DE2754102C2 - Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb - Google Patents

Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb

Info

Publication number
DE2754102C2
DE2754102C2 DE19772754102 DE2754102A DE2754102C2 DE 2754102 C2 DE2754102 C2 DE 2754102C2 DE 19772754102 DE19772754102 DE 19772754102 DE 2754102 A DE2754102 A DE 2754102A DE 2754102 C2 DE2754102 C2 DE 2754102C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
lever
control head
section
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772754102
Other languages
English (en)
Other versions
DE2754102A1 (de
Inventor
Uwe 2000 Hamburg John
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jungheinrich AG
Original Assignee
Jungheinrich Unternehmensverwaltung KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jungheinrich Unternehmensverwaltung KG filed Critical Jungheinrich Unternehmensverwaltung KG
Priority to DE19772754102 priority Critical patent/DE2754102C2/de
Priority to GB7847132A priority patent/GB2009066B/en
Priority to FR7834145A priority patent/FR2410595A1/fr
Publication of DE2754102A1 publication Critical patent/DE2754102A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2754102C2 publication Critical patent/DE2754102C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/12Hand levers
    • B62D1/14Tillers, i.e. hand levers operating on steering columns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device
    • B62D51/002Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device comprising safety arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/06Hand moving equipment, e.g. handle bars
    • B62B5/063Hand moving equipment, e.g. handle bars for low-lift hand trucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb und einem Steuerkopf am Ende der Deichsel, die im Falle eines Anstoßes an ein Hindernis bei gleichzeitiger Abschaltung des Fahrantriebs verkürzbar ist
Hierbei geht die Erfindung insbesondere von einem Deichselfahrzeug aus, bei dem ein Deichselbock in solcher Höhe am Fahrzeug gelagert ist, daß sich die Deichsel im wesentlichen in horizontaler Stellung befindet, wenn die Bedienungsperson das Fahrzeug vom Flur aus führt. Eine solche verkürzbare Deichsel ist aus der DE-AS 15 55 884 bekannt, wobei jedoch die Verkürzung dadurch erreicht wird, daß die Deichsel aus teleskopartig gegen eine Druckfeder zusammenschiebbaren Abschnitten besteht
Der Teleskopweg einer solchen bekannten Deichsel, die in einer für Deichseln üblichen Weise hochschwenkbar gelagert ist, kann deshalb nur relativ kurz vorgesehen werden, weil sonst der Steuerkopf am freien Ende der Deichsel für die Bedienungsperson zu hoch liegt, wenn die Deichsel hochgestellt wird. Ein zu kurzer Teleskopweg hat den Nachteil, daß der Sicherungseffekt einer solchen Deichsel, die den Nachlauf des Fahrzeugs nach Abschalten des Fahrantriebs aufnehmen soll, sehr beschränkt ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß insbesondere beladene Fahrzeuge einen größeren Nachlaufweg haben können als die Strecke der teleskopartigen Zusammendrückung der Deichsel ausmacht. In diesem Falle kann die Bedienungsperson, die beispielsweise vor einer Mauer oder einem Pfeiler steht, verletzt werden.
Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß solche teleskopisch zusammendrückbaren Deichseln ihre Aufgabe dann nicht erfüllen, wenn die Bedienungsperson die Deichsel in einem Gefahrenfal'e von sich fort drückt und dabei unwillkürlich hochschwenkt, so daß der Bedienungshebel eines Sicherheitsschalters am Deichselkopf von einem Hindernis bzw. vom Körper der Bedienungsperson abgehoben wird.
Im übrigen führt die bei einer teleskopartig zusammendrückbaren Deichsel erforderliche Feder, die die Deichselabschnitte in ihrem auseinandergeschobenen Zustand hält, zu weiteren Unsicherheitsfaktoren, weil beim teleskopischen Zusammenschieben auch
Schwingungen auftreten können, die durch Reflexbewegung des Fahrers veranlaßt werden.
