DE3914638A1 - Klappverdeck fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Klappverdeck fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/185—Locking arrangements
- B60J7/1856—Locking arrangements for interlocking the roof linkage system when deployed
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck für Kraft
fahrzeuge mit einem einen vorderen und einem hinteren Ver
deckrahmen, einen Hauptspriegel sowie eine den Hauptsprie
gel gegen einen Spannbügel abstützende zweiteilige Sturm
stange umfassenden Gestänge, bei dem beim Schließen des
Verdeckes die beiden Hälften der Sturmstange sowie vermittels
eines an den Hauptspriegel angeschlossenen Lenkers auch
der vordere mit dem hinteren Dachrahmen in eine Strecklage
gebracht und in dieser Lage gesichert werden.
Bei solchen Klappverdecken für Kraftfahrzeuge ist es
erfoderlich gelenkig untereinander verbundene Teile des
Gestänges, insbesondere die beiden zum Beiklappen des
Verdeckes in die Öffnungslage schwenkbar miteinander ver
bundenen Teile, vorderer und hinterer Teil, des Verdeck
rahmens sowie die beiden gelenkig untereinander verbundenen
Teile einer den Hauptspriegel mit dem Spannbügel verbindenden
Sturmstange in ihrer jeweiligen der Schließstellung des
Klappverdeckes entsprechenden Strecklage gegeneinander zu
arretieren, was bei bekannten Konstruktionen von Klappver
decken durch die Herstellung einer Übertotpunktlage der
gelenkig miteinander verbundenen Teile sowie der ihnen
zugeordneten Führungs- oder Betätigungsmittel erreicht wird.
Diese bekannte Art der Arretierung gelenkig untereinander
verbundener Gestängeteile von Klappverdecken erfordert eine
aufwendige Bauweise des Verdeckgestänges und ist darüberhi
naus noch mit dem Nachteil behaftet, daß große Weiten über
brückende Gestängebereiche über ihre Strecklage hinaus ein
knicken können, woraus insbesondere bei motorisch angetrie
benen Klappverdecken eine gewisse Unsicherheit resultiert.
Weiterhin ist für die Überwindung der erforderlichen Tot
punktlage der verschiedenen Gestängeteilpaarungen eine
entsprechend stärkere Auslegung des Antriebes des Klappver
deckes erforderlich, woraus naturgemäß zusätzlich noch eine
Verteuerung des Klappverdeckes insgesamt folgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde für Klappver
decke von Kraftfahrzeugen eine insbesondere auch bei moto
risch angetriebenen Klappverdecken verwendbare und mit einem
geringen Aufwand herstell- und montierbare Arretierung zuei
nander schwenkbarer Gestängeteile in ihrer Strecklage bzw.
in ihrer sonstigen, der Schließstellung des Klappverdeckes
entsprechenden Stellung zu schaffen, die an allen innerhalb
des Gestänges eines Klappverdeckes vorkommenden Gelenkverbin
dungen zwischen Gestängeteilen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemmäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Verriegelung der gegeneinander verschwenkba
rer Gestängeteile des Klappverdeckes, insbesondere des
vorderen mit dem hinteren Dachrahmen bzw. der beiden Hälften
der Sturmstange, in ihrer jeweiligen Strecklage ein am einen
der beiden Teile um eine zu deren gegenseitiger Anlenkachse
parallele Achse schwenkbar verlagerter und mit einer am
anderen Teil angeordneten Raste zusammenwirkender sowie
vermittels eines in Abhängigkeit von der Verdeckbetätigung
bewegbaren Betätigungshebels zwischen einer Rast- und einer
Freigabelage hin und her verstellbarer Schwenkriegel zuge
ordnet ist.
Eine derartige gegenseitige Verriegelung gegeneinander ver
schwenkbarer Teile des Gestänges eines Klappverdeckes ist
zum einen mit einem geringen Aufwand an Herstellungs- und
Montagekosten realisierbar und zum anderen auf geringstem
Raum unterbringbar, so daß sich keine unerwünschte Vergrö
ßerung des Raumbedarfes des Gestänges ergibt. Ferner gewähr
leistet die erfindungsgemäße Verriegelung gelenkig unterei
nander verbundener Gestängeteile vor allem auch deren absolut
starre Verbindung in der jeweiligen Lage, so daß auch bei
über große Weiten frei tragenden Gestängeabschnitten ein
Durchknicken nicht auftreten kann. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Verriegelung wird schließlich noch
darin gesehen, daß sie sich hervorragend zum Einsatz in
motorisch angetriebenen Klappverdecken eignet.
