DE102010006768A1 - Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck - Google Patents
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
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Abstract
Dieses Verdeckgestängevorrichtung ist für ein Faltverdeck eines Personenkraftwagens konzipiert, das zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Verdeckgestängevorrichtung seitliche Dachrahmenelemente sowie Hauptlager und einen Spannbügel umfasst, der benachbart von Endbereichen an Schwenklagern angelenkt und über die Verdeckgestängevorrichtung verstellbar ist, wofür zwischen dem einen Verdeckbezug beeinflussbaren Spannbügel und den Dachrahmenelementen Sturmstangeneinrichtungen mit vorderen Sturmstangenhebeln und hinteren Sturmstangenhebeln wirksam sind. Um diese Verdeckgestängevorrichtung zu optimieren, greift jede Sturmstangeneinrichtung mit ihrem hinteren Sturmstangenhebel am Spannbügel an, wobei der vordere Sturmstangenhebel auf die über eine Schwenkachse gekoppelten ersten und zweiten Dachrahmenelemente einwirkt und die Sturmstangeneinrichtung mit einer den Spannbügel betätigbaren Antriebseinrichtung zusammenwirkt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck eines Personenkraftwagens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein bekanntes Cabriolet-Fahrzeug,
EP 0 749 859 B1 , ist mit einem Faltverdeck versehen, das eine Dachhaut umfasst. Die Dachhaut erstreckt sich zwischen einem Windschutzscheibenrahmenrahmen und einer rückwärtigen Aufbausektion. Zum Öffnen und Schließen des Faltverdecks dient ein Verdeckgestänge, das seitliche relativbewegliche Dachrahmen und benachbart der Aufbausektion einen Spannbügel besitzt. Mit dem Spannbügel wird die Dachhaut in die konstruktiv festgelegte Lage gespannt. Der Spannbügel ist schwenkbar ausgeführt, und er wirkt jeweils auf einer Dachlängsseite mit einem der seitlichen Dachrahmen zusammen. Zwischen letzterem und dem Spannbügel ist eine Sturmstangeneinheit mit einem vorderen Sturmstangenlenker und einem hinteren Sturmstangenlenker vorgesehen, welche Sturmstangenlenker in der Schließstellung des Faltverdecks in eine gestreckte Lage bzw. Übertotpunktstellung verbracht sind. Hierzu greift am vorderen Sturmstangenlenker eine Spanngestängeeinheit an, die über einen unteren Hebel und einen oberen Hebel verfügt. An dem unteren Hebel greift ein Antriebsorgan an, das durch eine Kolben-Zylindereinheit gebildet wird. - In der
DE 39 14 638 A1 wird ein Dach mit einer Klappverdeckeinrichtung eines Kraftfahrzeugs behandelt, die ein einen Verdeckbezug stützendes Verdeckgestänge, seitliche Dachrahmensysteme und in einem hinteren Bereich des Dachs einen Spannbügel für den Verdeckbezug aufweist. Der Spannbügel ist jeweils mit einem seitlichen Enden an einem Dachrahmen des zugehörigen Dachrahmensystems angelenkt. Der Dachrahmen des Dachrahmensystems wirkt unter Zwischenschaltung einer zwei Sturmstangenhebel aufweisenden Sturmstange mit dem Spannbügel zusammen. Die beiden Sturmstangenhebel sind an einander zugekehrten Enden mit einer Verriegelungseinrichtung in Wirkverbindung, die mittels einer Kolben-Zylindereinheit beeinflussbar ist. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck eines Personenkraftwagens so zu konzipieren, dass ein Spannbügel für einen Verdeckbezug und Dachrahmen über Sturmstangeneinrichtungen funktionsgerecht und betriebssicher zusammenarbeiten.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Verdeckgestängevorrichtung mit der jeweiligen Sturmstangeneinrichtung bzw. vorderem und hinterem Sturmstangenhebel in Verbindung mit den Spannbügel, dem Dachelement und der Antriebseinrichtung einen zuverlässigen und hochwertigen Betrieb der besagten Verdeckgestängevorrichtung bzw. des Faltverdecks sicherstellt. Dabei lassen sich die Sturmstangeneinrichtung mit ihren Sturmstangenhebeln und die Antriebseinrichtung auf vergleichsweise einfache Weise konstruktiv realisieren und herstellen. Hervorzuheben ist auch, dass die Sturmstangeneinrichtung und auch die Antriebseinrichtung, die ja durch eine Kolben-Zylindereinheit dargestellt wird, mit relativ geringem Raumbedarf, in die Verdeckgestängevorrichtung integrierbar sind. Schließlich ist die Sturmstangeneinrichtung mit der Verdeckgestängevorrichtung vorbildlich geeignet in der Schließstellung des Faltverdecks eine Übertotpunktfunktion zu bewerkstelligen, durch die der Spannbügel gegenüber dem Dachrahmenelement fixiert ist.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben ist.