Aus der genannten Literaturstelle ist es bekannt, den Steuerkopf auch mit einem bügelartig vorragenden Sicherheitsschalter auszuführen, dessen Betätigung nicht nur den Fahrantrieb abschaltet, sondern auch auf Rückwärtsfahrt umschaltet. Das wird bei der Erfindung einbezogen.
Aus der CH-PS 2 79 506 ist ein deichselgelenktes Dreirad-Fahrzeug mit Motorantrieb bekannt Die in ι ο einem Deichselbock auf dem Fahrzeug gelagerte Deichsel ist umldappbar, so daß das für die Bedienungsperson vorgesehene Ende der Deichsel über die Fahrzeugplattform klappbar ist Dadurch kann die Bedienungsperson das unburadene Fahrzeug auch von der Fahrzeugplattform her lenken. Die bekannte Deichsel hat in ihrem mittleren Teil ein Gelenk, das es gestattet, den nach vorn gerichteten Abschnitt der Deichsel, der länger als der andere Deichselabschnitt ausgeführt ist, über diesen nach hinten zu klappen. Die Erfindung bezieht in einer besonderen Ausgestaltung auch die Möglichkeit des Betriebs des Deichselfahrzeuges von der Fahrzeugplattform ein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Deichselfahrzeuges ist ein handgeführter Hublader, wie er beispielsweise auch in der DE-AS 15 55 884 beschrieben ist Einbezogen werden auch Hubfahrzeuge mit einem am einem Fahrzeugaufbau heb- und senkbaren Lastträger in Form eines Schlittens mit einer LasttraggabeL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deichsel der eingangs angegebenen Art, die aus Sicherheitsgründen verkürzbar ist, so auszugestalten, daß die Deichsel bei im wesentlichen in gleicher Höhe bleibendem Steuerkopf ohne Oberwindung eines nennenswerten Widerstandes verkürzbar ist wobei das Maß der Verkürzung praktisch der gesamten Länge der Deichsel entsprechen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deichsei als Knickdeichsel mit zwei gelenkig verbundenen Oeichselabschnitten ausgeführt ist von denen der am Deichselbock auf dem Fahrzeug angelenkte eine Abschnitt als Mehrfach-, insbesondere Doppelanlenkungssystem ausgeführt ist dessen miteinander gekuppelte Teile den Steuerkopfabschnitt der Deichsel bei Deichselverkürzung in im wesentlichen gleicher Höh« führen, wobei die Deichsel zwischen einer größtmöglichen Ausklapplage nach vorn, in der die Deichselabschnitte einen Winkel zueinander einschließen, und einer praktisch in den Umriß des so Fahrzeuges eingeschobeneu Stellung bewegbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der auf dein Fahrzeug angelenkte Abschnitt als 4-Gelenksystem ausgebildet ist, dessen Lenker einerseits am Deichselbock mit Abstand in Längsrichtung schwenkbar gelagert und andererseits mit Abstand an dem vom Steuerkopf abgekehrten Ende des Steuerkopfabschnittes angelenkt sind. Dieses durch Hebel gebildete 4-Gelenksystem bietet eine robuste und stabile Ausführung und ermöglicht wie auch die anderen Ausführungsformen, daß sich die Deichsel bis in den Fahrzeugumriß zurückverlagern läßt, d. h. der Steuerkopf kann selbst bis in den Fahrzeugumriß oder bis kurz vor den Fahrzeugumriß bewegt werden, ohne daß dazu erhebliche Kräfte notwendig sind und ohne daß sich bei dieser Bewegung die Höhe des Steuerkopfes wesentlich verändert Auch die Lage des Steuerkopfes in bezug zur Bedienungsperson bleibt i.r, wesentlichen gleich, so daß der nach vorn vorragende Sicherheitsschalthebel zuverlässig beaufschlagt bleibt
