DE208178C - - Google Patents

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DE208178C
DE208178C DE1908208178D DE208178DA DE208178C DE 208178 C DE208178 C DE 208178C DE 1908208178 D DE1908208178 D DE 1908208178D DE 208178D A DE208178D A DE 208178DA DE 208178 C DE208178 C DE 208178C
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DE
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spur
lever
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disengageable
fixed
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DE1908208178D
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Publication of DE208178C publication Critical patent/DE208178C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/46Trail spades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-■Ja 208178-KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Räderlafette mit einem festen und einem ausschaltbaren Sporne.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche
Räderlafetten, die einen festen und einen ausschaltbaren Sporn besitzen, und bei denen
der -ausschalfbare Sporn in der Arbeitsstellung an dem festen Sporn anliegt. Die Erfindung bezweckt, eine Räderlafette dieser Art zu schaffen, bei welcher der feste Sporn den ausschaltbaren Sporn, wenn sich dieser in der Arbeitsstellung befindet, dauernd in wirksamer
jo Weise zu entlasten vermag.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen sind, um den ausschaltbaren Sporn in der Arbeitsstellung an den fest am Lafettenschwanz angeordneten Sporn anzupressen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführangsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Lafetten-Schwanzes einer Räderlafette,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht,
teilweise im Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, und Fig. 3 bis 5 die gleiche Seitenansicht wie
Fig. ι bei anderer Stellung einzelner Teile; ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 6 den Schnitt nach 6-6 der Fig. 1, von rechts gesehen,
Fig. 7 den Schnitt nach y-y der Fig. 2, von unten gesehen,,
Fig. 8 den gleichen Schnitt wie Fig. 7, jedoch bei der in Fig. 4 dargestellten Lage der einzelnen Teile, und
, Fig. 9 den gleichen Schnitt wie Fig. 7 bei der in Fig. 5 dargestellten Lage der einzelnen Teile.
A bezeichnet den fest am Lafetten schwanz B angeordneten Sporn, der zur Benutzung auf hartem Boden, und C, C1 den ausschaltbaren Sporn, der zur Benutzung auf weichem Boden bestimmt ist. Der Sporn C, C1, der im wesentlichen aus dem spatenförmigen Spornblatte C und einer Druckplatte C1 besteht, ist mit zwei einander parallelen Armen c2 und c3 versehen^ die mittels Lageraugen c* mit je einem Zapfen d1 (Fig. 2) eines drehbar am Lafettenschwanz B gelagerten Bolzens D schwenkbar verbunden sind. Die gemeinschaftliche Achse der Zapfen d1, d. h. die Schwenkachse des Spornes C1 C1 liegt exzentrisch zur Drehachse des Bolzens D (vgl. besonders Fig. 7 bis 9); so daß eine Drehung des Bolzens D eine Verlegung der Schwenkachse des Spornes zur Folge hat.
An dem einen Ende des Bolzens D, der, wie Fig. 2 zeigt, zweiteilig ausgeführt ist, ist ein mit einem Griffe ds versehener Handhebel D2 starr befestigt. Der Hebel D", der aus elastischem Material, z. B. Stahl, hergestellt ist, besitzt einen seitlichen Ansatz d\ für den in einem seitlichen Ansatz c5 des benachbarten Armes c2 mehrere Rasten c6 vorgesehen sind. Der an dem Arm c2 angeordnete Ansatz c5 ragt so weit in die Bahn des an dem Hebel Z)2 vorgesehenen Ansatzes d* hinein, daß dieser nur nach verhältnismäßig starker seitlicher Durchbiegung des Hebels Dz in oder außer Eingriff mit einer der Rasten c6 gebracht werden, kann.
An den Armen c2 und c3 des Spornes C, C1 sind Nasen c7 vorgesehen, die in entsprechende,