- Es zeigen
-
1 eine Teilseitenansicht einer Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck mit einem Spannbügel in einer abgesenkten Stellung, welches Faltverdeck in einen Personenkraftwagen eingebaut ist, -
2 eine Ansicht entsprechend1 , jedoch der Spannbügel in einer Zwischenstellung, -
3 eine Teilseitenansicht der Verdeckgestängevorrichtung von einem Fahrgastraum aus. - Ein nicht näher dargestellter Personenkraftwagen besitzt ein Dach
1 mit einem Faltverdeck2 , das von einer Schließstellung Schst in eine Offenstellung – nicht abgebildet – bewegbar ist und vice versa. Das Faltverdeck2 umfasst eine Verdeckgestängevorrichtung3 mit an Längseiten des Dachs1 verlaufenden ersten und zweiten Dachrahmenelementen4 und5 , Hauptlager6 und einen Spannbügel7 , der von oben betrachtet eine U-förmige Gestalt besitzt, entlang einer hinteren Aufbausektion8 verläuft und in der Schließstellung Schst des Faltverdecks2 einen über beabstandete, einen Fahrgastraum Fg überspannende Querspriegel9 und10 hinweg gezogenen, eine Heckscheibe11 aufnehmenden Verdeckbezug12 streckt. Der Spannbügel7 ist an – quer zur Fahrzeuglängsrichtung A-A – gegenüberliegenden Endbereichen13 unter Vermittlung von ersten Schwenklagern14 bspw. an Verlängerungen15 der zweiten – hinteren – Dachrahmenelemente5 angelenkt. Auf jeder Längsseite des Dachs1 wirkt zwischen den ersten und den zweiten Dachrahmenelementen4 und5 sowie dem Spannbügel7 eine Sturmstangeneinrichtung16 , die einen – in Fahrtrichtung B betrachtet – vorderen Sturmstangenhebel17 und einen hinteren Sturmstangenhebel18 umfasst. Die Sturmstangenhebel17 und18 sind an einander zugekehrten Endbereichen19 und20 mittels einer zweiten Schwenkachse21 drehbar zusammengesetzt. - Die Sturmstangeneinrichtung
16 greift mit dem hinteren Sturmstangenhebel18 an einem seitlichen Schenkelabschnitt22 des U-förmigen Spannbügels7 an. Der vordere Sturmstangenhebel17 ist an eine dritte Schwenkachse23 angeschlossen, an der auch die relativbeweglichen ersten und zweiten Dachrahmenelemente4 und5 zusammengesetzt sind. Darüber hinaus ist zur Betätigung des Spannbügels7 eine erste Antriebseinrichtung24 vorgesehen, die als eine Kolben-Zylindereinheit25 ausgeführt ist und einerseits am Hauptlager6 und andererseits an der Sturmstangeneinrichtung16 angreift. - Ein Kolben
26 der Kolben-Zylindereinheit25 beeinflusst unter Vermittlung einer vierten Schwenkachse26' den vorderen Sturmstangenhebel17 , der als gerades Bauteil gestaltet ist. Dagegen ist der hintere Sturmstangenhebel18 ein winkelförmiges Bauteil bzw. ein Kniehebel mit einem kurzen Hebelabschnitt27 und einem langen Hebelabschnitt28 –2 –. Der kurze Hebelabschnitt27 strebt nach unten, genauer gesagt zur Fahrzeugunterseite Fu zu, und der lange Hebelabschnitt28 zur Fahrzeugoberseite Fo hin. In der Schließstellung Schst des Faltverdecks bzw. in der vollständig abgesenkten Stellung Sta des Spannbügels7 –1 – nehmen die Sturmstangenhebel17 und18 eine Übertotpunktlage Ütl ein, wodurch der Spannbügel7 gegenüber den Dachrahmenelementen4 und5 fixiert bzw. arretiert ist. Hierfür wird der Kolben26 der im Wesentlichen auf einer Senkrechten29 liegenden Kolben-Zylindereinheit25 in vollem Umfang ausgefahren. - Der hintere Sturmstangenhebel
18 wirkt über eine fünfte Schwenkachse30 mit dem Spannbügel7 zusammen, welche Schwenkachse30 Bestandteil eines Lagers31 mit einer Lagerkonsole32 ist. Dieses Lager31 ist in eine hochfeste Tragstruktur33 integriert, die aus Leichtmetall, Kunststoff oder dgl. besteht und z. B. durch Schrauben, Kleben oder vergleichbare Mittel bzw. Verfahren mit dem Spannbügel7 verbunden ist. - Die
2 gibt wieder, dass der Spannbügel7 in eine Zwischenstellung Zs bewegt ist, d. h. er ist angehoben, was durch Einziehen des Kolbens26 der Kolben-Zylindereinheit25 bewerkstelligt wird. Und dort ist die Übertotpunktlage Ütl der Sturmstangenhebel17 und18 der Sturmstangeneinrichtung16 gemäß1 aufgehoben. In3 ist dargestellt, dass der Kolben26 vollständig eingefahren ist, und die Kolben-Zylindereinheit25 nimmt eine entgegen der Fahrtrichtung B geneigte Lage ein. Um das Faltverdeck2 weiter in Richtung Offenstellung bzw. eine Ablagestellung zu bewegen, wirkt eine zweite Antriebseinrichtung34 , ebenfalls eine Kolben-Zylindereinheit35 , zwischen Hauptlager6 und der Verdeckgestängevorrichtung3 . In dieser Betriebssituation des Faltverdecks2 bleibt die Kolben-Zylindereinheit25 in ihrer Länge konstant und arbeitet nach Art eines Lenkers. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0749859 B1 [0002]
