DE202006015451U1 - Verstellbare Deichsel für ein Flurfördergerät - Google Patents

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    • B62B5/064Hand moving equipment, e.g. handle bars adaptable for different users, e.g. by means of pivoting elements

Abstract

Deichsel für ein kraftgetriebenes Flurfördergerät (1, 11), umfassend einen Deichselstiel (6, 8, 20), der an seinem ersten Ende (9, 20a) drehbeweglich um wenigstens eine Lenkachse (13) an dem Flurfördergerät (1, 11) zu lagern ist, wobei die Deichsel so mit einem Fahrgestell des Flurfördergeräts (1, 11) zusammenwirkt, dass durch Verschwenken des Deichselstiels um die Lenkachse ein Lenkeinschlag (4) am Fahrgestell bewirkt wird, und einen am zweiten, freien Ende des Deichselstiels (6, 8, 20) angebrachten Deichselkopf (5, 17), der wenigstens mit Griffabschnitten (5a, 17a) und gegebenenfalls mit Bedienelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel so ausgestaltet ist, dass der Abstand zwischen dem ersten Ende (9, 20a) des Deichselstiels (6, 8, 20) und den Griffabschnitten (5a, 17a) des Deichselkopfs (5, 17) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine verstellbare Deichsel für ein Flurfördergerät sowie ein damit versehenes Flurfördergerät. Bei einem Flurfördergerät handelt es sich um ein Transportmittel, das zumeist innerbetrieblich zu ebener Erde zum Transport von Lasten eingesetzt wird und zählt zu den Unstetigförderern. Bei dem erfindungsgemäßen Flurfördergerät handelt es sich insbesondere um ein kraftgetriebenes Flurfördergerät das sowohl für einen Mitgehbetrieb als auch einen Mitfahrbetrieb ausgelegt ist.
  • Die bekannten kraftgetriebenen Flurfördergeräte, wie sie beispielsweise in der DE 200 08 550 U1 offenbart sind, weisen eine Deichsel mit Deichselstiel auf, der an seinem ersten Ende drehbeweglich um wenigstens eine, zumeist senkrechte Lenkachse an dem Flurfördergerät gelagert ist. Die Deichsel wirkt so mit dem Fahrgestell des Flurfördergeräts zusammen, dass durch Verschwenken des Deichselstiels um die erste Achse ein Lenkeinschlag am Fahrgestell bewirkt wird. Am zweiten, freien Ende des Deichselstiels ist ein Deichselkopf angebracht, der wenigstens mit Griffabschnitten und gegebenenfalls mit Bedienelementen versehen ist. Die Deichsel ist allenfalls um eine weitere, zur Lenkachse senkrechte, meist im Wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar. Eine derartige Verschwenkung wird bei den bekannten Flurfördergeräten benötigt, um den unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Gerätes gerecht zu werden.
  • Bei einem Flurfördergerät kommt es einerseits auf eine genaue Manövrierfähigkeit insbesondere im Stillstand bis zur Schrittgeschwindigkeit des Flurfördergeräts an, um beispielsweise die Hubgabel unter Paletten manövrieren und rangieren zu können. Bei diesen Geschwindigkeiten wird einerseits eine hohe Hebelwirkung zur Erreichung des Lenkeinschlags benötigt. Dazu muss der Abstand zwischen Deichselkopf und erstem, drehbar am Flurfördergerät gelagertem Ende des Deichselstiels vergleichsweise groß sein. Ferner ist in dieser Situation eine hohe Lenkgenauigkeit erforderlich. Um beides zu erreichen, entfernt sich der Bediener üblicherweise vom Flurfördergerät und senkt den Deichselstiel durch Verschwenken um die horizontale Achse ab, um den Abstand zwischen Deichselkopf und ersten Ende zu erhöhen. Gleichzeitig wird so durch den großen Abstand ein bequemer Schrittabstand zwischen Flurfördergerät und Bediener erreicht.
  • Beim reinen Fahrbetrieb befindet sich der Bediener, um den besseren Überblick zu behalten, dagegen meist näher am Flurfördergerät. Dies gilt umso mehr, wenn das Flurfördergerät für den Mitfahrbetrieb ausgelegt ist und eine Standplattform daran angebracht ist, auf der der Bediener, das Flurfördergerät lenkend, steht. Um eine leichtere Manövrierfähigkeit des Flurfördergeräts zwischen den zumeist eng gestapelten Lasten oder in Hochregalen zu erreichen, muss sich diese Standplattform in unmittelbarer Nähe am Flurfördergerät befinden, damit das Flurfördergerät nicht sehr auslädt. Um die Nähe zum Flurfördergerät herstellen zu können, muss der Deichselstiel vergleichsweise kurz ausfallen, damit der Deichselkopf beim Hochverschwenken nicht ungünstig, d.h. zu hoch, positioniert ist. Im reinen Fahrbetrieb kann ein kurzer Deichselstiel ausreichen, die für den Lenkausschlag nötige Hebelwirkung aufzubringen bzw. die dafür ausreichende Lenkgenauigkeit bereitzustellen, wodurch aber andererseits, wie zuvor erörtert wurde, die Manövrierfähigkeit im Stillstand bis zur Schrittgeschwindigkeit entsprechend eingeschränkt ist.