an den Seitenwänden des Lafettenschwanzes angeordnete Rasten ό1 eingreifen, wenn sich der Sporn in seiner in Fig. ι dargestellten Arbeitsstellung befindet. Bei dieser. Stellung des Spornes C, C1 berührt das Spornblatt C die ganze ihm gegenüberliegende Spornblattfläche des festen Spornes A ; der mittlere Teil der Druckplatte C1 des Spornes C1C1 liegt hierbei an der unteren Begrenzungsfläche des
ro Lafettenschwanzes an. Wenn sich der Sporn C, C1 in seiner in Fig. 3 dargestellten unwirksamen Lage befindet, greift die Schneide c8 des Spornblattes C in zwei Rasten b2 ein, die in zwei an der Oberseite des Lafettenschwanzes angeordneten Lagerböcken δ8 vorgesehen sind.
Wenn der Hebel D2 bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Spornes C, C1 mit der am weitesten von der Druckplatte C1 entfernten Rast ce des Armes c2 zum Eingriff gebracht ist, nehmen die exzentrisch an dem Bolzen D angeordneten Zapfen d1 die aus Fig. 7 ersichtliche Lage ein. In dieser Figur projiziert sich, ebenso wie in den Fig. 8 und 9, die Achse der Zapfen d1 im Punkte d6 und die parallel zur Auflagerebene der Lafette durch die Achse .des Bolzens D gelegte Ebene in der Geraden x-x. Wie Fig. 7 zeigt, befindet sich der Punkt d5 bei der erwähnten Stellung des Hebels D2 in der Nähe seiner linksseitigen, auf die Gerade x-x bezogenen Totlage, und zwar sind die Verhältnisse so gewählt, daß sich der Punkt d5, wenn , der Hebel Z)3 mit einer der näher an der Drückplatte C1 liegenden Rasten ce zum Eingriff gebracht wird, der benachbarten Totlage nähert, ohne jedoch diese zu überschreiten. Wenn, der Hebel D2 die aus Fig. 4 ersichtliche Winkelstellung einnimmt, befindet sich der Punkt dB, wie Fig. 8 zeigt, in seiner Mittelstellung. Der Sporn C, C1 muß sich daher, wenn der Hebel D2 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig! 4 .wiedergegebene Winkelstellung, gedreht wird, nach rechts verschieben, und zwar ist die Anordnung derartig getroffen, daß die Ansätze c7 der Arme c2 und c3 des Spornes C, C1 hierbei so weit aus den Rasten b1 heraustreten, daß sie, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, ungehindert an der unteren Begrenzungswand der Rasten b1 vorbeischwingen können.
Wenn der Hebel D2 bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des Spornes C, C1 mit einer der Rasten c* des Armes c2 zum Eingriff gebracht ist, nimmt er annähernd die gleiche Winkelstellung ein; wie. sie in Fig. 4 dargestellt ist; der Punkt d6 liegt daher in· diesem Falle in der Nähe seiner in Fig. 8 dargestellten Mittellage. Bei dieser Lage der Teile ist eine Schwenkung des Spornes C, C1 um die Zapfen d1, dl nicht möglich. Wenn der Hebel D2 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 5 wiedergegebene Winkelstellung gedreht wird, bei der sich, wie Fig. 9 zeigt, der Punkt dB in seiner rechtsseitigen, auf die Gerade x-x bezogenen Totlage befindet/muß sich der Sporn C, C1 nach rechts bewegen, und zwar sind die Verhältnisse so gewählt, daß die Schneide ce des Spornes hierbei so weit aus den Rasten δ2 heraustritt, daß der Sporn, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, ungehindert im Sinne des Pfeiles y geschwenkt werden kann.
Beim Fahren des Geschützes oder bei alleiniger Benutzung des Spornes A nimmt der ausschaltbare Sporn C, C1 die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, bei der er, gegen Schwenkung gesichert, mit seiner Schneide c8 in den Rasten δ2 der Lagerböcke ö3 ruht.. Der Hebel D2 ist in diesem Falle derartig eingestellt, daß sein Ansatz d* im Eingriff·, mit einer der Rasten c6 des Armes ca steht.
