DE2713146A1 - Maschine zum aufrauhen des schaftzwickrandes einer schuheinheit - Google Patents
Maschine zum aufrauhen des schaftzwickrandes einer schuheinheitInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description
Fdtentdiiwalte Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348
2fi,3U6
24. März 1977 L',? .V! ,»,„»„
PA 60 ruku 359619
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
International Shoe Machine Corporation Simon & Ledge Streets, Nashua, New Hampshire O3OGO/DSA
Maschine zum Aufrauhen des Schaftzv/ickrandes
einer Schuheinheit
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit, deren Schaftzwickrand
im Bereiche seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage aufweist, mit
einem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden Schuhträger und einem Aufrauhwerkzeugteil,
dessen höhenbeweglich gelagertes Aufrauhwerkzeug oberhalb des Schaftzwickrandes angeordnet ist und
mit dem eine elastische Kraftquelle gekuppelt ist, durch die das Aufrauhwerkzeug mit verhältnismäßig kleiner
Druckkraft gegen den Schaftzwickrand niederdrückbar ist.
In den älteren Patentanmeldungen P 25 40 4 22 und P 26 40 232 ist eine Aufrauhmaschine beschrieben, die
einen Schuhträger aufweist, auf den eine mit einem Schaftzwickrand versehene Schuheinheit mit dem Schuhboden
nach oben weisend aufsetzbar ist. Oberhalb des
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Schaftzwickrandes ist ein ein Aufrauhwerkzeug enthaltender
Aufrauhwerkzeugteil angeordnet, der höhenverstellbar gelagert ist. Dem Schuhträger ist eine Antriebseinrichtung
zugeordnet, durch die er derart in Bewegung versetzt werden kann, daß aufeinanderfolgende Abschnitte
des Schaftzwickrandes an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigeführt
werden. Mit dem Aufrauhwerkzeugteil ist eine elastische Kraftquelle gekuppelt, die das Aufrauhwerkzeug
elastisch nachgiebig gegen den Schaftzwickrand niederdrückt, so daß das Aufrauhwerkzeug die einzelnen Abschnitte
des Schaftzwickrandes aufrauhen kann.
Das Aufrauhwerkzeug v/ird dabei mit verhältnismäßig geringer Druckkraft gegen den Schaftzwickrand niedergedrückt,
um zu verhüten, daß das Aufrauhwerkzeug zu tief in den Schaftzwickrand eindringt und dabei den Schaftzwickrand
in unzulässiger Weise abarbeitet. Wird nun ein Abschnitt des Schaftzwickrandes, der höher liegt
als der jeweils vorhergehende Abschnitt, etwa der durch eine Naht gebildete Absatz, an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigeführt,
so wird dieses entgegen der es nach unten drückenden elastischen Kraft nach oben bewegt. Weil
die Kraft, mit der das Aufrauhwerkzeug niedergedrückt wird, verhältnismäßig klein ist, besteht die Gefahr,
daß das Aufrauhwerkzeug von dem Schaftzwickrand weggeschleudert wird und erst dann wieder auf den Schaftzwickrand
aufprallt, nachdem ein Stück des Schaftzwickrandes bereits an dem Aufrauhwerkzeug vorbeigelaufen ist.