  • Bei den bekannten Flurfördergeräten ist folglich die Optimierung aus einer einerseits kompakten Ausgestaltung des Flurfördergeräts und bequemen Anbringung der Deichsel und andererseits einer ausreichend guten Manövrierfähigkeit im Stillstand bis zur Schrittgeschwindigkeit nicht zufrieden stellend gelöst.
  • Vor dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Nachteils des Standes der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hinsichtlich der Steuerbarkeit des Flurfördergeräts verbesserte Deichsel sowie ein damit ausgestattetes Flurfördergerät bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Deichsel sowie das Flurfördergerät des Anspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Deichsel ist für ein kraftgetriebenes Flurfördergerät bestimmt. Beispielsweise handelt es sich bei dem Flurtördergerät um einen Elektronieder-, Elektohochhubwagen oder um einen so genannten Kommissionierer. Die Deichsel umfasst einen Deichselstiel, der an seinem ersten Ende drehbeweglich um wenigstens eine Lenkachse an dem Flurfördergerät zu lagern ist. Die Lenkachse ist beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zum Fahrgestell des Flurfördergeräts angeordnet. Die Deichsel wirkt so mit einem Fahrgestell des Flurfördergeräts zusammen, dass durch Verschwenken des Deichselstiels um die Lenkachse ein Lenkeinschlag am Fahrgestell bewirkt wird. Hinsichtlich der Übertragung der Schwenkbewegung der Deichsel auf den Lenkeinschlag am Fahrgestell des Flurfördergeräts ist die Erfindung nicht eingeschränkt, und diese Übertragung kann beispielsweise rein mechanisch oder elektromechanisch erfolgen. Der Lenkeinschlag am Fahrgestell bewirkt bei der Fahrt des Flurfördergeräts eine entsprechend gekrümmte Fahrstrecke. Die Deichsel umfasst ferner einen am zweiten, freien Ende des Deichselstiels angebrachten Deichselkopf, der wenigstens mit Griffabschnitten, beispielsweise in Form eines Horns, und gegebenenfalls mit Bedienelementen versehen ist. Bei den Bedienelementen handelt es sich beispielsweise um die Fahrschalter zur Steuerung des Fahrbetriebs, Hubschalter zur Höhenverstellung der Hubgabel, um einen Not-Aus-Schalter usw.
  • Die erfindungsgemäße Deichsel zeichnet sich dadurch aus, dass sie so ausgestaltet ist, dass der Abstand zwischen dem erstem Ende des Deichselstiels, der sich in der Nähe der Schwenklagerung am Flurtördergerät befindet und den Griffabschnitten des Deichselkopfs verstellbar ist. Durch diese Verstellbarkeit wird erreicht, dass die Deichsel, bzw. genauer der Abstand zwischen den Griffabschnitten und dem ersten, am Flurfördergerät gelagerten Ende der Deichsel bei Bedarf so zu verlängern ist, dass damit beim Verschwenken ein höheres Drehmoment auf die Lenkachse ausgeübt werden kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Flurfördergerät sich im Stillstand befindet oder mit vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit (Schrittgeschwindigkeit) bewegt wird, da in diesem Fall die Lenkkräfte vergleichsweise hoch sind. Zudem befindet sich der Bediener vergleichsweise weit entfernt vom Flurfördergerät, wodurch er einerseits eine ausreichende Schrittlänge zum Rangieren des Geräts hat, andererseits die Gefährdung des Bedieners durch plötzliche ungewollte Bewegung des Geräts vermindert ist.
