DE557213C - Scharnier fuer Versenknaehmaschinen - Google Patents

Scharnier fuer Versenknaehmaschinen

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DE557213C
DE557213C DEB148930D DEB0148930D DE557213C DE 557213 C DE557213 C DE 557213C DE B148930 D DEB148930 D DE B148930D DE B0148930 D DEB0148930 D DE B0148930D DE 557213 C DE557213 C DE 557213C
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Germany
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hinge
machine
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hook
sewing machine
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BIELEFELDER NAEHMASCHINEN FABR
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BIELEFELDER NAEHMASCHINEN FABR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/06Arrangements, e.g. hinges, for mounting sewing-machine casings to frames, stands, or tables

Description

  • Scharnier für Versenknähmaschinen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Scharniere für solche Nähmaschinen, die bei Nichtgebrauch in das Nähmaschinenmöbcl hinabgeschwenkt oder versenkt werden können.
  • Bei den bisher bekannten Scharnieren dieser Art bildet das Scharnier ein geschlossenes Ganzes, so daß, wenn einmal die eine Scharnierhälfte mit der eisernen Grundplatte der Nähmaschine, .die andere Hälfte mit der Holztischplatte des Nähmaschinenmöbels durch Schrauben fest verbunden war, das Nähmaschinenoberteil nicht ohne Benutzunvon Schraubenziehern von seinem Tisch entfernt werden konnte. Da es aber häufig doch erwünscht- ist, auf derselben Tischplatte verschiedene Nähmaschinen gleicher Grundplattengröße, die zu diesem Zweck von den Herstellern vereinheitlicht sind, verwenden zu können, wird gemäß vorliegender Erfindung ein Scharnier geschaffen, das den Vorteil aufweist, daß die Nähmaschine nach Belieben mit einem einfachen Handgriff ohne Benutzung besonderer Werkzeuge von der Tischplatte entfernt und wieder aufgesetzt oder gegen eine andere ausgewechselt werden kann.
  • Die Verwendung von Hakenscharnieren aus zwei Hälften zur Befestigung von Nähmaschinen an Tischplatten ist zwar an sich auch bekannt. Die krallenartigen Haken sitzen bei dieser bekannten Einrichtung an der Holztischplatte, und es legen sich an einem die Maschine tragenden Holzrahmen befestigte Scharnierstifte in die Haken, so daß die Maschine um sie gedreht werden kann. Aber irgendeine Begrenzung der Drehbewegung oder eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausgehen der Drehstifte aus den Haken sind nicht vorhanden. Die vorliegende Erfindung hilft diesen Mängeln ab und erzielt damit einen bemerkenswerten Fortschritt .auf diesem Gebiet.
  • In der Zeichnung stellt Abb. r einen senkrechten Schnitt durch die Scharnierverbindung dar, von der an jeder Nähmaschine zwei vorhanden sind, wobei die Nähmaschinengrundplatte und die Holztischplatte nur angedeutet sind. Die Nähmaschine befindet sich nach den voll ausgezogenen Linien in Gebrauchsstellung, während die gestrichelt gezeichneten Stellungen die Maschine einmal nach hinten zurückgeklappt, das andere Mal in Versenkstellung zeigen. Abb. 2 ist eine Stellung, die während des Versenkens eintritt. Abb.3 zeigt diejenige Scharnierhälfte, die mit der Grundplatte der Nähmaschine verbunden ist. Abb. 4. ist ein Gru.ndriß davon. Abb.5 und 6 stellen das Sicherungsglied dar. In Ab@b.7 ist die andere Scharnierhälfte, die mit der Holztischplatte verbunden ist, in Seitenansicht und in Abb.8 im Grundriß dargestellt.
  • Die Winkelstücke a und b, die die eine Scharnierhälfte bilden, sind durch einen Stift c in einem gewissen Abstand d miteinander verbunden und mittels Holzschrauben unterhalb der Holztischplatte e befestigt. Der Stift c bildet die Drehachse des Scharniers. An der Unterseite der Nähmaschinengrundplatte fist die andere Scharnierhälfte g . mittels Schrauben befestigt. Diese Scharnierhälfte hat die aus Abb. i und 3 ersichtliche, nach unten durchgebogene Form und ist zu einem Haken la ausgebildet. Dieser Teil des Scharniers besteht aus zwei gleichen Hälften i, h (Abb. 4), die zwischen sich einen Raum i frei lassen.
