DE2751333C2 - Teleskopische Sicherheitsdeichsel - Google Patents
Teleskopische SicherheitsdeichselInfo
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- DE2751333C2 DE2751333C2 DE19772751333 DE2751333A DE2751333C2 DE 2751333 C2 DE2751333 C2 DE 2751333C2 DE 19772751333 DE19772751333 DE 19772751333 DE 2751333 A DE2751333 A DE 2751333A DE 2751333 C2 DE2751333 C2 DE 2751333C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine teleskopische Sicherheitsdeichsel für handgeführte Hubwagen und Hublader mit
einem die teleskopisch zusammendrückbaren Abschnitte auseinanderschiebenden Druckmittel und einem
Steuerkopf am Deichselende, an welchem Fahrschalter und ein Sicherheitsnotschalter zum Ausschalten des
Fahrantriebes angeordnet sind, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Deichsel beim Loslassen in eine
aufgerichtete Stellung zu führen, und in dem Gelenk der Deichsel Schallmittel vorgesehen sind, welche in
Abhängigkeit von der Deichselschwenkstellung Funktionen dahingehend ausüben, daß bei aufgerichteter
Deichsel der Fahrantrieb ausgeschaltet und die Bremse eingeschaltet ist.
Eine teleskopische Sicherheitsdeichsel ist aus der DE-AS 15 55 884 bekannt. Bei dieser bekannten
Ausführung behält aber die Deichsel beim Hochklappen, d. h. bei der Freigabe, ihre ursprüngliche Länge.
Der durch die tcleskopischc Zusammendrücken^
aufzunehmende Weg ist verhältnismäßig gering, weil
die Deichsel dann, wenn sie hochgeklappt wird, das freie
Deichselende mit dem Steuerkopf nach oben bewegt, so daß dieser nicht leicht zugänglich ist Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn eine Deichsel in Hüfthöhe der Bedienungsperson gelagert ist Solche
Deichseln müssen daher verhältnismäßig kurz ausgeführt werden, und sie haben deshalb auch einen
verhältnismäßig kurzen Teleskopweg mit dem Nachteil, daß der Sicherheitseffekt beschränkt ist. Dabei besteht
die Gefahr, daß die Bedienungsperson, seihst wenn ein
Sicherheitsnotschalter am Deichselkopf betätigt wird, verletzt wild, wenn sie nicht ausweichen kann. Dies trifft
selbst dann zu, wenn der Sicherheitsnoischalter nicht
nur die Bremse betätigt, sondern auch die Drehrichtung des Fahrmotors reversiert.
Bekannt ist es, eine Deichsel beispielsweise mit einer zusätzlichen Feder im Bereich des angelenkten Deichselendes
zu versehen, damit die Deichsel bei Freigabe selbsttätig in eine aufgerichtete Stellung gelangt. Dazu
sind Zugfedern bekannt. Hierbei ist es ferner üblich, daß in der Deichselanlenkung eine Schalteinrichtung vorhanden
ist, welche je nach Höhe der Deichselanlenkung in der Handhabungsstellung des Steuerkopfes den
Fahrmotor einschaltet und die Lenkung zuläßt, während bei einem Herunterdrücken gegebenenfalls zwischenzeitlich
ein Freilauf einschaltbar ist, aber bei weiterem Herunterdrücken die Bremse eingeschaltet wird, während
bei aufgerichteter Deichsel wiederum automatisch, d. h. wenn die Deichsel losgelassen wird, die Bremsung
des Fahrantriebs ausgelöst wird.
Gerade bei solchen Deichselsteuerungen wirkt es sich
nachteilig aus, wenn die Deichsel verhältnismäßig kurz ausgeführt werden muß, um den Steuerkopf auch in der
aufgerichteten Deichselstellung zugänglich zu machen. Dabei ist nicht nur der Teleskopweg kurz, sondern eine
kurze Deichsel erfordert auch erhebliche Lenkkräfte bei schweren Fahrzeugen, abgesehen davon, daß die
Bedienungsperson Gefahr läuft, sich infolge der zwangsläufigen Nähe am Fahrzeug die Hacken zu
verletzen. Die bekannten Zugfedern zum Aufrichten der Deichsel haben den Nachteil, daß bei Deichselfreigabe
die Deichsel schleuderartig gegen einen die Aufrechtstellung bestimmenden Anschlag schlägt und dann
mehrfach zurückprallt. Hierdurch kommt eine Bremse nur zeitweise und in aufeinanderfolgenden Intervallen
zur Wirkung, so daß eine definierte Abbremsung des Fahrzeugs nicht gewährleistet ist und Unfälle, auch
Beschädigungen der Deichsel, möglich sind. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in der Deichsel vom Steuerkopf in
das Fahrzeug verlegte Kabel beschädigt werden so können.