In einer allgemeinen bevorzugten Verwirklichungsform ist
vorgesehen, daß der Schwenkriegel als zweiarmiger Hebel
ausgebildet und frei drehbar am einen der beiden Gestän
geteile frei schwenkbar verlagert ist und daß dem Schwenk
riegel ein an dem ihn lagernden Gestängeteil um eine
parallele Achse gelagerter Betätigungshebel zugeordnet ist,
dem seinerseits ein unter Belassung eines für die Verstellbe
wegung des Schwenkriegels ausreichenden Freiraumes ange
ordneter Mitnehmeranschlag zugeordnet ist, wobei der Schwenk
riegel zur Gewährleistung einer möglichst klein bauenden
Ausbildung der Verriegelung in einer quer zu dessen Längser
streckung gerichteten Auskröpfung des einen Gestängeteiles
einliegend angeordnet ist und wobei ferner die Anschlagan
ordnung durch einen einfachen Mitnehmeranschlag an den den
Betätigungshebel lagernden Gestängeteil ausgebildet ist.
In einer besonders einfachen Ausgestaltungsform der Verwirk
lichung der erfindungsgemäßen Verriegelung kann weiterhin
vorgesehen sein, daß der Schwenkriegel mit dem Betätigungs
hebel einteilig ausgebildet und der Mitnehmeranschlag für
das verstellbare Gestängeteil als starr an diesem angeordnete
Konsole ausgebildet ist, wobei dann ferner vorteilhaft vorge
sehen sein kann, daß der den Freiraum für den Betätigungshe
bel belassende Mitnehmeranschlag durch eine Langlochausneh
mung in der feststehend an einem Gestängeteil angeordneten
Konsole gebildet ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsweise der
Verwirklichung kann aber auch vorgesehen sein, daß der
Betätigungshebel als vom Schwenkriegel unabhängiges Teil
ausgebildet und seinerseits an dem den Schwenkriegel lagern
den Gestängeteil verlagert ist.
Dabei kann der dem Betätigungshebel zugeordnete Mitnehmeran
schlag in verschiedener Weise ausgebildet sein, insbesondere
kann vorgesehen sein, daß der Mitnehmeranschlag für den
Betätigungshebel durch eine V-förmig gestaltete Ausnehmung
in einer starr mit dem ihn lagernden Gestängeteil ausgebilde
ten Konsole oder dergl. bzw. im Gestängeteil selbst gebildet
ist.
Hinsichtlich des Zusammenwirkens des Betätigungshebels mit
dem Schwenkriegel ist in einer bevorzugten Gestaltungsform
vorgesehen, daß der Betätigungshebel mit dem Schwenkriegel
über eine Mitnehmeranordnung, insbesondere eine Mitnehmernase
zusammenwirkt.
Der Antrieb des Betätigungshebels kann insbesondere bei
von Hand faltbaren Klappverdecken mittels Auslösehebels
und Seilzug oder bei motorisch angetriebenen Klappverdecken
dadurch erfolgen, daß die Betätigungseinrichtung des Klapp
verdeckes, insbesondere Lenker oder Betätigungszylinder,
an dem Betätigungshebel für den Schwenkriegel angreift.
Dabei kann insbesondere auch vorgesehen sein, daß daß die
jeweils am Betätigungshebel angreifende Betätigungsein
richtung des Klappverdeckes, insbesondere Lenker oder
Betätigungszylinder, gleichzeitig auch ein Langloch in der
Konsole durchsetzt, derart, daß eine Bewegung des Betäti
gungshebels nach einem gewissen zum Ausrücken des Schwenk
riegels ausreichenden Verstellweges auch einen Verstellantrieb
für das zugehörige Gestängeteil zur Folge hat.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Schwenkriegel
eine in dessen Einrückstellung wirkende Belastungsfeder
zugeordnet, wobei die dem Schwenkriegel zugeordnete Belas
tungsfeder als Spiralfeder ausgebildet und gegen ein festes
Widerlager an den den Schwenkriegel lagernden Gestängeteil
abgestützt oder als Schenkelfeder ausgebildet und über ihren
einen Schenkel an dem den Schwenkriegel tragenden Gestänge
teil abgestützt ist, während sie über ihren anderen Schenkel
an dem dem Betätigungshebel zugeordneten Hebelarm des
Schwenkriegels angreift.
