DE687031C - Versenkeinrichtung fuer Naehmaschinenoberteile - Google Patents

Versenkeinrichtung fuer Naehmaschinenoberteile

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Publication number
DE687031C
DE687031C DE1938H0157406 DEH0157406D DE687031C DE 687031 C DE687031 C DE 687031C DE 1938H0157406 DE1938H0157406 DE 1938H0157406 DE H0157406 D DEH0157406 D DE H0157406D DE 687031 C DE687031 C DE 687031C
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DE
Germany
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hinge
sewing machine
lowering device
spring
pin
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Expired
Application number
DE1938H0157406
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Huettemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH HUETTEMANN
Original Assignee
HEINRICH HUETTEMANN
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH HUETTEMANN filed Critical HEINRICH HUETTEMANN
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Application granted granted Critical
Publication of DE687031C publication Critical patent/DE687031C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/06Arrangements, e.g. hinges, for mounting sewing-machine casings to frames, stands, or tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Versenkeinrichtung für Nähmaschinenoberteile Die Erfindung betrifft eine Versenkeinrichtung für Nähmaschinenteile mit dreiteiligem, zweigelenkigem Scharnier zwischen Oberteil und Tischplatte. Bei solchen Scharnieren müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um die Arbeitslage des Nähmaschinenoberteiles, zu sichern. Man kennt zu diesem Zwecke schon Einrichtungen, bei welchen die Sicherung des Oberteiles in der Arbeitslage durch Parallelogrammanordnung oder durch senkrechte Anordnung des Scharniermittelteiles erfolgt.
  • Hiervon unterscheidet sich die vorliegende Erfindung im wesentlichen dadurch, daß zur Sicherung des Oberteiles in der Arbeitslage der Scharniermittelteil durch eine besondere Sperre verriegelt und diese Anordnung gleichzeitig dazu benutzt wird, eine selbsttätige Entriegelung durch Anheben des Oberteiles zu erreichen. Die Sperre kann aus einem am Scharniermittelteil befestigten. Zapfen o. dgl. bestehen, der gewöhnlich in einer Rast des ortsfesten Scharnierteiles liegt, aus der er beim Anheben des Nähmaschinenoberteiles ausgehoben. wird. Vorzugsweise ist der Sperrzapfen an einem am Scharniermittelteil an-gelenkten Glied angebracht, das beim Anheben des Oberteiles derart um seinen Anlenkungspunkt bewegt wird, daß der Sperrzapfen aus seiner, Rast ausgehoben wird.
  • Während der Versenkbewegung wird der Sperrzapfen zweckmäßig in einer an dem ortsfesten Teil des Versenkscharniers angebrachten Kurvennut geführt. Er kann hierbei unter der Einwirkung einer Feder o. dgl. stehen, die während des Versenkvorganges den Zapfen gegen die Kante der exzentrisch zum Schwenkpunkt liegenden Kurvennut zieht, wobei die Feder gespannt und hierdurch das Gewicht des zu versenkenden Nähmaschinenoberteiles teilweise ausgeglichen wird, während beim Anheben des Oberteiles die Feder unterstützend wirkt. Die Feder kann gleichzeitig das an dem Scharniermittelteil angelenkte Glied in Arbeitslage halten, das das eine -Scharniergelenk sichert. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das dreiteilige, zweigelenkige Scharnier für den versenkbaren Nähmaschinenoberteil in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb.3 im Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i.
  • An der Grundplatte i des versenkbaren N ähmaschinenoberteiles ist der hakenartig nach unten reichende Hebel 12 angebracht, .der einen Zapfen 13 trägt. Der Hebel 12 bildet einen Teil des dreiteiligen Scharniers und der Zapfen 13 ein Gelenk des Scharnierdoppelgelenkes. Mit dem zweiten Gelenk 2 ist der Scharniermittelteil4 an den unterhalb der Nähmaschinentischplatte 5 befestigten ortsfesten dritten. Scharnierteil 14 schwenkbar gelagert. Der Scharniermittelteil ¢ greift mit einem an seinem vorderen Ende angebrachten maulartigen Schlitz 15 über den Zapfen 13, der indem Schlitz 15 seine Lagerung erhält. Diese Schlitzzapfenverbindung 13, 15 hat den Zweck, ein leichtes Herausnehmen des Nähinaschinenoberteiles aus seiner Lagerung zu ermöglichen.
  • Mit dem Scharniermittelteil 4. ist bei 16 ein Glied 17 gelenkig verbunden,- das einen seitlichen Zapfen 18 trägt. Der Zapfen 18 liegt gewöhnlich in einer . Rast i91- des ortsfesten Scharnierteiles 14 und bildet eine Sperre, die den Scharniermittelteil 4 in der der Arbeitsstellung des Nähmaschinenoberteiles entsprechenden Lage verriegelt. Beim Anheben des Oberteiles wird das Glied 17 derart. um seinen Anlenkungspunkt bewegt,. daß der Sperrzapfen 18 selbsttätig aus seiner Rast igi ausgehoben wird. Er gleitet dann während der Versenkbewegung in der an die Rast 191 anschließenden Kurvennut ig des ortsfesten Scharnierteiles 14 nach unten.
  • Am Hebel 4 ist noch ein weiteres Glied 21 bei 22 angelenkt, das mit seinem vorderen Ansatz 211 vor den im Schlitz 15 des Scharnieriniftelteiles 4 liegenden Zapfen 13 greift und ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Nähmaschinenoberteiles aus dem Lagerschlitz 15 verhindert.
  • Eine Feder 2o ist mit ihrem einen Ende an einem Ansatz 212 des Gliedes 21 und mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz 172 des Gliedes 17 befestigt, so daß die beiden Glieder 21, 17 durch die Feder 2o miteinander verbunden sind: Das beschriebene Versenkscharnier arbeitet in folgender Weise. Beim Rückwärtsschwenken des N ähmaschinenoberteiles in die in Abb.. i strichpunktierte Lage drückt die hintere Kante der Grundplatte i des Nähmaschinenoberteiles auf das am Scharniermittelteil 4 angelenkte Glied 17, wodurch dasselbe um 16 geschwenkt und der an ihm angebrachte Zapfen i8 aus der Rast igi des ortsfesten Scharnierteiles 14 ausgehoben wird, bis er in die Kurvennut ig gelangt. Nunmehr kann der Scharniermittelteil 4 um 2 nach unten geschwenkt und der auf ihm ruhende Nähmaschinenoberteil in die Versenklage gebracht werden. Die mit dem Sperrzapfen i8 verbundene Feder 2o übt hierbei dauernd eine gewisse Zugwirkung auf den Zapfen i8 aus und zieht diesen während des Versenkvorganges gegen die Kante der exzentrisch zum Schwenkpunkte liegenden Kurvennut ig. Die Feder wird hierbei gespannt und gleicht dadurch das Gewicht des zu versenkenden Nähmaschinenoberteiles teilweise aus. Beim Anheben des Nähmaschinenoberteiles aus der Versenklage in die Arbeitsstellung unterstützt die gespannte Feder 2o den Hubvorgang, während sie am Ende -des letzteren gleichzeitig ein sicheres Hineingleiten des Zapfens 18 in die Rast igi bewirkt.
  • Außerdem hält die Feder -2o das Glied 21 in der gezeichneten Lage, in welcher der Ansatz 211 dieses Gliedes vor dem Lagerzapfen 13 liegt: Um letzteren aus dem Schlitzmaul 15 des Scharniermittelteiles 4 herausnehmen und damit den Nähmaschinenoberteil abnehmen zu können, kann das Glied 21 entgegen der Spannung der Feder 2o nach unten geschwenkt werden, wodurch der Ansatz 2i1 den Lagerzapfen 13 freigibt.
  • Das beschriebene Scharniergelenk kann natürlich an beiden Enden oder an mehreren Stellen des Nähmaschinenoberteiles vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Versenkeinrichtung für Nähmaschinenoberteile mit dreiteiligem, zweigelenkigem Scharnier zwischen Oberteil und Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharniermittelteil in einer der Arbeitsstellung des Oberteiles entsprechenden Lage durch eine Sperre verriegelt wird, die beim Anheben des Oberteiles selbsttätig ausgelöst wird.
  2. 2. Versenkeinriehtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem am Scharniermittelteil befestigten Zapfen (r8) o. dgl. besteht, der gewöhnlich in einer Rast (igi) des ortsfesten Scharnierteiles (1¢) liegt, aus der er beim Anheben des Oberteiles ,ausgehoben wird.
  3. 3. Versenkeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (18) an einem am Scharniermittelteil angelenkten Glied (17) angebracht ist, das beim Anheben des Oberteiles derart um seinen Anlenkungspunkt bewegt wird, daß der Sperrzapfen aus seiner Rast (r91) ausgehoben wird.
  4. 4.. Versenkeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ortsfesten Teil (i4) des Versenkscharniers eine Kurvennut (i9, i91) angebracht ist, in welcher der Sperrzapfen (1ä) während der Versenkbewegung geführt wird.
  5. 5. Versenkeinrichtung nach Anspruch i bis a., dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (1ä) unter der Einwirkung einer Feder (2o) a. dgl. steht, die während des Versenkvorganges den Zapfen (1ä) gegen die Kante der exzentrisch zum Schwenkpunkt liegenden Kurvennut (i9) zieht, wobei die Feder gespannt und hierdurch das Gewicht des zu versenkenden Nähmaschinenoberteiles teilweise ausgeglichen wird, während beim Anheben des Oberteiles die Feder unterstützend wirkt.
  6. 6. Versenkeinrichtung nach Anspruch i und. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (2o) gleichzeitig das an dem Scharniermittelteil (4) angelenkte Glied (2i) in Arbeitslage hält, das das eine Scharniergelenk sichert.
DE1938H0157406 1938-10-20 1938-10-20 Versenkeinrichtung fuer Naehmaschinenoberteile Expired DE687031C (de)

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DE (1) DE687031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744330C (de) * 1941-08-02 1944-01-17 Phoenix Naehmaschinen A G Baer Versenkeinrichtung fuer Naehmaschinenoberteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744330C (de) * 1941-08-02 1944-01-17 Phoenix Naehmaschinen A G Baer Versenkeinrichtung fuer Naehmaschinenoberteile

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