DE533136C - Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefaessen

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DE533136C
DE533136C DE1930533136D DE533136DD DE533136C DE 533136 C DE533136 C DE 533136C DE 1930533136 D DE1930533136 D DE 1930533136D DE 533136D D DE533136D D DE 533136DD DE 533136 C DE533136 C DE 533136C
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DE
Germany
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hand lever
push rod
tilting
tilted
engagement
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Expired
Application number
DE1930533136D
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Publication of DE533136C publication Critical patent/DE533136C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefäßen vermittels eines am Gestell schwenkbar gelagerten Handhebels nach Patent 531 426 und besteht darin, daß zwei am Handhebel angelenkte Schubstangen beim Schwenken des Handhebels im Sinne des Kippens nacheinander mit Mitnehmern des Gefäßes in Eingriff treten.
Die Verwendung zweier am gleichen Kippgetriebe angelenkter Schubstangen ist bereits bei einseitig entladenden Wagen zum gleichzeitigen Schwenken des Bodens und der Entladeklappe bekannt. Die Verbindung der Schubstange mit diesen Teilen ist eine zwangsläufige, entsprechend der Unabhängigkeit der Bewegungen der zu schwenkenden Teile voneinander.
Gemäß der Erfindung wirken beide Schubstangen auf das kippbare Gefäß. Hierbei wird der Kippvorgang in zwei getrennte Krafthübe unterteilt, die nacheinander zur Einwirkung kommen, wobei jeder Krafthub mit einer anderen Schubstange arbeitet. Dementsprechend kann auch das Übersetzungsverhältnis der beiden Hübe verschieden sein, so daß sich eine praktische Anpassung an die jeweils vorhandenen Kippwiderstände ergibt. Die zuerst in Eingriff tretende Schubstange dient in erster Linie zum Einleiten der Kippbewegung. Nachdem hierdurch eine gewisse Kipplage erreicht worden ist, tritt selbsttätig die zweite Schubstange mit einem Mitnehmer des Gefäßes in Eingriff. Die zweite Schubstange kann so angeordnet sein, daß· der Handhebel in derselben Schwenkrichtung wie während der Betätigung der ersten Schubstange weiterhewegt werden muß. Vorteilhaft wird jedoch die Anordnung so erfolgen, daß eine zur ersten gegenläufige Bewegung des Handhebels entsteht. Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, daß die Anlenkpunkte der beiden Schubstangen am Handhebel einander bezüglich der Schwenkachse gegenüberliegen undl der Eingriff der Schubstange mit den Mitnehmern so gewählt wird, daß die Wechselwirkung der Schubstange mit einer Umkehrung der Schwenkrichtung des Handkhebels verbunden ist. Hierdurch wird eine Verdoppelung des nutzbaren Schwenkbereiches des Handhebels erreicht, indem der Handhebel sowohl auf sei-, nem Hingang als auch auf seinem Rück-
gang ein..Kippmamen±. auf das Gefäß überträgt. Dadurch wird ein vollständiges Kippen auch bei_ schwer kippbaren.-Gefäßen erreicht, welche fast bis zur Endkipplage einer äußeren Kippkraft bedürfen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf einen Muldenkipper dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Ruhestellung,
ίο Abb. 2 die Eingriffsstellung der ersten Schubstange,
Abb. 3 diejenige der zweiten Schubstange. An der Mulde α ist die Abrollwiege b befestigt, welche auf der Abrollbahn c des festen Gestells abrollt. An der Abrollbahn c ist der doppelarmige Handhebel d um den Zapfen e schwenkbar gelagert.
Am Handhebel d ist in f1 die Schubstange g1 angelenkt, welche unterhalb des Anltenkpunktes f1 eine Nase h1 hat, die mit einem Führungsnocken i1 des festen Gestells in Eingriff treten kann. Die Schubstange g1 hat ferner an ihrem oberen Ende einen Anschlag k1, der mit demi an' der Mulde befestigten Mitnehmer P zusammenarbeitet.
Am anderen Arm des Handhebels d ist im Punkt p eine zweite Schubstange g2 angelenkt, welche an ihrem äußeren Ende einen Anschlag k2 hat, welcher mit dem Mitnehmer Ist der Mulde in Eingriff treten kann. Die Schubstange g2 trägt eine Nase h2, welche sich gegen die Schwenkachse e legen kann, und ferner an ihrem äußeren Ende einen Nokken i2, der sich in der Stellung I des Handhebeis d gegen die Schubstange g1 legt. Durch h2 und i2 wird, somit die Schubstange g2 in der Ruhestellung gegen Drehen um den Zapfen f2 in beiden Drehrichtungen gesichert. In der in Abb. 1 dargestellten Fahrstellung hat der Handhebel die mit I bezeichnete Ruhestellung, in welcher er durch irgendwelche Sicherungsteile festgehalten wird.
