AT39275B - Räderlafette mit einem festen und einem ausschaltbaren Sporne. - Google Patents

Räderlafette mit einem festen und einem ausschaltbaren Sporne.

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AT39275B
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Description


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Die Erfindung bezieht sich auf solche Räderlafetten, die einen festen und einen ausschaltbaren Sporn besitzen, und bei denen der ausschaltbare Sporn in der Arbeitsstellung an dem Sporne anliegt. Die Erfindung bezweckt, eine Räderlafette dieser Art zu schaffen, bei der der feste Sporn den ausschaltbaren Sporn, wenn sich dieser in der Arbeitsstellung befindet, dauernd in wirksamer Weise'zu entlasten vermag. 



   Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass Mittel vorgesehen sind, um den ausschaltbaren Sporn in der Arbeitsstellung an den   fest am Lafettensohwanze angeordheten   Sporn anzupressen. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Lafettenschwanzes einer Räderlafette, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht, teilweise im Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, und Fig. 3 bis 5 die gleiche Seitenansicht wie Fig. 1 bei anderer Stellung einzelner Teile ; ferner zeigt in grösserem Massstabe Fig. 6 den Schnitt nach 6-6 der Fig. 1, von rechts gesehen, Fig. 7 den Schnitt nach 7-7 der Fig. 2, von unten gesehen, Fig. 8 den gleichen Schnitt wie Fig. 7, jedoch bei der in Fig. 4 dargestellten Lage der einzelnen Teile, und Fig. 9 den gleichen Schnitt wie Fig. 7 bei der in Fig. 5 dargestellten Lage der einzelnen Teile. 



   A bezeichnet den fest am Lafettenschwanze B angeordneten Sporn, der zur Benutzung 
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 Lageraugen   04   mit je einem Zapfen d' (Fig. 2) eines drehbar am Lafettenschwanze B gelagerten Belzens D schwenkbar verbunden sind. Die gemeinschaftliche Achse der Zapfen   d',   d. h. die Schwenkachse des   Sporn es 0 Cl,   liegt exzentrisch zur Drehachse des Bolzens D (vergl. besonders Fig. 7 bis 9), sodass eine Drehung des Bolzens D eine Verlegung der Schwenkachse des Spornes zur Folge hat. 



   An dem einen Ende des Bolzens D, der, wie Fig. 2 zeigt, zweiteilig ausgeführt ist, ist eine mit einem Griffe d3 versehener Handhebel D2 starr befestigt. Der Hebel D2, der aus elastischem Materiale, z. B. Stahl, hergestellt ist, besitzt einen seitlichen Ansatz   d4,   für den in einem seitlichen Ansatze   e5   des benachbarten Armes   C2   mehrere Rasten   C6   vorgesehen sind. Der an dem Arme   c2   angeordnete Ansatz ci ragt so weit in die Bahn des an dem Hebel   D   vorgesehenen Ansatzes d4 hinein, dass dieser nur nach verhältnismässig starker seitlicher Durchbiegung des Hebels   D2 in   oder ausser Eingriff mit einer   der Rasten c6   gebracht werden kann. 



   An den Armen   ('2   und   c des Spornes C C sind Nasen c   vorgesehen, die in entsprechende, an den Seitenwänden des Lafettenschwanzes angeordnete Rasten bl eingreifen, wenn sich der 
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 Winkelstellung einnimmt, befindet sich der Punkt   do,   wie Fig. 8 zeigt, in seiner Mittelstellung. Der Sporn C Cl muss sich daher, wenn der Hebel D2 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in 
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 so weit aus den Rasten   billeraustreten,   dass sie, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist, ungehindert an der unteren Begrenzungswand der Rasten bl vorbeischwingen können. 

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   Wenn der Hebel D2 bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des Spornes 0 C1 mit einer der Rasten ce des Armes   C2   zum Eingriffe gebracht ist, nimmt er annähernd die gleiche Winkelstellung ein, wie sie in   Fig. 4   dargestellt ist ; der Punkt   dr,   liegt daher in diesem Falle in der Nähe seiner in Fig. 8 dargestellten Mittellage. Bei dieser Lage der Teile ist eine Schwenkung des Spornes C 01 um die Zapfen d1 d1 nicht möglich. Wenn der Hebel   D2   aus der in Fig. 3 dargestellten 
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 der Sporn C Cl nach rechts bewegen, und zwar sind die Verhältnisse so gewählt, dass die Schneide   dz   des Spornes hierbei so weit aus den Rasten b2 heraustritt, dass der Sporn, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, ungehindert im Sinne des Pfeiles y geschwenkt werden kann. 



