DE2514940A1

DE2514940A1 - In mehreren arbeitsstellungen verriegelbares gelenk, insbesondere zur verbindung der leiterholme einer zusammenklappbaren mehrzweckleiter

Info

Publication number: DE2514940A1
Application number: DE19752514940
Authority: DE
Inventors: Hans Schniepp; Karl Schuh
Original assignee: BAHMUELLER MASCH W
Current assignee: BAHMUELLER MASCH W
Priority date: 1975-04-05
Filing date: 1975-04-05
Publication date: 1976-10-14
Also published as: US3955240A; DE2514940C2

Description

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Patentanwalt Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Roger

7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348

4. April 1975 Telefon

S t u 11 g a r t (0711) 35 65 39

PA 18 ruku 35 9619

Telex 07256610 smru

Telegramme Patentschutz Esshngenneckar

Firma Wilhelm Bahmüller, Maschinen- und Apparatebau, 7067 Plüderhausen, Industriegebiet-Ost

In mehreren ArbeitsStellungen verriegelbares Gelenk, insbesondere zur Verbindung der Leiterholme einer zusammenklappbaren Mehrzweckleiter

Die Erfindung betrifft ein in mehreren ArbeitsStellungen verriegelbares Gelenk, insbesondere zur Verbindung der Leiterholme einer zusammenklappbaren Mehrzweckleiter, mit zwei um eine gemeinsame Gelenkachse schwenkbaren Gelenkteilen, von denen der erste Gelenkteil eine zur Gelenkachse konzentrische, zweischalige Sperrscheibe aufweist, die im Bereiche ihres Umfanges entsprechend den Arbeitsstellungen verteilte randoffene Ausnehmungen trägt, in die ein an dem zweiten Gelenkteil längsverschieblich geführtes federbelastetes Sperrstück eingreifen kann, das durch einen an dem zweiten Gelenkteil verschwenkbar gelagerten und mit einem Betätigungshebel aus dem Gelenk vorragenden Lösehebel aus der jeweiligen Ausnehmung der Sperrscheibe aushebbar ist, wobei in dem Gelenk ein federbelasteter Halteteil angeordnet ist, durch den^ abhängig von der jeweiligen gegenseitigen Winkellage der beiden Gelenkteile.der Lösehebel in der dem ausgehobenen Sperrstück entsprechenden Stellung vorübergehend selbsttätig verriegelbar ist und der durch Verschwenkung eines der

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;^ b 14 9 4 y

beiden Gelenkteile um die Gelenkachse selbsttätig außer Eingriff mit dem Lösehebel bringbar ist.

Bei einem in den Unterlagen des DT-Gbm 6 603 088 beschriebenen Gelenk dieser Art ist der Halteteil in Gestalt eines Haltehebels ausgebildet, der um eine neben der Gelenkachse verlaufende achsparallel zu dieser ausgerichtete Drehachse schwenkbar gelagert ist und dessen Steuerung durch einen auf der Gelenkachse sitzenden Nocken erfolgt, welcher drehfest mit dem das Sperrstück tragenden Gelenkteil verbunden ist. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß der an dem gleichen Gelenkteil außerhalb der Gelenkachse schwenkbar gelagerte Lösehebel gemeinsam mit dem Haltehebel und dem diesen steuernden Nocken in dem Bereich zwischen den beiden im Abstand stehenden Schalen der Sperrscheibe untergebracht ist.

