DE2713146B2 - Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit - Google Patents
Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer SchuheinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit, deren
Schaftzwickrand im Bereiche seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage
aufweist, mit einem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden Schuhträger
und einem Aufrauhwerkzeugteil, dessen höhenbeweglich gelagertes Aufrauhwerkzeug oberhalb des Schaftzwickrandes
angeordnet ist und mit dem eine elastische Kraftquelle gekuppelt ist, durch die das Aufrauhwerkzeug
mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft gegen den Schaftzwickrand niederdrückbar ist
In der DE-OS 23 51 579 ist eine Aufrauhmaschine beschrieben die einen Schuhträger aufweist, auf den <i<
> eine mit einem Schaftzwickel versehene Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist.
Oberhalb des Schaftzwickrandes ist ein ein Aufrauhwerkzeug enthaltender Aufrauhwerkzeugteil angeordnet,
der höhenverstellbar gelagert ist. Dem Schuhträger "">
ist eine Antriebseinrichtung zugeordnet, durch die er derart in Bewegung versetzt werden kann, daß
aufeinanderfolgende Abschnitte des Schaftzwickrandes an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigeführt werden. Mit
dem Aufrauhwerkzeugteil ist eine elastische Kraftquelle gekuppelt, die das Aufrauhwerkzeug elastisch nachgiebig
gegen den Schaftzwickrand niederdrückt, so daß das Aufrauhwerkzeug die einzelnen Abschnitte des Schaftzwickrandes
aufrauhen kann.
Das Aufrauhwerkzeug wird dabei mit verhältnismäßig geringer Druckkraft gegen den Schaftzwickrand
niedergedrückt, um zu verhüten, daß das Aufrauhwerkzeug zu tief in den Schaftzwickrand eindringt und dabei
den Schaftzwickrand in unzulässiger Weise abarbeitet Wird nun ein Abschnitt des Schaftzwickrandes, der
höher liegt als der jeweils vorhergehende Abschnitt, etwa der durch eine Naht gebildete Absatz, an dem
Aufrauhwerkzeug vorbeigeführt, so wird dieses entgegen der es nach unten drückende elastische Kraft nach
oben bewegt Weil die Kraft, mit der das Aufrauhwerkzeug niedergedrückt wird, verhältnismäßig klein ist,
besteht die Gefahr, daß das Aufrauhwerkzeug von dem Schaftzwickrand weggeschleudert wird und erst dann
wieder auf den Schaftzwickrand aufprallt, nachdem ein
Stück des Schaftzwickrandes bereits an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigelaufen ist. Das bedeutet, daß ein nicht
aufgerauhter Abschnitt des Schaftzwickrandes verbleibt.
Bei einer anderen Aufrauhmaschine, die aus der DE-OS 14 85 896 bekannt ist, ist ein Aufrauhwerkzeugpaar
vorgesehen, das unter der Wirkung seines Eigengewichtes gegen eine Schablone abgestützt ist, die
unterhalb der Schuheinheit verschiebbar angeordnet ist und durch die das Aufrauhwerkzeugpaar entsprechend
der Gestalt des aufzurauhenden Schuhbodens bewegt wird. Die Abtastung einer solchen Schablone ist deshalb
umständlich, weil für jede unterschiedliche Schuhgröße und -machart eine eigene Schablone bereitgehalten
werden muß und eine sehr genaue Einjustierung der Schablone bezüglich der Schuheinheit erforderlich ist,
um gleichmäßige Arbeitsergebnisse zu erzielen. Davon abgesehen, kann bei sehr schneller Bewegung der
Schablone auch nicht ausgeschlossen werden, daß sich die Abtastrollen in Bereichen starker Steigungsänderung
der Schablone von dieser kurzzeitig abheben, was zu entsprechenden Unregelmäßigkeiten bei der Aufrauhung
des Zwickrandes führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen, und eine Aufrauhmaschine zu schaffen, bei der auch in Fällen
in denen die nach oben weisende Fläche des Schaftzwickrandes der Schuheinheit Abschnitte unterschiedlicher