Bei Anordnung des Deichselbockes etwa in solcher Höhe, daß sich der Steuerkopf bei ausgeklappter Deichsel im wesentlichen in Hüfthöhe der Bedienungsperson befindet, würde bei einer geringfügigen Erhöhung beim Einklappen der Deichsel eine Bewegung bis zum Brustkorb erfolgen, wodurch die Betätigung des Sicherheitsschalthebels gewährleistet ist Durch die erfindungsgemäße Ausführung ist es ausgeschlossen, daß die Bedienungsperson bei Einwärtsbewegung des Steuerkopfes zum Fahrzeug hin die Deichsel in eine Stellung hochklappt in welcher der Sicherheitsschalthebel frei wird bzw. der Steuerkopf so weit verschwenkt, daß der Sicherheitsschalthebel überhaupt aus seiner Beaufschlagungshöhe herausgeschwenkt wird. Auch bei vollständig zurückgeschobenem Zustand der Deichsel befindet sich der Steuerkopf im wesentlichen in gleicher Höhe fast über dem Deichselbock, so daß die Länge der Deichsel an sich ohne Einfluß auf die Lage des Steuerkopfes in bezug zum Anlenkpunkt der Deichsel bleibt
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das 4-Gelenksystem als Lenkerparallelogramm ausgeführt, bei dem beide Deichselabschnitte im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind und wenigstens ein Anschlag im Bereich des Deichselbockes vorgesehen ist, der die größtmögliche Ausklapplage bestimmt Die Ausführung als Lenkerparallelogramm hat den Vorteil einer stabilen Ausbildung mit Para'Ielführungseigenschaften. Der Anschlag ist dabei so vorgesehen, daß beim Zusammenklappen der Deichsel der bei ausgeklappter Deichsel stumpfe Winkel verkleinert wird, wobei die Deichsel insgesamt über das Fahrzeug einklappt und der Steuerkopf im wesentlichen in gleicher Höhe verbleibt Durch die Beschränkung der Deichsellage in der nach vorn ausgeklappten Stellung durch einen Anschlag wird die Voraussetzung geschaffen, daß die Deichsel in dieser Lage durch ihr Eigengewicht verbleibt, das verhältnismäßig gering bemessen sein kann, so daß die Deichsel leicht einktappbar ist.
Vorteilhaft besteht das Lenkerparallelogramm aus einem Deichselhebel, dem ein gegebenenfalls mehrfacher Hebelteil zugeordnet ist
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das 4-Gelenksystem in Form eines Trapezes ausgeführt dessen Hebelteile verschiedene Länge haben. Dadurch ist es möglich, die Endlagen der Deichsel auch ohne Anschläge zu bestimmen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, tfaß ein Abschnitt des Mehrfachanlenkungssystems aus einem Hebel und der andere Abschnitt aus einem Getriebezug besteht, welcher sich zwischen dem Anlenkungspunkt des Deichselhebels, dem Deichselbock und dem Anlenkungspunkt des Deichselhebels am Steuerkopfabschnitt der Deichsel erstreckt. Dabei bildet der Hebel die Führung und Lagerung für den Steuerkopfabschnitt der Deichsel, während der Getrirbezug die Lage des Steuerkopfabschnittes zu dem Hebel bestimmt Diese Ausführung ist nicht nur raumsparend, sondern sie ermöglicht durch die Einführung von Übersetzungen auch beso'idere Bewegungscharakteristiken.
Bevorzugt wird dabei, daß der Getriebezug z. B. aus Zahnrädern, Ketten c«j. dgl. besteht, wobei ein Zahnrad drehfest am Deichselbock gelagert ist und durch eine Kette oder einen Zahnriemen mit einem Zahnrad in
Verbindung steht, das drehfest an dem Steuerkopfabschnitt der Deichsel im Anlenkungspunkt des Deichselhebels befestigt ist.
