgangslage der Stütze bestimmen soll. Der Hebel 58 wird so
bewegt, daß er während jedes Arbeitsganges die beiden Anschläge 52, 54 abwechselnd in
wirksame Lage bewegt.
Die lose auf der Welle 43 sitzende Kurvenscheibe 56 ist mit Schaltzähnen versehen, in
die an der inneren Fläche eines Kopfes 44 ausgebildete Zähne eingreifen. Der Kopf 44
wird durch einen federbelasteten (64) Kolben 62 nachgiebig auf dem Ende der Welle 43 gehalten.
Der Kopf 44 besitzt eine gleitende Stiftverbindung mit der Welle 43, so daß er
sich gemeinsam, mit der Welle dreht und achsial auf ihr verschoben werden kann. Der
Hebel 58 trägt eine Klaue 66, die in die Kerben der Kurvenscheibe 56 hineinpaßt und
Bewegungen der letzteren in entgegengesetztem Sinne verhindert. Während der Drehung der
Welle 43 wird die Kurvenscheibe 56 in dem Sinne des Uhrzeigers schrittweise vorgerückt
und während der Bewegung der Welle in entgegengesetztem Sinne hält die Klaue 66 die
Kurvenscheibe 56 in der jeweiligen Lage. Die Zähne des Kopfes 44 gleiten hierbei an den
Sperrzähnen der Kurvenscheibe 56 vorbei. Die Kurvenscheibe 56 wird so bewegt, daß abwechselnd
eine ihrer Kerben oder ein erhöhter Teil derselben unter die Rolle 60 und den Anschlag
54 gelangen.
An der Unterseite des Schuhwiderlagers 4 ist eine Nabe 70 (Abb. 6) vorgesehen, die ein
federndes Fingerpaar 72 trägt. Die Finger 72 bieten der Maschine den aus Leder bestehenden
Teil des zu befestigenden Absatzes dar. Rechtwinklig zu den Fingern 72 befindet sich
ein Halter für den Gummiteil des Absatzes. Dieser Halter schließt eine Platte 74 ein,
welche den Gummiabsatz an den Lederteil anpreßt. An der Platte 74 ist ein Rahmen 76
befestigt, dessen Gestalt dem Umfang des Gummiteiles des Absatzes entspricht (Abb. 7).
Die Platte 74 besitzt Löcher, welche zur Aufnahme der Stiele der Treiber 78 dienen (Abb. 7).
Jeder Treiber besitzt einen abgesetzten Stiel und einen Kopf, welch letzterer während der
: Bewegung der Platte 74 gegen die Tretfläche j des Gummiteiles die Köpfe der Absatznägel
! ia den Gummiteil einläßt. Wenn die Ma- ; schine ihre Ausgangslage einnimmt, so befinden
sich die Finger 72 mit dem Lederteil des Absatzes unter den Treiberführungen des Schuhwiderlagers.
Nachdem die Nägel in den Lederteil des Absatzes hineingetrieben worden sind, wird der Halter um 90° gedreht, so daß der
Gummiteil des Absatzes unter die Treiberführungen des Schuh Widerlagers gelangt.
Der Schuhträger schließt einen Grundrahmen 14 ein, der in Führungen des Wagens 12
gleitet und zur Aufnahme herabreichender Bolzen des Körpers 86 (Abb. 8) des Schuhträgers
dient. Die Federn 87 suchen den Teil 86 des Schuhträgers für gewöhnlich oberhalb
des Grandrahmens zu halten. An jeder Seite des Schuhträgers befinden sich zwei senkrechte
Kniegelenke 88 (Abb. 9), deren untere Enden mit dem Grundrahmen 14 verbunden sind.
Die oberen Enden der Kniegelenke stehen mit ! dem Teil 86 des Schuhträgers in Verbindung.