Höhenlage aufweist, eine einwandfreie durchgehend gleichmäßige Aufrauhung des Schaftzwickrandes
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über
ein Abtast- oder Abstützelement mit dem Aufrauhwerkzeugteil gekuppelten Dämpfermechanismus aufweist,
durch den einer durch die Vorbeibewegung eines höher als des gerade vorhergehenden Abschnittes des
Schaftzwickrandes liegenden Schaftzwickrandabschnittes an dem Aufrauhwerkzeug hervorgerufenen, verhältnismäßig
großen Aufwärtsbewegung des Aufrauhwerkzeugteiles und damit des Abtast- oder Abstützelementes
ein Widerstand entgegensetzbar ist und durch den auf das Abtast- oder Abstützelement eine das Abtast- oder
Abstützelement in Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeugteil haltende, verhältnismäßig kleine nach unten zu
gerichtete Kraft ausübbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufrauhmaschine gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht
F i g. 2 und 3 die Aufrauhmaschine nach F i g. 1 in einer Ansicht entsprechend der Richtung 2-2 bzw. 3-3
der F i g. 1,
F i g. 4 einen das Aufrauhwerkzeug und diesem zugeordnete Teile veranschaulichenden Ausschnitt der
Aufrauhmaschine nach F i g. 1 in einer Seitenansicht-
F i g. 5 eine in die Aufrauhmaschine nach F i g. 1 eingesetzte Schuheinheit in einer Seitenansicht ι ο
F i g. 5A die Schuheinheit nach F i g. 5 in einer Ansicht längs der Linie 5A-5A der F i g. 5,
F i g. 6 die Schuheinheit nach F i g. 5 zusammen mit den auf sie Eingriff nehmenden Teilen der Aufrauhmaschine
zum Beginn des Auf rauh Vorgangs im Querschnitt in einer Seitenansicht
F i g. 6A die Anordnung nach F i g. 6 in einer Ansicht längs der Linie bA-6A der F i g. 6 im Ausschnitt,
F i g. 7 den Schuhschaft der Schuheinheit nach F i g. 5 unter Veranschaulichung eines Teiles des mit einer Naht
versehenen Schaftzwickrandes im Ausschnitt und in einer Seitenansicht und
F i g. 7A die Anordnung nach F i g. 7 in einer Ansicht
längs der Linie 7A-7A der F i g. 7 im Ausschnitt.
Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson vor der Maschine nach Fig. 1 ihren Arbeisplatz hat, d.h.
links der Maschine, wie sie in F i g. 2 oder rechts der Maschine, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Auf die
Bedienungsperson zu weisende Richtungen werden im weiteren mit »vorwärts« und von der Bedienungsperson
weg weisende Richtungen mit »rückwärts« bezeichnet werden. Die Vorderseite der Maschine steht der
Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine am weitesten von der Bedienungsperson
entfernt ist. J5
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Maschine weist
eine Welle 10 auf, auf der ein Formstück 12 mittels eines vorderen Lagerteiles 14 und eines hinteren Lagerteiles
16 drehbar gelagert ist. An dem vorderen Lagerteil 14 ist eine Halterung 18 angeordnet, an der der oberhalb
des vorderen Lagerteiles 14 ein Elektromotor 20 starr befestigt ist. An dem Elektromotor 20 ist ein Gehäuse 22
drehbar gelagert, das um die Horizontalachse des Elektromotors 20 nach oben schwenkbar ist. An der
Vorderseite des Gehäuses 22 sitzt ein drehbar 4* gelagertes Aufrauhwerkzeug in Gestalt einer Drahtbürste
24. Der Elektromotor 20 und die Drahtbürste 24 sind durch einen nicht dargestellten Antriebsriemen
miteinander gekuppelt, derart, daß der Elektromotor 20 die Drahtbürste 24 antreiben kann. Zwischen dem ίο
Formstück 12 und einer an dem Gehäuse 22 befestigten Schiene 28 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor
26 angeordnet, dessen nach oben weisende Kolbenstange 30 mit der Schiene 28 verbunden ist, so
daß der Schubkolbenmotor 26 die Drahtbürste 24 um ** die Achse des Elektromotors 20 in der Höhe verstellen
kann.
