DE389961C - Stanzmaschine - Google Patents

Stanzmaschine

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DE389961C
DE389961C DESCH66552D DESC066552D DE389961C DE 389961 C DE389961 C DE 389961C DE SCH66552 D DESCH66552 D DE SCH66552D DE SC066552 D DESC066552 D DE SC066552D DE 389961 C DE389961 C DE 389961C
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DE
Germany
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pressure foot
bolt
machine
foot
control lever
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Expired
Application number
DESCH66552D
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English (en)
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Schoen und Cie GmbH
Original Assignee
Schoen und Cie GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE389961C publication Critical patent/DE389961C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stanzmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen Stoffen mit einem aus einem Druckfuß und einem Stößel bestehenden Druckstempel. Das heue besteht darin, daß die Entkupplung von Druckfuß und Stößel am Ende des Arbeitsganges mittelbar oder unmittelbar durch eine am Druckfuß vorgesehene Ausrückvorrichtung während der Aufwärtsbewegung des Druckfußes erfolgt. Man kann hierbei die gleichen Mittel, die zur Aufwärtsbewegung des Druckfußes nach vollendetem Arbeitsgang, also z. B. die zu diesem Zwecke vorgesehene Feder, gleichzeitig auch zum Entkuppeln von Druckfuß und Stößel verwenden, hat also gegenüber den Einrichtungen mit besonderer Entkupplungsfeder den Vorteil der Einfachheit, außerdem ist diese Feder eerhältnisinäßig stark, so daß ein Bruch oder ein Versagen nicht zu befürchten ist. Sollte ein solcher Bruch oder ein Versagen doch einmal eintreten, so bleibt auch der Druckfuß in seiner untersten Stellung, so daß kein Fremdkörper, also auch nicht die Finger des Arbeiters unter den Druckfuß gelangen und beschädigt werden können, selbst wenn der Stößel wiederholt niedergeht.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Erfindung, und zwar sind Abb. i eine Seitenansicht der Stanze, teil-«-eise geschnitten, und Abb. 2 bis 6 gleiche Querschnitte durch den obereil Teil der Abb. t bei verschiedenen Stellungen des Druckfußes und des Stößels.
  • Die Stanze ist im allgemeinen in an sich bekannter Weise ausgeführt. Sie enthält einen in der Höhe einstellbaren Tisch a, auf den eine Holzunterlage b aufgelegt wird. Auf diese wird das zu bearbeitende Leder aufgesetzt und auf letzteres wiederum legt der Arbeiter von Hand das Stanzinesser. Der Druckstempel Besteht aus dem Druckfuß c und dem Stößel d. Der Druckfuß c ist in dem Gestell der Maschine in senkrechter Richtung geführt. An ihn faßt ein Doppelhebel c an, der um die ortsfeste Achse f schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist und an dessen freiem Ende eine Zugstange g anfaßt. Diese faßt wiederum finit ihrem zweiten Ende an einen Doppelhebel da an, der um die ortsfeste Achse i. schwingt und dessen zweiter Arm finit einer Zugstange h in Verbindung steht. Letztere trägt einen Bund o. dgl. k1, welcher sich gegen eine Druckfeder in legt. Die Feder stützt sich unten gegen eine Anlage im Maschinengestell. Das untere Ende der Zugstange k besitzt ein Langloch n und faßt mit dieseln um einen Zapfen n@ an dem Fußhebel o, der selbst uni den ortsfesten Zapfen o1 schwenkbar ini Gestell der Maschine gelagert ist. Die Druckfeder ist drückt demnach die Zugstange k nach oben und bewirkt infolgedessen durch die beschriebene Hebel- und Stangenverbindung ein Anheben des Druckfußes c. Der Stößel d sitzt in bekannter Weise auf der Exzenterwelle p und wird durch diese beständig auf und ab bewegt. Solange die 'Maschine leer läuft, bewegt er sich hierbei in bekannter Weise in einer Aussparung des Druckfußes.