- DE 3914638 A1 [0003]
Claims (10)
- Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck eines Personenkraftwagens, das zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, wobei die Verdeckgestängevorrichtung seitliche Dachrahmenelemente sowie Hauptlager und einen Spannbügel umfasst, der benachbart von Endbereichen an Schwenklagern angelenkt und über die Verdeckgestängevorrichtung verstellbar ist, wofür zwischen dem einen Verdeckbezug beeinflussbaren Spannbügel und den Dachrahmenelementen Sturmstangeneinrichtungen mit vorderen Sturmstangenhebeln und hinteren Sturmstangenhebeln wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sturmstangeneinrichtung (
16 ) mit ihrem hinteren Sturmstangenhebel (18 ) am Spannbügel (7 ) angreift, wobei der vordere Sturmstangenhebel (7 ) auf über eine erste Schwenkachse (14 ) gekoppelte erste und zweite Dachrahmenelemente (4 und5 ) einwirkt und dass mit der Sturmstangeneinrichtung (16 ) eine den Spannbügel (7 ) betätigbare erste Antriebseinrichtung (24 ) zusammenwirkt. - Verdeckgestängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinrichtung (
24 ) durch eine Kolben-Zylindereinheit (25 ) gebildet wird, die einerseits an dem Hauptlager (6 ) und andererseits an der Sturmstangeneinrichtung (16 ) angreift. - Verdeckgestängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (
25 ) am vorderen Sturmstangenhebel (17 ) angreift. - Verdeckgestängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Schwenkachse der Dachrahmenelemente (
4 und5 ) der vordere Sturmstangenhebel (17 ) angreift. - Verdeckgestängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Sturmstangenhebel mit einem Lager (
31 ) des Spannbügels (7 ) zusammenwirkt, das in eine hochfeste Tragstruktur (33 ) des Spannbügels (7 ) integriert ist. - Verdeckgestängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragstruktur (
33 ) eine Lagerkonsole (32 ) für den hinteren Sturmstangenhebel (18 ) vorgesehen ist. - Verdeckgestänge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (
25 ) die Sturmstangeneinrichtung (16 ) in der Schließstellung (Schst) des Faltverdecks (2 ) in eine Übertotpunktstellung (Ütl) verbringt. - Verdeckgestängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (
25 ) in der Schließstellung (Schst) des Faltverdecks (2 ) im Wesentlichen entlang einer Senkrechten (29 ) verläuft. - Verdeckgestängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bewegen des Faltverdecks (
2 ) aus einer Zwischenstellung (Zs) die Kolben-Zylindereinheit (25 ) in ihrer Länge konstant bleibt und nach Art eines Lenkers wirkt. - Verdeckgestängevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Faltverdecks (
2 ) zwischen Hauptlager (6 ) und der Verdeckgestängevorrichtung (3 ) eine zweite Antriebseinrichtung (34 ) wirksam ist, die durch eine Kolbenzylindereinheit (35 ) gebildet wird.
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---|---|---|---|
DE201010006768 DE102010006768A1 (de) | 2010-02-04 | 2010-02-04 | Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck |
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DE201010006768 DE102010006768A1 (de) | 2010-02-04 | 2010-02-04 | Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102010006768A1 true DE102010006768A1 (de) | 2011-08-04 |
Family
ID=44316105
Family Applications (1)
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DE201010006768 Pending DE102010006768A1 (de) | 2010-02-04 | 2010-02-04 | Verdeckgestängevorrichtung für ein Faltverdeck |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914638A1 (de) | 1989-05-03 | 1990-11-08 | Scharwaechter Gmbh Co Kg | Klappverdeck fuer kraftfahrzeuge |
EP0749859B1 (de) | 1995-06-22 | 2000-03-22 | Wilhelm Karmann GmbH | Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug |
-
2010
- 2010-02-04 DE DE201010006768 patent/DE102010006768A1/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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