AT140643B - Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen. - Google Patents

Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen.

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AT140643B
AT140643B AT140643DA AT140643B AT 140643 B AT140643 B AT 140643B AT 140643D A AT140643D A AT 140643DA AT 140643 B AT140643 B AT 140643B
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Akt Ges Siedel & Naumann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Umschaltvorrichtung für Schreib-,   Schreibrechen-oder ähnliehe Maseinen.   
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 Weise nach oben durch eine Anschlagleiste, die zweckmässigerweise mit einem elastischen Stoff bekleidet ist, begrenzt, die mit Ansätzen 26'des Tastenhebels 26 zusammenarbeitet. Die Federn 29 dienen in 
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Soll eine auf der oberen Reihe des Typenkopfes befindliche Type geschrieben werden, so   muss   bei in senkrechter Richtung unbewegliche Wagen das Typenhebelsegment nach unten bewegt werden, u. zw. entweder in   schräger   oder, wie im vorliegenden Falle, in senkrechter   Richtung.   Dies geschieht   durch Niederdrücken   einer der Umschalttasten 30. Hiedurch wird der Hebel 26 um seinen Lagerpunkt   27   nach unten geschwenkt.

   Der Stift 25 drückt auf das Ende des Hebels 24'und schwingt den Hebel 24 entgegen der Wirkung der Feder 28 um seinen Drehpunkt   2. 3 in   die Lage nach Fig. 3. Hiebei wird mittels 
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 bzw. sein Gelenkpunkt 20, der zugleich Gelenkpunkt des Kniegelenkes 18 a, 18   b ist,   auf einem entsprechenden Kreisbogen nach unten wandert und damit das Kniegelenk 15   a,     15      & streckt,   bis der Gelenkhebel   15   b mit seinem Ansatz   Ja     b',   der gegebenenfalls auch eine Auflage aus einem elastischen Stoff besitzen kann, auf den am Maschinenrahmen befestigten mit einem elastischen Stoff bekleideten An- 
 EMI2.4 
 Gelenkenkpunkt 14 nur nach unten ausweichen und bewegt sieh auf einem Kreisbogen um den Lagerzapfen 2 des Rahmens 3.

   Damit geht auch der Lagerzapfen 8 nach unten und zieht durch den Lenker. 9 das Typenhebelsegment nach unten. Wenn die untere Unisehaltstellung des   Typenhebelsegmentes   erreicht ist, befindet sich das Kniegelenk 15 a, 15 b in seiner Strecklage und berührt den   Anschlag : 31.   
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 der Bewegung des   Typenhebelsegmentes   eine Beschleunigung oder Verzögerung ein. Beim Umschalten bzw. beim Lösen der Umschaltung gestalten sich die Bewegungsvorgänge des Punktes   14   und damit des Typenhebelsegmentes wie folgt : 
 EMI2.6 
 Wert steigende Bewegungsgesehwindigkeit des   Kniegelenkpunktes   17 ein.

   Diese bewirkt. dass beim Strecken des Kniegelenkes 15 a,   15 b   der Gelenkpunkt 14 auf seinem Wege von der oberen in die unterste Stellung bis zur Mitte dieses Weges auf eine Höchstgeschwindigkeit beschleunigt wird. die auf dem zweiten Teil der Bewegung wieder bis Null abnimmt. Bei der umgekehrten Bewegung des Kniegelenkes   18 a. 18 b   erfolgen alle Bewegungen im umgekehrten Sinne, und der Gelenkpunkt 14 wird wieder bis zur Mitte langsam auf den Höchstwert beschleunigt, worauf die Geschwindigkeit wieder bis auf Null abnimmt. 



   Wichtig für ein einwandfreies Arbeiten der Umschaltung bei Verwendung eines Systems zweier Kniegelenke ist die einwandfreie Durchbildung sämtlicher Dreh- und Gelenkpunkte. 



   In Fig. 4 ist ein   Ausführungsbeispiel   einer solchen Lagerung in vergrössertem Massstab dargestellt, wie sie zweckmässig für die festen Lagerpunkte 16 und J9 angewendet wird. Ein Kloben a, welcher auf irgendeine Weise am Maschinenrahmen befestigt ist, besitzt einen Einschnitt b, so dass ein gabelartige Teil c entsteht. Im Teil c ist ein an seinem Ende konischer, kegeliger, halbkugelförmiger oder auch spitzer Zapfen d angeordnet, der z. B. eine Wurmsehraube, die in üblicher Weise durch eine Mutter e gesichert werden kann, trägt. Der zu lagernde   Hebel f trägt   eine dem   Zapfenende   entsprechende Bohrung mit der dieses in Eingriff kommen und so den Hebel sicher lagert. 
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 an deren   Aussenflächen   in entsprechenden Bohrungen bzw. Vertiefungen.

