DE2713146C3 - Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit - Google Patents

Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit

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DE2713146C3
DE2713146C3 DE2713146A DE2713146A DE2713146C3 DE 2713146 C3 DE2713146 C3 DE 2713146C3 DE 2713146 A DE2713146 A DE 2713146A DE 2713146 A DE2713146 A DE 2713146A DE 2713146 C3 DE2713146 C3 DE 2713146C3
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Walter Tewksbury Mass. Vornberger (V.St.A.)
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit, deren Schaftzwickrand im Bereiche seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage aufweist, mit einem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden Schuhträger und einem Aufrauhwerkzeugteil, dessen höhenbeweglich gelagertes Aufrauhwerkzeug oberhalb des Schaftzwickrandes angeordnet ist und mit dem eine elastische Kraftquelle gekuppelt ist, durch die das Aufrauhwerkzeug mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft gegen den Schaftzwickrand niederdrückbar ist.
In der DE-OS 23 51579 ist eine Aufrauhmaschine beschrieben die einen Schuhträger aufweist, auf den eine mit einem Schaftzwickel versehene Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist. Oberhalb des Schaftzwickrandes ist ein ein Aufrauhwerkzeug enthaltender Aufrauhwerkzeugteil angeordnet, der höhenverstellbar gelagert ist. Dem Schuhträger ist eine Antriebseinrichtung zugeordnet, durch die er derart in Bewegung versetzt werden kann, daß aufeinanderfolgende Abschnitte des Schaftzwickrandes an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigeführt werden. Mit dem Aufrauhwerkzeugteil ist eine elastische Kraftquelle gekuppelt, die das Aufrauhwerkzeug elastisch nachgiebig gegen den Schaftzwickrand niederdrückt, so daß das Aufrauhwerkzeug die einzelnen Abschnitte des Schaftzwickrandes aufrauhen kann.
Das Aufrauhwerkzeug wird dabei mit verhältnismäßig geringer Druckkraft gegen den Schaftzwickrand niedergedrückt, um zu verhüten, daß das Aufrauhwerkzeug zu tief in den Schaftzwickrand eindringt und dabei den Schaftzwickrand in unzulässiger Weise abarbeitet Wird nun ein Abschnitt des Schaftzwickrandes, der höher liegt als der jeweils vorhergehende Abschnitt, etwa der durch eine Naht gebildete Absatz, an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigeführt, so wird dieses entgegen der es nach unten drückende elastische Kraft nach oben bewegt Weil die Kraft, mit der das Aufrauhwerkzeug niedergedrückt wird, verhältnismäßig klein ist, besteht die Gefahr, daß das Aufrauhwerkzeug von dem Schaftzwickrand weggeschleudert wird und erst dann wieder auf den Schaftzwickrand aufprallt, nachdem ein Stück des Schaftzwickrandes bereits an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigelaufen ist Das bedeutet, daß ein nicht aufgerauhter Abschnitt des Schaftzwickrandes verbleibt
Bei einer anderen Aufrauhmaschine, die aus der DE-OS 14 85 896 bekannt ist, ist ein Aufrauhwerkzeugpaar vorgesehen, das unter der Wirkung seines Eigengewichtes gegen eine Schablone abgestützt ist, die unterhalb der Schuheinheit verschiebbar angeordnet ist und durch die das Aufrauhwerkzeugpaar entsprechend der Gestalt des aufzurauhenden Schuhbodens bewegt wird. Die Abtastung einer solchen Schablone ist deshalb umständlich, weil für jede unterschiedliche Schuhgröße und -machart eine eigene Schablone bereitgehalten werden muß und eine sehr genaue Einjustierung der Schablone bezüglich der Schuheinheit erforderlich ist, um gleichmäßige Arbeitsergebnisse zu erzielen. Davon abgesehen, kann bei sehr schneller Bewegung der Schablone auch nicht ausgeschlossen werden, daß sich die Abtastrollen in Bereichen starker Steigungsänderung der Schablone von dieser kurzzeitig abheben, was zu entsprechenden Unregelmäßigkeiten bei der Aufrauhung des Zwickrandes führt