Das bedeutet, daß ein nicht aufgerauhter Abschnitt des Schaftzwickrandes verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine
Aufrauhmaschine zu schaffen, bei der auch in Fällen, in
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denen die nach oben weisende Fläche des Schaftzwickrandes
der Schuheinheit Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage aufweist, eine einwandfreie uurchgehend gleichmäßige
Aufrauhung des Schaftzwickrandes gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Maschine dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über ein
Abstast- oder Abstützelement mit dem Aufrauhwerkzeugteil
gekuppelten Dämpfermechanismus aufweist, durch den einer durch die Vorbeibewegung eines höher als des gerade
vorgehenden Abschnittes des Schaftzwickrandes liegenden
Schaftzwickrandabschnittes an dem Aufrauhwerkzeug hervorgerufenen, verhältnismäßig großen Aufwärtsbewegung
des Aufrauhwerkzeugteiles und damit des Abtast- oder Abstützelementes ein Widerstand entgegensetzbar
ist und durch den auf das Abtast- oder Abstützelement eine das Abtast- oder Abstützelement in
Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeugteil haltende, verhältnismäßig kleine nach unten zu gerichtete Kraft ausübbar
ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufrauhmaschine gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht,
Fig. 2 die Aufrauhmaschine nach Fig. 1 in einer Ansicht u 3 entsprechend der Richtung 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen das Aufrauhwerkzeug und diesem zugeordnete
Teile veranschaulichenden Ausschnitt der Aufrauhmaschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine in die Aufrauhmaschine nach Fig. 1 eingesetzte
Schuheinheit in einer Seitenansicht,
Fig.5A die Schuheinheit nach Fig. 5 in einer Ansicht längs der Linie 5A-5A der Fig. 5,
Fig. 6 die Schuheinheit nach Fig. 5 zusammen mit den auf sie Eingriff nehmenden Teilen der Aufrauhmaschine
zum Beginn des Aufrauhvorgangs im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig.6A die Anordnung nach Fig. 6 in einer Ansicht längs der Linie 6A-6A aer Fig. 6 im Ausschnitt,
Fig. 7 den Schuhschaft der Schuheinheit nach Fig. 5 unter Veranschaulichung eines Teiles des mit einer Naht
versehenen Schaftzwickrandes im Ausschnitt und in einer Seitenansicht und
Fig.7A die Anordnung nach Fig. 7 in einer Ansicht längs der Linie 7A-7A der Fig. 7 im Ausschnitt.
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Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson vor der Maschine nach Fig. 1 ihren Arbeitsplatz hat, d.h. links
der Maschine, wie sie in Fig. 2 oder rechts der Maschine, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Auf die Bedienungsperson
zu weisende Richtungen werden im weiteren mit "vorwärts" und von der Bedienungsperson weg weisende
Richtungen mit "rückwärts" bezeichnet werden. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson am
nächsten, während die Rückseite der Maschine am weitesten von der Bedienungsperson entfernt ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Maschine weist eine
Welle 10 auf, auf der ein Formstück 12 mittels eines vorderen Lagerteiles 14 und eines hinteren Lagerteiles
16 drehbar gelagert ist. An dem vorderen Lagerteil 14 ist eine Halterung 18 angeordnet, an der oberhalb des
vorderen Lagerteiles 14 ein Elektromotor 20 starr befestigt ist. An dem Elektromotor 20 ist ein Gehäuse 22
drehbar gelagert, das um die Horizontalachse des Elektromotors 20 nach oben schwenkbar ist. An der Vorderseite
des Gehäuses 22 sitzt ein drehbar gelagertes Aufrauhwerkzeug in Gestalt einer Drahtbürste 24. Der Elektromotor 20
und die Drahtbürste 24 sind durch einen nicht dargestellten Antriebsriemen miteinander gekuppelt, derart, daß der
Elektromotor 20 die Drahtbürste 24 antreiben kann. Zwischen dem Formstück 12 und einer an dem Gehäuse 22 befestigten
Schiene 28 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 26 angeordnet, dessen nach oben weisende Kolbenstange 30
mit der Schiene 28 verbunden ist, so daß der Schubkolbenmotor 26 die Drahtbürste 24 um die Achse des Elektromotors
20 in der Höhe verstellen kann.
An der Vorderseite des Formstückes 12 ist ein Block 32 befestigt, von dem ein oberhalb des Gehäuses 22 nach vorne
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ragender,an ihm befestigter Träger 34 abgeht. An dem
Träger 34 ist vorne oberhalb des Gehäuses 22 ein hydraulischer Dämpfer 36 befestigt, dessen nach unten ragende
Kolbenstange 38 mit einer Platte 40 in Eingriff steht/ welche oben an dem Gehäuse 22 befestigt ist. Der hydraulische
Dämpfer 36 ist handelsüblicher Bauart.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Der Elektromotor
20 treibt die Drahtbürste 24 an. Die Kolbenstange ist in den Schubkolbenmotor 26 eingeschoben, womit die
Drahtbürste 24 in einer relativ angehobenen Stellung steht, in der der Kolben 38 des hydraulischen Dämpfers 36 auf
der Platte 40 aufliegt.
Die Fig. 5 und 5A zeigen eine Schuheinheit, die einen Leisten 42 aufweist, auf den ein Schuhschaft 44 aufgezogen
ist und auf dessen Boden eine Brandsohle 4 6 angeordnet ist. Der Schuhschaft 44 wurde derart aufgezwickt, daß
der Schaftzwickrand 48 an der Brandsohle anliegt und an dieser befestigt ist; er ragt von dem Umriß der Brandsohle
und des Bodens der Schuheinheit aus nach innen.