Die beiden Hebelarme des Schwenkriegels sind erfindungsgemäß
wenigstens annähernd im rechten Winkel zueinander ausgerich
tet.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltungsform der Verriege
lung, insbesondere hinsichtlich der Sturmstange ergibt sich
daraus, daß Lagerachse des Schwenkriegels zur gegenseitigen
Anlenkachse der beiden gegenseitig verschwenkbaren Gestänge
teile höhenversetzt, insbesondere nach unten versetzt, ange
ordnet ist, wobei die dem Schwenkriegel zugeordnete Sperraste
durch eine Anschlagausbildung am freien Ende des anderen
Gestängeteiles gebildet ist.
Die dem Schwenkriegel zugeordnete Sperraste kann durch eine
radiale Ausnehmung in einer auf das andere Gestängeteil
seitlich aufgesetzten Scheibe gebildet sein. Es kann, je
nach den gegebenen Verhältnissen, insbesondere des Gestänge
verlaufes, auch vorgesehen sein, daß die dem Schwenkriegel
zugeordnete Sperraste durch eine radial vorspringende Nase
an einer seitlich auf das andere Gestängeteil aufgesetzten
Scheibe gebildet ist.
Zur Sicherung insbesondere der Gestängeteile des Dachrahmens
gegen ein Überlaufen ihrer Strecklage kann weiterhin vorge
sehen sein, daß an einem der beiden gegeneinander schwenkba
ren Gestängeteile ein das freie Ende des anderen Gestängetei
les über- oder untergreifender und die Strecklage der beiden
Gestängeteile markierender Anschlag angeordnet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann schließlich
für bestimmte Gestängeteile, insbesondere Gestängeteile
des Dachrahmens noch vorgesehen sein, daß der Schwenkriegel
über ein parallel zu dessen Längsachse verschiebbar am einen
Gestängeteil verlagertes Riegelglied mit der Raste am anderen
Gestängeteil zusammenwirkt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine mehr oder minder schematische Seitenansicht
eines motorisch über Kolbenzylinder antreibbaren
Klappverdeckes für Kraftfahrzeuge;
Fig. 2 eine Verriegelungseinrichtung für die Sturmstange
in einer vergrößerten Einzeldarstellung;
Fig. 3 eine Verriegelungseinrichtung für die beiden Dach
rahmenhälften in einer vergrößerten Einzeldarstel
lung;
Fig. 4 eine andere Ausgestaltung der Verriegelungseinrich
tung für die beiden Dachrahmenhälften in einer
vergrößerten Einzeldarstellung;
Fig. 5 eine andere Ausgestaltung der Verriegelungseinrich
tung für die beiden Dachrahmenhälften in einer
vergrößerten Einzeldarstellung;
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der Verriegelungsein
richtung für die beiden Dachrahmenhälften in
einer vergrößerten Einzeldarstellung;
Fig. 7 eine weitere Ausgestaltung der Verriegelungsein
richtung für die beiden Dachrahmenhälften in einer
vergrößerten Einzeldarstellung;
Fig. 8 eine Draufsicht zur Verriegelungseinrichtung nach
Fig. 7.
