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Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen-oder ähnliehe Maseinen.
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Weise nach oben durch eine Anschlagleiste, die zweckmässigerweise mit einem elastischen Stoff bekleidet ist, begrenzt, die mit Ansätzen 26'des Tastenhebels 26 zusammenarbeitet. Die Federn 29 dienen in
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Soll eine auf der oberen Reihe des Typenkopfes befindliche Type geschrieben werden, so muss bei in senkrechter Richtung unbewegliche Wagen das Typenhebelsegment nach unten bewegt werden, u. zw. entweder in schräger oder, wie im vorliegenden Falle, in senkrechter Richtung. Dies geschieht durch Niederdrücken einer der Umschalttasten 30. Hiedurch wird der Hebel 26 um seinen Lagerpunkt 27 nach unten geschwenkt.
Der Stift 25 drückt auf das Ende des Hebels 24'und schwingt den Hebel 24 entgegen der Wirkung der Feder 28 um seinen Drehpunkt 2. 3 in die Lage nach Fig. 3. Hiebei wird mittels
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bzw. sein Gelenkpunkt 20, der zugleich Gelenkpunkt des Kniegelenkes 18 a, 18 b ist, auf einem entsprechenden Kreisbogen nach unten wandert und damit das Kniegelenk 15 a, 15 & streckt, bis der Gelenkhebel 15 b mit seinem Ansatz Ja b', der gegebenenfalls auch eine Auflage aus einem elastischen Stoff besitzen kann, auf den am Maschinenrahmen befestigten mit einem elastischen Stoff bekleideten An-
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Gelenkenkpunkt 14 nur nach unten ausweichen und bewegt sieh auf einem Kreisbogen um den Lagerzapfen 2 des Rahmens 3.
Damit geht auch der Lagerzapfen 8 nach unten und zieht durch den Lenker. 9 das Typenhebelsegment nach unten. Wenn die untere Unisehaltstellung des Typenhebelsegmentes erreicht ist, befindet sich das Kniegelenk 15 a, 15 b in seiner Strecklage und berührt den Anschlag : 31.
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der Bewegung des Typenhebelsegmentes eine Beschleunigung oder Verzögerung ein. Beim Umschalten bzw. beim Lösen der Umschaltung gestalten sich die Bewegungsvorgänge des Punktes 14 und damit des Typenhebelsegmentes wie folgt :
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Wert steigende Bewegungsgesehwindigkeit des Kniegelenkpunktes 17 ein.
Diese bewirkt. dass beim Strecken des Kniegelenkes 15 a, 15 b der Gelenkpunkt 14 auf seinem Wege von der oberen in die unterste Stellung bis zur Mitte dieses Weges auf eine Höchstgeschwindigkeit beschleunigt wird. die auf dem zweiten Teil der Bewegung wieder bis Null abnimmt. Bei der umgekehrten Bewegung des Kniegelenkes 18 a. 18 b erfolgen alle Bewegungen im umgekehrten Sinne, und der Gelenkpunkt 14 wird wieder bis zur Mitte langsam auf den Höchstwert beschleunigt, worauf die Geschwindigkeit wieder bis auf Null abnimmt.
Wichtig für ein einwandfreies Arbeiten der Umschaltung bei Verwendung eines Systems zweier Kniegelenke ist die einwandfreie Durchbildung sämtlicher Dreh- und Gelenkpunkte.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Lagerung in vergrössertem Massstab dargestellt, wie sie zweckmässig für die festen Lagerpunkte 16 und J9 angewendet wird. Ein Kloben a, welcher auf irgendeine Weise am Maschinenrahmen befestigt ist, besitzt einen Einschnitt b, so dass ein gabelartige Teil c entsteht. Im Teil c ist ein an seinem Ende konischer, kegeliger, halbkugelförmiger oder auch spitzer Zapfen d angeordnet, der z. B. eine Wurmsehraube, die in üblicher Weise durch eine Mutter e gesichert werden kann, trägt. Der zu lagernde Hebel f trägt eine dem Zapfenende entsprechende Bohrung mit der dieses in Eingriff kommen und so den Hebel sicher lagert.
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an deren Aussenflächen in entsprechenden Bohrungen bzw. Vertiefungen.
In Fig. 5 ist der eine Hebel hl mit einem Zapfen ?'versehen, der in eine Bohrung des Hebels k eindringt. Der Hebel ho liege mit einer Wölbung x gegen den Hebel 11, um Klemmungen in dem Gelenk zu vermeiden, falls z. B. durch Herstellungsunterschiede der Hebel h nicht genau in der richtigen Ebene schwingt. Gemäss Fig. 6 sind drei Hebel vorgesehen, von denen der mittlere Hebel h2 auf beiden Seiten Zapfen/'besitzt, die in entsprechende
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Hebeln durch Prägen mit zu gleicher Zeit von beiden Seiten wirkenden, entsprechend ausgebildeten, für die Bildung der Zapfen in ihrer Mitte hohlen Prägestempeln gebildet.