Die Maschine weist einen Schuhträger 50 (vgl. Fig. 1) bis 3) auf, der im einzelnen in den älteren Patentanmeldungen
P 25 40 422 und P 26 40 232 beschrieben ist und der einen Leistenstift 52 sowie ein Spitzenkissen 54 enthält.
Die Schuheinheit wird mit dem Schuhboden nach oben weisend in der in diesen älteren Patentanmeldungen beschriebenen
Weise auf den Leistenstift und das Spitzenkissen 54 aufgesetzt, so daß sie die in Fig. 5 veranschaulichte
Stellung einnimmt.
Die Welle ist vorwärts-rückwärts beweglich und um die Achse
von Lagerzapfen 56 auf und ab schwenkbar gelagert (Fig.
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bis 3). An der Vorderseite der Welle 10 sind zwei Gabelzinken 58 befestigt, unterhalb von welchen ein Fühlglied
60 angeordnet ist, das bezüglich der Welle 10 der vorwärts-rückwärts-Richtung verstellbar ist.
Nachdem die Schuheinheit auf den Leistenstift 52 und das Spitzenkissen 54 des Schuhträgers 5O aufgesetzt ist,
werden die Gabelzinken 58 und das Fühlglied 60 in die Stellung nach den Fig. 6, 6A überführt, in der die Gabelzinken
58 auf den Schaftzwickrand 48 in einem ßrustlinienbereich Eingriff nehmen, während das Fühlglied an der
Seite der Schuheinheit unterhalb der Gabelzinkel 58 anliegt. Darauf erfolgt eine Betätigung des Schubkolbenmotors
26 in dem Sinne, daß er seine Kolbenstange 30 nach oben vorschiebt und damit die Drahtbürste 24 unter
der Einwirkung der von der den Schubkolbenmotor 26 beaufschlagenden Druckluft herrührenden j elastisch nachgiebigen
Kraft bis zur Eingriffnahme auf den Schaftzwickrand 48 absenkt, womit die radial vorstehenden Borsten
der Drahtbürste 24 mit dem Schaftzwickrand 48 in dem Bereich zwischen den Gabelzinken 58 in Eingriff kommen, wie
dies in den Fig. 6, 6A veranschaulicht ist,.
Anschließend werden in der in der älteren Patentanmeldung P 25 40 422 näher veranschaulichten Weise der Schuhträger
50 und die Schuheinheit derart bewegt, daß der gesamte
Schaftzwickrand 48 an der umlaufenden Drahtbürste vorbeigeführt wird und die umlaufenden Borsten 62 den
Schaftzwickrand 48 abarbeiten oder aufrauhen . Während dieser Bewegung muß sich das vordere Enue der Welle 10
um die Achse der Lagerzapfen 56 auf- und abbewegen, um auf diese Weise der jeweiligen Höhenlage des gerade aufzurauhenden
Schaftzwickrandteiles durch eine entsprechende
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Auf- und Abbewegung zu folgen. Außerdem muß die Welle sich vor- und zurückbewegen, damit die Drahtbürste 24
immer in dem jeweils notwendigen Abstand innerhalb des Außenumrisses des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles
steht. Die Mittelebene aer Drahtbürste 24, die in Fig. 6A durch die gestrichelte Linie 64 angedeutet ist,
muß darüber hinaus so geneigt werden, daß sie jeweils rechtwinklig zu der Ebene des gerade aufzurauhenden Schaftzwickrandteiles
steht. Diese Auf-Ab-, Vorwärts-Rückwärts- und Kippbewegungen der Drahtbürste 24 werden von Mechanismen
erzeugt, wie sie in der älteren Patentanmeldung P 25 4O 422 bzw. der DT-AS 2 351 579 beschrieben sind.
Während der Vorbeibewegung des Schaftzwickrandes 48 an
der Drahtbürste 24 wird die Drahtbürste 24 durch die von der den Schubkolbenmotor 26 beaufschlagenden Druckluft
herrührende elastische Kraft nach unten gegen den Schaftzwickrand 48 angedrückt. Um zu verhindern, daß die borsten
62 zu tief in den Schaftzwickrand eindringen und diesen in unzulässiger Weise abtragen, ist die von dem Schubkolbenmotor
26 ausgeübte Druckkraft verhältnismäßig gering.
