DE584204C - Laufsperrvorrichtung - Google Patents

Laufsperrvorrichtung

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DE584204C
DE584204C DEF73036A DE584204DA DE584204C DE 584204 C DE584204 C DE 584204C DE F73036 A DEF73036 A DE F73036A DE 584204D A DE584204D A DE 584204DA DE 584204 C DE584204 C DE 584204C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/72Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sidh auf eine Sperrvorrichtung für den beweglichen Lauf von auch als Handlader verwendbaren Selbstladern.
Laufsperren für Selbstlader mit beweglichem Lauf sind bereits bekannt. Die bekannten Laufsperren sind jedoch zu dem Zweck angeordnet, um die Selbstlader mit beweglichem Lauf durch Feststellung des beweglichen Laufes und durch die hierbei bewirkte Verhinderung der Verschlußöffnung auf Handlader mit feststehendem .Lauf umzustellen. Dies erfolgt durch Ein- und Ausschalten einer Sperre, welche eingeschaltet wird, wenn die Waffe als Handlader benutzt werden soll, und ausgeschaltet wird, wenn sie als Selbstlader zu arbeiten hat.
Diesen bekannten Laufsperren gegenüber wird das Neue und Erfinderische darin ge-
ao sehen, daß die neue Sperrvorrichtung den Lauf in allen Fällen, einerlei ob die Waffe als Selbstlader oder als Handlader benutzt wird, stets in der ungesperrten, also frei beweglichen Lage läßt, und zwar so lange, wie der Verschluß zum öffnen nicht von Hand bewegt wird. Es erfolgt also die Bewegung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung im Sperrsinne dadurch, daß der mit dem Verschluß in bekannter Weise gelenkig verbundene Griff des Verschlusses beim Erfassen des Griffes zunächst verschwenkt wird und dadurch die Einschaltung der Laufsperre bewirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Oberansicht eines Teiles der Waffe nach der Erfindung mit ausgeschalteter Sperrvorrichtung;
Abb. 2 dieselbe Ansicht mit eingeschalteter Sperrvorrichtung;
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie I-II in Abb. 1;
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie III-IV in Abb. 2.
Quer zur Längsachse des Laufes 1 am Waffengehäuse ist der zweiarmige Sperrhebel 3 angeordnet, der um den Bolzen 4 drehbar, aber in der Längsrichtung unverschiebbar ist und unter Wirkung der Feder 5 steht. Der Sperrhebel 3 wirkt mit einer Ausnehmung oder Rast 2 des Laufes 1 zusammen und trägt auf einem Arm eine Schulter 7 und auf dem anderen eine Nase 6. Am vorderen Ende der mit dem Verschluß verbundenen Stange 15 befindet sich der Kupplungshaken 12, der in bekannter Weise mit der Verschlußvorholfeder gekuppelt werden kann. Der Kupplungshaken 12 sitzt fest auf dem in der Stange 15 gelagerten Zapfen 9, auf dem ebenfalls fest der Verschlußgriff 10 angeordnet ist. Auf den kürzeren Arm des Hakens
12 wirkt die in der Stange 15 gelagerte Feder 8.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist kurz folgende: Wenn der Verschluß vollkommen geschlossen ist,· d. h. die in Abb. 1 dargestellte Ruhelage einnimmt, drückt die Nase 11 des Kupplungshakens 12 unter Wirkung der Feder 8, die erheblich stärker ist als die Feder 5 des Sperrhebels 3, den letzteren in die in Abb. 3 dargestellte ausgeschaltete Lage. In diesem Zustande kann sich also der Lauf frei bewegen und, wenn die Waffe als Selbstlader arbeitet, ungehindert zurücklaufen. Soll t5 aber, der Verschluß von Hand bewegt werden, dann wird der Versc'hlußgriff 10 erfaßt und mittels desselben der Verschluß zurückgezogen. Bei dem Erfassen des Griffes 10 wird dieser zunächst