Aus der schweizerischen Patentschrift 2 79 506 ist es im übrigen bekannt, eine Deichsel über eine Fahrzeugplattform
zurückzuschwenken, damit bei unbeladenem Fahrzeug die Bedienungsperson auf dieser Plattform
mitfahren und das Fahrzeug lenken kann. In diesem Falle ist es auch bekannt, in dem Deichselgelenk
Schaltungen vorzusehen, die bei einem solchen Zurückklappen wiederum den Fahrantrieb einschalten und
auch in bestimmten Schwenkstellungen einen Bremsbereich vorsehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handgeführten Hubwagen oder Hublader bzw. eine
teleskopische Sicherheitsdeichsel der eingangs angegebenen Art für einen solchen Hubwagen oder Hublader
dahingehend zu verbessern, daß die Sicherheit maßgeblich erhöht wird, indem in der Führ^idlung der Deichsel
der Teleskop« cg > ergröüerl sein kann, ohne den
Steuerkopf bei hochgeklappter Deichsel unzugänglich zu machen, wobei im übrigen auch die Fahrzeugbremsung
bei Deichselfreigabe ohne prallschwingungen
gesichert ist.
Diese Aufgabe wird in einer Ausführungsform dadurch gelöst, daß der teleskopisch einfahrbare äußere
Deichselabschnitt mit dem Steuerschalter mit einem Zugelement versehen ist, das diesen Abschnitt beim
Hochklappen der Deichsel in die aufgerichtete Stellung einzieht. Hierdurch ist es möglich, die Deichsel in der
Fahrstellung mit größerer Länge als bisher auszuführen, ohne die Zugänglichkeit des Steuerkopfes bei hochgeklappter
Deichsel zu beeinträchtigen. Als Zugelement können ein Seilzug oder eine Kette verwendet werden.
Hierbei liegt eine besonders bevorzugte und einfach ausführbare Gestaltung darin, daß das Zugelement
einerseits am äußeren Deichselabschnitt und andererseits unterhalb des Deichsellagers mit Abstand von
diesem festgelegt ist und mit der Deichsel eine im wesentlichen in der Schwenkebene der Deichsel
dreieckfön-nige Anordnung bildet. Dabei ergibt sich beim Hochklappen der Deichsel durch den Abstand
zwischen der Deichselschwenklagerung und der Festlegung beispielsweise eines Seilzuges, der andererseits an
dem teleskopisch einfahrbaren Deichselabschnitt angeordnet ist, eine Deichselverkürzung gegen die
Wirkung der Druckmittel. Diese Lösung, die im folgenden noch ausführlicher beschrieben wird, hat den
Vorteil einer robusten und zuverlässigen Ausführung, wobei gegebenenfalls auch durch einen veränderbaren
Abstand in Form eines veränderbaren Lagerträgers die Verkürzung zu bemessen ist.
In einer anderen Ausgestaltung ist der teleskopisch einfahrbare äußere Deichselabschnitt mit einem die
Deichsel durchsetzenden Zugelement verbunden, welches an einer Aufwickeltrommel in der Nähe der
Deichselschwenklagerung festgelegt ist, und zwischen der Aufwickeltrommel und der Deichsel ist ein Getriebe
mit Getrieberadern angeordnet, von denen ein Getrieberad konzentrisch zur Schwenkachse der Deichsel an
dieser und ein anderes Getrieberad fest an der Aufwickeltrommel angeordnet ist, wobei ersteres
Getrieberad letzteres bei Aufwärtsbewegung der Deichsel antreibt. Diese Lösung hat den Vorteil, daß,
wenn man im Bereich der Deichselschwenkachse untergebrachte und eingekapselte Federn verwendet,
keine aus dem Deichselprofil herausragenden Elemente bzw. neben der Deichsel geführte Elemente vorhanden
sind. Die Getrieberäder können als Zahnräder oder Reibräder ausgeführt sein. Das Getriebe selbst kann
auch mit Zahnrädern zwischen den beiden genannten Gelrieberädern versehen sein. Ein Vorteil liegt dabei
darin, daß die Größe der Verkürzung durch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes bestimmt werden
kann. Beispielsweise kann das konzentrisch zur Schwenkachse an der Deichsel angeordnete, als
Zahnrad ausgeführte Getriebeelement größer ausgeführt sein als ein Zahnkranz der Aufwickeltrommel,
wobei in diesem Falle Zahnrad und Zahnkranz unmittelbar in Eingriff stehen können.
