DE6603088U - Insbesondere an den leiterholmen einer zusammenklappbaren mehrzweckleiter zu befestigendes, in mehreren stellungen verriegelbares gelenk. - Google Patents

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Telegramme PotinUchuU Etslingennedcar

Herr Wilhelm Bahmüller, Plüderhausen (Württ.)

Insbesondere an den Leiterholmen einer zusammenklappbaren Mehrzweckleiter zu befestigendes, in mehreren Stellungen

verriegelbares Gelenk

Die - Neuerung betrifft ein insbesondere an den Leiterholmen einer zusammenklappbaren Mehrzweckleiter zu befestigendesj in mehreren Stellungen verriegelbares Gelenk^ tlas aus zwei um eine Gelenkachse schwenkbaren Gelenkteilen besteht, von denen der erste Gelenkteil eine zur Gelenkachse konzentrische Sperrscheibe aufweist, die im Bereiche ihres Umfanges entsprechend den Arbeitsstellungen verteilte., randoffene Ausnehmungen trägt., in die ein an dem zweiten Gelenkteil längsverschieblich geführtes, federbelastetes Sperrstüek eingreifen kann, das durch einen an dem zweiten Gelenkteil-verschwenkbar gelagerten und mit einem Betätigungshebel aus dem Gelenk vorragenden Lösehebel von im wesentlichen Ij-xoraiger Gestalt aus der jeweiligen Ausnehmung

der Sperrscheibe aushebbar ist.

Eine Vereinfachung der Handhabung einer mit solchen Gelenken ausgerüsteten Mehrzweckleiter wäre in dem Sinne erwünscht, daß die Betätigungshebel der beiden an einer Gelenkstelle der Leiter in den Holmen vorgesehenen Gelenke während der Verschwenkung des Gelenkes nicht von Hand festgehalten werden müssen, bis die Sperrstücke der Gelenke in die nächstfolgenden Ausnehmungen einrasten.

Demgemäß ist es Ziel der vorliegenden Neuerung, die Gelenke für eine solche Mehrzweckleiter in der Wei-Jj se zu verbessern_; daß die Lösehebel nach dem Ausheben der Sperrstücke aus den Ausnehmungen der Sperrs

d. h. nach dem Entriegeln des Geleiüikes, nicht mehr von

Hand festgehalten zu werden brauchen, bis die Sperrstücke in die nächstfolgenden Ausnehmungen einrasten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das neuerungsgemäße Gelenk derart ausgebildet, daß in ihm ein nockengesteuerter, federbelasteter Haltehebel angeordnet ist, durch den, abhängig von der jeweiligen gegenseitigen Winkellage der beiden Gelenkteile, der Lösehebel in der dem ausgehobenen Sperrstück entsprechenden Stellung vorübergehend selbsttätig verriegelbar ist und der durch Verschwenkung einer der beiden Gelenkteile um die Gelenkachse bei über einer Ausnehmung der Sperrseheibe stehendem Sperrstück selbsttätig außer Eingriff mit dein Lösehebel bringbar ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform

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kann, die Anordnung hierbei derart getroffen sein, daß der Kaltehebel an den zweiten Gelenkteil um einen außerhalb der Gelenkachse liegenden Drehpunkt schwenkbar gelagert und durch eine Feder sit einer Seitenfläche gegen einen mit dem ersten Gelenkteil verbundenen, zur Gelenkachse koaxialen Nocken angedrückt ist, durch den, abhängig von der jeweiligen Winkel lage des Nockens gegenüber dem Haltehebel, der Haltehebel mit einer Stirnfläche unter eine Nase des in der dem ausgehobenen Sperrstück entsprechenden Stellung stehenden Lösehebels einführbar oder aus dieser Stellung wegschwenkbar ist.