   In Fig. 5 ist der eine Hebel   hl   mit einem Zapfen ?'versehen, der in eine Bohrung des Hebels   k   eindringt. Der Hebel   ho liege   mit einer   Wölbung x gegen   den Hebel   11,   um Klemmungen in dem Gelenk zu vermeiden, falls z. B. durch Herstellungsunterschiede der Hebel   h   nicht genau in der richtigen Ebene schwingt. Gemäss Fig. 6 sind drei Hebel vorgesehen, von denen der mittlere Hebel h2 auf beiden Seiten   Zapfen/'besitzt, die in entsprechende   
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 Hebeln durch Prägen mit zu gleicher Zeit von beiden Seiten wirkenden, entsprechend ausgebildeten, für die Bildung der Zapfen in ihrer Mitte hohlen Prägestempeln gebildet.

   Eine an einem der Hebel befindliche Schulter   32   stützt den U-förmigen Bügel g und verhütet so ein Hin-und Herpendeln und damit ein störendes Klappern desselben. 



   Diese Lager sind in verschiedener Hinsicht vor allem für   Massenanfertigungen   und   Bandarbeit   vorteilhaft. Die Lagerzapfen können ohne Nacharbeit durch Automaten hergestellt werden, die Hebel werden mit Spezialwerkzeugen in einem Arbeitsgang geprägt, trotzdem arbeiten diese neuen Lager genau, weil sie in gewissem Sinne nachgeben können, kleine   Herstellungsul1terschiede,   die schwer vermeidbar sind, können durch Einstellung der Lager ausgeglichen werden. Die Einstellung kann leicht und mit Gefühl vorgenommen werden, und nach etwa eingetretenem Verschleiss können diese Lager nachgezogen werden, worauf die Übertragung wieder ohne Spiel vor sich geht. 



   Für die genaue Einstellung des Weges, den das Typenhebelsegment gegenüber dem Wagen beim Umschalten zurücklegen muss, ist eine einfache und genau zu bedienende Justiereinrichtung vorgesehen. 



  Sie ist in Fig. 2 und 3 beim Gelenk 8 erkennbar und in Fig. 7 in einem Schnitt vergrössert dargestellt. 



  In den Armen des U-förmigen Rahmens 3 ist ein kreisbogenförmiger Schlitz 33 vorgesehen, dessen   Krümmungsmittelpunkt   mit dem Gelenkpunkt 10   zusammenfällt.   In dieser Führung lässt sich gut passend ein Schieber 34 in der Pfeilrichtung ein Stück hin und her bewegen. In der Mitte vorzugsweise der längeren, einen Kreisbogen bildenden Führungskante der Aussparung 33 ist eine zu der Bewegung des Schiebers 34 senkrecht verlaufende Rille 33'eingearbeitet. in die ein Zapfen 35 eines konischen, mit einem zur Bedienung mittels Schraubenziehern geeigneten Schlitz versehenen Drehkörpers 36 hineinragt. 



  Dieser Drehkörper kann in einer gut passenden Bohrung des Schiebers 34 gedreht werden und verschiebt dadurch, weil er mit einem Punkt 35 seines Umfanges ausserhalb des Schiebers festgelegt ist, diesen Schieber 34. Der Schieber ist zugleich als Abdeckplatte ausgebildet und kann mittels Sehrauben 37, deren Bohrungen in der   Abdeckplatte Langlöeher   bilden, mit dem Hebelarm der Schwinge 3 fest verbunden werden, wodurch auch zugleich der   Drehkörper   36, der hier kegelstumpfartig ausgebildet ist, am Herausfallen gehindert wird.

   Der Schieber trägt weiters das Lager   8,   das   zweckmässigerweise   nach Fig. 5 gestaltet ist, wo in diesem Fall der Hebel h dem Schieber   entbpräche   und der Hebel hl der Zwischen- 
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Zur Verbesserung der Umschaltung in Bezug auf leichteres und schnelleres Arbeiten bei Dauerumstellung ist die in folgendem beschriebene Umschalttastensperre vorgesehen.

   Der um den gleichen Drehpunkt 27 wie der   Umschalttastenhebel 26 schwenkbare Tastenfeststellhebel. ?   besitzt einen Stift 39, der mit einer   Schlitzführung 40   eines besonders gestalteten, bei   41   am Masehinengestell ortsfest, aber drehbar gelagerten Zwisehenhebels   42   derart zusammenarbeitet, dass beim   Niederdrücken   der Feststelltaste 43 auch dieser Zwisehenhebel   zwangläufig   nach unten geschwenkt wird, wie in Fig. 8 dargestellt. 