Eine an einem der Hebel befindliche Schulter 32 stützt den U-förmigen Bügel g und verhütet so ein Hin-und Herpendeln und damit ein störendes Klappern desselben.
Diese Lager sind in verschiedener Hinsicht vor allem für Massenanfertigungen und Bandarbeit vorteilhaft. Die Lagerzapfen können ohne Nacharbeit durch Automaten hergestellt werden, die Hebel werden mit Spezialwerkzeugen in einem Arbeitsgang geprägt, trotzdem arbeiten diese neuen Lager genau, weil sie in gewissem Sinne nachgeben können, kleine Herstellungsul1terschiede, die schwer vermeidbar sind, können durch Einstellung der Lager ausgeglichen werden. Die Einstellung kann leicht und mit Gefühl vorgenommen werden, und nach etwa eingetretenem Verschleiss können diese Lager nachgezogen werden, worauf die Übertragung wieder ohne Spiel vor sich geht.
Für die genaue Einstellung des Weges, den das Typenhebelsegment gegenüber dem Wagen beim Umschalten zurücklegen muss, ist eine einfache und genau zu bedienende Justiereinrichtung vorgesehen.
Sie ist in Fig. 2 und 3 beim Gelenk 8 erkennbar und in Fig. 7 in einem Schnitt vergrössert dargestellt.
In den Armen des U-förmigen Rahmens 3 ist ein kreisbogenförmiger Schlitz 33 vorgesehen, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem Gelenkpunkt 10 zusammenfällt. In dieser Führung lässt sich gut passend ein Schieber 34 in der Pfeilrichtung ein Stück hin und her bewegen. In der Mitte vorzugsweise der längeren, einen Kreisbogen bildenden Führungskante der Aussparung 33 ist eine zu der Bewegung des Schiebers 34 senkrecht verlaufende Rille 33'eingearbeitet. in die ein Zapfen 35 eines konischen, mit einem zur Bedienung mittels Schraubenziehern geeigneten Schlitz versehenen Drehkörpers 36 hineinragt.
Dieser Drehkörper kann in einer gut passenden Bohrung des Schiebers 34 gedreht werden und verschiebt dadurch, weil er mit einem Punkt 35 seines Umfanges ausserhalb des Schiebers festgelegt ist, diesen Schieber 34. Der Schieber ist zugleich als Abdeckplatte ausgebildet und kann mittels Sehrauben 37, deren Bohrungen in der Abdeckplatte Langlöeher bilden, mit dem Hebelarm der Schwinge 3 fest verbunden werden, wodurch auch zugleich der Drehkörper 36, der hier kegelstumpfartig ausgebildet ist, am Herausfallen gehindert wird.
Der Schieber trägt weiters das Lager 8, das zweckmässigerweise nach Fig. 5 gestaltet ist, wo in diesem Fall der Hebel h dem Schieber entbpräche und der Hebel hl der Zwischen-
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Zur Verbesserung der Umschaltung in Bezug auf leichteres und schnelleres Arbeiten bei Dauerumstellung ist die in folgendem beschriebene Umschalttastensperre vorgesehen.
Der um den gleichen Drehpunkt 27 wie der Umschalttastenhebel 26 schwenkbare Tastenfeststellhebel. ? besitzt einen Stift 39, der mit einer Schlitzführung 40 eines besonders gestalteten, bei 41 am Masehinengestell ortsfest, aber drehbar gelagerten Zwisehenhebels 42 derart zusammenarbeitet, dass beim Niederdrücken der Feststelltaste 43 auch dieser Zwisehenhebel zwangläufig nach unten geschwenkt wird, wie in Fig. 8 dargestellt.
Die eine Kante 42'dieses Zwisehenhcbels kann auf einem Bolzen 44 des Umschalttastenhebels 26 gleiten. Diese Arbeitskante besitzt an der der niedergedrückten Lage entsprechenden Stelle einen viertelkreisförmigen Rücksprung, in den sich der Bolzen 44 einlegen kann. Wird nun das Tastensystem nach dem Niederdrücken mittels der Taste 43 sich selbst überlassen, so entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer gleichgerichteter Drehmomente zwischen dem Bolzen 44 und dem viertelkreisförmigen Rücksprung eine Verspannung, die das Umschalttastensystem in der niedergedrückten Lage hält, bis ein leichter Druck auf eine der Tasten 30 ein entgegengesetztes Drehmoment erzeugt, das die Verspannung beseitigt,
wobei der Zwischenhebel42 durch die Feder 46 mit dem Feststellhebel 3S nach oben schnellt und so die Sperrung aufgehoben wird. Der Bolzen 44 ist in einem Langloeh 45 des Umscha1ttastenhebels 26 gelagert, so dass etwa auftretende Fabrikationsunterschiede an dieser Stelle leicht ausgeglichen werden können.
Für eine sichere Wirkungsweise der Sperranordnung ist es erforderlich, dass die Lagerung des Zwischenhebels zwischen dem Drehpunkt 27 des Umschalttastenhebels 26 u : nd dessen Druekbolzen 44 erfolgt.
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