Im Hinblick auf die oben angegebene Möglichkeit, ein Fahrzeug auch von der Fahrzeugplattform aus zu lenken, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein Teil des Mehrfach-, insbesondere Doppelanlenkungssystems, insbesondere ein Hebelteil des Trapezes oder Parallelogramms, längenveränderbar , ausgeführt ist. Zweckmäßig bestehen dabei Hebelteile aus ineinander verschiebbaren Zylinderabschnitten, in denen eine Feder angeordnet ist. Diese Feder wird aber bei der Verkürzung der Deichsel im Gefahrenfalle nicht beaufschlagt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines 'Visführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines schematisch dargestellten Deichselfahr/'juges mit ausgeklappter Deichsel.
F ι g. 2 eine perspektivische Darstellung der Deichsel im eingeklappten Zustand.
Γ i g. 3 die Bewegungsphasen beim F.inklappen der Deichsel in schematischer Darstellung und
Γ ig. 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Aiisfiihrungsform der Frfindung.
Das Deichseifahrzeug nach F i g. I besitzt eine Fahr/eugpl.ittfiirm I und ein Gehäuse 2. welches Antriebs- und Steucraggregate enthält, und unter dem das lenkbare Rad J angeordnet ist. Auf dem Gehäuse ist otwa in Hiifthöhc eines Menschen der um eine senkrechte Achse drehbare Deichsclbock 4 angeordnet, .in den die im ganzen mit 3 bezeichnete Deichsel angelenkt ist. Die Plattform I kann in an sich bekannter Weise höhenverstellbar sein. Das Fahrzeug könnte auch mn einem Mast ausgeführt sein.
Das Fahrzeug wird durch die Deichsel 5 gelenkt, die einen Steuerkopf 6 an ihrem freien Fnde aufweist, der :m ganzen auch aus F ι g. 2 >icr\orgeht. An diesem Steuerkopf sind Fahrtrichtungs 'ind Geschwindigkeitsschaithebel 7, 8 unmittelbar den Handgriffen 9, 10 zugeordnet. Ferner befindet sich am Steuerkopf ein großflächig vorspringender, beispielsweise schalenartig ausgeführter Sicherheitsschalthebel II. dessen Finwartsbewegung in den Steuerkopf 6 wenigstens den Fahrantrieb des Fahrzeuges abschaltet, gegebenenfalls auch in einer bereits bekannten Weise die Ruckwärtsf.ihri einschaltet.
In F i 2. 2 ist der Deichselbock 4 gezeigt, welcher um eine senkrechte Achse drehbar im Fahrzeuggehäuse gelagert ist. um das Rad 3 zu lenken. Ferner sind im Rereich des Deicbselbocks nicht näher gezeigte Verbindungen aus dem Steuerkopf 6 durch die Deichsel und den Deichselbock in das Fahrzeuggehäuse zu Antriebsteilen geführt.
Die im ganzen mit 5 bezeichnete Deichsel besteht aus einem Abschnitt 12. der am Deichselbock angeienkt und als Mehrfach-, insbesondere Doppelanlenkungssystem. beispielsweise auch als Parallelogramm, ausgeführt ist. und aus einem anderen Abschnitt 13. der am freien Ende den Steuerkopf hat. beispielsweise als Steuerkopfabschniti bezeichnet ist. und entweder mit den Hebeln oder anderen Elementen des Doppelanlenkungssystems des einen Abschnitts 12 verbunden ist
Gemäß F i g. 2 hat der Deichselbock zwei Lagerflansche 14. 15T zwischen denen ein Deichselhebel 16 des einen Deichselabschnittes 12 um einen Schwenkzapfen 17 verschwenkbar gelagert, aber seitlich geführt ist. so daß bei einer Seitwärtsbewegung der Deichsel der Deichselbock mitgedreht wird. An der Außenseite der Lagerflansche 14, 15 sind um einen durchgeführten Lagerzapfen 18 das Parallelogrammgestänge bzw. seine Hebelteile 19, 20 schwenkbar gelagert. Der Lagerzapfen 18 ist in der gezeigten Ausführung nicht nur in Längsrichtung der Lagerflansche 14,15 gegenüber dem Schwenkzapfen 17 mit Abstand angeordnet, sondern auch bezüglich der Grundplatte des Deichselbockes 4 höher als der Schwenkzapfen 17 vorgesehen. Bei dieser Ausführung haben die Teile des Parallelogramms, d. h. der Deichselhebel 16 und die Parallelogrammgestänge bzw. Hebelteile 19, 20. gleiche Länge. Beispielsweise wirkt bei der gezeigten Ausführungsform der zwischen den Lagerflanschen 14, 15 verlaufende Teil des Lagerzapfen 18 als Anschlag 21 an der Unterseite des Deichselhebels 16, um die Schwenkstellung zu begrenzen. Weiterhin ist beispielsweise an den Lagerflanschen 14, 15 ein weiterer Anschlag 22 angeordnet, der das Ausschwenken der Deichsel 5 nach links begrenzt, so daß die Deichsel praktisch in einer Lage gehalten wird, wie sie aus F i g. I erkennbar ist.