  • Andererseits kann im Fahrbetrieb mit hoher Geschwindigkeit die Deichsel vorteilhaft „verkürzt" werden, so dass sich der Bediener näher am Flurfördergerät befindet. Dadurch kann der Bediener das Flurfördergerät besser überblicken und sofern es sich bei dem Flurfördergerät um ein Hubfahrzeug handelt, hat er die zu manövrierende Hubgabel besser im Blick. Zudem ist mit einer verkürzten Deichsel das Flurfördergerät im Fahrbetrieb leichter zu steuern, da mit einer verkürzten Deichsel der für einen entsprechenden Lenkausschlag erforderliche Lenkweg vergleichsweise klein ausfällt. Dadurch wird nicht nur das Fahrempfinden beim Fahrer hinsichtlich der Wendigkeit des Flurfördergeräts verbessert, sondern zusätzlich kann sich der Bediener in unmittelbarer Nähe des Flurfördergeräts befinden.
  • Dies ist insbesondere bei einem Flurfördergerät mit zusätzlichem Mitfahrbetrieb von Vorteil, da bei diesen Geräten regelmäßig eine Standplattform vorgesehen ist, die durch die Versteilbarkeit der Deichsel entsprechend dicht am Flurfördergerät angebracht werden kann. Dadurch dass die Standplattform nicht weit auslädt, ist das Flurfördergerät leicht durch enge Fahrstreckenabschnitte, wie sie regelmäßig bei Hochregalen vorkommen, zu manövrieren und logistische Transportabläufe werden erleichtert und beschleunigt. Durch die Versteilbarkeit des Abstands kann zudem eine Verschwenkbarkeit des Deichselstiels um eine zur Lenkachse senkrechte Achse, beispielsweise horizontale Achse, gegebenenfalls ganz entfallen oder gegenüber einer Deichsel ohne diese erfindungsgemäße Versteilbarkeit reduziert werden. Die im Allgemeinen durch die oder entlang der Deichsel geführten Kabel für die Bedienelemente am Deichselkopf werden durch den entfallenden oder geringeren Schwenkbereich um diese horizontale Achse weniger bzw. gar nicht beansprucht, so dass Kabelbrüche verhindert werden bzw. spezielle, stabilisierende Kabelummantelungen vorteilhaft entfallen können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Deichselstiel ein Kniegelenk zur Verstellung des Abstands zwischen dem erstem Ende des Deichselstiels und den Griffabschnitten des Deichselkopfs auf. Durch das Kniegelenk weist der Deichselstiel zwei miteinander über das Kniegelenk gelenkig verbundene Abschnitte auf. Je nach Ausrichtung der beiden Abschnitte zueinander, gestreckt oder abgewinkelt, variiert der Abstand zwischen dem ersten Ende des Deichselstiels und den Griffabschnitten. Durch das Kniegelenk wird eine vergleichsweise einfache Versteilbarkeit erreicht. Beispielsweise ist das Kniegelenk im Bereich seiner Achse mit einer Verriegelung versehen, um das Kniegelenk in einer Position arretieren zu können. Die Verrieglung umfasst beispielsweise eine wechselwirkende Verzahnung an den jeweiligen Abschnitten des Deichselstiels. Bevorzugt ist der Deichselstiel so ausgestaltet, dass bei Verkürzung des Abstands das Kniegelenk auf der von dem Bediener weg liegenden Seite der Verbindungslinie zwischen Griffelementen und erstem Ende des Deichselstiels angeordnet ist. Dadurch dass das Kniegelenk vom Bediener weg weist, ist vorteilhaft die Verletzungsgefahr reduziert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Deichselstiel einen teleskopartig verstellbaren Abschnitt zur Verstellung des Abstands zwischen erstem Ende des Deichselstiels und Griffabschnitten des Deichselkopfs auf. Dadurch wird vorteilhaft eine besonders wartungsarme, spielfreie Versteilbarkeit erreicht. Zudem kann die ferner benötigte Verlängerbarkeit der Verkabelung der im Deichselkopf angebrachten Bedienelemente leicht durch Spiralkabel erreicht werden, die entlang des Deichselstiels bzw. in dessen Inneren verlegt sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Deichselstiel an seinem ersten Ende