Vielt ere vorteilhafte Merloaale des neuen Gelenkes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

In der zugeordneten Zeichnung zeigen:

. i ein Gelenk geraSS der Neuerung lsi axialen Schnitt in einer Seitenansicht,

Fig. 2 das Gelenk nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie II/II der Fig."i in der Draufsicht,

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und Ά das Gelenk nach Fig. 1 in zwei unterschiedlichen ".elenkstellungen in einer Darstellung entsprechend Fig. 1. .

Das Gelenk besteht aus einem ersten Gelenkteil 2 und einem zweiten 'Gelenkteil 1, die mit den* nicht weiter dargestellten Leiterholmen verbindbar sind und cie gegeneinander um eine von einem Bolzen J in Gestalt eines Nietes gebildete Gelenkachse verschwenkbar sind. Der erste Gelenkteil 2, der, wie

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aus Flg. 2 ersichtlich, zweischalig ausgebildet ist, I, trägt eine aus zwei Teilscheiben bestehende Sperrscheibe ]i\ ¹J, deren bei 5 angedeutete randoffene Ausnehmungen sich bis in den Bereich des Gelenkteiles 2 erstrecken (Fig. 2) und die mit dem Gelenkteil 2 starr verbunden ist» In die randoffenen Ausnehmungen 5 kann ein Sperrstück 6 eingreifen, das an dem Gelenkteil 1 längsversehieblich geführt ist und unter der Wirkung einer sich gegen einen Lappen 9 abstützenden Feder 8 steht, die bestrebt ist, das Sperrstück ο gegen die Sperrscheibe 4 zu drücken. Zum Ausheben des SperrStückes 6 aus der jeweiligen Ausnehmung 5 dient ein im wesentlichen L-förmiger Lösehebel

10, der um einen Drehpunkt 11 schwenkbar an dem Gelenk-ΙΪ j

teil 1 gelagert ist und mit einem Betätigungshebel 12 aus dem Gelenk vorragt. j

Auf dem Bolzen 3 ist ein Nocken 13 drehfest angeordnet, der an seiner Umfangsfläche mit einer Seitenfläche eines Ilaltehebels 14 zusammenwirkt, welcher um einen außerhalb dor Gelenkachse angeordneten Drehpunkt 15> der ir.it dem Gclenkteil 1 verbunden ist, schwenkbar ist. Der Haltehobel 14 steht unter der Wirkung einer Feder ΐβ, die von einer in sie ragenden Warze 17 an dem Haltehebel

l'l gehalten ist und die de,n.Haltehebel 14 mit einem Vorsprung 18, welcher eine abgerundete Profllgeetalt aufweist, gegen die Nockenumfangsfläche drückt.

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In der, in Fig. 1 dargestellten verriegelten Stellung das Gelenkes stützt sich der Lösehebel 10 mit der bogenlinigen Wandung 19 einer Ausnehmung 20 gegen den Nocken 13 ab. Zum Lösen des Gelenkes wird der Lösehebel in die in Fig. 3 dargestellte Stellung geschwenkt, in der das Sperrstück 6 aus der zugeordneten Ausnehmung "5 ausgehoben ist. Zufolge der entsprechenden Gestaltung der Umfangsflache des Nockens 13 kann der Haltehebel 14, der bisher, , wie aus Fig. 1 ersichtlich, seitlich an dem Lösehebel 10 anlag, mit seiner Stirnfläche 21 untar eine Nase 22 des Lösehebels 10 von der Feder 16 eingeschwenkt werden, so daß der Lösehebel 10 in dieser Stellung verriegelt ist. Das Gelenk kann nunmehr um die Gelenkachse geschwenkt werden.