An der Vorderseite des Formstückes 12 ist ein Block 32 befestigt, von dem ein oberhalb des Gehäuses 22
nach vorne ragender, an ihm befestigter Träger 34 w. abgeht. An dem Träger 34 ist vorne oberhalb des
Gehäuses 22 ein hydraulischer Dämpfer 36 befestigt, dessen nach unten ragende Kolbenstange 38 mit einer
Platte 40 in Eingriff steht, welche oben an dem Gehäuse 22 befestigt ist. Der hydraulische Dämpfer 36 ist
handelsüblicher Bauart.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Der Elektromotor 20 treibt die Drahtbürste 24 an. Die
Kolbenstange 30 ist in den Schubkolbenmotor 26 eingeschoben, womit die Drahtbürste 24 in einer relativ
angehobenen Stellung steht, in der der Kolben 38 des hydraulischen Dämpfers 36 auf der Platte 40 aufliegt
Die F i g. 5 und 5A zeigen eine Schuheinheit, die einen
Leisien 42 aufweist auf den ein Schuhschaft 44 aufgezogen ist und auf dessen Boden eine Brandsohle 46
angeordnet ist Der Schuhschaft 44 wurde derart aufgezwickt daß der Schaftzwickrand 48 an der
Brandsohle anliegt und an dieser befestigt ist; er ragt von dem Umriß der Brandsohle und des Bodens der
Schuheinheit aus nach innen.
Die Maschine weist einen Schuhträger 50 (vgl. F i g. 1) bis 3) auf, der einen Leistenstift 52 sowie ein
Spitzenkissen 54 enthält Die Schuheinheit wird mit dem Schuhboden nach oben weisend auf den Leistenstift und
das Spitzenkissen 54 aufgesetzt so daß sie die in F i g. 5 veranschaulichte Stellung einnimmt.
Die Welle 10 ist vorwärts-rückwärts beweglich und um die Achse von Lagerzapfen 56 auf und ab
schwenkbar gelagert (F i g. 1 bis 3). An der Vorderseite der Welle 10 sind zwei Gabelzinken 58 befestigt,
unterhalb von welchen ein Fühlglied 60 angeordnet ist, das bezüglich der Welle 10 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
verstellbar ist.
Nachdem die Schuheinheit auf den Leistenstift 52 und das Spitzenkissen 54 des Schuhträgers 50 aufgesetzt ist,
werden die Gabelzinken 58 und das Fühlglied 60 in die Stellung nach den Fig.6, 6A überführt, in der die
Gabelzinken 58 auf den Schaftzwickrand 48 in einem Brustlinienbereich Eingriff nehmen, während das
Fühlglied an der Seite der Schuheinheit unterhalb der Gabelzinken 58 anliegt. Darauf erfolgt eine Betätigung
des Schubkoibenmotors 26 in dem Sinne, daß er seine Kolbenstange 30 nach oben vorschiebt und damit die
Drahtbürste 24 unter der Einwirkung der von der den Schubkolbenmotor 26 beaufschlagenden Druckluft
herrührenden, elastisch nachgiebigen Kraft bis zur Eingriffnahme auf den Schaftzwickrand 48 absenkt,
womit die radial vorstehenden Borsten 62 der Drahtbürste 24 mit dem Schaftzwickrand 48 in dem
Bereich zwischen den Gabelzinken 58 in Eingriff kommen, wie dies in den F i g. 6,6 A veranschaulicht ist.
Anschließend werden der Schuhträger 50 und die Schuheinheit derart bewegt, daß der gesamte Schaftzwickrand
48 an der umlaufenden Drahtbürste 24 vorbeigeführt wird und die umlaufenden Borsten 62 den
Schaftzwickrand 48 abarbeiten oder aufrauhen. Während dieser Bewegung muß sich das vordere Ende der
Welle 10 um die Achse der Lagerzapfen 56 auf- und abbewegen, um auf diese Weise der jeweiligen
Höhenlage des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles durch eine entsprechende Auf- und Abbewegung
zu folgen. Außerdem muß die Welle 10 sich vor- und zurückbewegen, damit die Drahtbürste 24 immer in
dem jeweils notwendigen Abstand innerhalb des Außenumrisses des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles
steht. Die Mittelebene der Drahtbürste 24, die in Fig.6A durch die gestrichelte Linie 64
angedeutet ist, muß darüber hinaus so geneigt werden, daß sie jeweils rechtwinklig zu der Ebene des gerade
aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles steht.