Mit besonderem Vorteil ist die Einrichtung als stoßdämpferartige Gasdruckfeder, insbesondere mit
flacher Druckcharakteristik ausgeführt, die mit einem Ende an dem schwenkbar gelagerten Deichselabschnitt
angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende unterhalb der Deichselschwenkachse mit Abstand von dieser an einem
Deichselbock schwenkbar gelagert ist, wobei in Verbindung mit dieser Schwenklagerung am Deichsel-
bock ein längs der Gasdruckfeder an die Deichsel geführter und an ihrem äußeren einschiebbaren
Abschnitt angeordneter Zugstrang als Zugelement vorgesehen ist. Ein solcher Zugstrang besteht vorteilhaft
aus einem Seilzug oder einer Kette oder einem ähnlichen Teil. Durch die Gasdruckfeder ergibt sich der
Vorteil einer gleichmäßig regulierten Aufwärtsbewegung der Deichsel in der bevorzugten Ausführungsform
mit einer hydraulischen Dämpfung in der Endlage, durch welche die Deichsel im letzten Bereich ihres Gesamtweges
zur aufgerichteten Stellung verzögert und verhältnismäßig weich an einen Endanschlag geführt wird.
Solche Gasdruckfedern sind handelsüblich verfügbar und bekannt. Eine nähere Erläuterung solcher Gasdruckfedern
erübrigt sich daher.
Das Zugelement führt dabei gleichzeitig zu einer Verkürzung der Deichsel bei Verschwenkung in die
aufgerichtete Stellung. Hierbei ergibt sich in Verbindung mit der stoßdämpferartigen Gasdruckfeder, daß
der Seilzug mit Abstand unterhalb der eigentlichen Schwenklagerung für die Deichsel befestigt ist, so daß
beim Hochklappen aufgrund dieses Abstands eine Längenveränderung gegenüber der Gasdruckfeder
zwangsläufig herbeigeführt wird. Dabei versteht sich, daß noch zusätzliche Mittel, wie Umlenkrollen, für einen
Seilzug vorgesehen sein können, um die Verkürzung der Deichsel in der hochgeklappten Stellung zu verstärken.
Solche Umlenkrollen können beispielsweise an einem vom Deichselbock ausladenden Arm angeordnet sein,
der sich vor die Lagerung der Gasdruckfeder bzw. die Anlenkung des Seilzuges erstreckt. In diesem -Falle
würde der Seilzug beim Hochklappen der Deichsel um eine solche Rolle umgelenkt.
Zweckmäßig sind teleskopisch übereinanderschiebbare Abschnitte der Deichsel in abgeschwenkter
Stellung in auseinandergeschobenem Zustand mit Abstand voneinander gehalten und von einem Faltenbalg
umhüllt. Dadurch ist es möglich, die Deichsel leicht zu halten und trotzdem aufeinander schiebende und
gefettete Teile vor Berührung zu schützen.
Wenn auch einbezogen ist, daß die teleskopisch zueinander geführten Deichselabschnitte durch eine
Feder zwischen ihnen auseinanderdrückbar sind, dann besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß
zwischen dem an der Deichselschwenkachse angeordneten Ende des Deichselabschnitts und einem inneren
Widerlager in dem teleskopisch einfahrbaren äußeren Deichselabschnitt eine Gasdruckfeder angeordnet ist
durch die die beiden Deichselabschnitte auseinandergeschoben werden. Diese Gasdruckfeder ist zweckmäßig
kolbenstangenartig ausgeführt. Vorteilhaft ist in einem aus einem Hebel, einer Gasdruckfeder und der Deichsel
in Drcieckfonn gebildeten Deiehselverband. von denen
der Hebel und die Deichsel am Deichselbock vorgesehen sind, die Deichsel gelenkig in bezug auf den Hebel
gelagert, an dessen Ende die Gasdruckfeder angelenkt und das als Seilzug ausgebildete Zugelement befestigt
sind. Jedem Gelenk ist damit eine Gasdruckfeder zugeordnet, die beide unabhängig voneinander in
Anspruch genommen werden, je nachdem, welches Gelenk im Betrieb benutzt wird Bevorzugt wird dabei,
daß am Deichselbock zwei konzentrische Gelenke, einmal für die Deichsel und zum anderen für den
Deichselverband, vorgesehen sind und das Gelenk für den Deichselverband an besonderen Federn abgestützt
ist.
Der Deichselverband selbst wird bei Einsatz seines Gelenks durch besondere Anschläge in bezug auf das
Deichselgelenk starr gehalten. Es ergibt sich eine Ausführung, bei der unabhängig voneinander verschwenkbare
Teile jeweils ihren Gelenken zugeordnete getrennte Federn aufweisen. Es wird dadurch eine in
Schwenkrichtung auch bezüglich der aufgerichteten Stellung schwimmende Lagerung des Deichselverbands
zwecks Verwirklichung einer weiteren Funktion erreicht.
Dabei greift vorteilhaft an dem Hebel, insbesondere
Dabei greift vorteilhaft an dem Hebel, insbesondere
ίο an einem den Hebel diametral verlängernden Teil,
wenigstens eine zusätzliche Gasdruckfeder an, die die Hebel im Sinne einer Deichselverschwenkung in die
aufgerichtete Stellung drückt. Diese zusätzliche Gasdruckfeder kann in besonderen Ausführungsformen als
is zusätzliches Dämpfungsmittel eingesetzt werden, wobei
besondere Steuercharakteristika erreichbar sind. Zweckmäßig sind am Deichselbock ein Widerlager für
die untere, nach vorn gerichtete Stellung der Deichsel und ein weiteres Widerlager für eine über die
Fahrzeugplattform zurückgeschwenkte Stellung der Deichsel vorgesehen. Hierdurch werden die Betriebsstellungen gewahrt.