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen, und eine Aufrauhmaschine zu schaffen, bei der auch in Fällen in denen die nach oben weisende Fläche des Schaftzwickrandes der Schuheinheit Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage aufweist, eine einwandfreie durchgehend gleichmäßige Aufrauhung des Schaftzwickrandes gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über ein Abtast- oder Abstützelement mit dem Aufrauhwerkzeugteil gekuppelten Dämpfermechanismus aufweist, durch den einer durch die Vorbeibewegung eines höher als des gerade vorhergehenden Abschnittes des Schaftzwickrandes liegenden Schaftzwickrandabschnittes an dem Aufrauhwerkzeug hervorgerufenen, verhältnismäßig großen Aufwärtsbewegung des Aufraiihwerkzeugteiles und damit des Abtast- oder Abstützelementes ein Widerstand entgegensetzbar ist und durch den auf das Abtast- oder Abstützelement eine das Abtast- oder Abstützelement in Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeugteil haltende, verhältnismäßig kleine nach unten zu gerichtete Kraft ausübbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufrauhmaschine gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht
F i g. 2 und 3 die Aufrauhmaschine nach F i g. 1 in einer Ansicht entsprechend der Richtung 2-2 bzw. 3-3 der F ig. 1,
Fig.4 einen das Aufrauhwerkzeug und diesem zugeordnete Teile veranschaulichenden Ausschnitt der Aufrauhmaschine nach F i g. 1 in einer Seitenansicht-
F i g. 5 eine in die Aufrauhmaschine nach F i g. 1 eingesetzte Schuheinheit in einer Seitenansicht ι ο
F i g. 5A die Schuheinheit nach F i g. 5 in einer Ansicht längs der Linie 5A-5A der F i g. 5,
Fig.6 die Schuheinheit nach Fig.5 zusammen mit den auf sie Eingriff nehmenden Teilen der Aufrauhmaschine zum Beginn des Aufrauhvorgangs im Querschnitt in einer Seitenansicht
F i g. 6A die Anordnung nach F i g. 6 in einer Ansicht längs der Linie 6A-6A der F i g. 6 im Ausschnitt
F i g. 7 den Schuhschaft der Schuheinheit nach F i g. 5 unter Veranschaulichung eines Teiles des mit e;ner Naht versehenen Schaftzwickrandes im Ausschnitt und in einer Seitenansicht und
F i g. 7A die Anordnung nach F i g. 7 in einer Ansicht längs der Linie 7A-TA der F i g. 7 im Ausschnitt.
Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson vor der Maschine nach F i g. 1 ihren Arbeisplatz hat, d. h. links der Maschine, wie sie in F i g. 2 oder rechts der Maschine, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist Auf die Bedienungsperson zu weisende Richtungen werden im weiteren mit »vorwärts« und von der Bedienungsperson weg weisende Richtungen mit »rückwärts« bezeichnet werden. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine am weitesten von der Bedienungsperson entfernt ist.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Maschine weist eine Welle 10 auf, auf der ein Formstück 12 mittels eines vorderen Lagerteiles 14 und eines hinteren Lagerteiles 16 drehbar gelagert ist. An dem vorderen Lagerteil 14 ist eine Halterung 18 angeordnet an der der oberhalb des vorderen Lagerteiles 14 ein Elektromotor 20 starr befestigt ist. An dem Elektromotor 20 ist ein Gehäuse 22 drehbar gelagert das um die Horizontalachse des Elektromotors 20 nach oben schwenkbar ist. An der Vorderseite des Gehäuses 22 sitzt ein drehbar gelagertes Aufrauhwerkzeug in Gestalt einer Drahtbürste 24. Der Elektromotor 20 und die Drahtbürste 24 sind durch einen nicht dargestellten Antriebsriemen miteinander gekuppelt derart, daß der Elektromotor 20 die Drahtbürste 24 antreiben kann. Zwischen dem ίο Formstück 12 und einer an dem Gehäuse 22 befestigten Schiene 28 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 26 angeordnet dessen nach oben weisende Kolbenstange 30 mit der Schiene 28 verbunden ist, so daß der Schubkolbenmotor 26 die Drahtbürste 24 um die Achse des Elektromotors 20 in der Höhe verstellen kann.