Zu beiden Seiten des Schuhträgers sind die Mittelzapfen der Kniegelenke mit einer Stange
89 verbunden. An der rechten Seite des Schuhträgers ist ein Handgriff 90 vorgesehen,
mittels dessen der Arbeiter die Kniegelenke strecken oder knicken kann, um den Schuhträger
zu senken oder anzuheben. Wenn die Kniegelenke geknickt sind, so liegt der Teil 86
des Schuhträgers auf dem Grundrahmen 14 auf. Wenn hingegen die Kniegelenke gestreckt
werden (Abb. 8), so stützen sie den Körperteil 86 des Schuhträgers und halten denselben
in vorherbestimmter Entfernung von dem Grundrahmen 14. Diese Einstellung trägt der
nach dem Darbieten des Gummiteiles stattgefundenen Erhöhung der Dicke des Werkstückes
Rechnung (Abb. 8, 9). An einem Schieber 99 sind her abweisende Stifte 97 vorgesehen, die
sich in senkrechten Löchern einer Konsole 98 auf und ab bewegen können. Ein Stift 96 des
Teiles 86 des Schuhträgers ragt in eine Öffnung des Schiebers 99 hinein, so daß die Verbindung
zwischen dem Schieber 99 und dem Teil 96 ohne Rücksicht auf die Lage des Schuhträgers
beibehalten wird. Der Schieber 99 trägt seitliche Klemmglieder 104, welche die Ferse des
zu bearbeitenden Schuhes umfassen. Der Schieber 99 trägt auch eine Stange 106, an
deren oberem Ende eine Lehre 108 angebracht ist. Die Lage der Lehre ro8 wird durch eine
Stange 110 bestimmt, durch deren Kopf die Stange 106 hindurchgeht. Die Stange iro
lagert in einer Konsole des Maschinengestelles und ist mit einer Stellmutter 112 versehen.
Wenn der Teil 86 des Schuhträgers durch Zurückbewegung des Handgriffes go gesenkt wird,
so nehmen der Schieber 99 und die von demselben getragenen Teile an dieser Bewegung
teil, so daß keine besondere Einstellung der Lehre erforderlich ist.
Wenn der zu bearbeitende Schuh auf den Schuhträger aufgebracht wird, so befindet sich
der Lederteil des Absatzes unter den Treiberführungen des Stempelwiderlagers. Der Arbeiter
drückt zunächst den Trethebel 38 herab, um die Dicke des Werkstückes zu messen. Der
Anschlag 54 bestimmt zu dieser Zeit die Höhenlage des Schuhträgers, und zwar befindet sich
einer der erhöhten Teile der Kurvenscheibe unter, der Rolle 60 (Abb. 3). Der Arbeiter
läßt dann die Maschine an, so daß sich der Kreuzkopf senkt und die Kurvenscheiben 42,
46 die Stütze 8 anheben. Mit Rücksicht auf den Härtegrad des Lederteiles des Absatzes
führt die Stütze 8 nur eine verhältnismäßig kleine Aufwärtsbewegung aus, die ausreichend
ist, um den erforderlichen endgültigen Druck auf das Werkstück auszuüben. Der Anschlag
54 hat zu Anfang schon eine beträchtliche Auseinanderbewegung des ortsfesten Blockes 6
und der Stütze 8 bewirkt, so daß die Stütze 8 nur während des letzteren Teiles der Drehung
der Kurvenscheiben 42,46 angehoben wird. Während der fortgesetzten Abwärtsbewegung
des Kreuzkopfes treiben die Treiber 20 Nägel in den unter Druck gehaltenen Lederteil des
Absatzes und in die Laufsohle hinein (Abb. 8). Während der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes
wird die Kurvenscheibe 56 um einen Schritt vorgerückt, so daß eine Kerbe an Stelle
eines hohen Teiles derselben unter die Rolle 60 gelangt. Wenn die Maschine zum Stillstand
kommt, so bestimmt der Anschlag 52 an Stelle des Anschlages 54 die Lage der Stütze 8. Der Arbeiter dreht dann den Absatzhalter,
so daß der Gummiteil des Absatzes unter die Treibverführungen des Stempelwiderlagers
gelangt. Durch Zurückbewegung des Handgriffes 90 wird der Schuhträger um eine