Der andere Deichselabschnitt 13 ist mit Abstand von seinem dem Steuerkopf entgegengerichteten Ende durch den Schwenkzapfen 23 gelenkig mit dem vom Deichselbock 4 abgekehrten Ende des Deichselhebels 16 ve-bunden. Mit Abstand vom Schwenkzapfen 23 durchsetzt dieses Ende ein weiterer Lagerzapfen 24, an dem die f'arallelogrammgestänge bzw. Hebelteile 19, 20 gelenkig gelagert sind. Der andere Deichselabschnitt 13 ist zweckmäßig als zum Ende 25 nach unten offenes U-Profil ausgeführt in das der Deichselhebel 16 beim Zusammenklappen eintreten kann (F i g. 2).
Wenn Schwenkzapfen 17 und Lagerzapfen 18 auf gleicher Höhe in den L.agerflanschen 14, 15 angeordnet sind, sind bei der gezeigten Ausführung die Hebelteile 19, 20. zweckmäßig langer als der Dcichselhebel 16 ausgebildet, um die vorteilhafte Knicklage nach Fig. I einzustellen, wodurch ein Trapezgestänge geschaffen wird.
F i g. 3 zeigt schematisch den Bewegungsablauf der Deichsel. Dabei ist erkennbar, daß der Steuerkopf 6 beim Übergang von der eingeklappten Stellung in die ausgeklappte Stellung 6' seine Lage und auch seine Höhe im wesentlichen beibehält. Die gestrichelte Kurve 26 kann bei entsprechender Auslegung des Parallelogramms sehr flach gehalten werden.
In der gezeigten, vorteilhaften Ausführungsform sind die Parallelogrammgestänge bzw. Hebelteile 19, 20 längenveränderbar, und sie bestehen, wie am Parallelogrammgestänge 19 gezeigt ist. aus zwei ineinander teleskopisch bewegbaren zylindrischen Abschnitten 27. 28. zwischen denen in dieser Ausführung eine Druckfeder 29 angeordnet ist. Das ermöglicht, daß der Steuerkopf 6 aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles 30 um den Schwenkzapfen 23 bei gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 29 verschwenkt wird, wodurch der andere Deichsel- bzw. Steuerkopfabschnitt 13 über die Fahrzeugplattform 1 geschwenkt werden kann. Die zurückgeschwenkte Stellung wird dadurch begrenzt, daß der Rand am Ende 25 des Profils des anderen Deichselabschnitts 13 an den Deichselhebel 16 angelegt wird. Somit läßt die dargestellte Deichsel trotz der Ausführung des einen Deichselabschnitts 12 als Parallelogramm oder Trapez auch ein Zurückklappen der Deichsel über die Fahrzeugplaitform 1 zu.
