AT52799B - Maschine zum Überholen des Oberleders. - Google Patents

Maschine zum Überholen des Oberleders.

Info

Publication number
AT52799B
AT52799B AT52799DA AT52799B AT 52799 B AT52799 B AT 52799B AT 52799D A AT52799D A AT 52799DA AT 52799 B AT52799 B AT 52799B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
upper leather
slide
machine
shoe
last
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Ab filed Critical United Shoe Machinery Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT52799B publication Critical patent/AT52799B/de

Links

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Überholen des Oberleders. 



   Die bisher gebräuchlichen   Uberholmaschinen   ziehen das Oberleder an mehreren Stellen des vorderen Teiles an,   ermöglichen   dann das Zurechtrücken des Oberleders am Leisten und befestigen 
 EMI1.1 
 beurteilen, ob die   eberholarbeit   richtig durchgeführt ist und der Schaft die erforderliche Lage zum Leisten besitzt, so dass er beim Zwicken einen faltenlosen Sitz ergibt.

   Man kann zu diesem Zweck die bei den Bettzwickmaschinen gebräuchlichen, aus t'berschiebern gebildeten Scheren anwenden, welche gegen das von den   Oberholzangen   gehaltene Oberleder vorgehen und den   Sp : tzen-   teil des Oberlederrandes der ganzen Länge nach   andrücken.   Es ist   zweckmässig,   um die Überschieberscheren für die verschiedensten   Leistenformen   benutzen zu können, sie aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen zusammenzusetzen, die mit dem   Antriebt-so verbunden sind.   dass sie sich entsprechend der Leistenform einstellen können. 
 EMI1.2 
 gestellten Teile im senkrechten Schnitt. 



   Die Konstruktion der Überholmaschine entspricht, wie bereits oben erwähnt, im wesentlichen dem deutschen Patente Nr. 192880. Sie ist mit einer Ein- und Ausrückvorrichtung versehen, 
 EMI1.3 
 Maschine hervorbringt. 



   Die Greifer, Sohlendrücker, Leistenstützen und Nageltreiber der Überholmaschine entsprechen den bekannten Einrichtungen. 
 EMI1.4 
 senkrecht zur Ebene, in welcher sich der Leistenboden des zu bearbeitenden Schuhes befindet. ist eine Führung angebracht, in der ein Wagen   : 260 verschiebbar   ist. Die auf der   Rückseite   des   Wagens 260   ausgebildete Verzahnung greift in ein   Zahnrad 261   ein, welches mittels eines Handhebels 262 gedreht werden kann. Eine Feder   257   strebt den Wagen m gehobener Lage 
 EMI1.5 
 die-Aufwärtsbewegung des Wagens 260. An dem Wagen 260 ist eine Führung ausgebildet. welche   ungefähr   parallel zur Ebene des Sohlendrückers verläuft. In dieser Führung sind die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zinken einer Gabel 263 geführt.

   Der mittlere Teil der Gabel ist mit einem Schlitz versehen, in welchem die Überschieber264 angebracht sind. Diese bestehen aus zwei durch einen Verbinder 265 gelenkig miteinander und mit der Gabel 263 zusammenhängenden Platten. Der Verbinder 26. 5 ist durch einen Stift 269 mit der Gabel 263 verbunden. Die inneren Flächen der Gabelzinken sind   gleichfalls mit Führungsnuten verschen   und nehmen einen Schieber 267 auf, der mit einem Zahnrad 268 in Eingriff steht. Mittels eines Handhebels 270, der durch einen Sperrarm 272 in seiner jeweiligen Lage gesichert wird, kann das Zahnrad 268 gedreht werden. Ein Querhaupt 275 und Lenkstücke 276 verbinden den Schieber 267 mit den Überschiebern 264. Eine Feder 278 drückt den Schieber 267 in der Gabel 263 nach vom. 