  • Gemäß der Erfindung ist nun um den Zapfen q schwenkbar am Maschinengestell ein Steuerhebel r vorgesehen. Dieser Steuerhebel trägt auf seiner Vorderseite eine ortsfeste Platte y1 und einen uni den Zapfen s1 schwenkbaren Umsteuerhebel s. Unten besitzt der Steuerhebel r einen Schlitz r2, mit welchem er fbe,x einen Zapfen dl an den Stößel d faßt. In dein Druckfuß c ist vor dein Steuerhebel (Abb. t und 2) ein Bolzen t in einem Gehäuse ic gelagert. Der Bolzen wird durch eine Feder v von vorn gegen den Steuerhebel r gepreßt. In den Abb. 2 bis 6 ist das Bolzengehäuse u in strichpunktierten Linien angedeutet, während der Bolzen t selbst durch einen schraffierten Kreis angegeben ist. Tatsächlich sind weder das Gehäuse fit noch der Bolzen t in den Abb. 2 bis 6 zu sehen, er ist nur mit eingezeichnet, weil sonst die Wirkungsweise der Einrichtung nicht erklärt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: In der Ruhelage, d. h. in der Zeit, in der der Arbeiter die Lederplatte zurechtschiebt und das Messer aufsetzt, befinden sich die Teile in der in Abb. 2 dargestellten Lage. Die ununterbrochen umlaufende EZzenterwelle p bewegt den Stößel d auf und ab. Er läuft dabei in der Aussparung zrr des Druckfußes c, und der Stift dl bewegt sich in dem Schlitz r= des Steuerhebels r auf und ab. Der Federbolzen t hat hierbei die in Abb. 2 gezeigte Lage zwischen der am Hebel r- ortsfesten Platte r- und der an ihm ausschwenkbaren Klinke s. Soll der Arbeitshub beginnen, so tritt der Arbeiter den Fußhebel o nieder. Er bewegt hierbei unter Spannung der Druckfeder ni den Druckfuß c auf das 'Messer nieder.
  • Die Klinke ist mit einer schrägen, nach unten und vorn verlaufenden Auflauffläche x versehen. Bei Abwärtsbewegen des Druckfußes c bewegt sich auch das Bolzengehäuse u mit dem Bolzen t abwärts. Hierbei läuft die freie Stirnseite des Bolzens gegen die schräge Auflauffläche x, der Bolzen,f wird entgegen der Wirkung der Feder m in sein Gehäuse zurückgedrängt und liegt schließlich, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, auf der Vorderseite der Klinke auf. Nunmehr erfolgt, da der Sperrbolzen t hinter der Platter' liegt, diese somit die Schwenkbewegung des Hebels r- und des Stößels d freigibt, die Schwenkung des Stößels d nach links in die Arbeitsstellung über den Ansatz ,y des Druckfußes. Dies geschieht in bekannter Weise entweder durch die Reibung zwischen Druckfuß d und Exzenter p oder auch durch eine in Abb.2 dargestellte Feder z, die die Wirkung der Reibung unterstützen kann. Während dieser Schwenkbewegung bleibt der Federbolzen t stehen, und die Teile gelangen in die aus Abb..I ersichtliche Lage, in der die Stirnfläche des Federbolzens t, teilweise auf der Klinke s, teilweise auf der Platter", aufliegt. Nunmehr erfolgt das Niederdrücken des Druckfußes c durch den Stößel d. Hierbei wird der Druckfuß weiter abwärts bewegt, mit ihm bewegen sich das Bolzengehäuse ii und der Bolzen t abwärts. Letzterer gelangt schließlich kurz vor dem Erreichen der untersten Stellung des Druckfußes in die in Abb. 5 dargestellte Lage, in welcher er sich unterhalb der Platte r1 und der Klinke s befindet. Er kann infolgedessen unter der ' Wirkung der Feder v wieder aus dem Gehäuse herausschnellen und legt sich hierbei gegen die ` unteren Flächen der genannten Teile r1 und s.
  • Während des Niederbewegens des Druckfußes c durch den Stößel d findet noch ein weiteres Zusammenspannen der Druckfeder in statt, da ja gleichzeitig mit dem Druckfuß sich auch das Gestänge e, g, h., k weiterbewegt. Hierbei schiebt sich das Langloch n im Gehäuse k über den Bolzen n, so daß also der j Fußhebel o seine Stellung beibehält.