  Die eine Kante   42'dieses Zwisehenhcbels   kann auf einem Bolzen 44 des Umschalttastenhebels 26 gleiten. Diese Arbeitskante besitzt an der der niedergedrückten Lage entsprechenden Stelle einen viertelkreisförmigen Rücksprung, in den sich der Bolzen 44 einlegen kann. Wird nun das Tastensystem nach dem Niederdrücken mittels der Taste   43 sich selbst überlassen,   so entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer gleichgerichteter Drehmomente zwischen dem Bolzen 44 und dem viertelkreisförmigen   Rücksprung   eine Verspannung, die das Umschalttastensystem in der niedergedrückten Lage hält, bis ein leichter Druck auf eine der Tasten 30 ein entgegengesetztes Drehmoment erzeugt, das die Verspannung beseitigt,

   wobei der   Zwischenhebel42 durch   die Feder 46 mit dem Feststellhebel 3S nach oben schnellt und so die Sperrung aufgehoben wird. Der Bolzen 44 ist in einem Langloeh 45 des   Umscha1ttastenhebels   26 gelagert, so dass etwa auftretende Fabrikationsunterschiede an dieser Stelle leicht ausgeglichen werden können. 



  Für eine sichere Wirkungsweise der   Sperranordnung   ist es erforderlich, dass die Lagerung des Zwischenhebels zwischen dem Drehpunkt 27 des Umschalttastenhebels 26   u : nd dessen Druekbolzen   44 erfolgt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen mit einfacher Umschaltung, insbesondere solche, bei denen beim Umschalten das Typenhebelsegment verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment unter Vermittlung einer im Maschinenrahmen angeordneten U-förmigen Schwinge (, 3) bewegt wird, die mittels zweier Kniegelenke (18, 15) gesenkt bzw. gehoben werden kann, von denen das eine (18) am Mittelgelenkpunkt des zweiten (15) angreift, in der EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Anschlag (. 31) begrenzt werden können.
    2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass das am Mittelgelenkpunkt (17) des zweiten Kniehebels (15) angreifende Kniehebelgelenk (18) durch einen am Maschinengestell gelagerten, zweiarmigen unter Wirkung einer Feder (28) stehenden Zwischenhebel (24) ange- trieben wird, wobei die Feder (28) bestrebt ist, das Kniegelenk (18) in der gestreckten Ruhelage zu halten.
    EMI4.2 Schwinge (3) eine Justiervorrichtung für die genaue Einstellung des Hubes des Typenhebelsegmentes angeordnet ist, bei welcher in je einem kreisbogenförmigen Führungsschlitz der Schwingenarme ein verstellbares Lagergelenk vorgesehen ist, das das untere Stützlager (8) der Lenker (9) trägt und durch einen Kurbelzapfen (35, 36) verschoben werden kann. EMI4.3 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers liegenden Drehkörper (36) angeordnet ist, der mit seiner Mantelfläche nur zum Teil mit der Wandung der im Schieber vorgesehenen Bohrung zusammenarbeitet und am Umfang seiner einen Stirnfläche einen ausserhalb des Schiebers festgelegten Zapfen (35) od. dgl.
    besitzt, um den er beim Verdrehen um seine Längsachse schwingt.
    5. Umschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen das Typenhebelsegment bewegenden und begrenzenden, gelenkig zu lagernden oder zu verbindenden Hebel, Kniehebel und Lenker durch spielfreie, nachstellbare Gelenke miteinander verbunden sind, 6. Gelenkverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig zu lagernden oder zu verbindenden Hebel zwischen den Schenkeln einer Gabel (c bzw. g) durch Stellschrauben mit sich verjüngendem Ende, die in sich nach innen verjüngende Vertiefungen oder Bohrungen der Hebel nachstellbar eingreifen, drehbar zusammengedrückt werden.
    7. Lagerung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren, zwischen den Gabelschenkeln liegenden Hebeln od. dgl. die einander berührenden Flächen der Hebel mittels Zapfen (h1', h2') aneinander geführt sind.
    8. Lagerung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsflächen zweier Hebel kugelabschnittförmig od. ähnl. ausgebildet sind.
    9. Umschaltvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Er- zielung der Dauerumsehaltung ein zwischen dem Drehpunkt (27) des Umschalttastenhebels (26) und dem'Druckbolzen (44) dieses Hebels am Maschinengestell drehbar gelagerter Zwischenhebel vorgesehen ist, der mit seinem einen Hebelarm zwangläufig mit dem Feststellhebel - verbunden ist und dessen anderer Hebelarm mit dem Druekbolzen (44) des Umsehalttastenhebels in Berührung steht, wobei seine EMI4.4
AT140643D 1932-12-10 1933-12-06 Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen. AT140643B (de)

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