Wie in den Fig. 5, 5A und 6A veranschaulicht, weist der Schuhschaft 44 eine Naht 66 auf, die in den Fig. 7, 7Λ
in größerem Maßstab dargestellt ist. Die Naht 66 wird durch zwei sich überlappende Teile 68, 70 aes Schaftzwickrandes
gebildet, die miteinander vernäht sind. Wie insbesondere aus Fig. 7 zu ersehen, bilden die sich überlappenden
Teile in dem Schaftzwickrand einen nach oben weisenden Absatz 72 in dem Schaftzwickrand. Wird dieser
Absatz 72 an der Drahtbürste 24 vorbeibewegt, so neigt die Drahtbürste 24 wegen der von dem Schubkolbenmotor
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auf die Drahtbürste 24 ausgeübten verhältnismäßig geringen Druckkraft dazu/ von dem Schaftzwickrand nach
oben wegzuhüpfen, und sodann wieder auf den Schaftzwickrand aufzutreffen, nachdem bereits ein Teil des
Schaftzwickrandes an der Bürste vorbeibewegt worden ist, was bedeutet, daß ein nicht aufgerauhter Abschnitt
des Schaftzwickrandes 48 verbleibt. Der hydraulische Dämpfer 36, der als Stoßdämpfer wirkt, verhütet das
Auftreffen eines solchen nicht aufgerauhten Abschnittes des Schaftzwickrandes in der unten beschriebenen Weise.
Der hydraulische Dämpfer 36 ist derart aufgebaut, daß eine nach unten gerichtete Bewegung verhältnismäßig geringer
Größe dem Kolben 38 mitgeteilt wird, um den Kolben mit der Platte 40 in Eingriff zu halten ; andererseits
setzt der Kolben 38 einer größeren,nach oben zu gerichteten Bewegung einen Widerstand entgegen. Wenn
deshalb die Drahtbürste 24 mit dem Absatz 7 2 in Eingriff kommt, bewegt sich der Kolben 38 mit verhältnismäßig geringer
Geschwindigkeit nach oben, wobei er seine nach oben gerichtete Bewegung beendet, unmittelbar nachdem
der höchste Teil des Absatzes 7 2 unter der Drahtbürste durchgelaufen ist. Sowie der Absatz 7 2 an der Drahtbürste
24 vorbeigelaufen ist, wirken der hydraulische Dämpfer und der Schubkolbenmotor 26 in dem Sinne, daß sie die
Drahtbürste 24 gegen den nächstfolgend zu der Drahtbürste 24 kommenden Schaftzwickrandabschnitt mit einer Kraft
absenken, die nicht wesentlich größer ist als die niedrige/ von dem Schubkolbenmotor 26 ausgeübte Druckkraft.
Nachdem der gesamte Schaftzwickrand 4 8 aufgerauht ist, kommen
die Bewegungen des Schuhträgerteils 50 und der Schuheinheit zum Stillstand; die Gabelzinken 58 und das Fühlglied
60 werden außer Eingriff mit der Schuheinheit gebracht,
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während der Schubkolbenmotor 26 in seine Leerlaufstellung
überführt wird, wobei er die Drahtbürste 24 von der Schuheinheit abhebt. Die Schuheinheit mit dem aufgerauhten
Schaftzwickrand 4 8 wird sodann aus der Maschine entnommen.
Im folgenden sollen die einzelnen Maschinenteile und die Betriebsweise der Maschine nochmals kurz zusammengefaßt
dargestellt werden:
Die Maschine weist einen mit dem Leistenstift 52 und dem Spitzenkissen 54 versehenen Schuhträger auf, auf den
die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist. Der Schaftzwickrand 46 der Schuheinheit hat
auf seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher Höhenlage. Das Gehäuse 22 und das an diesem
gelagerte Aufrauhwerkzeug 24 bilden eine Aufrauhwerkzeugeinheit, die oberhalb des Schaftzwickrandes 48 höhenverstellbar
angeordnet ist. Durch in der älteren Patentanmeldung P 25 40 422 näher beschriebene Einrichtungen wird
der Schuhträger derart bewegt, aaß sich aneinander anschließende Teile des Schaftzwickrandes 48 an dem Aufrauhwerkzeug
24 vorbeigeführt werden. Der üruckluftbetätigte Schubkolbenmotor 26, der zwischen dem Formstück
und dem Gehäuse 22 sitzt, wirkt als eine elastische Kraftquelle, die derart mit der Aufrauhwerkzeugeinheit gekuppelt
ist, daß sie das Aufrauhwerkzeug 24 mit verhältnismäßig geringer Druckkraft gegen den Schaftzwickrand 48
niederdrückt.