An der Vorderseite des Formstückes 12 ist ein Block 32 befestigt, von dem ein oberhalb des Gehäuses 22 nach vorne ragender, an ihm befestigter Träger 34 w> abgeht. An dem Träger 34 ist vorne oberhalb des Gehäuses 22 ein hydraulischer Dämpfer 36 befestigt, dessen nach unten ragende Kolbenstange 38 mit einer Platte 40 in Eingriff steht welche oben an dem Gehäuse 22 befestigt ist Der hydraulische Dämpfer 36 ist h> handelsüblicher Bauart.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Der Elektromotor 20 treibt die Drahtbürste 24 an. Die Kolbenstange 30 ist in den Schubkolbenmotor 26 eingeschoben, womit die Drahtbürste 24 in einer relativ angehobenen Stellung steht in der der Kolben 38 des hydraulischen Dämpfers 36 auf der Platte 40 aufliegt
Die F i g. 5 und 5A zeigen eine Schuheinheit die einen Leisten 42 aufweist auf den ein Schuhschaft 44 aufgezogen ist und auf dessen Boden eine Brandsohle 46 angeordnet ist. Der Schuhschaft 44 wurde derart aufgezwickt daß der Schaftzwickrand 48 an der Brandsohle anliegt und an dieser befestigt ist; er ragt von dem Umriß der Brandsohle und des Bodens der Schuheinheit aus nach innen.
Die Maschine weist einen Schuh träger 50 (vgL F i g. 1) bis 3) auf, der einen Leistenstift 52 sowie ein Spitzenkissen 54 enthält Die Schuheinheit wird mit dem Schuhboden nach oben weisend auf den Leistenstift und das Spitzenkissen 54 aufgesetzt so daß sie die in F i g. 5 veranschaulichte Stellung einnimmt
Die Welle 10 ist vorwärts-rückwärts beweglich und um die Achse von Lagerzapfen 56 auf und ab schwenkbar gelagert (Fig. 1 bis 3). An der Vorderseite der Welle 10 sind zwei Gabelzinken 58 befestigt unterhalb von welchen ein Fühlglied 60 angeordnet ist das bezüglich der Welle 10 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verstellbar ist
Nachdem die Schuheinheit auf den Leistenstift 52 und das Spitzenkissen 54 des Schuhträgers 50 aufgesetzt ist werden die Gabelzinken 58 und das Fühlglied 60 in die Stellung nach den Fig.6, 6A überführt in der die Gabelzinken 58 auf den Schaftzwickrand 48 in einem Brustlinienbereich Eingriff nehmen, während das Fühlglied an der Seite der Schuheinheit unterhalb der Gabelzinken 58 anliegt Darauf erfolgt eine Betätigung des Schubkolbenmotors 26 in dem Sinne, daß er seine Kolbenstange 30 nach oben vorschiebt und damit die Drahtbürste 24 unter der Einwirkung der von der den Schubkolbenmotor 26 beaufschlagenden Druckluft herrührenden, elastisch nachgiebigen Kraft bis zur Eingriffnahme auf den Schaftzwickrand 48 absenict womit die radial vorstehenden Borsten 62 der Drahtbürste 24 mit dem Schaftzwickrand 48 in dem Bereich zwischen den Gabelzinken 58 in Eingriff kommen, wie dies in den F i g. 6,6A veranschaulicht ist.
Anschließend werden der Schuhträger 50 und die Schuheinheit derart bewegt daß der gesamte Schaftzwickrand 48 an der umlaufenden Drahtbürste 24 vorbeigeführt wird und die umlaufenden Borsten 62 den Schaftzwickrand 48 abarbeiten oder aufrauhen. Während dieser Bewegung muß sich das vordere Ende der Welle 10 um die Achse der Lagerzapfen 56 auf- und abbewegen, um auf diese Weise der jeweiligen Höhenlage des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles durch eine entsprechende Auf- und Abbewegung zu folgen. Außerdem muß die Welle 10 sich vor- und zurückbewegen, damit die Drahtbürste 24 immer in dem jeweils notwendigen Abstand innerhalb des Außenumrisses des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles steht. Die Mittelebene der Drahtbürste 24, die in Fig.6A durch die gestrichelte Linie 64 angedeutet ist muß darüber hinaus so geneigt werden, daß sie jeweils rechtwinklig zu der Ebene des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles steht
Während der Vorbeibewegung des Schaftzwickrandes 48 an der Drahtbürste 24 wird die Drahtbürste 24 durch die von der den Schubkolbenmotor 26 beaufschlagenden Druckluft herrührende elastische Kraft nach unten gegen den Schaftzwickrand 48 angedrückt Um zu verhindern, daß die Borsten 62 zu tief in den
Schaftzwickrand eindringen und diesen in unzulässiger Weise abtragen, ist die von dem Schubkolbenmotor 26 ausgeübte Druckkraft verhältnismäßig gering.
Wie in den F i g. 5, 5A und 6A veranschaulicht, weist der Schuhschaft 44 eine Naht 66 auf, die in den F i g. 7, 7A in größerem Maßstab dargestellt ist. die Naht 66 wird durch zwei sich überlappende Teile 68, 70 des Schaftzwickrandes gebildet, die miteinander vernäht sind, wie insbesondere aus F i g. 7 zu ersehen, bilden die sich überlappenden Teile in dem Schaftzwickrand einen nach oben weisenden Absatz 72 in dem Schaftzwickrand. Wird dieser Absatz 72 an der Drahtbürste 24 vorbeibewegt, so neigt die Drahtbürste 24 wegen der von dem Schubkolbenmotor 26 auf die Drahtbürste 24 ausgeübten verhältnismäßig geringen Druckkraft dazu, von dem Schaftwiderstand nach oben wegzuhüpfen, und sodann wieder auf den Schaftzwickrand aufzutreffen, nachdem bereits ein Teil des Schaftzwickrandes an der Bürste vorbeibewegt worden ist, was bedeutet, daß ein nicht aufgerauhter Abschnitt des Schaftzwickrandes 48 verbleibt. Der hydraulische Dämpfer 36, der als Stoßdämpfer wirkt, verhütet das Auftreffen eines solchen nicht aufgerauhten Abschnittes des Schaftzwickrandes in der unten beschriebenen Weise.
Der hydraulische Dämpfer 36 ist derart aufgebaut, daß eine nach unten gerichtete Bewegung verhältnismäßig geringer Größe dem Kolben 38 mitgeteilt wird, um den Kolben mit der Platte 40 in Eingriff zu halten; andererseits setzt der Kolben 38 einer größeren, nach oben zu gerichteten Bewegung einen Widerstand entgegen. Wenn deshalb die Drahtbürste 24 mit dem Absatz 72 in Eingriff kommt, bewegt sich der Kolben 38 mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit nach oben, wobei er seine nach oben gerichtete Bewegung beendet, unmittelbar nachdem der höchste Teil des Absatzes 72 unter der Drahtbürste 24 durchgelaufen ist. Sowie der Absatz 72 an der Drahtbürste 24 vorbeigelaufen ist, wirken der hydraulische Dämpfer 36 und der Schubkolbenmotor 26 in dem Sinne daß sie die Drahtbürste 24 gegen den nächstfolgend zu der Drahtbürste 24 kommenden Schaftzwickrandabschnitt mit einer Kraft absenken, die nicht wesentlich größer ist als die niedrige, von dem Schubkolbenmotor 26 ausgeübte Druckkraft
Nachdem der gesamte Schaftzwickrand 48 aufgerauht ist, kommen die Bewegungen des Schuhträgerteils 50 und der Schuheinheit zum Stillstand; die Gabelzinken 58 und das Fühlglied 60 werden außer Eingriff mit dei Schuheinheit gebracht, während der Schubkolbenmoto: 26 in seine Leerlaufsteilung überführt wird, wobei er die Drahtbürste 24 von der Schuheinheit abhebt. Die Schuheinheit mit dem aufgerauhten Schaftzwickrand 4i wird sodann aus der Maschine entnommen.
Im folgenden sollen die einzelnen Maschinenteile und die Betriebsweise der Maschine nochmals kurz zusammengefaßt dargestellt werden:
in Die Maschine weist einen mit dem Leistenstift 52 und dem Spitzenkissen 54 versehenen Schuhträger auf, aul den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist. Der Schaftzwickrand 48 der Schuheinheit hat auf seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage. Das Gehäuse 22 und das an diesem gelagerte Aufrauhwerkzeug 2Ί bilden eine Aufrauhwerkzeugeinheit, die oberhalb des Schaftzwickrandes 48 höhenverstellbar angeordnet ist Der Schuhträger wird derart bewegt, daß sich aneinander anschließende Teile des Schaftzwickrandes 48 an dem Aufrauhwerkzeug 24 vorbeigeführt werden Der druckluftbetätigte Schubkolbenmotor 26, der zwischen dem Formstück 12 und dem Gehäuse 22 sitzt wirkt als eine elastische Kraftquelle, die derart mit der Aufrauhwerkzeugeinheit gekuppelt ist, daß sie das Aufrauhwerkzeug 24 mit verhältnismäßig geringer Druckkraft gegen den Schaftzwickrand 48 niederdrückt.
Der hydraulische Dämpfer 36 wirkt als Dämpfer-
mechanismus, wobei sein Kolben 38 als Abtast- oder Übertragungsglied, des Dämpfermechanismus dient Der Dämpfermechanismus 36 ist an dem Formstück 12 gelagert und oberhalb des Gehäuses 22 derart angeordnet daß das Abtastelement 38 mit dem Gehäuse 22 in Eingriff steht Der Dämpfermechanismus 36 ist im
>5 übrigen derart aufgebaut, daß er einer verhältnismäßig großen, nach oben zu gerichteten Bewegung des Abtastelementes 38, wie sie von einer durch die Vorbeibewegung eines Abschnittes (des Absatzes 72) des Schaftzwickrandes 48 von größerer Höhenlage als dem gerade jeweils vorangehenden Schaftzwickrandabschnitt an dem Aufrauhwerkzeug 24 hervorgerufenen Aufwärtsbewegung der Aufrauhwerkzeugeinheit einen Widerstand entgegensetzt während andererseits sie auf das Abtastelement 38 eine verhältnismäßig kleine, nach
"5 unten zu gerichtete Kraft ausübt die dazu dient das Abtastelement in Eingriff mit der Aufrauhwerkzeugeinheit zu halten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit, deren Schaftzwickrand im Bereiche seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage aufweist, mit einem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden Schuhträger und mit einem Aufrauhwerkzeugteil, dessen höhenbeweglich gelagertes Aufrauhwerkzeug oberhalb des Schaftzwickrandes angeordnet ist und mit dem eine elastische Kraftquelle gekuppelt ist, durch die das Aufrauhwerkzeug mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft gegen den Schaftzwickrand niederdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über ein Abtast- oder Abstiitzelement (38) mit dem Aufrauhwerkzeugteil gekuppelten Dämpfermechanismus (36) aufweist, durch den einer durch die Vorbeibewegung eines höher als des gerade vorhergehenden Abschnittes des Schaftzwickrandes (48) liegenden Schaftzwickrandabschnittes an dem Aufrauhwerkzeug (24) hervorgerufenen, verhältnismäßig großen Aufwärtsbewegung des Aufrauhwerkzeugteiles und damit des Abtastoder Abstützelementes (36) ein Widerstand entgegensetzbar ist und durch den auf das Abtast- oder Abstützelement (38) eine das Abtast- oder Abstützelement (38) in Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeugteil haltende, verhältnismäßige kleine nach unten zu gerichtete Kraft ausübbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der der Aufrauhwerkzeugteil ein höhenverstellbares Gehäuse aufweist, an dem das Aufrauhwerkzeug gelagert ist und bei der die elastischen Kraftquelle durch einen zwischen dem Gehäuse und einem Formstück angeordneten druckluftbetätigten Schubkolbenmotor gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfermechanismus (36) an dem Formstück (12) gehaltert und oberhalb des Gehäuses (22) mit an dem Gehäuse (22) angreifendem Abtast- oder Abstützelement (38) angeordnet ist.
DE2713146A 1976-04-12 1977-03-25 Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit Expired DE2713146C3 (de)

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DE2713146B2 DE2713146B2 (de) 1978-12-07
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