Um defi Sporn C, C1 in die Arbeitsstellung überzuführen, hebt man den Lafettenschwanz an und dreht alsdann den Hebel D2, nachdem man ihn so weit zur Seite gebogen hat, daß sein Ansatz dl außer Eingriff mit der betreffenden Rast c6 des Armes ca gelangt, im Sinne des Pfeiles y bis in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung. Hierbei wird infolge der go beschriebenen Anordnung der ^Zapfen d1 der Sporn C, C1 so weit nach rechts bewegt, daß seine Schneide c8. aus den Rasten b2 herausschwingen kann. Darauf schwenkt man den Sporn C, C1 und gleichzeitig den Hebel D2 so '95 weit im Sinne des Pfeiles y, bis der Sporn sich mit dem. mittleren Teile seiner Druckplatte C1 gegen die untere Begrenzungswand des Lafettenschwanzes anlegt und der Hebel D2 die in Fig. 4 dargestellte Lage erreicht hat. Bei dieser Stellung des Hebels D2 liegen die an den Armen c2 und c3 angeordneten Nasen c7 in gleicher Höhe mit den Rasten b1, Ohne jedoch in diese einzugreifen. Nunmehr dreht man den Hebel D2 im entgegengesetzter Sinne des Pfeiles y. Hierbei wird der Sporn C, C1 nach links bewegt, so daß die an seinen Armen c2 und c3 angeordneten Nasen c7 in die Rasten δ1 eingeschoben werden. Kurz bevor der Hebel D3 die in Fig. 1 wiederge- no gebene Winkelstellung erreicht, hat, gelängt das Blatt C1 des Spornes C, C1 zur Anlage an den Sporn A. Der Hebel D2 läßt sich nunmehr nur unter Aufwendung einer verhältnismäßig großen Kraft weiterdrehen. Die Drehung des Hebels D2 wird so lange fortgesetzt, bis sein Ansatz <?4 in die am weitesten von der Druckplatte C1 entfernte Rast ce des Ansatzes c5 einspringt. Da die Achse der Drehzapfen d1 bei dieser Stellung des Hebels D2 sich in der Nähe ihrer Totlage befindet, tritt während des letzten Teiles der Drehung des
Hebels Z)2 eine Kniehebelwirkung auf, durch die der Sporn C, C1 mit großer Kraft an den Sporn A angepreßt wird. Der Sporn C, C1 ist alsdann in wirksamer Weise mit dem Sporn A gekuppelt.. Infolgedessen tritt beim Schießen eine wesentliche Entlastung des Spornes C, C1 ein.
Fällt infolge der Abnutzung oder infolge einer etwa durch Stöße o. dgl. entstandenen
ίο Änderung der Lage der in Betracht kommenden Teile der Druck, mit dem bei der beschriebenen Stellueg des Hebels Z)2 der Sporn C, C1 an den Sporn A angepreßt wird, nicht mehr hinreichend groß aus, so kann man diesem Umstand leicht dadurch Rechnung tragen, daß man den Ansatz d* des Hebels Z)2 mit einer der der Druckplatte C1 näherliegenden Rasten c* zum Eingriff bringt, wodurch, wie leicht ersichtlich ist, der Anpressungsdruck verstärkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, dauernd eine Entlastung des ausschaltbaren Spornes C, C1 durch den fest am Lafettenschwanz angeordneten Sporn A zu erzielen.
In welcher Weise der ausschaltbare Sporn C, C1 aus der Arbeitsstellung in die in Fig. 3 dargestellte unwirksame Stellung gebracht wird, ergibt sich aus dem Vorstehenden von selbst und bedarf. daher keiner näheren Erläuterung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Räderlafette mit einem festen und einem ausschaltbaren Sporne, welcher letztere in der Arbeitsstellung an dem festen Sporn anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (D, d1, Z)2, dl, ca) vorgesehen .sind, um den ausschaltbaren Sporn (C, C1) in der Arbeitsstellung an den festen Sporn (A) anzupressen.
2. Räderlafette nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spornblatt (C) des ausschaltbaren Spornes (C, C1), wenn dieser sich in der Arbeitsstellung befindet, die ganze ihm gegenüberliegende Spornblattfläche des festen Spornes (A) berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908208178D 1908-04-21 1908-04-21 Expired - Lifetime DE208178C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE208178T 1908-04-21

Publications (1)

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DE208178C true DE208178C (de)

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ID=32521241

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DE1908208178D Expired - Lifetime DE208178C (de) 1908-04-21 1908-04-21

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CH (1) CH46858A (de)
DE (1) DE208178C (de)
FR (1) FR400200A (de)
GB (1) GB190902475A (de)

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CH46858A (de) 1910-04-16
GB190902475A (en) 1909-04-29
FR400200A (fr) 1909-07-20

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