Während der Vorbeibewegung des Schaftzwickrand°s
48 an der Drahtbürste 24 wird die Drahtbürste 24 durch die von der den Schubkolbenmotor 26 beaufschlagenden
Druckluft herrührende elastische Kraft nach unten gegen den Schaftzwickrand 48 angedrückt. Um zu
verhindern, daß die Borsten 62 zu tief in den
Schaftzwickrand eindringen und diesen in unzulässiger Weise abtragen, ist die von dem Schubkolbenmotor 26
ausgeübte Druckkraft verhältnismäßig gering.
Wie in den F i g. 5, 5A und 6A veranschaulicht, weist der Schuhschaft 44 eine Naht 66 auf, die in den F i g. 7,
7A in größerem Maßstab dargestellt ist. die Naht 66 wird durch zwei sich überlappende Teile 68, 70 des
Schaftzwickrandes gebildet, die miteinander vernäht sind, wie insbesondere aus Fi g. 7 zu ersehen, bilden die
sich überlappenden Teile in dem Schaftzwickrand einen nach oben weisenden Absatz 72 in dem Schaftzwickrand.
Wird dieser Absatz 72 an der Drahtbürste 24 vorbeibewegt, so neigt die Drahtbürste 24 wegen der
von dem Schubkolbenmotor 26 auf die Drahtbürste 24 ■ ausgeübten verhältnismäßig geringen Druckkraft dazu,
von dem Schaftwiderstand nach oben wegzuhüpfen, und sodann wieder auf den Schaftzwickrand aufzutreffen,
nachdem bereits ein Teil des Schaftzwickrandes an der Bürste vorbeibewegt worden ist, was bedeutet, daß ein
nicht aufgerauhter Abschnitt des Schaftzwickrandes 48 2u verbleibt. Der hydraulische Dämpfer 36, der als
Stoßdämpfer wirkt, verhütet das Auftreffen eines solchen nicht aufgerauhten Abschnittes des Schaftzwickrandes
in der unten beschriebenen Weise.
Der hydraulische Dämpfer 36 ist derart aufgebaut, daß eine nach unten gerichtete Bewegung verhältnismäßig
geringer Größe dem Kolben 38 mitgeteilt wird, um den Kolben mit der Platte 40 in Eingriff zu halten;
andererseits setzt der Kolben 38 einer größeren, nach oben zu gerichteten Bewegung einen Widerstand
entgegen. Wenn deshalb die Drahtbürste 24 mit dem Absatz 72 in Eingriff kommt, bewegt sich der Kolben 38
mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit nach oben, wobei er seine nach oben gerichtete Bewegung
beendet, unmittelbar nachdem der höchste Teil des ;3
Absatzes 72 unter der Drahtbürste 24 durchgelaufen ist. Sowie der Absatz 72 an der Drahtbürste 24 vorbeigelaufen
ist, wirken der hydraulische Dämpfer 36 und der Schubkolbenmotor 26 in dem Sinne daß sie die
Drahtbürste 24 gegen den nächstfolgend zu der -»o
Drahtbürste 24 kommenden Schaftzwickrandabschnitt mit einer Kraft absenken, die nicht wesentlich größer ist
als die niedrige, von dem Schubkolbenmotor 26 ausgeübte Druckkraft.
Nachdem der gesamte Schaftzwickrand 48 aufgerauht ist, kommen die Bewegungen des Schuhträgerteils
50 und der Schuheinheit zum Stillstand; die Gabelzinken 58 und das Fühlglied 60 werden außer Eingriff mit der
Schuheinheit gebracht, während der Schubkolbenmotor 26 in seine Leerlaufstellung überführt wird, wobei er die
Drahtbürste 24 von der Schuheinheit abhebt. Die Schuheinheit mit dem aufgerauhten Schaftzwickrand 48
wird sodann aus der Maschine entnommen.