Abgesehen von der vermittelten Lehre einer automatischen Verkürzung der Deichsel bei der selbständigen
Bewegung in eine aufgerichtete Stellung nach Freigabe, ergibt sich, daß eine solche Deichsel im verkürzten
Zustand über die Fahrzeugplattform zurückschwenkbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Deichselfahrzeugs in
schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Deichsel im Schnitt und
zugleich in Verbindung mit dem Deichselbock, wobei die Deichsel in zwei verschiedenen Betriebsstellungen
gezeigt ist,
F i g. 3 eine Teildarstellung aus F i g. 2, insbesondere eine Draufsicht auf den Deichselbock,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Deichsel in dem über die Fahrzeugplattform zurückgeschwenkten
Zustand,
Fig.6 eine schematiscne Darstellung von Steuerfunktionen in Abhängigkeit von der Schwenkstellung einer Deichsel und
Fig.6 eine schematiscne Darstellung von Steuerfunktionen in Abhängigkeit von der Schwenkstellung einer Deichsel und
Fig.7 eine schematische Ansicht einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung.
Das Fahrzeug nach F i g. 1 besitzt eine Fahrzeugplattform 1 und ein Gehäuse Z welches Antriebs- und Steueraggregate enthält, und unter dem das lenkbare Rad 3 angeordnet ist. Auf dem Gehäuse ist etwa in Hüfthöhe einer Bedienungsperson der um eine senkrechte Achse verdrehbare Deichselbock 4 angeordnet, an den die im ganzen mit 5 bezeichnete Deichsel angelenkt ist Die Plattform 1 kann in an sich bekannter Weise höhenverstellbar sein. Das Fahrzeug kann auch mit einem Mast ausgeführt sein, an dem ein Lastträger höhenbeweglich geführt ist Das Fahrzeug wird durch die Deichsel 5 gelenkt die einen Steuerkopf 6 an ihrem freien Ende aufweist An diesem Steuerkopf sind Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsschalter 7, 8 und auch ein Sicherheitsnotschalter 9 angeordnet dessen Einwärtsbewegung an den Steuerkopf 6 wenigstens den Fahrantrieb abschaltet gegebenenfalls dann auch insbesondere nach einer gewissen teleskopischen Verkürzung der Deichsel eine Rückwärtsfahrt einschaltet.
Das Fahrzeug nach F i g. 1 besitzt eine Fahrzeugplattform 1 und ein Gehäuse Z welches Antriebs- und Steueraggregate enthält, und unter dem das lenkbare Rad 3 angeordnet ist. Auf dem Gehäuse ist etwa in Hüfthöhe einer Bedienungsperson der um eine senkrechte Achse verdrehbare Deichselbock 4 angeordnet, an den die im ganzen mit 5 bezeichnete Deichsel angelenkt ist Die Plattform 1 kann in an sich bekannter Weise höhenverstellbar sein. Das Fahrzeug kann auch mit einem Mast ausgeführt sein, an dem ein Lastträger höhenbeweglich geführt ist Das Fahrzeug wird durch die Deichsel 5 gelenkt die einen Steuerkopf 6 an ihrem freien Ende aufweist An diesem Steuerkopf sind Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsschalter 7, 8 und auch ein Sicherheitsnotschalter 9 angeordnet dessen Einwärtsbewegung an den Steuerkopf 6 wenigstens den Fahrantrieb abschaltet gegebenenfalls dann auch insbesondere nach einer gewissen teleskopischen Verkürzung der Deichsel eine Rückwärtsfahrt einschaltet.
Die Deichsel soll insgesamt in Richtung des Pfeiles 10 auch über die Fahrzeugplaitform 1 zurückschwenkbar
sein, damit von dieser aus eine Lenkung möglich ist.
In Fig. 2 bis 4 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auf dem Deichselbock 4 ist
die Deichsel 5 um eine Achse 11 verschwenkbar gelagert. An dem Gelenk 12 ist ein Deichselabschnitt 13
starr befestigt, an dem einstellbar ein weiterer Deichselabschnitt 14 angeordnet ist. Der Deichselabschnitt
14 trägt an seinem freien Ende den Steuerkopf 6. An seinem inneren Ende ist ein flanschartig nach außen
gerichtetes Widerlager 15 befestigt, das in den inneren Konturen des als Rohr umgebildeten Deichselabschnittes
13 gleitet. Letzterer hat an seinem äußeren Ende einen nach innen gerichteten Flansch 16, der entsprechend
der Kontur des Deichselabschnitts 14 ausgeführt ist. Die Deichselabschnitte 13 und 14 sind im Querschnitt
rechteckig ausgeführt, wie auch aus F i g. 4 hervorgeht. Beide Teile sind so profiliert, daß zwischen ihnen ein
Abstand verbleibt, der an zwei diametralen Ecken 17,18 (F i g. 4) durch L-förmige Nadellager 19,20 ausgefüllt ist,
die beide Deichselabschnitte ineinander führen.
In dem Deichselabschnitt 14 ist durch Diagnonalschrauben
23, 24 ein Widerlager 25 befestigt, in welchem ein Ende 26 einer Gasdruckfeder 27 bzw. der
Kolbenstange einer Gasdruckfeder gelagert ist, deren anderes Ende in einem Widerlager 28 in dem am Gelenk
befestigten Ende des im Querschnitt rechteckigen Rohres des Deichselabschnittes 13 abgestützt ist. Die
Gasdruckfeder 27 ist vorteilhaft zwischen dem Widerlager
25 und dem Widerlager 15 angeordnet, während die Kolbenstange zu dem Widerlager 28 geführt ist.
Am hinteren Ende des Steuerkopfes 6 ist ein im Querschnitt viereckiger Faltenbalg 34 beispielsweise
durch eine Schelle 35 befestigt, und dieser Faltenbalg 34 erstreckt sich bis über das im Querschnitt viereckige
Rohr des Deichselabschnittes 13, auf dem er mit Abstand von seinem äußeren Ende durch eine Schelle 36
befestigt ist. Dieser Faltenbalg 34 umgibt die zusammendrückbaren Deichselabschnitte.
An dem Gelenk 12, also drehfest mit der Deichsel
bzw. dem Deichselabschnitt 13 verbunden, ist beiderseits des Lagerbocks für das Gelenk 12 ein nach unten
ausladender Hebel 37 angeordnet, dessen beide Arme in F i g. 3 mit 38 und 39 bezeichnet sind. Zwischen diesen
beiden Armen ist eine weitere Gasdruckfeder 40 um einen Zapfen 41 mit einem Ende verschwenkbar
gelagert. Das andere Ende der Gasdruckfeder 40 ist um einen Zapfen 42 schwenkbar gelagert, der neben der
Schelle 36 an dem schwenkbar angelenkten rohrförmigen Deichselabschnitt 13 befestigt ist. Im Bereich des
Schwenkzapfens 42, der zwischen zwei Schenkeln an einer Hülse 43 geführt ist, ist auch eine Führungsscheibe
44 für e!" zls Ssilzy* 2iis<rebi!c!etec Zii^elfijncnt 45
angeordnet. Ein Ende des Seilzuges ist an dem Hebel 37 im Bereich der Lagerbaugruppe 46 für den Zapfen 41
durch Befestigungsmittel 47 festgelegt. Das andere Ende, das über die Führungsscheibe 44 geführt ist, ist
längs des einziehbaren Deichselabschnittes 14 bis zum Steuerkopf 6, gegebenenfalls um den Steuerkopf 6
herum, geführt und beispielsweise im Bereich der Schelle 35 des Balges neben dem Steuerkopf 6
festgelegt Die Befestigungsstelle, beispielsweise im Bereich der Schelle, muß so weit von dem Flansch 16
entfernt sein, wie die Möglichkeit vorbehalten wird, die
Deichsel bei der Verschwenkung in die aufrechte Lage zu verkürzen.
Wenn die Deichsel aus der soweit anhand der F i g. 2 beschriebenen, im wesentlichen horizontal nach links
gerichteten Stellung freigegeben wird, drückt die Gasdruckfeder 40 die Deichsel in Richtung des Pfeils 48
in die insgesamt mit 5' bezeichnete Stellung, wobei der Seilzug bzw. das Zugelement 45 aufgrund seiner
Befestigung bei 47 zwangsläufig den äußeren einziehbaren Deichselabschnitt 14 unter Zusammendrückung des
Faltenbalges 34, wie bei 34' gezeigt ist, und auch unter Zusammendrückung eines Vielfach-Spiralkabels, wie
bei 29' gezeigt ist, nach innen gezogen wird. Dadurch hat die Deichsel in der aufgerichteten Stellung eine
weitaus geringere Länge. Dabei ist die Druckkraft der Gasdruckfeder 40 stärker als die Druckkraft der im
Deichselinneren angeordneten Gasdruckfeder 27. Das ist die Voraussetzung für die Funktion, wobei beide
Gasdruckfedern auch durch andere Federmittel ersetzbar sind. Die Gasdruckfedern haben aber den Vorteil
einer besonders günstigen Charakteristik.