Die insoweit beschriebenen Anschläge 21 und 22 können auch im Inneren des Deichselbocks 4 angeord-
net sein. Gegebenenfalls könnte der Schwenkzapfen 17 beiderseits vorstehen und mit seinen Enden einen Anschlag für die Hebelteile 19, 20 bilden. Entsprechend ist es möglich, die Lagerzapfen 18 dieser Hebel zwischen den Lagerflanschen 14, 15 durchzuführen und den Anschlag zu bilden
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, in weich*/" am Deichselbock 4 zunächst nur um ein Gelenk, d.h. den Schwenkzapfen 17, der Deichselhebel 16 verschwenkbar ist. Die gezeigte Deichselauslage wird durch einen Anschlag 22 bestimmt, der eir. Widerlager bildet. Entsprechend kann für die später beschriebene Rückschwenkung ein weiteres Widerlager vorgesehen sein.
Konzentrisch zu dem Lagerzapfen 17 ist ein Teil des Getriebes, beispielsweise ein Zahnrad 31, angeordnet, das zunächst in einer Ausführungsform mittels einer I .,iget'mg 32 drehfest am Deichselbock 4 festgelegt ist.
Zahnrad 33 bezüglich des Deichsclhebels 16 verdrehbar, aber drehfest zum Steuerkopfabschnitt 13 der Deichsel angeordnet. Beide Zahnrader sind durch eine Kette 34 verbunden. Wenn der Deichselkopf 6 zum Fahrzeug einwärts in Richtung des Pfeils 35 bewegt wird, wird dadurch zwangsweise der Steuerkopfabschnitt 13 so bewegt, daß sich der Steuerkopf 6 im wesentlichen auf einer geschwungenen Linie in gleicher Höhe bewegt und er sich letzten Endes nahe über dem Deichselbock 4 befindet, wenn die Deichsel voll eingeschwenkt ist. Verschiedene Durchmesser der Zahnräder 31, 32 können dabei für besondere Bewegungscharakteristiken sorgen.
■, Bei der so beschriebenen Bewegung ist erkennbar, daß bei der Verschwenkung des Deichselhebels 16 gemäß F i g. 4 im Uhrzeigersinn die Kette 34 das Zahnrad 33 in Richtung des Pfeils 36 verdreht und damit auch den Steuerkopfabschnitt 13 mit dem Steuerkopf 6
ίο in unterer Lage führt. Dadurch wird die Kette 34 in ihrem Abschnitt 37 auf Zug beansprucht.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor. daß im Bereich lies Schwenkzapfens 17 das Zahnrad 31 mittels einer Federrastung. die allgemein
ΐϊ mit 38 bezeichnet ist, oder einer Reibkupplung festgelegt ist. Der Zweck besteht dann, daß der Steuerkopfabschnitt 13 nach Einschieben der Deichsel in Richtung des Pfeils 35 entsprechend dem Pfeil 30 in F i g. 2 Über eine Fahrypiignliittfnrm verschwenkt
je, werden kann. Die Federrastung 38 hat den Vorteil, daß das hemmende Moment in vorbestimmenden Stellungen wirksam ist und nur durch ein entsprechend größeres Gegenmoment überwunden werden kann. Dann kann die Bewegung zwischen Raststellen ungehemmt erfolgen, wobei die Raststellen der Federrastung in den Endstellungen für die Deichsel vorgesehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb und einem Steuerkopf am Ende der Deichsel, die im Falle eines Anstoßes an ein Hindernis bei gleichzeitiger Abschaltung des Fahrantriebes verkürzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (5) als Knickdeichsel mit zwei gelenkig verbundenen Deichselabschnitten (12, 13) ausgeführt ist, von denen der am Deichselbock (4) auf dem Fahrzeug angelenkte eine Abschnitt (12) als Mehrfach-, insbesondere Doppelanlenkungssystem ausgeführt ist, dessen miteinander gekuppelte Teile den Steuerkopfabschnitt (13) der Deichsel (5) bei Deichselverkürzung in im wesentlichen gleicher Höhe führen, wobei die Deichsel (5) zwischen einer größtmöglichen Ausklapplage nach vorn, in der die Deichselabschnitte (12, 13) einen Winkel zueinander einschließen, und einer praktisch in den Umriß des Fahrzeuges eingeschobenen Stellung bewegbar ist
    2. Deichsel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Fahrzeug angelenkte Abschnitt (12) als 4-GeIenksystem ausgebildet ist, dessen Lenker (16; 19, 20) einerseits am Deichselbock (4) mit Abstand in Längsrichtung schwenkbar gelagert und andererseits mit Abstand an dem vom Steuerkopf (6) abgekehrten Ende (25) des Steuerkopfabschnittes (13) angelenkt sind.