Der Schaltmechanismus dieses Gelenkes ist verhältnismäßig kompliziert; da der Bereich zwischen den beiden Schalen der Sperrscheibe wegen des nach außen ragenden Betätigungshebels offen sein muß, besteht die Gefahr, daß in den Schaltmechanismus Schmutz eindringt, der die ordnungsgemäße Funktion behindert. Außerdem ist die konstruktiv erzielbare maximale Belastbarkeit des Gelenkes wegen der durch die Anordnung und Ausbildung des Schaltmechanismus vorliegenden Gegebenheiten beschränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches in mehreren ArbeitsStellungen verriegelbares Gelenk zur Verbindung der Leiterholme einer zusammenklappbaren Mehrzweckleiter, in dem Sinne zu verbessern, daß der Schaltmechanismus vereinfacht und betriebssicherer ist und insbesondere die Möglichkeit besteht, das Gelenk als solches gegen Eindringen von Schmutz etc. geschützt im wesentlichen geschlossen auszubilden und die Belastbarkeit des Gelenkes zu erhöhen.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Gelenk erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil in Gestalt einer auf der Gelenkachse frei drehbar gelagerten, durch Federkraft elastisch nachgiebigen, in einer Anschlagsstellung gehaltenen Scheibe ausgebildet ist, die mit dem Lösehebel zusammenwirkt und den einzelnen ArbeitsStellungen des Gelenkes zugeordnete HaitevorSprünge aufweist und daß die Scheibe bei Verschwenkung des Betätigungshebels im Sinne des Aushebens des SperrStückes aus einer Ausnehmung der Sperrscheibe durch den Lösehebel gegen die Wirkung der Federkraft um einen vorbestimmten Winkelweg drehbar und anschließend selbsttätig mit einem HaI-tevorsprung unter den Lösehebel einschwenkbar ist.

Dadurch, daß der Halteteil in Gestalt einer auf der Gelenkachse selbst frei drehbar gelagerten Scheibe der erwähnten Art ausgebildet ist, ergeben sich sehr einfache konstruktive Verhältnisse, die nur einen geringen Platz— bedarf bedingen. Die Scheibe kann mit Vorteil auf der Sperrscheibe angeordnet sein und einen durch eine Ausnehmung der Sperrscheibe durchgreifenden Arm aufweisen, an dem eine zwischen den beiden Schalen der Sperrscheibe angeordnete und verankerte Feder angreift. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Schalen der Sperrscheibe randseitig eine einwärts gebogene.ihrem Umriß folgende angeformte Leiste tragen und durch die beiden Schalen ein nach außen im wesentlichen abgeschlossener Innenraum begrenzt ist. Damit ist das Eindringen von Schmutz od. dgl. in das Gelenk und dessen Schaltmechanismus praktisch ausgeschlossen .

Der Betätigungshebel kann endseitig zweischenklig ausgebildet sein und zwei beidseitig der Sperrscheibe angeordnete Lösehebel tragen, die somit die Sperrscheibe umgreifen. Dabei ergeben sich sehr einfache konstruktive Verhält-

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nisse, wenn der Lösehebel und der Betätigungshebel als ein einheitliches Formstück in Gestalt eines zweiarmigen Hebels ausgebildet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 Ein Gelenk gemäß der Erfindung in drei bis 3 verschiedenen Stellungen, jeweils in einer Seitenansicht,

Fig. 4 das Gelenk nach Fig. 2 in einer Ansicht von unten, teilweise aufgeschnitten und

Fig. 5 das Gelenk nach Fig. 2 geschnitten längs der Linie V-V der Fig. 2 in einer Seitenansicht.

Das in den Figuren dargestellte Gelenk dient insbesondere zur Verbindung der Leiterholme einer nicht dargestellten Mehrzweckleiter, die wahlweise als gerade Leiter, Bockleiter oder Montagebühne verwendet werden kann. Das Gelenk besteht aus einem ersten Gelenkteil 2 und einem zweiten Gelenkteil 1, die mit den Leiterholmen verbindbar sind und die gegeneinander um eine gemeinsame Gelenkachse verschwenkbar sind, die durch einen Niet 3 gebildet ist. Der erste Gelenkteil 2, der zweischalig ausgebildet ist, trägt eine aus zwei Schalen 4a, 4b (Fig.5) bestehende Sperrscheibe 4, die über einen Teil ihres Umfanges kreisrund ist und an ihrem Umfang verteilte randoffene Ausnehmungen 5 aufweist. Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen, tragen die beiden Schalen 4a, 4b der Sperrscheibe 4 randseitig einwärts gebogene ihrem Umriß folgende angeformte