Wie aus F i g. 3 und 5 zu ersehen ist, sind in der Nähe des gelagerten Endes des Deichselabschnittes 13
beiderseits Anschläge 81, 82 vorgesehen, welche eine zum Gelenk hin spitzwinklige Form haben und die
Endstellungen der Deichsel nach vorn und im aufgerichteten Zustand begrenzen. In Verbindung mit
dem Hebel 37 bzw. den beiden Hebelarmen legen sich die Schrägflächen 83 der Anschläge bei aufgerichteter
Deichsel und die Schrägflächen 84 bei nach vorn gerichteter Deichsel an entsprechende Ränder der
Arme 38,39 an. Damit ergibt sich in der aufgerichteten Stellung der Deichsel ein fester Dreiecksverband aus
der Deichsel 5. der Gasdruckfeder 40 und dem Hebel 37.
Zwecks Verschwenkung der Deichsel über die Fahrzeugplattform in Richtung des Pfeiles 10 nach
F i g. 1 und insbesondere in die Stellung, die in F i g. 5 gezeigt ist, bezieht die Erfindung ein, daß das Gelenk 12,
das die Lagerung bildet, weiter verschwenkbar ist Bei dieser Verschwenkung wird der vorstehend erwähnte
feste dreieckförmige Verband insgesamt nach hinten verschwenkt. Daraus ist ersichtlich, daß für diese
Lösung zwei konzentrische Gelenke vorgesehen sind, um deren eines die Deichsel in bezug zum Hebel 37
verschwenkbar ist und um deren anderes der gesamte Deichselverband einschließlich Gasdruckfeder 40 und
Hebel 37 verschwenkt werden kann, wobei eine
Abstützung an besonderen Federn vorliegt.
An dem Gelenk 12 ist eine Steuerkulisse 49 vorgesehen, mit der ein Rollenschalthebel 51 zusammenarbeitet,
der die Bremse betätigt In der aufgerichteten Stellung gelangt der Rollenschalthebel mit seinem
beweglichen Ende in eine Vertiefung 50, in welcher die Bremse angelegt wird. Freilaufbereiche und andere
Steuerfunktionen werden durch Elektroschalter eingeschaltet oder erfüllt die nicht näher dargestellt sind.
An dem bereits beschriebenen Hebel 37 können Federn angreifen, die andererseits im Deichselbock 4
festgelegt sind. Diese Federn sind insbesondere so ausgelegt, daß die bisher beschriebene Funktion zum
Aufrichten der Deichsel nicht beeinträchtigt wird. Nur wenn die Deichsel weiter in Richtung des Pfeiles 10 nach
Fig. 1 über die Fahrzeugplattform zurückverschwenkt wird, wie in Fig.4 gezeigt ist, werden die Federn
beaufschlagt Bei Freigabe der so weit zurückverschwenkten Deichsel bewirken aber die Federn
wiederum eine Deichseiaufrichtung zur Rückführung in den aufgerichteten Zustand, in dem das Fahrzeug
gebremst wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der insbesondere aus den beiden Armen 38, 39
230235/287
bestehende Hebel diametrale Verlängerungen, zwischen
deren Enden 52, 53 ein Bolzen 54 angeordnet ist, an welchem beispielsweise als oben genannte Federn
zwei Gasdruckfedern 55, 56 gelagert sind. Das andere Ende dieser Gasdruckfedern ist bei 57 am Deichselbock >
4 gelagert. Somit ergibt sich, daß jedem der beiden konzentrischen Gelenke, einmal für die Deichsel für sich
und zum anderen für den Deichselverband einschließlich Hebel 37, besondere Federn zugeordnet sind, wobei
die Gasdruckfedern 55, 56 beim normalen Fahren des Fahrzeugs mit nach vorn geklappter Deichsel nicht
eingesetzt werden, während die Gasdruckfeder 40 bei rückwärts geklappter Deichsel keine Funktion erfüllt.
Beide Gasdmckfedergruppen 40 und 55, 56 sind mit je
einem Ende gelenkig an dem Hebel 37 gelagert. ι ·>
Es ist erkennbar, daß im Deichselbock 4 ein erstes Widerlager 58 angeordnet ist, an das sich ein
V/ideriager 59 am Hebe! 37 anlegt, wenn die Deichsel 5
in die Fahrtrichtung geschwenkt ist. Ein weiteres Widerlager 60 im Deichselbock dient als Anlage für den
schwenkbar angeordneten Deichselabschnitt 13 in der über die Fahrzeugplattform zurückgeschwenkten Stellung,
die in F i g. 5 gezeigt ist. Es ist erkennbar, daß dabei die Gasdruckfedern 55, 56 zusammengedrückt sind und
auch in dieser Stellung der Zapfen 41 für die Gasdruckfeder 40 relativ zur Deichsel 5 mitgenommen
ist. Die Deichsel bleibt daher in ihrem verkürzten Zustand. Bei Freigabe der Deichsel aus der zurückgeschwenkten Stellung führen die Gasdruckfedern 55, 56
die Deichsel wieder in die aufgerichtete Stellung zurück, jo
die in F i g. 2 gezeigt ist.