  • Soll die Nähmaschine mit der Tischplatte verbunden werden, so wird sie so geführt, daß der Haken la in den Zwischenraum d eintritt und sich über den Stift c schiebt, so daß an diesem als Drehpunkt nunmehr die Maschine aufgehängt ist. Die Maschine befindet sich jetzt in Gebrauchsstellung und ruht mit der Vorderkante ihrer Grundplatte auf der bei Versenknähmaschinen üblichen Vorderklappe des Tisches auf. Beim Versenken wird die Maschine zunächst etwas angehoben, um die Vorderklappe aufheben zu können, worauf die Nähmaschine um Stift c als Drehpunkt in die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage x hinabgeschwenkt wird. Andererseits kann die Nähmaschine, z. B. zum Ölen der unterhalb der Grundplatte befindlichen Getriebeteile, nach rückwärts in die in Abb. i ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Lage y zurückgeschwenkt werden.
  • Um zu verhindern, daß sich der Scharnierhaken h durch Zurückgleiten während des Versenkens von dem Scharnierdrehstift c löst, ist gemäß der Erfindung eine Sicherung angebracht, die folgendermaßen wirkt: In dem durch den Abstand L der beiden Hakenteile i, lz (Abb. 4.) gebildeten Schlitz pendelt frei um Stift nt als Drehpunkt ein Sicherungsglied st (Abb. 5 und 6). Beim Versenken der Maschine hat dieses Glied n zunächst beispielsweise die in Abb. :a mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage. Ehe nun die Endstellung x erreicht wird, muß das Glied n mit seiner Kante r an einem festen Stift o vorbeigehen, der so angeordnet ist, daß er das Glied n in den Schlitz Z des Scharnierteiles g hineindrückt. Dadurch geht der Teil p .des Sicherungsgliedes n nach außen und schließt die Öffnung des Scharnierhakens la ab, wie es aus Abb. i und z ersichtlich ist.
  • In gleicher Weise tritt das Sicherungsglied in Tätigkeit, wenn die Maschine in die obenerwähnte Ölstellung y gebracht wird. Nur bewirkt jetzt ein fester Stift q, an den sich nun die Innenkante s des Sicherungsgliedes n anlegt, den Verschluß des Haltens. Soll das neue Scharnier zum Abnehmen der Nähmaschine vom Tisch entkuppelt werden, so muß zunächst das Sicherungsglied ia durch Fingerdruck auf seinen vorspringenden Griff t so zurückgedreht werden, daß sein Teil p die Öffnung des Scharnierhakens la freigibt. Irgendein Werkzeug ist hierzu nicht erforderlich. Dann kann durch Anheben der Maschine der Scharnierhaken h von seiner Drehachse c abgehoben werden.
  • Ein kleiner am Sicherungsglied ia angebogener Winkel u dient als Anschlag, um ein zu weites Auspendeln des Gliedes zu verhindern. Ebenso dient Stift q als Anschlag, um ein Zurückschwenken der Maschine über die Ölstellung y hinaus zu verhüten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scharnier für Versenknähmaschinen in Form einer Hakenkupplung mit einer mit dem Nähmaschinenoberteil fest verbundenen, nach unten durchgebogenen Gelenkhälfte, deren freies Ende zu einem Haken ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halten (h) in einen von zwei parallel zueinander angeordneten Platten (d, b) gebildeten Zwischenraum (d) der anderen, fest mit der Holztischplatte verbundenen Scharnierhälfte einfaßt und sich auf einen zwischen den Platten vorgesehenen Stift (c) hängt, der als Scharnierdrehpunkt dient.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des gegenseitigen Eingriffs der Kupplungshälften an der mit dem Nähmaschinenoberteil verbundenen Scharnierhälfte (g) ein frei pendelndes Sicherungsglied (n) angebracht ist, das beim Versenken der Maschine durch Entlang gleiten an einem an der anderen Scharnierhälfte angeordneten festen Stift (o), beim Rückschwenken der Maschine zum Ölen durch Anschlagen an einen weiteren, ebenfalls an der anderen Scharnierhälfte angeordneten festen Stift (q) so gedreht wird, daß es die Hakenöffnung verschließt.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Sicherungsglied (n) angebrachter Winkel (u) ein zu weites Auspendeln des Sicherungsgliedes (7a), der Stift (q) gleichzeitig ein Zurückschwenken der Maschine über die Ölstellung (y) hinaus verhindert, während ein am Sicherungsglied vorgesehener Vorsprung (t) ein Auslösen der Sicherung von Hand gestattet.
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