verschwenkt, und zwar ao ohne den Verschluß sofort zu beeinflussen. Dies wird dadurch erzielt, daß zwischen der unteren Endfläche 13 des Griffes 10 und der Fläche 14 der Stange .15 ein kleiner .Zwischenraum besteht. Der Griff 10 wird daher as beim Zurückziehen erst nur um einen kleinen Winkel verschwenkt (Abb. 2), wodurch auch der Kupplungshaken 12 gegenüber der Wirkung der Feder 8 um den Bolzen 9 ausgeschwenkt wird. Hierbei wird zugleich mit dem Entkuppeln von der Verschlußvorholfeder die Nase 11 des Kupplungshakens 12 von der Schulter 7 des Sperrhebels 3 fortbewegt, worauf die Feder 5 die Nase 6 des Sperrhebels 3 in die Ausnehmung 2 des Laufes 1 drückt (Abb. 2 und 4) und damit den Lauf sperrt bzw. festlegt. Erst beim weiteren Zurückziehen des Griffes 10 mit dem Kupplungshaken 12 und der Stange 15 wird der Verschluß geöffnet, wobei aber der Lauf schon gesperrt ist. Auf diese Weise wird also selbst für den Fall, daß eine Patronenhülse in dem Laderaum fest eingeklemmt ist, der Verschluß sicher geöffnet und die Patronenhülse aus dem Laderaum entfernt, weil der Lauf unbedingt gegen jede Längsbewegung gesperrt ist. Wenn der Verschlußgriff 10 mit dem Kupplungshaken 12 beim Schließen des Verschlusses wieder nach vorwärts geschoben wird, drückt die Nase 11 des Kupplungshakens 12, sobald die Ursprungslage wieder erreicht ist, die Schulter 7 des Sperrhebels 3 kraftschlüssig zurück, wodurch die Sperrung des Laufes neuerdings aufgehoben wird. Der Lauf kann also frei nach rückwärts laufen, wobei der Sperrhebel 3 in der ausgeschalteten Lage durch .sein Auflaufen auf die Laufverdickung gehalten wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lauf sperrvorrichtung für auch als J Handlader benutzbare Selbstlader, gekennzeichnet durch ein Sperrorgan, welches durch den den Verschluß bewegenden Handgriff gesteuert wird.
2. Laufsperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (3) durch einen Kupplungshaken (11, 12) ausgeschaltet wird, der beim Erfassen des Handgriffes (10) gedreht wird, wobei die Wiedereinschaltung des Sperrhebels (3) durch eine Feder (5) erfolgt.
3. Laufsperrvorrichtung nach Anspruch ι und 2 mit einem quer zur Längsachse des Laufes angeordneten, in der Sperrlage in eine Rast des Laufes eingreifenden, unter Federdruck stehenden Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesen Sperrhebel (3) in der Ruhelage des Verschlusses der Kupplungshaken (11, 12) kraftschlüssig einwirkt und hierdurch den Sperrhebel (3) in der ausgeschalteten Lage hält.
4. Laufsperrvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch den um einen Bolzen (9) verschwenkbaren Handgriff (10), durch dessen Erfassen zwecks öffnens des Verschlusses mit Hand der Sperrhebel (3) aus seiner ausgeschalteten Lage in die Sperrstellung derart einschnappt, daß, wenn der Verschluß wieder geschlossen wird, der Sperrhebel in die· ausgeschaltete Lage zurückgelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF73036A 1931-03-21 1932-03-16 Laufsperrvorrichtung Expired DE584204C (de)

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HU161597X 1931-03-21

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295513B1 (de) * 1987-06-13 1990-12-27 Altura Leiden Holding B.V. Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche

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CH161597A (de) 1933-05-15
US1991302A (en) 1935-02-12
FR733575A (fr) 1932-10-07
DK46982C (da) 1933-02-27
ES125982A1 (es) 1932-04-16

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