Fig.6 wird als Beispiel für eine Fahrschaltung in
Abhängigkeit von der Deichselschwenkstellung gezeigt. In einem Bereich 61, d. h. wenn die Deichsel nach unten
gedrückt wird, wird der Fahrantrieb gebremst. Unter Zwischenschaltung eines Freilaufbereiches 62 ergibt
sich ein verhältnismäßig großer Bereich 63, in welchem der Fahrantrieb eingeschaltet ist. aber durch den am
Deichselkopf 6 angeordneten Sicherheitsnotschalter eine Bremsung oder Umschaltung möglich ist. Bei
Freigabe gelangt die Deichsel automatisch in einen Bereich 64, in welchem das Fahrzeug gebremst ist. Beim
Umklappen in Richtung des Pfeiles 65 über eine Fahrzeugplattform 1 (Fig. 1) wird zunächst ein
Bremsbereich 66 eingeschaltet und danach ein Freilaufbereich 67, nach dessen Durchquerung ein Fahrbereich
68 eingeschaltet wird. Dabei ist eine Lenkung des Fahrzeugs von der Fahrzeugplattform 1 mit verkürzter
Deichsel möglich, wobei aber die verkürzte Deichsel automatisch in die hochgestellte Lage in den Bremsbereich zurückgeschwenkt wird, wenn sie freigegeben
wird.
Am Steuerkopf 6 der Deichsel 5 sind im übrigen die erforderlichen Fann- und Notschalter angeordnet, wie
es bekannt ist.
In F i g. 7 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Um dabei auch eine andere Lösung zu
verdeutlichen, ist der äußere teleskopisch zurückziehbare
Deichselabschnitt 14 an der Außenseite des schwenkbar angelenkten Deichselabschnitts 13 geführt,
und /wischen einem nach außen gerichteten Widerlager
69 des Abschnitts 13 und einem nach innen gerichteten Widerlager 70 des Deichselabschnitts 14 ist eine
Druckfeder 71 angeordnet. Innerhalb des teleskopisch einziehbaren Deichselabschnitts 14 ist in dem Steuerkopf
6 ein Widerlager 72 für das Zugelement 73 vorgesehen, das auch bei dieser Ausführung außerhalb
der Teile der Deichsel 5 geführt ist. Dieses Zugelement 73 — ein Band, ein Seil oder eine Kette — ist zu einer
Aufwickeltromme! 74 geführt. Die Drehachse 75 der Aufwickeltrommel ist um Deichselbock 4 fest, aber
drehbar gelagert. Die Aufwickeltrommel 74 ist mit einen, Zahnkranz 76 versehen, «elcher mit einem
Zahnrad 77 kämmt, das um die Achse 11 drehbar gelagert, aber fest mit dem Deichselabschnitt 13 bzw.
mit dem Gelenk 12 verbunden ist. Wenn somit die Deichsel 5 in Richtung des Pfeils 78 verschwenkt wird,
wird bezüglich F i g. 7 der Zahnkranz 76 entgegen dem Uhi zeigersinn gedreht, so daß das Zugelement 73
aufgewickelt und damit die Deichsel verkürzt wird. Das Maß der Verkürzung kann durch die gewählte
Übersetzung zwischen Zahnkranz 76 und Zahnrad 77 gewählt werden. Im Beispiel ergibt sich dann, wenn eine
Übersetzung von I : 1 zwischen dem Zahnkranz 76 und dem Zahnrad 77 vorgesehen ist. eine Verkürzung um -V4
des Umfanges der Aufwickeltrommel 74, wenn davon ausgegangen wird, daß auch das Zugelement auf
entsprechet! bemessenen Scheiben geführt ist.
Es ist erkennbar, daß die Drehachse 75 der Aufwickeltrommel 74 höher gelegt werden könnte, und
zwar gegebenenfalls so hoch, daß die untere horizontale Tangente an die Aufwickeltrommel 74 mit der in
horizontal gestreckter Lage befindlichen Deichsel fluchtet, so daß dann bei einer seitlichen Einführung des
Zugelements in die Deichsel dieses geschützt innerhalb der Deichsel verlaufen kann. Dies ist insbesondere dann
möglich, wenn eine Druckfeder 71, die die Mitte freiläßt,
vorgesehen ist. Eine solche Lösung wird einbezogen.