   Diese Anordnung gestattet, dass   die überschieber gegeneinander und   gegen den Verbinder   26. j     Drehbewegungen ausführen,   damit sich die   überschieber   dem Umriss des aufzuzwickenden Schuhes 
 EMI2.1 
   führungsform   an einem Schieber 280 angeordnet, der quer zu dem Schieber 276 einstellbar ist, so dass die Überschieber eine grössere seitliche Verschiebung machen können als bei der in Fig. 2 dargestellten Bauart. 



   Ein an dem   äusseren   Ende des Schiebers 267 verstellbar angeordneter Anschlag 282 (vgl. Fig. 5), der mit der Gabel 263 zusammentrifft, begrenzt die Bewegung der Überschieber 
 EMI2.2 
 so dass die Überschieber nicht über die Nählippe hinweggleiten können. Bei der Weiterbewegung des Schiebers 267 drehen sich die Überschieber 264 und der gleichfalls als Überschieber wirkende Verbinder 26J gegeneinander, so dass der Oberlederrand ringsherum über die Brandsohle gelegt wird. 



   Ein Handhebel 285 ist drehbar an einem aussen an den Zinken der Gabel 263 gleitenden Schieber 286 angebracht. Dieser Hebel 285 besitzt ein Kissen 287 (Fig. 2), welches gegen die untere Fläche der Schuhspitze trifft, wenn die   Überschieber   in die in Fig. 6 dargestellte Lage 
 EMI2.3 
 Hebel 285 in die in Fig. 6 punktiert gezeichnete Lage bewegt. Ein in eine Aussparung 292 des Hebels 285 einfallender federbelasteter Stift 290 hält den Hebel   285   in dieser Lage. Der Hebel und das Kissen 287 dienen dazu, die Spitze des Schuhes zu stützen, wenn die   überschieben     nuf   den Schuh drücken.

   Auf diese Weise kann der Oberlederrand nach dem   Überholen     ringsherum     angedrückt   und an der   Brandsohle festgepresst werden,   so dass er die endgiltige Lage   annimmt.   



     Die Arbeitsweise der Maschine tat   kurz folgende : Die Maschine   wirkt zunächst wie   die   Oberholmuschine   nach dem älteren Patente ; sie zieht das Leder an und kommt dann zum Stillstand, um das Zurechtrücken durch Verschiebung der Greifer zueinander zu gestatten. Nachdem der Arbeiter den Schuh eingestellt hat, schaltet er die Maschine von neuem ein und die Hauptwelle macht eine weitere Teildrehung. Während dieser Teildrehung schwingen die Greifer   einwärts.   um   das Oberleder @ber den Schuhboden zu legen. Gleichzeitig   schwingen die gebräuchlichen Stützvorrichtungen 212 und die Randklemmvorrichtungen   218   einwärts, um den Schuh zu halten. 



  Nunmehr kommt die Maschine zum zweitenmal selbsttätig zum Stillstand. 



   Während des zweiten Stillstandes wird der Andrückmechanismus betätigt, um den Vorderteil des Oberleders auf den Leisten zu   drücken.   Der Arbeiter erfasst zunächst den Handhebel 262    undbewegt   die   Oberschieber     264 abwärts   bis unter die Ebene, in der sich der Leistenboden be-   findet. Dann bewegt er   die   Cberschieber   mittels des   Handhebels 270 vorwärts   gegen den Schuh. 
 EMI2.4 
   Lage angenommen haben. Die Vorwärtsbewegung   des Verbinders 265 hört auf, sobald dieser mit   dem Schult zusammentrint.

   Dies wird   durch die nachgiebige Verbindung des Teiles 265 und 
 EMI2.5 
 mit der Seite des Oberleders des Schuhes   zusammentrifft.   Jetzt bleibt dieser Überschieber stehen,   aber der andere Oberschieber   setzt seine Bewegung   fort., bis   auch er mit dem Oberleder zusammen-   trifft. Wenn sich die Cberschieber   der Gestalt der Schuhspitze angepasst haben und die Schuhspitze umgeben, so liegen sie mit ziemlich gleichmässigem Druck auf dem Oberleder auf. Dieser Druck wird durch den Handhebel 270 geregelt. Wenn die Überschieber sich in dieser Lage befinden (Fig. 6, gestrichelte Linien), so bewegt der Arbeiter den Hebel 262, hebt dadurch die überschieber an und reibt mit ihnen an den Seiten des Leistens entlang, so dass sie das Leder ringsherum an den Leisten andrücken.