Bei einem motorisch antreibbaren Klappverdeck für Kraftfahr
zeuge sind ein vorderer 1 und ein hinterer Dachrahmen 2
untereinander um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Achse 3 schwenkbar miteinander verbunden, wobei der hintere
Dachrahmen 2 andernends ebenfalls um eine quer zur Fahrtrich
tung verlaufende Achse 4 schwenkbar an einem Hauptspriegel
5 angelenkt ist. Der Hauptspriegel 5 ist seinerseits vermit
tels einer aus zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Achse 10 gelenkig untereinander verbundenen Teilen 6 und
7 gebildeten Sturmstange 8 gegen einen Spannbügel 9 abge
stützt. Dem Antrieb des Klappverdeckes ist ein über seine
Kolbenstange 11 an der Sturmstange 8 angreifender Kolbenzy
linder 12 zugeordnet, dessen Antriebsbewegung vom Haupt
spriegel 5 aus vermittels eines Lenkers bzw. einer Schubstan
ge 13 auf den vorderen Dachrahmen 1 übertragen wird. Bei
dem in der Fig. 2 dargestellten Sturmstangengelenk liegt
die die beiden Teile 6 und 7 verbindende Schwenkachse 10
oberhalb der in der Strecklage befindlichen Teile 7 und
8 und ist am einen Teil 6 um eine zur Schwenkachse 10 paral
lele Achse 14 schwenkbar ein zweiarmiger Schwenkriegel 15
gelagert, dessen beide Hebelarme 16 und 17 annähernd im
rechten Winkel zueinander ausgerichtet sind. Dem einen
Hebelarm 16 ist dabei ein am freien Ende des Teiles 7 ausge
bildeter Anschlag 18 als Sperraste zugeordnet, während der
andere Hebelarm 17 mit einer Mitnehmernase 19 eines um zur
Anlenkachse 14 des Schwenkriegels 15 parallele Achse 20
schwenkbar am Teil 6 gelagerten Betätigungshebels 21 zusam
menwirkt. Am freien Ende des Betätigungshebels 21 greift
die Kolbenstange 11 des Zylinders 12 an. Dem Betätigungshebel
21 ist ferner eine mit dem Teil 6 einteilig ausgebildete
Konsole 22 zugeordnet, welche mit einer einen Mitnehmeran
schlag 23 bildenden Langlochausnehmung 24 versehen und
gleichfalls von der Kolbenstange 11 durchgriffen ist. Die
Langlochausnehmung 24 ist dabei so bemessen, daß die Kolben
stange 11 des Zylinders 12 nach Verstellen des Betätigungs
hebels 21 um einen das Ausrücken des Schwenkriegels 15
bewirkenden Weg über die Konsole 22 direkt am Teil 6 angreift
und die Sturmstange 8 einknickt. Der Schwenkriegel 15 ist
durch eine in Einrastrichtung wirkende Schenkelfeder 25
belastet, wobei sich die Schenkelfeder 25 über ihren einen
Schenkel 26 am Teil 6 abstützt und über ihren anderen Schen
kel 27 an dem dem Betätigungshebel 21 zugeordneten Hebelarm
17 des Schwenkriegels 15 angreift.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Gelenk zwischen dem
vorderen 1 und dem hinteren Dachrahmen 2 ist die Gelenkachse
10 a der Ebene der in der Strecklage befindlichen Teile 1
und 2 gegenüber nach oben versetzt angeordnet und am freien
Ende des Teiles 2 ein als Sperraste dienender Anschlag 18 a
augebildet, mit welchem der Hebelarm 16 a des Schwenkriegels
15 a zusammenwirkt. Über seinen anderen Hebelarm 17 a wirkt
der Schwenkriegel 15 a mit einer Mitnehmernase 19 a eines
Betätigungshebels 21 a zusammen, welcher seinerseits um eine
Achse 20 a schwenkbar am vorderen Dachrahmenteil 1 gelagert
ist und an dessen oberem Ende ein Lenker bzw. eine Schub
stange 13 angreift. Dem Betätigungshebel 21 a ist eine mit
dem vorderen Dachrahmenteil 1 einteilig ausgebildete aufra
gende Konsole 22 a zugeordnet, die mit einer einen Mitnehmer
anschlag 23 a bildenden Langlochausnehmung 24 a versehen ist.