Zur Aufrichtung der Deichsel kann eine Gasdruckfeder vorgesehen sein, wie sie in F i g. 2 mit 40 bezeichnet
ist bzw. aber auch im Bereich der Deichsellagerung eine Feder 79, wie sie schematisch in bezug zur Schwenkachse 11 angedeutet ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Teleskopische Sicherheitsdeichsel für handgeführte Hubwagen und Hublader mit einem die
teleskopisch zusammendrückbaren Abschnitte auseinanderschiebenden Druckmittel und einem
Steuerkopf am Deichselende, an welchem Fahrschalter und ein Sicherheitsnotschalter zum Ausschalten
des Fahrantriebes angeordnet sind, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Deichsel
beim Loslassen in eine aufgerichtete Stellung zu führen, und in dem Gelenk der Deichsel Schaltmittel
vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von der Deichselschwenkstellung Funktionen dahingehend
ausüben, daß bei aufgerichteter Deichsel der Fahrantrieb ausgeschaltet und die Bremse eingeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopisch einfahrbare äußere Deichselabschnitt
(19) mit dem Steuerkopf (6) mit einem Zugelement (45, 73) versehen ist, das diesen
Abschnitt beim Hochklappen der Deichsel (5) in die aufgerichtete Stellung einzieht.
2. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
(45) einerseits am äußeren Deichselabschnitt und andererseits unterhalb des Deichsellagers mit
Abstand von diesem festgelegt ist und mit der Deichsel (5) eine im wesentlichen in der Schwenkebene
der Deichsel dreieckförmige Anordnung bildet.
3. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopisch
einfahrbare äußere Deichselabschnitt (14) mit einem die Deichsel durchsetzenden Zugelement
verbunden ist, welches an oiner Aufwickeltrommel (74) in der Nähe der Deichselschwenklagerung
festgelegt ist, und daß zwischen der Aufwickeltrommel (74) und der Deichsel (5) ein Getriebe mit
Getrieberädern (76, 77) angeordnet ist, von denen ein Getrieberad (77) konzenti isch zur Schwenkachse
(11) der Deichsel an dieser und ein anderes Getrieberad (76) fest an der Aufwickeltrommel (74)
angeordnet ist, wobei ersteres Getrieberad (77) letzteres (76) bei Aufwärtsbewegung der Deichsel
antreibt.
4. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
als stoßdämpferartige Gasdruckfeder (40) ausgeführt ist, die mit einem Ende an dem
schwenkbar gelagerten Deichselabschnitt (13) angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende unterhalb der
Deichselschwenkachse (11) mit Abstand von dieser an einem Deichselbock (4) schwenkbar gelagert ist,
wobei in Verbindung mit dieser Schwenklagerung am Deichselbock (4) ein längs der Gasdruckfeder
(27) an die Deichsel (5) geführter und an ihrem äußeren einschiebbaren Abschnitt (14) angeordneter
Zugstrang als Zugelement (45) vorgesehen ist.
5. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
teleskopisch übereinander schiebbare Abschnitte (13,14) der Deichsel (5) in abgeschwenkter Stellung
in auseinandergeschobenem Zustand mit Abstand voneinander gehalten und von einem Faltenbalg (34)
umhüllt sind.
6. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem an der Deichselschwenkachse (H) angeordneten Ende des Deichselabschnitts (13) und einem
inneren Widerlager (25) in dem teleskopisch einfahrbaren äußeren Deichselabschnitt (19) eine
Gasdruckfeder (27) angeordnet ist, durch die die beiden Deichselabschnitte (13, 19) auseinandergeschoben
werden.
7. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Deichsel (5) in der Nähe ihres gelagerten
ίο Endes Anschläge (81, 82) mit einer zum Gelenk hin
winkligen Form angeordnet sind, die die Endstellungen der Deichsel (5) nach vorn und im aufgerichteten
Zustand begrenzen.
8. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem aus einem Hebel (37), einer Gasdruckfeder (40) und der Deichsel (5) in Dreieckform gebildeten
Deichselverband, von denen der Hebel (37) und die Deichsel (5) am Deichselbock (4) vorgesehen sind,
die Deichsel gelenkig in bezug auf den Hebel (37) gelagert ist, an dessen Ende die Gasdruckfeder (40)
angelenkt und das als Seilzug ausgebildete Zugelement (45) befestigt sind.
9. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Deichselbock
(4) zwei konzentrische Gelenke (11,12), einmal für die Deichsel (5) und zum anderen für den
Deichselverband (5,37,40), vorgesehen sind und das
Gelenk für den Deichselverband an besonderen Federn (55,56) abgestützt ist.
10. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Hebel (37), insbesondere an einem den Hebel diametral verlängernden Teil (52, 53), wenigstens
eine zusätzliche Gasdruckfeder (55,56) angreift, die die Hebel im Sinne einer Deichselverschwenkung in
die aufgerichtete Stellung drückt.
11. Teleskopische Sicherheitsdeichsel nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Deichselbock (4) ein Widerlager (58) für die
untere, nach vorn gerichtete Stellung der Deichsel und ein weiteres Widerlager (60) für eine über die
Fahrzeugplattform (1) zurückgeschwenkte Stellung der Deichsel vorgesehen sind.
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DE19772751333 DE2751333C2 (de) | 1977-11-17 | 1977-11-17 | Teleskopische Sicherheitsdeichsel |
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