    3. Deichsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 4-GeIenksystem als Lenkerparallelogramm ausgeführt ist, bei dem beide Deichselabschnitte (12, 13) im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind und wenigstens ein Anschlag (21, 22) im Bereich des Deichseibockes vorgesehen ist, der die größtmögliche Ausklapplage bestimmt.
    4. Deichsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerparallelogramm aus einem Deichselhebel (16) besteht, dem ein gegebenenfalls mehrfacher Hebelteil (19,20) zugeordnet ist
    5. Deichsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 4-Gelenksystem in Form eines Trapezes ausgeführt ist, dessen Lenker (16; 19, 20) verschiedene Länge haben.
    6. Deichsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (16; 19, 20) am Deichselbock (4) in gleicher Höhe gelagert sind.
    7. Deichsel nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (Lagerzapfen 18) des Lenkerparallelogramms bzw. der Hebelteile (19,20) am Deichselbock gegenüber dem Lager (Schwenkzapfen 17) des Deichselhebels (16) in der Höhe versetzt angeordnet ist.
    8. Deichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Mehrfachanlenkungssystems aus einem Hebel (16) und der andere Abschnitt aus einem Getriebezug (31,33,34) besteht, welcher sich zwischen dem Anlenkungspunkt des Deichselhebels (16), dem Deichselbock und dem Anlenkungspunkt dieses Deichselhebels am Steuerkopfabschnitt(l3)der Deichsel erstreckt.
    9. Deichsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebezug z. B. aus Zahnrädern, Ketten, od. dgl. besteht, wobei ein Zahnrad (31) drehfest am Deichselblock (4) gelagert ist und durch eine Kette (34) oder einen Zahnriemen mit einem Zahnrad (33) in Verbindung steht, das drehfest an dem Steuerkopfabschnitt (13) der Deichsel im
    Anlenkungspunkt des Deichselhebels (16) befestigt ist
    JO, Deichsel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsrad (31) am Deichselbock (4) eine Federrastung (38) zugeordnet ist
    II. Deichsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelteil (Lenker 16; 19,2©) des Mehrfach- bzw. Doppelanlenkungssystems längenveränderbar ausgeführt ist
    IZ Deichsel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelteile (19, 20) aus ineinander verschiebbaren Zylinderabschnitten (27, 28) bestehen, in denen eine Feder (19) angeordnet ist
    13. Deichsel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deichselhebel (16) schwenkbar zwischen Lagerflanschen (14, 15) des Deichseibockes (4) gelagert ist, an denen beiderseits des Deichselhebels (16) außen jeweils ein Hcbelteil (19,20) angeordnet ist
DE19772754102 1977-12-05 1977-12-05 Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb Expired DE2754102C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772754102 DE2754102C2 (de) 1977-12-05 1977-12-05 Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb
GB7847132A GB2009066B (en) 1977-12-05 1978-12-04 Tiller arrangement for tiller controlled vehicles
FR7834145A FR2410595A1 (fr) 1977-12-05 1978-12-04 Timon de guidage pour vehicules a moteur d'entrainement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772754102 DE2754102C2 (de) 1977-12-05 1977-12-05 Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2754102A1 DE2754102A1 (de) 1979-06-07
DE2754102C2 true DE2754102C2 (de) 1982-07-22

Family

ID=6025331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772754102 Expired DE2754102C2 (de) 1977-12-05 1977-12-05 Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2754102C2 (de)
FR (1) FR2410595A1 (de)
GB (1) GB2009066B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840800A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Porsche Ag Flurfoerderfahrzeug
DE3840801A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Porsche Ag Deichsel fuer von hand gefuehrte hubwagen und -lader
AT396099B (de) * 1989-05-12 1993-05-25 Zellinger Gmbh Fahrzeug zur entsorgung der toiletten von passagierflugzeugen
DE19607976C2 (de) * 1996-03-01 1998-01-15 Jungheinrich Ag Fahrtgeber für ein von einem Motor angetriebenes Mitgeh-Flurförderzeug
DE102007020112A1 (de) * 2007-04-28 2008-10-30 Jungheinrich Ag Deichseleinheit für ein deichselgelenktes Flurförderzeug
GB2486024A (en) * 2010-12-03 2012-06-06 Sunpex Technology Co Ltd Steering device for an electric vehicle

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH279506A (de) * 1950-02-17 1951-11-30 Xaver Seitz Franz Dreirad-Fahrzeug mit Motorantrieb.