I Sowie im Verlaufe dieser Schwenkbewegung das Sperrstück · 6 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise Über der nächsten Ausnehmung 5 zu stehen kommt, drückt der mitgedrehte Nocken 13 den Haltehebel zur Seite, so daß dessen Stirnfläche 21 unter der Nase 22 des Lüsehebels 10 herausgeschwenkt wird und der Lösehebel 10 unter der Wirkung der Feder 8 wieder in die Stellung nach Fig. 1. übergehen kann, in der das Gelenk;, durch das in die',Ausnehmung 5 einrastende Sperrglied ' 6 wieder verriegelt lot«- ' „

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Claims (5)

* »ti· · ft * ι 1 j 1 « B » * » Schutzansprüche

1. Insbesondere an den Leiterholmen einer zusammenklapp- ; baren Mehrzweckleiter zu befestigendes, in mehreren " Stellungen verriegelbares Gelenk, das aus zwei um eine
Gelenkachse schwenkbaren Gelenkteilen besteht, von denen
der erste Gelenkteil eine zur Gelenkachse konzentrische
Sperrscheibe aufweist, die im Bereiche ihres Umfanges
entsprechend den Arbeitsstellungen verteilte, randoffene ·■ Ausnehmungen trägt, in die ein an dem zweiten Gelenkteil

längsverschieblich geführtes, federbelastetes Sperrstück r"

eingreifen kann, das durch einen an dem zweiten Gelenk- ^

teil verschwenkbar gelagerten und mit einem Betätigungs- ί; hebel aus dem Gelenk vorragenden Lösehebel von im wesentlichen L-förmiger Gestalt aus der jeweiligen Ausnehmung ;■■ der Sperrscheibe aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, *, daß in dem Gelenk ein nockengesteuerter, federbelasteter .;

Haltehebel (14) angeordnet ist, durch den, abhängig von .;

der jeweiligen gegenseitigen Winkellage der beiden Ge- [

lenkteile (l, 2), der Lösehebel (10) in der dem ange- '■ hobenen Sperrstück (6) entsprechenden Stellung (Fig. 5)
vorübergehend selbsttätig verriegelbar ist und der durch

Verschwenkung einer der beiden Gelenkteile (1, 2) um die ί Gelenkachse bei über einer Ausnehmung (5) der Sperrscheibe

(4) stehendem Sperrstück (6) selbsttätig außer Eingriff f

mit dem Lösehebel (10) bringbar ist. '.

2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehebel (1*0 an den zweiten Gelenlcteil (1) un einen außerhalb der Gelenkachse liegenden Drehpunkt (15) schwenkbar gelagert und durch eine Feder (16) nit einer Seitenfläche gegen einen nit dein ersten Gelenkteil (2) verbundenen, zur Gelenkachse koaxialen Nocken (13) angedrückt ist, durch den, abhängig von der jeweiligen Winkellage des Nockens (13) gegenüber den Haltehebel (I²J) der Haltehobel (I¹I) nit einer Stirnfläche (21) unter eine Nase (22) des in der den.ausgehobenen Sperrstück (6) entsprechenden Stellung stehenden Lösehebels (10) einführbar oder aus dieser Stellung wegschwenkbar ist.

3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltehebel (14) an der dem Nocken /(13) zugewandten

J Seitenfläche einen nit dsr Nockenurafangsfläehe zusammen-

wirkenden abgerundeten profilierten Vorsprung (18) trägt.

4. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

der Nocken (12) mit einem die Gelenkachse enthaltenden

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und mit dem zweiten Gelenkteil/starr verbundenen Bolzen

(3) drehfeot gekuppelt ist.

5. Gelenk nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Ilaltehebel (1*1) auf der dem Nocken (13) abgewandten Seite eine Warze (17) aufweist, die in die sich gegen den ersten Gelenkteil (2) abstützende und auf den Halteteil (1*1) drückende Feder (16) ragt.

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t * · der vorhergehenden Ansprüche, $
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- 8 , daß der Lüsehebel (10) eine I 6. Gelenk nach einem mit deren bogenliniger, den ί dadurch nehmung

(13)'umgreifenden Berandungs fläche (19) er bei einge- ^ - . §*-j rastetem Sperrstück (6) gegen den Nocken (13) abstütabar \;^ ist. " ί !

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