um eine zur Lenkachse senkrechte Achse, beispielsweise horizontale verschwenkbar ausgestaltet. Dadurch die Positionierung des Deichselkopfes an die Bedürfnisse des Bedieners oder dessen Körpergröße durch entsprechende Ausrichtung des Deichselstiels angepasst werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Flurfördergerät mit der zuvor beschriebenen Deichsel. Die erfindungsgemäße Deichsel erweist sich als besonders vorteilhaft bei Verwendung in Kombination mit einem Flurfördergerät, das sich sowohl für den Mitgehals auch Mitfahrbetrieb eignet. Dies liegt daran, dass für den Mitfahrbetrieb die Standplattform nahe am Flurfördergerät angebracht ist und somit ein kurzer Abstand zwischen den Griffabschnitten und dem ersten Ende des Deichselstiels aus den eingangsgenannten Gründen, wie bessere Übersicht, Handhabung und Steuerbarkeit von Vorteil ist, andererseits für den Mitgehbetrieb eine großer Abstand aus den zuvor genannten Gründen, wie höheres Lenkdrehmoment, Lenkpräzision und größere Sicherheit, von Vorteil ist. Die erfindungsgemäße Deichsel ist durch die Versteilbarkeit in der Lage, diese Vorteile in den beiden Betriebsarten bereitzustellen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Flurfördergeräte dargestellt sind, ohne die Erfindung darauf einzuschränken. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flurfördergeräts;
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Deichsel für ein Flurfördergerät.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flurfördergeräts 1, wobei die Erfindung nicht auf die dargestellte Gattung, nämlich einen Elektroniederhubwagen für den Mitfahr- und Mitgehbetrieb, beschränkt ist. Der Elektroniederhubwagen weist eine Hubgabel 2 zum Transport von Lasten, insbesondere von auf Paletten befindlichen Lasten, auf. Das Fahrgestell des Flurfördergeräts umfasst das Radpaar 3 in der Hubgabel 2 sowie das angetriebene Lenkrad 4. Auf der von der Gabel 2 abliegenden Seite des Flurfördergeräts befindet sich eine hochklappbare Standplattform 10, die dem Bediener S eine Standfläche zur Verfügung stellt, wenn er im Mitfahrbetrieb auf dieser stehend das Flurfördergerät 1 steuert. Zur Steuerung des Flurfördergeräts 1 ist eine Deichsel 5a, 59 vorgesehen. An ihrem ersten Ende ist die Deichsel mit dem Gelenk 9 um eine senkrechte Lenkachse sowie um eine horizontale Drehachse verschwenkbar gelagert. Das Verschwenken der Deichsel 5a, 59 bewirkt einen Lenkeinschlag am Rad 4 und erlaubt somit ein Manövrieren des Flurfördergeräts 1. Die Deichsel weist einen Deichselkopf 5 mit zwei seitlich diametral abstehenden Griffabschnitten 5a auf. Der Deichselstiel wird aus den Abschnitten 6 und 8 gebildet, die über ein Kniegelenk 7 miteinander verbunden sind. Das Kniegelenk 7 weist vom Bediener S weg, um Verletzungen im Mitfahrbetrieb zu vermeiden. Durch die angewinkelte Stellung der Abschnitte 6 und 8 zueinander ist im Mitfahrbetrieb der Abstand zwischen den Griffabschnitten 5a am Deichselkopf und dem am Flurfördergerät gelagerten, ersten Ende der Deichsel gegenüber dem nachfolgend beschriebenen Mitgehbetrieb vermindert. Dadurch kann der Bediener S bequem die gezeigte Standplattform 10 nutzen beziehungsweise kann diese nahe am Flurfördergerät angebracht werden, wodurch das Flurfördergerät 1 kompakt ausfällt und somit leicht zu manövrieren ist. Der Bediener S kann so bequem im Mitfahrbetrieb eine der Hubgabel 2 abgewandten Stellung einnehmen, um dann in dieser Richtung mit dem Flurfördergerät 1 mit gutem Überblick und dem gelenkten Rad 4 vorweg schnell und wendig die Transportstrecken zurückzulegen. Um den Deichselkopf 5 zudem bei unterschiedlich großen Bedienern S in der Höhe verstellen zu können, ist die Deichsel durch die horizontale Achse des Gelenks 9 verschwenkbar.