DE1555884B2 (de) * 1965-03-26 1974-05-30 H. Jungheinrich & Co, Maschinenfabrik, 2000 Hamburg Sicherheitseinrichtung für ein deichselgesteuertes Flurförderfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
FR2410595A1 (fr) 1979-06-29
GB2009066A (en) 1979-06-13
GB2009066B (en) 1982-02-17
DE2754102A1 (de) 1979-06-07
FR2410595B1 (de) 1984-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009011858A1 (de) Schiebetür mit verlängertem Verfahrweg und mit gelenkig angebrachtem Rollenbügel
DE2751333C2 (de) Teleskopische Sicherheitsdeichsel
DE1139042B (de) Lenk- und Antriebsvorrichtung fuer Hubstapler
DE3914638A1 (de) Klappverdeck fuer kraftfahrzeuge
DE2851562A1 (de) Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
DE2328230B2 (de) Insbesondere zum Schalten eines Wechselgetriebes bestimmtes Übertragungsgestänge für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, mit kippbaren Fahrerhäusern
DE102010052715A1 (de) Radneigevorrichtung zum Neigen zweier Vorderräder eines Fahrzeugs
DE1580672C3 (de) Hebevorrichtung für Lastwagen mit einer Ladeplattform
DE2515713A1 (de) Lasthebe- und absenkvorrichtung fuer ein fahrzeug
DE2121962A1 (de) Im Gehen zu betätigender Hubkarren
DE2754102C2 (de) Deichsel für von Hand geführte Fahrzeuge mit Fahrantrieb
EP3118058B1 (de) Fahrzeugaufbau
DE1800784B2 (de) Betätigungsmechanismus für eine Tür, vor altem für eine Schiebetür, eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Taxi
DE1038411B (de) Lenkvorrichtung zum Rueckwaertsfahren von aus Zugmaschine und Anhaenger bestehenden Wagenzuegen
DE10159390C1 (de) Öffnungsfähiges Hardtop-Fahrzeugdach mit mindestens zwei starren Dachteilen
DE102004059793B3 (de) Verstellbares Deckelelement in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Cabriolet-Fahrzeug und verstellbares Fahrzeugdach
DE1143724B (de) Vorrichtung zur formschluessigen Verriegelung einer seitlich verschwenkbaren Kraftwagen-lenksaeule in der Betriebsstellung
DE942793C (de) Schwenkvorrichtung, vorzugsweise fuer Fenster od. dgl. bei Kraftfahrzeugen
DE2623353C3 (de) Aufstiegsleiter für Fahrzeuge
EP0738649A2 (de) Seitenwand für Fahrzeuge
DE10065248A1 (de) Schwenkbare und verschiebbare Heckscheibe
DE2855980A1 (de) Relativ zum fahrzeugkoerper lageveraenderbare zugdeichsellagerung fuer gezogene fahrzeuge
DE60122080T2 (de) Versenkbares Fahrzeugdach enthaltend zwei starre Teile miteinander verbunden durch eine Anordnung von Hebeln und Gestänge
DE1064403B (de) Spielzeug-Raeumbagger
DE533136C (de) Vorrichtung zum Kippen von nach beiden Seiten kippbaren Gefaessen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation