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Die
Erfindung betrifft allgemein eine verstellbare Deichsel für ein Flurfördergerät sowie
ein damit versehenes Flurfördergerät. Bei einem
Flurfördergerät handelt
es sich um ein Transportmittel, das zumeist innerbetrieblich zu
ebener Erde zum Transport von Lasten eingesetzt wird und zählt zu den
Unstetigförderern.
Bei dem erfindungsgemäßen Flurfördergerät handelt
es sich insbesondere um ein kraftgetriebenes Flurfördergerät das sowohl
für einen
Mitgehbetrieb als auch einen Mitfahrbetrieb ausgelegt ist.
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Die
bekannten kraftgetriebenen Flurfördergeräte, wie
sie beispielsweise in der
DE
200 08 550 U1 offenbart sind, weisen eine Deichsel mit
Deichselstiel auf, der an seinem ersten Ende drehbeweglich um wenigstens
eine, zumeist senkrechte Lenkachse an dem Flurfördergerät gelagert ist. Die Deichsel wirkt
so mit dem Fahrgestell des Flurfördergeräts zusammen,
dass durch Verschwenken des Deichselstiels um die erste Achse ein
Lenkeinschlag am Fahrgestell bewirkt wird. Am zweiten, freien Ende
des Deichselstiels ist ein Deichselkopf angebracht, der wenigstens
mit Griffabschnitten und gegebenenfalls mit Bedienelementen versehen
ist. Die Deichsel ist allenfalls um eine weitere, zur Lenkachse
senkrechte, meist im Wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar.
Eine derartige Verschwenkung wird bei den bekannten Flurfördergeräten benötigt, um
den unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Gerätes gerecht
zu werden.
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Bei
einem Flurfördergerät kommt
es einerseits auf eine genaue Manövrierfähigkeit insbesondere im Stillstand
bis zur Schrittgeschwindigkeit des Flurfördergeräts an, um beispielsweise die
Hubgabel unter Paletten manövrieren
und rangieren zu können.
Bei diesen Geschwindigkeiten wird einerseits eine hohe Hebelwirkung
zur Erreichung des Lenkeinschlags benötigt. Dazu muss der Abstand
zwischen Deichselkopf und erstem, drehbar am Flurfördergerät gelagertem
Ende des Deichselstiels vergleichsweise groß sein. Ferner ist in dieser
Situation eine hohe Lenkgenauigkeit erforderlich. Um beides zu erreichen,
entfernt sich der Bediener üblicherweise
vom Flurfördergerät und senkt
den Deichselstiel durch Verschwenken um die horizontale Achse ab,
um den Abstand zwischen Deichselkopf und ersten Ende zu erhöhen. Gleichzeitig
wird so durch den großen
Abstand ein bequemer Schrittabstand zwischen Flurfördergerät und Bediener
erreicht.
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Beim
reinen Fahrbetrieb befindet sich der Bediener, um den besseren Überblick
zu behalten, dagegen meist näher
am Flurfördergerät. Dies
gilt umso mehr, wenn das Flurfördergerät für den Mitfahrbetrieb
ausgelegt ist und eine Standplattform daran angebracht ist, auf
der der Bediener, das Flurfördergerät lenkend,
steht. Um eine leichtere Manövrierfähigkeit
des Flurfördergeräts zwischen
den zumeist eng gestapelten Lasten oder in Hochregalen zu erreichen,
muss sich diese Standplattform in unmittelbarer Nähe am Flurfördergerät befinden,
damit das Flurfördergerät nicht
sehr auslädt.
Um die Nähe
zum Flurfördergerät herstellen
zu können,
muss der Deichselstiel vergleichsweise kurz ausfallen, damit der
Deichselkopf beim Hochverschwenken nicht ungünstig, d.h. zu hoch, positioniert
ist. Im reinen Fahrbetrieb kann ein kurzer Deichselstiel ausreichen,
die für
den Lenkausschlag nötige
Hebelwirkung aufzubringen bzw. die dafür ausreichende Lenkgenauigkeit
bereitzustellen, wodurch aber andererseits, wie zuvor erörtert wurde,
die Manövrierfähigkeit
im Stillstand bis zur Schrittgeschwindigkeit entsprechend eingeschränkt ist.
