DE542377C - Klappkamera mit umlegbarem Objektivtraeger - Google Patents
Klappkamera mit umlegbarem ObjektivtraegerInfo
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- DE542377C DE542377C DE1930542377D DE542377DD DE542377C DE 542377 C DE542377 C DE 542377C DE 1930542377 D DE1930542377 D DE 1930542377D DE 542377D D DE542377D D DE 542377DD DE 542377 C DE542377 C DE 542377C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B3/00—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
- G03B3/02—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klappkamera mit umlegbarem Objektivträger, welcher in der
Ruhestellung im Kameralaufboden lagert und aus diesem lediglich durch Schwenken in die
Arbeitsstellung gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Objektivträger sowohl
an seinem Fuße beiderseits mit Zapfen versehen, welche in Längsnuten des Laufbodens oder des
Auszugschlittens dreh- und verschiebbar geführt sind, und wird ferner an beiden Seiten
von Streben gehalten. Diese sind einerseits am Objektivträger, anderseits am Kameralaufboden
oder an seinem Auszugteil gelenkig befestigt. Beim Aufrichten des Objektivträgers bildet
das Ende der Führungsnuten den Anschlag. Um ein Zurückgleiten des Objektivträgers in
den Führungsnuten zu verhindern, sind diese an ihren Enden mit Rasten versehen, welche
den Objektivträger in der Arbeitsstellung festhalten. Der durch die Erfindung gekennzeichnete
Objektivträger hat den Vorteil, daß er ohne weiteres bei einer Kamera mit doppeltem
Auszug Verwendung finden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das bisher lästige
Herausziehen des Objektivträgers aus der Kamera wegfällt. Lediglich durch eine Kippbewegung
kann er in die Arbeitsstellung gebracht werden.
Um das Aufrichten des der Erfindung zugründe liegenden Objektivträgers nicht mehr von Hand vornehmen zu müssen, kann die Betätigung desselben auch automatisch beim Öffnen und Schließen des Laufbodens erfolgen.
Um das Aufrichten des der Erfindung zugründe liegenden Objektivträgers nicht mehr von Hand vornehmen zu müssen, kann die Betätigung desselben auch automatisch beim Öffnen und Schließen des Laufbodens erfolgen.
Es wird dies auf einfache Weise durch einen quer zum Laufboden schwenkbar gelagerten
Hebelarm bewerkstelligt, welcher mit dem einen Ende unmittelbar mit dem Objektivträger
gekuppelt ist und mit dem andern Ende unter Zwischenschaltung von Übertragungsorganen mit einem Zughebel in Verbindung
steht. Der letztere ist einerseits am Kameragehäuse und anderseits am Laufboden gelenkig
befestigt. Die Übertragung der Bewegung vom Zughebel auf den Betätigungshebel des
Objektivträgers erfolgt beim Öffnen des Kameralaufbodens bei einer Neigung desselben von
etwa 45°.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und im folgenden
erläutert. Abb. 1 und 2 zeigen im Auf- und Grundriß eine Kamera mit doppeltem
Auszug, bei welcher der Objektivträger von Hand betätigt wird.
Der Objektivträger 1 ist an beiden Seiten mit Zapfen 2 versehen, welche in den Führungsnuten
3 des doppelten Auszugteiles 4 gleiten. Beiderseits des Objektivträgers sind Streben 5
angeordnet, durch welche derselbe gestützt wird. Mit dem anderen Ende sind die Streben
am Kameraauszugteil gelenkig befestigt. Am Objektivträger ist ferner eine Handhabe 6 vorgesehen,
mittels welcher durch eine Drehbewegung von rechts nach links das Umlegen des Objektivträgers erfolgen kann. Die in
Abb. ι punktiert gezeichnete Stellung des Objektivträgers zeigt denselben während seiner
Rückbewegung in die Ruhestellung. Das Aufrichten des Objektivträgers aus der Ruhestellung
kann durch Federn 7 unterstützt werden, die sich an den Stützstreben befinden und
dem Gewicht des Objektivträgers entgegenwirken.
In Abb. 3 bis 6 ist eine Kamera dargestellt,
bei welcher die Betätigung des Objektivträgers
beim Öffnen und Schließen des Kameralaufbodens automatisch erfolgt.
Der den Objektivträger betätigende Hebelarm 8 ist um eine am Auszugteil der Kamera
angeordnete Achse 9 schwenkbar gelagert. An dem einen Ende des Objektivträgers ist ein
"Stift 10 angebracht, welcher in die Nut 11
einer mit dem Objektivträger verbundenen Achse 12 greift. Um diese Achse ist der Objektivträger
drehbar gelagert. Das andere Ende des Hebelarmes ist als Zahnsegment 13 ausao
gebildet und steht mit der Zahnstange 14, welche in einer Schiene 15 geführt ist, im Eingriff.
Die Betätigung der Zahnstange erfolgt durch den einerseits am Kameragehäuse und andererseits am Laufboden angelenkten Zughebel
16.