Der hydraulische Dämpfer 36 wirkt als Dämpfermechanismus,
wobei sein Kolben 38 als Abtast- oder übertragungsglied des Dämpfermechanismus dient. Der Dämpfermechanismus 3 6
ist an dem Formstück 12 gelagert und oberhalb des Gehäuses 22 derart angeordnet, daß das Abtastelement 38 mit
dem Gehäuse 22 in Eingriff steht. Der Dämpfermechanismus
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ist im übrigen derart aufgebaut, daß er einer verhält
nismäßig großen, nach oben zu gerichteten Bav/egung des
Abtastelementes 38, wie sie von einer durch die Vorbeibewegung eines Abschnittes (des Absatzes 7 2) des Schaftzwickrandes 48 von größerer Höhenlage als dem geraae jeweils vorangehenden Schaftzwickrandabschnitt an dem Aufrauhwerkzeug 24 hervorgerufenen Aufwärtsbewegung der Aufrauhwerkzeugeinheit einen Widerstand entgegensetzt, während andererseits sie auf das Abtastelement 38 eine verhältnismäßig kleine,nach unten zu gerichtete Kraft ausübt, die dazu dient,das Abtastelement in Eingriff mit der Aufrauhwerkzeugeinheit zu halten.
Abtastelementes 38, wie sie von einer durch die Vorbeibewegung eines Abschnittes (des Absatzes 7 2) des Schaftzwickrandes 48 von größerer Höhenlage als dem geraae jeweils vorangehenden Schaftzwickrandabschnitt an dem Aufrauhwerkzeug 24 hervorgerufenen Aufwärtsbewegung der Aufrauhwerkzeugeinheit einen Widerstand entgegensetzt, während andererseits sie auf das Abtastelement 38 eine verhältnismäßig kleine,nach unten zu gerichtete Kraft ausübt, die dazu dient,das Abtastelement in Eingriff mit der Aufrauhwerkzeugeinheit zu halten.
-Patentansprüche-
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Claims (2)
1. Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer
Schuheinheit, deren Schaftzwickrand im Bereiche seiner nach oben weisenden Fläche Abschnitte unterschiedlicher
Höhenlage aufweist, mit einem die Schuheinheit mit aem Schuhboden nach oben weisend unterstützenden Schuhträger und mit einem Aufrauhwerkzeugteil, dessen höhenbeweglich
gelagertes Aufrauhwerkzeug oberhalb des Schaftzwickrandes angeordnet ist una dem eine elastische
Kraftquelle gekuppelt ist, durch die das Aufrauhwerkzeug mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft gegen
den Schaftzwickrand niederdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen über ein Abtast- oder Abstützelement
(38) mit dem Aufrauhwerkzeugteil gekuppelten Dämpfermechanismus (36) aufweist, durch den einer
durch die Vorbeibewegung eines höher als des gerade vorhergehenden Abschnittes des Schaftzwickrandes (48)
liegenden Schaftzwickrandabschnittes an dem Aufrauhwerkzeug (24) hervorgerufenen, verhältnismäßig großen
Aufwärtsbewegung des Aufrauhwerkzeugteiles und damit
des Abtast- oder Abstützelementes (36) ein Widerstand entgegensetzbar ist und durch den auf das Abtast- oder
Abstützelement (38) eine das Abtast- oder Abstützelement (38) in Eingriff mit dem Aufrauhwerkzeugteil haltende,
verhältnismäßig kleine nach unten zu gerichtete Kraft ausübbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der der Aufrauhwerkzeugteil
ein höhenverstellbares Gehäuse aufweist, an dem das Aufrauhwerkzeug gelagert ist und bei der die
elastische Kraftquelle durch einen zwischen dem Gehäu-
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se und einem Formstück angeordneten druckluftbetätigten
Schubkolbenmotor gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfermechanisnms (36) an dem
Formstück (12) gehaltert und oberhalb des Gehäuses (22) mit an dem Gehäuse (22) angreifend era Abtastoder
Abstützelement (38) angeordnet ist.
0:842/0708
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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