der Schwenkriegel 15 a ist durch eine Schenkelfeder 25 a in
Sperrichtung belastet.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Gelenk zwischen dem
vorderen 1 und dem hinteren Dachrahmen 2 ist die Gelenkachse
10 b in der Ebene der in ihrer Strecklage befindlichen Teile
1 und 2 angeordnet und dafür der Schwenkriegel 15 b um eine
gegenüber der Gelenkachse 10 b nach unten verstetzt angeord
nete Achse 14 b am Teil 1 gelagert. Der Schwenkriegel 15 b
wirkt über seinen einen Hebelarm 17 b mit einer eine Mitneh
mernase 19 b bildenden Ausnehmung im Betätigungshebel 21 b
zusammen, während er über seinen anderen Hebelarm 16 b mit
einer durch eine radiale Ausnehmung 30 in einer auf das
Teil 2 aufgesetzten Scheibe 31 gebildeten Raste zusammen
wirkt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schwenkriegel
15 b durch eine als Spiralfeder ausgebildete Belastungsfeder
32 belastet, wobei die Belastungsfeder 32 einerseits gegen
ein festes Widerlager 33 am Teil 1 abgestützt ist und ande
rerseits an dem mit dem Betätigungshebel 21 b zusammenwirken
den Hebelarm 17 b des Schwenkriegels angreift. Die der
Verstellung des Schwenkriegels 15 b zugeordnete freie
Beweglichkeit des Betätigungshebels 21 b ist durch einen
starren Anschlag 33 begrenzt. Ferner ist die gegenseitige
Schwenkbeweglichkeit der beiden Teile 1 und 2 vermittels
eines Anschlages 34 begrenzt.
Bei dem in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Gelenk zwischen
vorderem 1 und hinterem Dachrahmen 2 ist die Gelenkachse
10 c zwischen den beiden Teilen 1 und 2 annähernd in deren
Strecklagenebene angeordnet und ist ferner die Lagerachse
14 c des Schwenkriegels 15 c ebenfalls annähernd in der
Strecklagenebene der beiden Teile 1 und 2 angeordnet. Der
Schwenkriegel 15 c ist dabei ferner mit einem Betätigungshebel
21 c einteilig ausgebildet. Dem Betätigungshebel 21 c ist
eine mit dem Teil 1 einteilig ausgebildete Konsole 22 c
zugeordnet, welche oberendig mit einer einen Mitnehmeran
schlag 23 c bildenden Langlochausnehmung 24 c versehen ist
und wobei die Kolbenstange 11 eines Zylinders 12 den
Betätigungshebel 21 c und die Langlochausnehmung 24 c der
Konsole 22 c durchgreift. Am Betätigungshebel 21 c ist dabei
einerseits der eine, mit einer eine Raste 30 c bildenden
radialen Ausnehmung an einer auf das Teil 2 aufgesetzten
Scheibe 31 c zusammenwirkende Hebelarm 16 c des Schwenkriegels
15 c ausgebildet und andererseits ein weiterer Hebelarm 17 c
ausgebildet, welcher durch eine als Spiralfeder 25 c ausgebil
dete Druckfeder belastet ist. Die Spiralfeder 25 c ist dabei
gegen ein am Teil 1 festes Widerlager 26 c abgestützt, wobei
zusätzlich noch eine Einstellschraube 36 zur Verstellung
des Widerlagers 26 c vorgesehen ist. Wie insbesondere aus
der Darstellung der Fig. 8 ersichtlich kann im Zusammenhang
mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung auch
vorgesehen sein, daß der Schwenkriegel 14 bzw. 14 b bzw.
14 c in einer quergerichteten Ausnehmung bzw. Auskröpfung
37 des einen Teiles 1 bzw. 6 einliegend angeordnet ist,
um eine besonders platzsparende Unterbringung zu schaffen.
Der Betätigungshebel 21 bzw. 21 c ist dabei seinerseits
gekröpft ausgebildet und in seiner Bewegungsfreiheit durch
die Ränder 47 einer V-förmigen Ausnehmung im Teil 1 bzw.
6 begrenzt. Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispielen ist am Teil 2 bzw. 7 ein zusätzlicher
Anschlag 57 vorgesehen, während bei der in der Fig. 7 dar
gestellten Ausführungsform eine zweite, gleichfalls durch
eine radial gerichtete Ausnehmung gebildete Raste 38 vorge
sehen ist.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Teile 1 und 2 um eine in der Ebene ihrer
Strecklage angeordnete Achse 10 d schwenkbar miteinander
verbunden und ist ein Schwenkriegel 15 d um eine zur Gelenk
achse 10 d versetzt angeordnete Achse 14 d schwenkbar am einen
Teil 1 gelagert. Der Schwenkriegel 15 d weist zwei einander
gegenüberliegend angeordnete Hebelarme 16 d und 17 d auf,
wobei er über seinen Hebelarm 17 d mit einem Betätigungshebel
21 d zusammenwirkt, der schwenkbar am Teil 1 gelagert ist
und in einer V-förmigen einseitig einen Mitnehmeranschlag
23 d bildenden Ausnehmung 24 d einer aufragenden und mit dem
Teil 1 einteilig ausgebildeten Konsole 22 d angeordnet ist.