Abb. 5 und 6 zeigen im Auf- und Grundriß den Betätigungsmechanismus für den Objektivträger
in seinen Einzelheiten im Schnitt. Bei geöffneter oder geschlossener Kamera befindet
sich das Zahnsegment 13 des Hebels 8 stets außer Eingriff mit der Zahnstange 14. In diesen
Stellungen ist der Objektivträger bzw. der mit demselben gekuppelte Hebelarm vor jeder Bewegung
gesperrt. Die Sperrung erfolgt durch eine mit der Zahnstange verbundene Verriegelungsschiene
17, welche sich gegen den auf dem Zahnsegment befindlichen Stift 18 legt. Beim
Öffnen der Kamera wird die Verriegelungsschiene mittels des Zughebels 16 gegenüber dem
Stift 18 verschoben, bis bei einer Neigung des Laufbodens von etwa 45 ° dieser in die Aussparung
19 der Verriegelungsschiene gelangt, wodurch der Hebel seine Bewegungsfreiheit
erhält. Gleichzeitig gelangt die Zahnstange ebenfalls in Eingriff mit dem Zahnsegment, so
daß sie beim weiteren Öffnen des Laufbodens den Hebelarm bis zur vollständigen Aufrichtung
des Objektivträgers bewegt. In dieser Stellung befindet sich die Zahnstange wieder außer Eingriff
mit dem Zahnsegment, und der Hebelarm ist vor weiterer Bewegung gesperrt. Beim Schließen der Kamera tritt der Betätigungsmechanismus
des Objektivträgers in umgekehrter Weise in Funktion.
Durch die vorbeschriebene Sperreinrichtung wird gleichzeitig der richtige Eingriff des Zahnsegmentes
in· die Zahnstange gewährleistet.
Bei Verwendung einer Kamera mit doppeltem
Auszug tritt der Fall ein, daß bei Verstellung desselben der darauf angeordnete Hebelarm 8
sich von der mit der Zahnstange 14 verbundenen
Verriegelungsschiene 17 entfernt. In diesem Falle erfolgt die Verriegelung des Hebels durch
einen zweiten Stift 20, welcher sich auf der unteren Seite des Zahnsegmentes befindet. 65
Derselbe kann zweckmäßig durch eine Verlängerung des ersten Stiftes gebildet werden.
Bei ausgezogenem Auszugteil kommt der Stift 20 an der seitlichen Kante der Schiene 15 zu
liegen, wodurch der Hebelarm 8 erneut ver- 70 riegelt wird.
Claims (14)
1. Klappkamera mit umlegbarem Objektivträger, welcher in der Ruhestellung
im Kameralaufboden lagert und aus diesem lediglich durch Schwenken in die Arbeitsstellung
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger zum Zwecke seiner Überführung von der Ruhestellung
in die Arbeitsstellung, oder umgekehrt, sowohl mit seinem unteren Teil längs des
Laufbodens parallel zu diesem beweglich geführt ist als auch von Streben (5) gehalten
wird, welche einerseits am Objektivträger (1) und andererseits am Laufboden
oder Auszugteil (4) gelenkig befestigt sind.
2. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits
des Objektivträgers angelenkten Streben (5) mit Federn (7) versehen sind, welche dem
Gewicht des Objektivträgers in seiner Ruhelage entgegenwirken.
3. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger
in Führungsnuten (3) des Laufbodens oder Auszugteiles (4) dreh- und verschiebbar
geführt ist.
4. Klappkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Führungsnuten (3) dem Objektivträger als Anschlag dienen.
5. Klappkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden
der Führungsnuten (3) Rasten vorgesehen sind, welche den Objektivträger in der Arbeitsstellung
halten.
6. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger
mit einer Handhabe (6) versehen ist, mittels welcher er umgelegt werden kann.
7. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen
oder Aufrichten des Objektivträgers durch einen an sich bekannten, beim Öffnen und
Schließen des Laufbodens in Tätigkeit gesetzten Hebelarm (8) erfolgt, welcher mit
dem einen Ende unmittelbar mit dem Objektivträger gekuppelt ist und mit dem anderen Ende unter Zwischenschaltung von
Übertragungsorganen mit einem Zughebel
(i6) in Verbindung steht, der einerseits am Kameragehäuse, andererseits am Laufboden
gelenkig befestigt ist.
8. Klappkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (8)
mit dem einen Ende in eine in einer Achse
(12) des Objektivträgers angeordnete Nut (11) greift.
9. Klappkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen
Ende des Hebelarmes (8) ein Zahnsegment
(13) angebracht ist, welches mit einer Zahnstange (14) im Eingriff steht, die ihren Antrieb
vom Zughebel (16) erhält.
10. Klappkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des
Zahnsegmentes in die Zahnstange derart ausgestaltet ist, daß er erst bei etwa 45°
Neigung des Laufbodens erfolgt.
11. Klappkamera nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm auf dem Auszugschlitten (4) der Kamera schwenkbar gelagert ist.
12. Klappkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment
bei geöffneter und geschlossener Kamera sich außer Eingriff mit der Zahnstange befindet.
13. Klappkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (8)
bei geöffneter und geschlossener Kamera gesperrt ist.
14. Klappkamera nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrung durch eine vom Zughebel (16) betätigte VerriegelungsscHene
(17 oder 15) erfolgt, welche sich gegen einen auf dem Zahnsegment befindlichen
Stift (18 bzw. 20) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542377T | 1930-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542377C true DE542377C (de) | 1932-01-23 |
Family
ID=6559646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542377D Expired DE542377C (de) | 1930-02-20 | 1930-02-20 | Klappkamera mit umlegbarem Objektivtraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992005468A1 (en) * | 1990-09-19 | 1992-04-02 | Barry Angus Noble | Film and lens holder |
-
1930
- 1930-02-20 DE DE1930542377D patent/DE542377C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992005468A1 (en) * | 1990-09-19 | 1992-04-02 | Barry Angus Noble | Film and lens holder |
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