Strecke gesenkt, die der durch das Vorhandensein des Gummiteiles des Absatzes vergrößerten
Dicke des Werkstückes entspricht. Der Hebel 38 wird dann herabgedrückt, wobei das Werkstück
wieder in der beschriebenen Weise gemessen wird. Während des fortgesetzten Arbeitsganges der Maschine führen die Kurvenscheiben
42, 46 eine beträchtlich größere Aufwärtsbewegung der Stütze 8 herbei, so daß
der zusammendrückbare Gummiteil des Absatzes dem erforderlichen Druck ausgesetzt
wird. Während dieses Arbeitsganges der Maschine werden kürzere Nägel eingetrieben als
die den Lederteil 100 festhaltenden Nägel. Die Köpfe dieser kurzen Nägel werden in den
Gummiteil eingebettet. Die Kurvenscheibe 56 ist während dieses Arbeitsganges der Maschine
wieder um einen Schritt vorgerückt worden, so daß die Maschine in einer Lage zum Stillstand
kommt, in der sich der beschriebene Vorgang von neuem abspielen kann.
Damit der Maschine kein Lederteil des Absatzes dargeboten werden kann, wenn die
Teile in der zum Befestigen des Gummiteiles erforderlichen Lage sind, ist folgende Anordnung
getroffen. Das äußere Ende des Hebels ist mit einer senkrechten Stange 82 verbunden,
deren oberes Ende einen Finger 83 trägt. An der dem Halter gegenüberliegenden Seite der Nabe 70 ist eine kurze Stange 80
vorgesehen, die in einer derartigen Bewegungsbahn schwingt, daß sie mit dem Finger 83
zusammentrifft, wenn das innere Ende des Hebels 58 in eine der Kerben der Kurvenscheibe
56 eingefallen ist. Der Arbeiter kann demzufolge den Lederteil des Absatzes nicht
unter das Stempelwiderlager bringen, bis die Maschine in der erforderlichen Weise eingestellt
worden ist, und dies kann durch einen Leerlauf der Maschine bewirkt werden.
Claims (3)
1. Maschine zum Befestigen zweiteiliger, mit Gummifleck versehener Absätze in aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß, um welches die Maschine vor dem Eintreiben der Befestigungsmittel
den Absatz zusammenpreßt, go während der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge entsprechend der Zusammendrückbarkeit
der Absatzteile verändert wird, derart, daß der Schuhträger (86) relativ
zu dem Widerlager (4) abwechselnd eine kleine und eine große, die Zusammenpressung
hervorbringende Bewegung ausführt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhträger (86)
bei Beginn der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge der Maschine verschiedene Anfangslagen
hat, indem er abwechselnd von einem oder dem anderen zweier Anschläge (52, 54) getragen wird, die selbsttätig abwechselnd
zur Wirkung kommen, während der Preßdruck in bekannter Weise durch Exzenter (42,46) 0. dgl. hervorgebracht wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (80,
83), die das Darbieten eines Lederteiles (100) verhindert, wenn die Anfangslage des
Schuhträgers (86) zur Befestigung des Gummiteiles (102) eingestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US357886XA | 1915-10-04 | 1915-10-04 |
Publications (1)
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---|---|
DE357886C true DE357886C (de) | 1922-09-01 |
Family
ID=21884787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU6987D Expired DE357886C (de) | 1915-10-04 | 1920-03-23 | Maschine zum Befestigen zweiteiliger, mit Gummifleck versehener Absaetze in aufeinanderfolgenden Arbeitsgaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357886C (de) |
-
1920
- 1920-03-23 DE DEU6987D patent/DE357886C/de not_active Expired
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