   Sobald die Überschieber an der Bodenfläche des Leistens angelangt sind. werden sie durch den Handhebel 270 noch weiter zusammenbewegt und pressen das Oberleder an den Leistenboden an. Die Auf-und Abwärtsbewegung der Überschieber kann öfters wiederholt werden, bis das Oberleder am Leisten genau angepasst ist. Der Spitzengreifer 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Durch den Handhebel 285 wird dem Druck der Überschieber Widerstand leistet. Nachdem das Oberleder die richtige Lage erhalten hat, kann es durch die an den Seiten wirkenden Nageltreiber befestigt werden, eventuell können aber auch die Nageltreiber bereits vor der Tätigkeit der Andrückvorrichtung wirken. In der   auf gedrückten   Lage kann das Oberleder befestigt werden, was durch Handarbeit entweder mit Nägeln oder mit einem Einbindedraht geschieht. 
 EMI3.1 
 
1.

   Maschine zum Überholen des Oberleders, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit einer aus Überschiebern (264) gebildeten Schere ausgerüstet ist, die nach dem selbsttätigen Überholen des Oberleders in einer selbsttätig eintretenden Pause des Arbeitsganges derart 
 EMI3.2 
 Leisten angedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die überschieben an ihren freien Enden unter Vermittlung eines drehbaren Querhauptes ( : 175) mit einer von dem den Antrieb bildenden Handgriff bewegten Zahnstange verbunden sind, die ihrerseits unter Vermittelung einer Feder (278) auf die die Überschieber miteinander verbindende Platte einwirkt.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte zwischen den Überschiebern auswechselbar und so eingerichtet ist, dass sie das Oberleder wie einen über schieber über die Brandsohle pressen kann.
AT52799D 1908-05-01 1908-05-01 Maschine zum Überholen des Oberleders. AT52799B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT52799T 1908-05-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT52799B true AT52799B (de) 1912-03-26

Family

ID=3574013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT52799D AT52799B (de) 1908-05-01 1908-05-01 Maschine zum Überholen des Oberleders.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT52799B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT52799B (de) Maschine zum Überholen des Oberleders.
DE2713146C3 (de) Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit
DE245086C (de)
DE254956C (de)
DE536416C (de) Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit einem Schuhtraeger und mit UEberschiebern
DE620147C (de) Fersenzwickmaschine zur Herstellung von Rahmenschuhwerk
DE400004C (de) Sandalenzwickmaschine
AT39439B (de) Verfahren und Maschine zum Aufzwicken des Oberleders für die Herstellung von Schuhwerk mit auswärts gewendeter Schaftkante.
DE519795C (de) Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung
DE452379C (de) Leder-Umbugmaschine
DE719524C (de) Vorrichtung zum Herstellen loser, mit Stiefeleisen versehener Absaetze
AT20138B (de) Sohlendrücker für Aufzwickmaschinen.
AT225506B (de) Vorrichtung zum Fräsen von Shlüsselkerben, insbesondere für Flachschlüssel
DE232734C (de)
AT46272B (de) Nähmaschine für Schuhwerk.
DE625725C (de) Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen
DE643099C (de) Vorrichtung zum Formen des Zehenteiles von Schuhsohlen mit hochstehendem Randteil
DE565756C (de) Stanze fuer Leder und aehnliche Stoffe
DE201255C (de)
DE96512C (de)
AT54825B (de) Maschine zum Aufnageln von Absätzen.
DE518876C (de) Praegemaschine
DE288107C (de)
DE177160C (de)
DE650530C (de) UEberholmaschine