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Leisten 40a, 40b, die gemeinsam mit den Schalen 4a, 4b einen nach außen hin im wesentlichen abgeschlossenen Innenraum 41 begrenzen. Die nach einwärts gebogenen Leisten 40a, 40b verstärken die beiden Schalen 4a, 4b der Sperrscheibe 4 und die Ausnehmungen 5, so daß der Gelenkteil 2 hohe Belastungen aufnehmen kann, während der Innenraum 41 gegen Eindringen von Schmutz etc. im wesentlichen geschützt ist.

In die randoffenen Ausnehmungen 5 der Sperrscheibe 4 kann ein Sperrstück 6 eingreifen, das an dem Gelenkteil 1 längsverschieblich geführt ist und unter der Wirkung einer sich gegen einen im wesentlichen ü-förmigen Bügel 9 abstützenden Feder 8 steht, die bestrebt ist, das Sperrstück 6 gegen die Sperrscheibe 4 zu drücken. Der Bügel 9 ist mit seitlich vorstehenden angeformten Lappen in zwei schlitzartige Öffnungen 90 eingehängt, die in dem ebenfalls zweischalig ausgebildeten Gelenkteil 1 vorhanden sind. Zum Ausheben des Sperrstückes 6 aus der jeweiligen Ausnehmung dient ein Lösehebel 10, der um einen Drehpunkt 11 schwenkbar an dem Gelenkteil 1 gelagert ist und mit einem Betätigungshebel 12 aus dem Gelenk vorragt. Der Drehpunkt 11 ist in Gestalt einer Gelenkstelle an einem fest mit dem Gelenkteil 1 verbundenen Bolzen ausgebildet und derart angeordnet, daß er auf der dem Betätigungshebel 12 zugewandeten Seite des Sperrstückes 6 liegt.

Durch diese Lage des Drehpunktes und die Ausbildung des Lösehebels 10 sowie des Betätigungshebels 12 in der in den Figuren dargestellten Weise ist gewährleistet, daß der Betätigungshebel 12 von dem dem Gelenkteil 1 zugeordneten Leiterholm weggeschwenkt werden muß, um das Sperrstück 6 aus der zugeordneten randoffenen Ausnehmung 5 auszuheben, wie dies insbesondere bei einem Vergleich der Figuren 1 und 3 zu ersehen ist. Bei in der zugeordneten Ausneh-

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mung 5 verrastetem Sperrstück 6 ist der Betätigungshebel 12 an den dem Gelenkteil 1 zugeordneten Leiterholm herangeklappt (Fig. 1).

Auf dem Niet 3 sitzt eine Abstandshülse 30, die die beiden Schalen 4a, 4b der Sperr scheibe in dem erforderlichen Abstand hält, so daß sie beim Vernieten des Nietes 3 nicht zusammengedrückt werden. Außerdem ist auf den Niet 3 ein Halteteil in Gestalt einer Scheibe 14 frei drehbar derart aufgesetzt, daß die Scheibe 14 außen an einer der Schalen 4a, 4b anliegt. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen zwei Haltescheiben 14 vorhanden sind.

Die Haltescheibe 14 weist in der insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise zahnartige Vorsprünge 17 auf, die jeweils den einzelnen durch eine randoffene Ausnehmung 5 der Sperrscheibe 4 vorgegebenen ArbeitsStellungen des Gelenkes entsprechend zugeordnet sind. Jeder Vorsprung 17 ist mit einer sich zum Drehpunkt hin erstreckenden Fläche 17a versehen, die mit einer Ecke 10a des Lösehebels in noch zu beschreibender Weise zusammenwirkt. Außerdem trägt die Haltescheibe 14 einen rechtwinklig abgebogenen Lappen 18, der durch ein Loch 19 in der Schale 4a der Sperrscheibe 4 in den Innenraum 41 ragt. In dem Innenraum 41 ist eine Feder 16 untergebracht, die einenends an dem Lappen 18 und anderenends an einem aus der Klemmschale 4a herausgedrückten nach innen ragenden Lappen 160 verankert ist. Die Feder 16 ist bestrebt, die Haltescheibe 14 in einer Anschlagstellung zu halten, in der der Lappen 18 an der Berandung des Loches 19 anliegt und in der die Haltescheibe 14 in der aus Fig. 1 oder 2 ersichtlichen Stellung steht.