  • Sobald der Stößel d seine Aufwärtsbewegung beginnt, werden durch die Wirkung der Feder in zunächst der Druckfuß c und das Gestänge k um die Länge des Schlitzes za etwas angehoben, auch wenn der Arbeiter seinen Fuß noch auf dem Fußhebel o hält. Während der Aufwärtsbewegung des Druckfußes c samt Bolzengehäuse zc und Bolzen t drückt dieser von unten gegen die Platter'-. Da diese Platte . aber ortsfest an dem Steuerhebel r sitzt, wird hierdurch eine Schwenkbewegung des Steuerhebels um seinen Zapfen q v eranlaßt, wobei dieser den Stößel d in die in Abb. 6 gezeichnete Lage mitnimmt. Gleichzeitig schiebt sich die Platte r1 über den Bolzen t weg, und die Klinke s wird hierbei in der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise um ihren Drehpunkt geschwenkt. Ist der Steuerhebel)- weit genug ausgeschwungen, so kann bei der nunmehr folgenden, beim Loslassen des Fußtrittes o stattfindenden weiteren Aufwärtsbewegung des Druckfußes d der Bolzen t zwischen Platte r1 und Klinke s hochsteigen. Er gelangt dann wieder in die in Abb.2 gezeigte Anfangsstellung, und die Klinke s kann eben- , falls wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Der Arbeitshub ist alsdann-beendet, und er beginnt wieder beim erneuten Niedertreten des Fußhebels.
  • Der Bolzen t bildet mit der Platter" eine Sperrvorrichtung, die ein Zurückschwingen des Steuerhebels r und mit ihm des Stößels d in die Arbeitsstellung verhütet, so daß ein Nachschlagen nicht eintreten kann. Solche Sperrvorrichtungen sind bereits bekannt.
  • Da das Ausrücken des Druckstößels d durch die verhältnismäßig starke Feder in erfolgt, die noch bei dem Arbeitshub zusätzlich gespannt wird, ist ein Versagen der Feder ausgeschlossen. Aber selbst wenn die Feder versagen sollte, würde irgendein Unglück nicht entstehen können, weil ja dann auch der Druckfuß o seine unterste Lage behält.
  • Der Bolzen t oder ein gleichwirkendes Mittel braucht nicht ummittelbar mit dem Druckfuß o verbunden zu sein, sondern kann auch an dem den Druckfuß bewegenden Gestänge oder mit irgendeinem anderen sich gleichzeitig mit dem Druckfuß bewegenden Teil verbunden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen Stoffen mit einem aus einem Druckfuß und einem Stößel bestehenden Druckstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung von Druckfuß und Stößel am Ende des Arbeitsganges mittelbar oder unmittelbar durch eine am Druckfuß vorgesehene Ausrückv orrichtung (Bolzen t) bei der Aufwärtsbewegung des Druckfußes erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Steuerhebels (r), der drehbar am Maschinengestell gelagert mit dem Stößel (d) in Eingriff steht und einen ortsfesten Ansatz (r1) besitzt, der sich in der untersten Lage des Druckfußes gegenüber der mit dem Druckfuß (c) verbundenen, aus einem federnden Bolzen (t) bestehenden Sperrvorrichtung (t) so einstellt, daß bei der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Druckfußes ein Ausschwingen des Stößels in seine unwirksame Lage erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (y) noch eine an ihm um einen Zapfen (s1) drehbare Klinke (s) mit einer schrägen Auflauffläche (i) besitzt, durch die der federnde Bolzen (t) bei dem Abwärtsbewegen des Druckfußes außer Eingriff mit dem Ansatz (r1) gebracht wird. q.. Maschine. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Druck-fuß (d) ausgehende, unter Wirkung einer Druckfeder (na) stehende Gestänge (e, g, lt, k) mit dem Fußhebel (o) mittels Langloches und Stiftes (ra, ial) verbunden ist. 5. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Ansatz (r1) an dem Steuerhebel (r) während des Leerlaufes der Maschine finit .der Sperrvorrichtung Bolzen (t) des Druckfußes (c) in Eingriff bleibt, so daß ein unbeabsichtigtes Wiedereinrücken der Stanze nach vollendetem Arbeitshub ausgeschlossen ist.
DESCH66552D 1922-12-01 1922-12-01 Stanzmaschine Expired DE389961C (de)

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