   Beim Fahren des Geschützes oder si alleiniger Benutzung des Spornes A nimmt der ausschaltbare Sporn   C Cl   die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, bei der er, gegen Schwenkung gesichert, mit seiner   Schneide (. 8 in   den Rasten b2 der Lagerböcke b3 ruht. Der Hebel   D2   ist in diesem Falle derartig eingestellt, dass sein Ansatz d4 im Eingriffe mit einer der Rasten   c8 des   Armes   c2   steht. 



   Um den Sporn C Cl in die Arbeitsstellung überzuführen, hebt man den Lafettenschwanz an und dreht alsdann den   Hebel D2,   nachdem man ihn so weit zur Seite gebogen hat, dass sein Ansatz d4 ausser Eingriff mit der betreffenden Rast   c6 des   Armes   C2   gelangt, im Sinne des Pfeiles y bis in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung. Hierbei wird infolge der beschriebenen Anordnung der Zapfen dl der Sporn   C* C so   weit nach rechts bewegt, dass seine Schneide c8 aus den Rasten b2 herausschwingen kann. Darauf schwenkt man den Sporn C Cl und gleichzeitig den Hebel D2 so weit im Sinne des Pfeiles y, bis der Sporn sich mit dem mittleren Teile seiner Druckplatte Cl gegen die untere Begrenzungswand des   Lafettenschwanzes   anlegt und der Hebel (D2) die in Fig. 4 dargestellte Lage erreicht hat.

   Bei dieser Stellung des Hebels D2 liegen die an den Armen c2 und   C3   angeordneten Nasen c7 in gleicher Höhe mit den Rasten   bl,   ohne jedoch in diese einzugreifen.
Nunmehr dreht man den Hebel D2 im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles y. Hierbei wird der Sporn C Cl nach links bewegt, sodass die an seinen Armen c2 und c3 angeordneten Nasen c7 in die Rasten bl eingeschoben werden. Kurz bevor der Hebel   D2   die in Fig. 1 wiedergegebene Winkelstellung erreicht hat, gelangt das Blatt Cl des Spornes C Cl zur Anlage an den Sporn A. Der Hebel   D   lässt sich nunmehr nur unter Aufwendung einer verhältnismässig grossen Kraft weiterdrehen.

   Die Drehung des Hebels D2 wird so lange fortgesetzt, bis sein Ansatz d4 in die am weitesten von der Druckplatte Cl entfernte Rast   C6   des Ansatzes   dz   einspringt. Da die Achse der Drehzapfen   d1   bei dieser Stellung des Hebels   D2   sich in der Nähe ihrer Totlage befindet, tritt während des letzten Teiles der Drehung des Hebels D2 eine Kniehebelwirkung auf, durch die der Sporn C Cl mit   grosser Kraft an   den Sporn A angepresst wird. Der Sporn C Cl ist alsdann in wirksamer Weise mit dem Sporne A gekuppelt. Infolgedessen tritt beim Schiessen eine wesentliche Entlastung des Spornes C Cl ein. 



   Fällt infolge der Abnutzung oder infolge einer etwa durch Stösse oder dergl. entstandenen Änderung der Lage der in Betracht kommenden Teile der Druck, mit dem bei der   beschriebenen   
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 gross aus, so kann man diesem Umstande leicht dadurch Rechnung tragen, dass man den Ansatz d1 des Hebels D2 mit einer der der   Druckplatte Cl näher   liegenden Rasten ca zum Eingriffe bringt, wodurch, wie leicht ersichtlich ist, der Anpressungsdruck verstärkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, dauernd eine Entlastung des ausschaltbaren Spornes C   C* durch   den fest am Lafettenschwanze angeordneten Sporn A zu erzielen. 



   In welcher Weise der ausschaltbare Sporn C Cl aus der Arbeitsstellung in die in Fig. 3 dargestellte unwirksame Stellung gebracht wird, ergibt sich aus dem Vorstehenden von selbst und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Räderlafette mit einem festen und einem ausschaltbaren Sporne, welcher letztere in der Arbeitsstellung an dem festen Sporne anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (D, dl,   D2,   d4, c6) vorgesehen sind, um den ausschaltbaren Sporn (C C') in der Arbeitsstellung an den festen Sporn (A) anzupressen.

Claims (1)

  1. 2. Räderlafctte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sporn blatt (C) des ausschal baren Spornes (C Cl), wenn dieser sich in der Arbeitsstellung befindet, die ganze ihm gegenüberliegende Spornblattfläche des festen Spornes (A) berührt.
AT39275D 1908-04-21 1909-02-25 Räderlafette mit einem festen und einem ausschaltbaren Sporne. AT39275B (de)

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