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Bei
den bekannten Flurfördergeräten ist
folglich die Optimierung aus einer einerseits kompakten Ausgestaltung
des Flurfördergeräts und bequemen Anbringung
der Deichsel und andererseits einer ausreichend guten Manövrierfähigkeit
im Stillstand bis zur Schrittgeschwindigkeit nicht zufrieden stellend gelöst.
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Vor
dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Nachteils des Standes der
Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hinsichtlich
der Steuerbarkeit des Flurfördergeräts verbesserte
Deichsel sowie ein damit ausgestattetes Flurfördergerät bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Deichsel sowie
das Flurfördergerät des Anspruchs
5 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Deichsel
ist für
ein kraftgetriebenes Flurfördergerät bestimmt.
Beispielsweise handelt es sich bei dem Flurtördergerät um einen Elektronieder-,
Elektohochhubwagen oder um einen so genannten Kommissionierer. Die
Deichsel umfasst einen Deichselstiel, der an seinem ersten Ende
drehbeweglich um wenigstens eine Lenkachse an dem Flurfördergerät zu lagern
ist. Die Lenkachse ist beispielsweise im Wesentlichen senkrecht
zum Fahrgestell des Flurfördergeräts angeordnet.
Die Deichsel wirkt so mit einem Fahrgestell des Flurfördergeräts zusammen,
dass durch Verschwenken des Deichselstiels um die Lenkachse ein
Lenkeinschlag am Fahrgestell bewirkt wird. Hinsichtlich der Übertragung
der Schwenkbewegung der Deichsel auf den Lenkeinschlag am Fahrgestell
des Flurfördergeräts ist die
Erfindung nicht eingeschränkt,
und diese Übertragung
kann beispielsweise rein mechanisch oder elektromechanisch erfolgen.
Der Lenkeinschlag am Fahrgestell bewirkt bei der Fahrt des Flurfördergeräts eine
entsprechend gekrümmte
Fahrstrecke. Die Deichsel umfasst ferner einen am zweiten, freien Ende
des Deichselstiels angebrachten Deichselkopf, der wenigstens mit
Griffabschnitten, beispielsweise in Form eines Horns, und gegebenenfalls
mit Bedienelementen versehen ist. Bei den Bedienelementen handelt
es sich beispielsweise um die Fahrschalter zur Steuerung des Fahrbetriebs,
Hubschalter zur Höhenverstellung
der Hubgabel, um einen Not-Aus-Schalter
usw.
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Die
erfindungsgemäße Deichsel
zeichnet sich dadurch aus, dass sie so ausgestaltet ist, dass der
Abstand zwischen dem erstem Ende des Deichselstiels, der sich in
der Nähe
der Schwenklagerung am Flurtördergerät befindet
und den Griffabschnitten des Deichselkopfs verstellbar ist. Durch
diese Verstellbarkeit wird erreicht, dass die Deichsel, bzw. genauer
der Abstand zwischen den Griffabschnitten und dem ersten, am Flurfördergerät gelagerten
Ende der Deichsel bei Bedarf so zu verlängern ist, dass damit beim
Verschwenken ein höheres
Drehmoment auf die Lenkachse ausgeübt werden kann. Dies ist insbesondere
von Vorteil, wenn das Flurfördergerät sich im
Stillstand befindet oder mit vergleichsweise niedriger Geschwindigkeit
(Schrittgeschwindigkeit) bewegt wird, da in diesem Fall die Lenkkräfte vergleichsweise
hoch sind. Zudem befindet sich der Bediener vergleichsweise weit
entfernt vom Flurfördergerät, wodurch
er einerseits eine ausreichende Schrittlänge zum Rangieren des Geräts hat,
andererseits die Gefährdung
des Bedieners durch plötzliche ungewollte
Bewegung des Geräts
vermindert ist.
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Andererseits
kann im Fahrbetrieb mit hoher Geschwindigkeit die Deichsel vorteilhaft „verkürzt" werden, so dass
sich der Bediener näher
am Flurfördergerät befindet.
Dadurch kann der Bediener das Flurfördergerät besser überblicken und sofern es sich
bei dem Flurfördergerät um ein
Hubfahrzeug handelt, hat er die zu manövrierende Hubgabel besser im
Blick. Zudem ist mit einer verkürzten
Deichsel das Flurfördergerät im Fahrbetrieb
leichter zu steuern, da mit einer verkürzten Deichsel der für einen entsprechenden
Lenkausschlag erforderliche Lenkweg vergleichsweise klein ausfällt. Dadurch
wird nicht nur das Fahrempfinden beim Fahrer hinsichtlich der Wendigkeit
des Flurfördergeräts verbessert,
sondern zusätzlich
kann sich der Bediener in unmittelbarer Nähe des Flurfördergeräts befinden.
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Dies
ist insbesondere bei einem Flurfördergerät mit zusätzlichem
Mitfahrbetrieb von Vorteil, da bei diesen Geräten regelmäßig eine Standplattform vorgesehen
ist, die durch die Versteilbarkeit der Deichsel entsprechend dicht
am Flurfördergerät angebracht
werden kann. Dadurch dass die Standplattform nicht weit auslädt, ist
das Flurfördergerät leicht durch
enge Fahrstreckenabschnitte, wie sie regelmäßig bei Hochregalen vorkommen,
zu manövrieren und
logistische Transportabläufe
werden erleichtert und beschleunigt. Durch die Versteilbarkeit des
Abstands kann zudem eine Verschwenkbarkeit des Deichselstiels um
eine zur Lenkachse senkrechte Achse, beispielsweise horizontale
Achse, gegebenenfalls ganz entfallen oder gegenüber einer Deichsel ohne diese
erfindungsgemäße Versteilbarkeit
reduziert werden. Die im Allgemeinen durch die oder entlang der
Deichsel geführten
Kabel für
die Bedienelemente am Deichselkopf werden durch den entfallenden
oder geringeren Schwenkbereich um diese horizontale Achse weniger
bzw. gar nicht beansprucht, so dass Kabelbrüche verhindert werden bzw.
spezielle, stabilisierende Kabelummantelungen vorteilhaft entfallen
können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Deichselstiel
ein Kniegelenk zur Verstellung des Abstands zwischen dem erstem
Ende des Deichselstiels und den Griffabschnitten des Deichselkopfs auf.
Durch das Kniegelenk weist der Deichselstiel zwei miteinander über das
Kniegelenk gelenkig verbundene Abschnitte auf. Je nach Ausrichtung
der beiden Abschnitte zueinander, gestreckt oder abgewinkelt, variiert
der Abstand zwischen dem ersten Ende des Deichselstiels und den
Griffabschnitten. Durch das Kniegelenk wird eine vergleichsweise
einfache Versteilbarkeit erreicht. Beispielsweise ist das Kniegelenk
im Bereich seiner Achse mit einer Verriegelung versehen, um das
Kniegelenk in einer Position arretieren zu können. Die Verrieglung umfasst
beispielsweise eine wechselwirkende Verzahnung an den jeweiligen
Abschnitten des Deichselstiels. Bevorzugt ist der Deichselstiel
so ausgestaltet, dass bei Verkürzung
des Abstands das Kniegelenk auf der von dem Bediener weg liegenden
Seite der Verbindungslinie zwischen Griffelementen und erstem Ende des
Deichselstiels angeordnet ist. Dadurch dass das Kniegelenk vom Bediener
weg weist, ist vorteilhaft die Verletzungsgefahr reduziert.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Deichselstiel einen
teleskopartig verstellbaren Abschnitt zur Verstellung des Abstands zwischen
erstem Ende des Deichselstiels und Griffabschnitten des Deichselkopfs
auf. Dadurch wird vorteilhaft eine besonders wartungsarme, spielfreie Versteilbarkeit
erreicht. Zudem kann die ferner benötigte Verlängerbarkeit der Verkabelung
der im Deichselkopf angebrachten Bedienelemente leicht durch Spiralkabel
erreicht werden, die entlang des Deichselstiels bzw. in dessen Inneren
verlegt sind.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Deichselstiel
an seinem ersten Ende um eine zur Lenkachse senkrechte Achse, beispielsweise
horizontale verschwenkbar ausgestaltet. Dadurch die Positionierung
des Deichselkopfes an die Bedürfnisse
des Bedieners oder dessen Körpergröße durch entsprechende
Ausrichtung des Deichselstiels angepasst werden.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Flurfördergerät mit der zuvor beschriebenen
Deichsel. Die erfindungsgemäße Deichsel
erweist sich als besonders vorteilhaft bei Verwendung in Kombination
mit einem Flurfördergerät, das sich
sowohl für
den Mitgehals auch Mitfahrbetrieb eignet. Dies liegt daran, dass
für den
Mitfahrbetrieb die Standplattform nahe am Flurfördergerät angebracht ist und somit
ein kurzer Abstand zwischen den Griffabschnitten und dem ersten Ende
des Deichselstiels aus den eingangsgenannten Gründen, wie bessere Übersicht,
Handhabung und Steuerbarkeit von Vorteil ist, andererseits für den Mitgehbetrieb
eine großer
Abstand aus den zuvor genannten Gründen, wie höheres Lenkdrehmoment, Lenkpräzision und
größere Sicherheit,
von Vorteil ist. Die erfindungsgemäße Deichsel ist durch die Versteilbarkeit
in der Lage, diese Vorteile in den beiden Betriebsarten bereitzustellen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen
und der nachfolgenden Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Flurfördergeräte dargestellt
sind, ohne die Erfindung darauf einzuschränken. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flurfördergeräts;
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2 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Deichsel
für ein
Flurfördergerät.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flurfördergeräts 1,
wobei die Erfindung nicht auf die dargestellte Gattung, nämlich einen
Elektroniederhubwagen für
den Mitfahr- und Mitgehbetrieb, beschränkt ist. Der Elektroniederhubwagen
weist eine Hubgabel 2 zum Transport von Lasten, insbesondere
von auf Paletten befindlichen Lasten, auf. Das Fahrgestell des Flurfördergeräts umfasst
das Radpaar 3 in der Hubgabel 2 sowie das angetriebene
Lenkrad 4. Auf der von der Gabel 2 abliegenden
Seite des Flurfördergeräts befindet
sich eine hochklappbare Standplattform 10, die dem Bediener S
eine Standfläche
zur Verfügung
stellt, wenn er im Mitfahrbetrieb auf dieser stehend das Flurfördergerät 1 steuert.
Zur Steuerung des Flurfördergeräts 1 ist eine
Deichsel 5a, 5–9 vorgesehen. An
ihrem ersten Ende ist die Deichsel mit dem Gelenk 9 um
eine senkrechte Lenkachse sowie um eine horizontale Drehachse verschwenkbar
gelagert. Das Verschwenken der Deichsel 5a, 5–9 bewirkt
einen Lenkeinschlag am Rad 4 und erlaubt somit ein Manövrieren
des Flurfördergeräts 1.
Die Deichsel weist einen Deichselkopf 5 mit zwei seitlich
diametral abstehenden Griffabschnitten 5a auf. Der Deichselstiel
wird aus den Abschnitten 6 und 8 gebildet, die über ein Kniegelenk 7 miteinander
verbunden sind. Das Kniegelenk 7 weist vom Bediener S weg,
um Verletzungen im Mitfahrbetrieb zu vermeiden. Durch die angewinkelte
Stellung der Abschnitte 6 und 8 zueinander ist
im Mitfahrbetrieb der Abstand zwischen den Griffabschnitten 5a am
Deichselkopf und dem am Flurfördergerät gelagerten,
ersten Ende der Deichsel gegenüber
dem nachfolgend beschriebenen Mitgehbetrieb vermindert. Dadurch
kann der Bediener S bequem die gezeigte Standplattform 10 nutzen
beziehungsweise kann diese nahe am Flurfördergerät angebracht werden, wodurch
das Flurfördergerät 1 kompakt
ausfällt
und somit leicht zu manövrieren
ist. Der Bediener S kann so bequem im Mitfahrbetrieb eine der Hubgabel 2 abgewandten
Stellung einnehmen, um dann in dieser Richtung mit dem Flurfördergerät 1 mit
gutem Überblick
und dem gelenkten Rad 4 vorweg schnell und wendig die Transportstrecken zurückzulegen.
Um den Deichselkopf 5 zudem bei unterschiedlich großen Bedienern
S in der Höhe
verstellen zu können,
ist die Deichsel durch die horizontale Achse des Gelenks 9 verschwenkbar.
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Im
Mitgehbetrieb befindet sich der Bediener S' nicht auf der Standplattform 10.
Diese ist beispielsweise hochgeklappt. Durch Strecken des Kniegelenks 7' sind die Abschnitte 6' und 8' der Deichsel
linear ausgerichtet und der Abstand zwischen den Griffabschnitten 5'a am Deichselkopf 5' und dem ersten
Ende 9 der Deichsel im Bereich der Lenkachse ist gegenüber der
Stellung beim Mitfahrbetrieb vergrößert. Durch das höhere Lenkdrehmoment
ist das Lenken bei geringer Geschwindigkeit oder im Stillstand erleichtert.
Zudem wird die Lenkpräzision
aufgrund der großen
Lenkwege erhöht.
Es ist ferner eine größere Sicherheit
gegeben, da der Bediener S' vergleichsweise
weit vom Flurfördergerät 1 entfernt
ist.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Deichsel.
Das Flurfördergerät 11 ist
lediglich schematisch angedeutet. Die Deichsel umfasst einen Deichselstiel 20.
Dieser ist mit seinem ersten Ende 20a um die senkrechte
Lenkachse 13 horizontal verschwenkbar am Flurfördergerät 11 gelagert.
Das Verschwenken um die Lenkachse 13 bewirkt ein Lenkeinschlag
am nicht dargestellten Fahrwerk des Flurfördergeräts 11. Die Deichsel umfasst
ferner einen Deichselkopf 17 mit den Griffabschnitten 17a.
Dieser ist mittels Kniegelenk 16 am freien Ende des aus
den Abschnitten 14 und 15 bestehenden Deichselstiels 20 gelagert.
Die Abschnitte 14 und 15 sind teleskopartig ineinander
verschiebbar, wobei mittels der Schlitzöffnung 18 und der
Arretierverschraubung 19 die teleskopartige Verstellung arretierbar
ist. Durch die Verstellmöglichkeit
mittels Kniegelenk 16 und teleskopartiger Verbindung der Abschnitte 14 und 15 wird
eine Verstellung des Abstands zwischen den Griffabschnitten 17a und
dem ersten Ende 20a des Deichselstiels 20 erreicht.
Dadurch kann die Deichsel leicht an die jeweilige Fahrsituation
mit den zuvor beschriebenen Vorteilen angepasst werden. Die zur
Lenkachse senkrechte, horizontale Schwenkachse 12 ermöglicht ferner
eine Veränderung
der Höhe
des Deichselkopfes 17 zur Anpassung an unterschiedliche
große
Bediener.
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- 1
- Flurfördergerät
- 2
- Hubgabel
- 3
- Radpaar
- 4
- Lenkrad
- 5,
5'
- Deichselkopf
- 5a,
5'a
- Griffabschnitte
- 6,
6'
- Deichselstielabschnitt
- 7,
7'
- Kniegelenk
- 8,
8'
- Deichselstielabschnitt
- 9
- erstes
Ende des Deichselstiels
- 10
- Standplattform
- S
- Bediener
im Mitfahrbetrieb
- S'
- Bediener
im Mitgehbetrieb
- 11
- Flurfördergerät
- 12
- horizontale
Schwenkachse
- 13
- Lenkachse
- 14
- Deichselstielabschnitt
- 15
- Deichselstielabschnitt
- 16
- Kniegelenk
- 17
- Deichselkopf
- 17a
- Griffabschnitte
- 18
- Schlitzöffnung
- 19
- Arretierverschraubung
- 20
- Deichselstiel
- 20a
- erstes
Ende des Deichselstiels