  • Im Mitgehbetrieb befindet sich der Bediener S' nicht auf der Standplattform 10. Diese ist beispielsweise hochgeklappt. Durch Strecken des Kniegelenks 7' sind die Abschnitte 6' und 8' der Deichsel linear ausgerichtet und der Abstand zwischen den Griffabschnitten 5'a am Deichselkopf 5' und dem ersten Ende 9 der Deichsel im Bereich der Lenkachse ist gegenüber der Stellung beim Mitfahrbetrieb vergrößert. Durch das höhere Lenkdrehmoment ist das Lenken bei geringer Geschwindigkeit oder im Stillstand erleichtert. Zudem wird die Lenkpräzision aufgrund der großen Lenkwege erhöht. Es ist ferner eine größere Sicherheit gegeben, da der Bediener S' vergleichsweise weit vom Flurfördergerät 1 entfernt ist.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Deichsel. Das Flurfördergerät 11 ist lediglich schematisch angedeutet. Die Deichsel umfasst einen Deichselstiel 20. Dieser ist mit seinem ersten Ende 20a um die senkrechte Lenkachse 13 horizontal verschwenkbar am Flurfördergerät 11 gelagert. Das Verschwenken um die Lenkachse 13 bewirkt ein Lenkeinschlag am nicht dargestellten Fahrwerk des Flurfördergeräts 11. Die Deichsel umfasst ferner einen Deichselkopf 17 mit den Griffabschnitten 17a. Dieser ist mittels Kniegelenk 16 am freien Ende des aus den Abschnitten 14 und 15 bestehenden Deichselstiels 20 gelagert. Die Abschnitte 14 und 15 sind teleskopartig ineinander verschiebbar, wobei mittels der Schlitzöffnung 18 und der Arretierverschraubung 19 die teleskopartige Verstellung arretierbar ist. Durch die Verstellmöglichkeit mittels Kniegelenk 16 und teleskopartiger Verbindung der Abschnitte 14 und 15 wird eine Verstellung des Abstands zwischen den Griffabschnitten 17a und dem ersten Ende 20a des Deichselstiels 20 erreicht. Dadurch kann die Deichsel leicht an die jeweilige Fahrsituation mit den zuvor beschriebenen Vorteilen angepasst werden. Die zur Lenkachse senkrechte, horizontale Schwenkachse 12 ermöglicht ferner eine Veränderung der Höhe des Deichselkopfes 17 zur Anpassung an unterschiedliche große Bediener.
  • 1
    Flurfördergerät
    2
    Hubgabel
    3
    Radpaar
    4
    Lenkrad
    5, 5'
    Deichselkopf
    5a, 5'a
    Griffabschnitte
    6, 6'
    Deichselstielabschnitt
    7, 7'
    Kniegelenk
    8, 8'
    Deichselstielabschnitt
    9
    erstes Ende des Deichselstiels
    10
    Standplattform
    S
    Bediener im Mitfahrbetrieb
    S'
    Bediener im Mitgehbetrieb
    11
    Flurfördergerät
    12
    horizontale Schwenkachse
    13
    Lenkachse
    14
    Deichselstielabschnitt
    15
    Deichselstielabschnitt
    16
    Kniegelenk
    17
    Deichselkopf
    17a
    Griffabschnitte
    18
    Schlitzöffnung
    19
    Arretierverschraubung
    20
    Deichselstiel
    20a
    erstes Ende des Deichselstiels

Claims (7)

  1. Deichsel für ein kraftgetriebenes Flurfördergerät (1, 11), umfassend einen Deichselstiel (6, 8, 20), der an seinem ersten Ende (9, 20a) drehbeweglich um wenigstens eine Lenkachse (13) an dem Flurfördergerät (1, 11) zu lagern ist, wobei die Deichsel so mit einem Fahrgestell des Flurfördergeräts (1, 11) zusammenwirkt, dass durch Verschwenken des Deichselstiels um die Lenkachse ein Lenkeinschlag (4) am Fahrgestell bewirkt wird, und einen am zweiten, freien Ende des Deichselstiels (6, 8, 20) angebrachten Deichselkopf (5, 17), der wenigstens mit Griffabschnitten (5a, 17a) und gegebenenfalls mit Bedienelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel so ausgestaltet ist, dass der Abstand zwischen dem ersten Ende (9, 20a) des Deichselstiels (6, 8, 20) und den Griffabschnitten (5a, 17a) des Deichselkopfs (5, 17) verstellbar ist.
  2. Deichsel gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselstiel (6, 8, 20) ein Kniegelenk (7, 16) zur Verstellung des Abstands zwischen dem erstem Ende (9, 20a) des Deichselstiels (6, 8, 20) und den Griffabschnitten (5a, 17a) des Deichselkopfs (5, 17) aufweist.
  3. Deichsel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselstiel (20) einen teleskopartig verstellbaren Abschnitt (14, 15) zur Verstellung des Abstands zwischen dem erstem Ende (20a) des Deichselstiels (20) und den Griffabschnitten (17a) des Deichselkopfs (17) aufweist.
  4. Deichsel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselstiel (6, 8, 20) an seinem ersten Ende (9, 20a) um eine zur Lenkachse senkrechte Achse (9, 12) verschwenkbar ist.
  5. Kraftgetriebenes Flurfördergerät (1, 11), gekennzeichnet durch eine Deichsel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4.
  6. Kraftgetriebenes Flurfördergerät (1, 11) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Flurfördergerät (1, 11) sowohl für den Mitfahr- (S) als auch Mitgehbetrieb (S') ausgelegt ist.
  7. Kraftgetriebenes Flurfördergerät (1, 11) gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Flurfördergerät (1, 11) eine Standplattform (10) aufweist.
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