Im folgenden sollen die einzelnen Maschinenteile und die Betriebsweise der Maschine nochmals kurz zusammengefaßt
dargestellt werden:
Die Maschine weist einen mit dem Leistenstift 52 und dem Spitzenkissen 54 versehenen Schuhträger auf, auf
den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist. Der Schaftzwickrand 48 der
Schuheinheit hat auf seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage. Das Gehäuse
22 und das an diesem gelagerte Aufrauhwerkzeug 24 bilden eine Aufrauhwerkzeugeinheit, die oberhalb des
Schaftzwickrandes 48 höhenverstellbar angeordnet ist. Der Schuhträger wird derart bewegt, daß sich
aneinander anschließende Teile des Schaftzwickrandes 48 an dem Aufrauhwerkzeug 24 vorbeigeführt werden.
Der druckluftbetätigte Schubkolbenmotor 26, der zwischen dem Formstück 12 und dem Gehäuse 22 sitzt,
wirkt als eine elastische Kraftquelle, die derart mit der Aufrauhwerkzeugeinheit gekuppelt ist, daß sie das
Aufrauhwerkzeug 24 mit verhältnismäßig geringer Druckkraft gegen den Schaftzwickrand 48 niederdrückt.
Der hydraulische Dämpfer 36 wirkt als Dämpfermechanismus, wobei sein Kolben 38 als Abtast- oder
Übertragungsglied, des Dämpfermechanismus dient. Der Dämpfermechanismus 36 ist an dem Formstück t2
gelagert und oberhalb des Gehäuses 22 derart angeordnet, daß das Abtastelement 38 mit dem Gehäuse
22 in Eingriff steht. Der Dämpfermechanismus 36 ist im übrigen derart aufgebaut, daß er einer verhältnismäßig
großen, nach oben zu gerichteten Bewegung des Abtastelementes 38, wie sie von einer durch die
Vorbeibewegung eines Abschnittes (des Absatzes 72) des Schaftzwickrandes 48 von größerer Höhenlage als
dem gerade jeweils vorangehenden Schaftzwickrandabschnitt an dem Aufrauhwerkzeug 24 hervorgerufenen
Aufwärtsbewegung der Aufrauhwerkzeugeinheit einen Widerstand entgegensetzt, während andererseits sie aul
das Abtastelement 38 eine verhältnismäßig kleine, nach unten zu gerichtete Kraft ausübt, die dazu dient, da;
Abtastelement in Eingriff mit der Aufrauhwerkzeugeinheit zu halten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit, deren Schaftzwickrand im Bereiche seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage aufweist, mit einem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden Schuhträger und mit einem Aufrauhwerkzeugteil, dessen höhenbeweglich gelagertes Aufrauhwerkzeug oberhalb des Schaftzwickrandes angeordnet ist und mit dem eine elastische Kraftquelle gekuppelt ist, durch die das Aufrauhwerkzeug mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft gegen den Schaftzwickrand nieder- is drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über ein Abtast- oder Abstützelement (38) mit dem Aufrauhwerkzeugteil gekuppelten Dämpfermechanismus (36) aufweist, durch den einer durch die Vorbeibewegung eines höher als des gerade vorhergehenden Abschnittes des Schaftzwickrandes (48) liegenden Schaftzwickrandabschnittes an dem Aufrauhwerkzeug (24) hervorgerufenen, verhältnismäßig großen Aufwärtsbewegung des Aufrauhwerkzeugteiles und damit des Abtast- oder Abstützelementes (36) ein Widerstand entgegensetzbar ist und durch den auf das Abtast- oder Abstützelement (38) eine das Abtast- oder Abstützelement (38) in Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeugteil haltende, verhältnismäßige kleine nach unten zu gerichtete Kraft ausübbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, bei der der Aufrauhwerkzeugteil ein höhenverstellbares Gehäuse aufweist, an dem das Aufrauhwerkzeug gelagert ist und bei der die elastischen Kraftquelle durch einen zwischen dem Gehäuse und einem Formstück angeordneten druckluftbetätigten Schubkolbenmotor gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfermechanismus (36) ar. dem Formstück (12) gehalten und oberhalb des Gehäuses (22) mit an ίο dem Gehäuse (22) angreifendem Abtast- oder Abstützelement (38) angeordnet ist.
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