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Der Gelenkteil 1 ist im übrigen ebenfalls zweischalig ausgebildet, wobei seine Schalen 1a,1b die Schalen 4a, 4b der Sperrscheibe aussen umgreifen (Fig. 5) und damit das Gelenk mit der Haltescheibe 14 nach aussen abdecken. Diese Abdeckung wird dadurch noch begünstigt, daß die Schalen 1a, 1b endseitig in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise etwas abgebogen sind, so daß sie sich an die Form der Leisten 40a, 40b der Sperrscheibe 4 anpassen. Der Betätigungshebel 12 ist im übrigen endseitig zweischenklig ausgebildet; er trägt zwei beidseitig der Sperrscheibe 4 angeordnete Lösehebel 10, von denen einer mit der Haltescheibe 14 zusammenwirkt. Im übrigen sind die Lösehebel 10 und der Betätigungshebel 12 als ein einheitliches Blechformstück in Gestalt eines zweiarmigen Hebels ausgebildet.

Bei der beispielsweise in Fig. 1 veranschaulichten Arbeits-· stellung ist das Sperrstück 6 in einer Ausnehmung 5 der Sperrscheibe 4 verrastet. Wird nunmehr der Betätigungshebel 12 um die Gelenkstelle 11 im Gegenuhrzeigersinne, d.h. von dem Gelenkteil 1 weggeschwenkt, so hebt der Lösehebel 10 mit einem abgerundeten Nocken 10b das Sperrstück 6 aus der randoffenen Ausnehmung 5 aus, wobei die Feder 8 zusammengedrückt wird. Bei dieser Schwenkbewegung des Lösehebels 10 um die Gelenkstelle 11 verschwenkt der Lösehebel 10 mit seiner Ecke 10a die Haltescheibe 14 gegen die Wirkung der Feder 16 um einen kleinen Winkelweg, wobei die Feder 16 gespannt wird. Im Verlaufe der weiteren Schwenkbewegung des Lösehebels 1O um die Gelenkstelle 11 kommt schließlich der Lösehebel 10 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, in der seine Ecke 10a von der Fläche 17a der Haltescheibe frei kommt. Damit kann die gespannte Feder 16 die Haltescheibe 14 im Uhrzeigersinn soweit verdrehen, bis sie mit ihrem Lappen 18 an der Berandung des Loches 19 anschlägt

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und die in Fig. 3 dargestellte Stellung einnimmt. Wird nunmehr der Betätigungshebel 12 losgelassen, so kann das Sperrstück 6 nicht mehr in die randoffene Ausnehmung 5 zurückfallen, weil der Lösehebel 10 durch den zugeordneten Vorsprung 17 der Haltescheibe 14 abgestützt ist, während das Sperrstück 6 ausgehoben ist. Die beiden Gelenkteile 1,2 können nunmehr gegeneinander verschwenkt werden. Bei dieser Verschwenkung läuft der Lösehebel 10 von dem ihn unterstützenden Vorsprung 17 der Haltescheibe 14 ab, so daß das Sperrstück 6 freigegeben wird. Das Sperrstück kommt damit auf dem zwischen benachbarten Ausnehmungen 5 befindlichen glattwandigen Teil der Leisten 40a, 40b der Sperrscheibe 4 zur Auflage, auf dem es gleitet, bis es bei entsprechender gegenseitiger Winkelstellung der beiden Gelenkteile 1,2 in die nächste Ausnehmung 5 einrastet. Die Haltescheibe 14 ihrerseits wird von der Feder 16 wieder in die Ausgangsanschlagsstellung zurückgeführt sowie sie von dem Lösehebel 10 freigegeben ist.