Am oberen Ende des Betätigungshebels 21 d greift eine Kolben
stange 11 bzw. eine Schubstange 13 an, mittels derer der
Betätigungshebel 21 d in Abhängigkeit von der Verdeckbetä
tigung verstellbar ist. Der Schwenkriegel 15 d wirkt seiner
seits vermittels eines Hebelarmes 16 d mit einem in Führungen
38 und 39 zu diesem parallellaufend verschieblich am Teil 1
geführten Riegelglied 40 zusammen, dem als Raste ein radialer
Vorsprung 41 an einer am anderen Teil 2 angeordneten Scheibe
42 zugeordnet ist. Die Scheibe 42 weist im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel einen zweiten radial gerichteten Vorsprung
43 auf, der bei in der Strecklage befindlichen Teilen 1
und 2 an einem festen Widerlager 44 am anderen Teil 2 an
liegt. Das Riegelglied 40 ist im gezeigten Ausführungsbei
spiel durch eine als Sprialfeder 45 ausgebildete Druckfeder
im einrastenden Sinne belastet, wobei die Spiralfeder 45
andererseits gegen ein am Teil 1 feststehend angeordnetes
Widerlager 46 abgestützt ist.
Claims (22)
1. Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem einen vorderen
und einem hinteren Verdeckrahmen, einen Hauptspriegel
sowie eine den Hauptspriegel gegen einen Spannbügel
abstützende zweiteilige Sturmstange umfassenden Gestän
ge, bei dem beim Schließen des Verdeckes die beiden
Hälften der Sturmstange sowie vermittels eines an den
Hauptspriegel angeschlossenen Lenkers auch der vordere
mit dem hinteren Dachrahmen in eine Strecklage gebracht
und in dieser Lage gesichert werden, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelung der gegeneinander verschwenkba
ren Gestängeteile (1 und 2 bzw. 6 und 7) des Klappverdec
kes (vorderer und hinterer Dachrahmen bzw. beide Hälften
der Sturmstange) in ihrer jeweiligen Strecklage ein
am einen der beiden Teile (1 oder 2 bzw. 6 oder 7) um
eine zu deren gegenseitiger Anlenkachse (10) parallele
Achse (14) schwenkbar verlagerter und mit einer am ande
ren Teil (2 bzw. 7) angeordneten Raste (18) zusammenwir
kender sowie vermittels eines in Abhängigkeit von der
Verdeckbetätigung bewegbaren Betätigungshebels (21)
zwischen einer Rast- und einer Freigabelage hin und
her verstellbarer Schwenkriegel (15) zugeordnet ist.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkriegel (15) als zweiarmiger Hebel
ausgebildet und frei drehbar am einen der beiden
Gestängeteile (1 bzw. 2) frei schwenkbar verlagert ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß dem Schwenkriegel (15) ein an dem ihn lagernden
Gestängeteil (1 bzw. 6) um eine parallele Achse (20)
gelagerter Betätigungshebel (21) zugeordnet ist, dem
seinerseits unter Belassung eines für die Verstellbewe
gung des Schwenkriegels (15) ausreichenden Freiraumes
angeordneter Mitnehmeranschlag (23) zugeordnet ist.
4. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkriegel (15) in einer quer zu dessen
Längserstreckung gerichteten Auskröpfung (37) des einen
Gestängeteiles (1 bzw. 6) einliegend angeordnet ist.
5. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlaganordnung durch einen einfachen
Mitnehmeranschlag an dem den Betätigungshebel (21) la
gernden Gestängeteil (1 bzw. 6) ausgebildet ist.
6. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkriegel (15 c) mit dem Betätigungshebel
(21 c) einteilig ausgebildet und der Mitnehmeranschlag
(23 c) für das verstellbare Gestängeteil (2 bzw. 7) als
starr an diesem ausgebildete Konsole (22 c) ausgebildet
ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der den Freiraum für den Betätigungshebel (21 c)
belassende Mitnehmeranschlag (23 c) durch eine Langloch
ausnehmung (24 c) in der feststehend an einen Gestängeteil
(1 bzw. 6) angeordneten Konsole (22 c) gebildet ist.
8. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungshebel (21) als vom Schwenkriegel
(15) unabhängiges Teil ausgebildet und seinerseits an
dem den Schwenkriegel (15) lagernden Gestängeteil (1
bzw. 6) verlagert ist.
9. Klappverdeck nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeran
schlag (37) für den Betätigungshebel (21 c) durch eine
V-förmig gestaltete Ausnehmung in einer starr mit dem
ihn lagernden Gestängeteil (1 bzw. 6) ausgebildeten
Konsole (22 c) gebildet ist.
10. Klappverdeck nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(21) mit dem Schwenkriegel (15) über eine Mitnehmeranord
nung, insbesondere eine Mitnehmernase (19) zusammenwirkt.
11. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung des Klappverdeckes,
insbesondere Lenker (13) oder Betätigungszylinder (12),
an dem Betätigungshebel (21) für den Schwenkriegel (15)
angreift.
12. Klappverdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils am Betätigungshebel (21) angreifende
Betätigungseinrichtung (11 bzw. 13) des Klappverdeckes,
insbesondere Lenker (13) oder Betätigungszylinder (12),
gleichzeitig auch das Langloch (23) in der Konsole (22)
durchsetzt, derart, daß eine Bewegung des Betätigungshe
bels (21) nach einem gewissen zum Ausrücken des Schwenk
riegels (15) ausreichenden Verstellweges auch einen
Verstellantrieb für das zugehörige Gestängeteil (1 bzw. 6)
zur Folge hat.
13. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schwenkriegel (15) eine in dessen
Einrückstellung wirkende Belastungsfeder (25) zugeordnet
ist.
14. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Schwenkriegel (21) zugeordnete
Belastungsfeder als Spiralfeder (45) ausgebildet und
gegen ein festes Widerlager (46) an den den Schwenk
riegel (15) lagernden Gestängeteil (1 bzw. 6) abgestützt
ist.
15. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Schwenkriegel (15) zugeordnete Be
lastungsfeder als Schenkelfeder (25) ausgebildet und
über ihren einen Schenkel (26) an dem den Schwenkriegel
(15) tragenden Gestängeteil (1 bzw. 6) abgestützt ist,
während sie über ihren anderen Schenkel (27) an dem
den Betätigungshebel (21) zugeordneten Hebelarm (17)
des Schwenkriegels (15) angreift.
16. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (16 und 17)
des Schwenkriegels (15) wenigstens annähernd im rechten
Winkel zueinander ausgerichtet sind.
17. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerachse (14) des Schwenkrie
gels (15) zur gegenseitigen Anlenkachse (10) der beiden
gegenseitig verschwenkbaren Gestängeteile (1 und 2 bzw.
6 und 7) höhenversetzt, insbesondere nach unten versetzt,
angeordnet ist.
18. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Schwenkriegel (15) zugeord
nete Sperraste (18) durch eine Anschlagausbildung am
freien Ende des anderen Gestängeteiles (2 bzw. 7) gebil
det ist.
19. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Schwenkriegel (15) zugeord
nete Sperrraste (18) durch eine radiale Ausnehmung
(30) in einer auf das andere Gestängeteil (2 bzw. 7)
seitlich aufgesetzten Scheibe (31) gebildet ist.
20. Klappverdeck nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schwenk
riegel (15) zugeordnete Sperraste (18) durch eine radial
vorspringende Nase (41) an einer seitlich auf das andere
Gestängeteil (2 bzw. 7) aufgesetzten Scheibe (42) gebil
det ist.
21. Klappverdeck nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem der beiden gegeneinander schwenkbaren Gestänge
teile (1 und 2 bzw. 6 und 7) ein das freie Ende des
anderen Gestängeteiles über- oder untergreifender und
die Strecklage der beiden Gestängeteile (1 und 2 bzw.
6 und 7) markierender Anschlag (33) angeordnet ist.
22. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkriegel (15) über ein parallel zu dessen
Längsachse verschiebbar am einen Gestängeteil (1 bzw.
6) verlagertes Riegelglied (40) mit der Raste (41)
am anderen Gestängeteil (2 bzw. 7) zusammenwirkt.
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