In dieser Stellung steht die NaseÄ1 der Schubstange g1 mit dem festen Nocken i1 in Eingriff, wodurch der obere Teil der Schubstange g1 in seiner inneren Endstellung gehalten wird, welche durch den Zapfen e begrenzt ist. Hierbei liegen sämtliche Teile der Schubstange g1 außerhalb des Bewegungsbereiches des Mitnehmers P, der sich beim Kippen nach der einen oder anderen Seite auf der mit A1 bezeichneten Bahn bewegt.
Ebenso wird die Schubstange g2 durch die Führungen h2, i2 derart gehalten, daß sie vollständig außerhalb des Bewegungsbereiches des Mitnehmers P, der sich auf der Bahn A2 bewegen kann, liegt.
Zum Kippen wird die Sicherung des Handhebels d gelöst und dieser im Gegenuhrzeigersinne ausgeschwungen. Der Anlenkpunkt f1 der Schubstange g1 bewegt sich dabei nach rechts, wodurch die Schubstange g1 vermöge ihres Übergewichts oder zwangsläufig geführt sich um den Punkt f1 im Uhrzeigersinn dreht, wobei ihre Bewegung durch dieNase/i1 und den Nocken i1 gesteuert wird, und zwar derart, daß der Anschlag k1 sich nach rechts bewegt und unter gleichzeitiger Aufwärtsbewegung unter den Mitnehmer P- tritt, an welchem er bei Erreichung der Handhebelstellung II zur Anlage kommt (Abb. 2). Durch weitere Bewegung des Handhebels im gleichen Richtungssinn erfolgt die Mitnahme des Mitnehmers P- und somit das Ankippen der Mulde nach links.
Während dieser Bewegung des Handhebels d behält die Schubstange g2 mit ihrer Nase h2 vermöge ihres Übergewichtes die Anlage an die Schwenkachse e so lange, bis sie mit ihrem oberen Teil gegen den Mitnehmer I2 stößt, der sich beim Kippen auf der Bahn A nach aufwärts bewegt. Die Schubstange g2 gleitet dann am Anschlag I2 vorbei, und zwar so lange, bis der Anschlag k2 vermöge des Übergewichtes der Schubstange g2 mit dem Mitnehmer P in Eingriff tritt. Diese Kipplage entsprechend der Handhebelstellung III ist in Abb. 3 dargestellt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Schubstangen g1 und g2 mit ihren Mitnehmern i1 und i2 in Eingriff stehen.
Zum weiteren Kippen wird nun der Handhebel d gegenläufig, d. h. also· im Uhrzeigersinn bewegt, was zur Folge hat, daß die Schubstange g2 mit ihrem Anschlag k2 den Mitnehmer I2 nach aufwärts bewegt im Sinne des Weiterkippens der Mulde, während die Schubstange g1 außer Eingriff mit dem Mitnehmer P kommt. Diese Bewegung des Handhebels wird so lange fortgesetzt, bis die Mulde von selbst kippt, worauf der Handhebel d in seine Ruhestellung I zurückgelegt und gesichert wird, wobei die Schubstangen if1 und g2 zwangsläufig wieder die in Abb. ι gezeichneten Stellungen einnehmen, welche das Kippen der Mulde nach der anderen Seite gestatten. Dieses wird in gleicher Weise vermittels der linksseitigen nicht dargestellten Kippvorrichtung vorgenommen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefäßen vermittels eines am Gestell schwenkbar gelagerten Handhebels nach Patent 531 426, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Handhebel (d) angelenkte Schubstangen (g1, g2) beim Schwenken des Handhebels im Sinne des Kippens nacheinander mit Mitnehmern (P, I2) des Gefäßes (a) in Eingriff treten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (f1, f2) der beiden Schubstangen (g1' S2) arn Handhebel (d) einander bezüglich der Schwenkachse (e) gegenüberliegen und der Eingriff der zweiten Schubstange (g2) mit dem zugehörigen Mitnehmer (P) unter Wechselwirkung der Schubstangen (g1, g2) bei der Umkehrung der Schwenkrichtung des Handhebels (if) vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930533136D 1930-09-06 1930-09-06 Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefaessen Expired DE533136C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE533136T 1930-09-06

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DE533136C true DE533136C (de) 1931-09-09

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ID=6555879

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DE1930533136D Expired DE533136C (de) 1930-09-06 1930-09-06 Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefaessen

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DE (1) DE533136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086264B (de) * 1954-12-09 1960-08-04 Walter Schulze Dipl Ing Schienenfahrzeug mit Mulden, die beidseitig quer zur Fahrtrichtung kippbar sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086264B (de) * 1954-12-09 1960-08-04 Walter Schulze Dipl Ing Schienenfahrzeug mit Mulden, die beidseitig quer zur Fahrtrichtung kippbar sind

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