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Claims

-9- 25U940 Patentansprüche

1. In mehreren Arbeitsstellungen regelbares Gelenk, insbesondere zur Verbindung der Leiterholme einer zusammenklappbaren Mehrzweckleiter, mit zwei um eine gemeinsame Gelenkachse schwenkbaren Gelenkteilen, von denen der erste Gelenkteil eine zur Gelenkachse konzentrische zweischalige Sperrscheibe aufweist, die im Bereiche ihres Umfangs entsprechend den Arbeitsstellungen verteilte randoffene Ausnehmungen trägt, in die ein an dem zweiten Gelenkteil längsverschieblich geführtes federbelastetes Sperrstück eingreifen kann,das durch einen an dem zweiten Gelenkteil verschwenkbar gelagerten und mit einem Betätigungshebel aus dem Gelenk vorragenden Lösehebel aus der jeweiligen Ausnehmung der Sperrscheibe aushebbar ist, wobei in dem Gelenk ein federbelasteter Halteteil angeordnet ist, durch den abhängig von der jeweiligen gegenseitigen Winkellage der beiden Gelenkteile der Lösehebel in der dem ausgehobenen Sperrstück entsprechenden Stellung vorübergehend selbsttätig verriegel bar ist und der durch Verschwenkung eines der beiden Gelenkteile um die Gelenkachse selbsttätig ausser Eingriff mit dem Lösehebel bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil in Gestalt einer auf der Gelenkachse (3) frei drehbar gelagerten,durch Federkraft elastisch nachgiebig in einer Anschlagstellung gehaltenen Scheibe (14) ausgebildet ist, die mit dem Lösehebel (10) zusammenwirkt und den einzelnen Arbeitsstellungen des Gelenkes zugeordnete Haltevorsprünge (17) aufweist und daß die Scheibe (14) bei Verschwenkung des Betätigungshebels (12) im Sinne des Aushebens des Sperrstückes (6) aus einer Ausnehmung (5) der Sperrscheibe (4) durch den Lösehebel (10) gegen die Wirkung der Federkraft um einen vorbestimmten Winkelwert drehbar und anschließend selbsttätig mit einem Haitevorsprung (17) unter den Lösehebel (10) einschwenkbar ist.

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2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) auf der Sperrscheibe (4) angeordnet ist und einen durch ein Loch (19) der Sperrscheibe (4) durchgreifenden Arm oder Lappen (18) aufweist, an dem eine zwischen den beiden Schalen (4a, 4b) der Sperrscheibe (4) angeordnete und verankerte Feder (16) angreift-

3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (12) endseitig zweischalig ausgebildet ist und zwei beidseitig der Sperrscheibe (4) angeordnete Lösehebel (10) trägt.

4. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösehebel (10) und der Betätigungshebel (12) als ein einheitliches Formstück in Gestalt eines zweiarmigen Hebels ausgebildet sind.

5. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (4a,4b) der Sperrscheibe (4) randseitig eine einwärts gebogene, ihrem Umriß folgende angeformte Leiste (40a,40b) tragen und durch beide Schalen (4a,4b) ein nach aussen im wesentlichen abgeschlossener Innenraum (41) begrenzt ist.

6. Gelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ebenfalls zweischalig ausgebildete andere Gelenkteil (1) mit seinen beiden Schalen (1a,1b) die Schalen (4a,4b) der Sperrscheibe (4) aussen abdeckt.

7. Gelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (1a,1b) des anderen Gelenkteils (1) randseitig der Gestalt der Leisten (40a,4Ob) der Sperrscheibe (4) folgend nach innen umgebogen sind.

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