DE574516C - Durch den Kupplungsfusshebel zu bedienende Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Durch den Kupplungsfusshebel zu bedienende Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE574516C
DE574516C DE1930574516D DE574516DD DE574516C DE 574516 C DE574516 C DE 574516C DE 1930574516 D DE1930574516 D DE 1930574516D DE 574516D D DE574516D D DE 574516DD DE 574516 C DE574516 C DE 574516C
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    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
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    • B60K2702/00Control devices wherein the control is combined with or essentially influenced by the engine or coupling, e.g. in an internal combustion engine, the control device is coupled with a carburettor control device or influenced by carburettor depression
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Description

Die Erfindung betrifft eine durch den Kupplungsfußhebel zu bedienende Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen. Es ist bei derartigen Schalteinrichtungen bekannt, zwei gemeinsam, z. B. durch ein gemeinsames Zahnrad, in entgegengesetzten Richtungen angetriebene Zahnstangen vorzusehen, die auf die Schaltstangen des Wechselgetriebes einwirken.
to Erfindungsgemäß ist zwischen den Schaltstangen eine auf einer Führungsstange verschieb- und drehbare Hülse mit drei radialen Ansätzen vorgesehen, von denen zwei nahezu um 180° zueinander versetzt liegende in Ausschnitte der Schaltstangen eingreifen können und der dritte, zwischen diesen angeordnete zum Zwecke des Schaltens mit Hebeln und einem die Hülse überbrückenden Steg zusammenarbeitet, der zwei gleichachsig zur ersten Hülse angeordnete, verdreh- und verschiebbare Hülsenstücke verbindet und einen radialen Ansatz trägt, der in eine parallel zu den Zahnstangen verschiebbare Verriegelungsplatte eingreift.
Der Gegenstand der Erfindung strebt durch einfacheren Aufbau eine größere Betriebssicherheit an, als sie die vorbekannte Einrichtung aufweist. Nach letzterer ist eine in Führungen bewegbare Platte mit Ansätzen zum Eingriff in die Schaltstangen vorgesehen. Eine Verdrehung der Platte oder der Führung ergibt Versager. Der Erfindungsgegenstand dagegen ist von kräftiger Bauart, und die verschieb- und verdrehbare Hülse ist auf einer fest gelagerten Führungsstange geführt. Die Drehung der Hülse ist somit sichergestellt, und ihre Nasen greifen unbedingt in die entsprechenden Ausschnitte der Getriebestangen ; ein.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht,. .
Abb. 2 in gleicher Weise eine Ansicht, wobei einzelne obere Teile entfernt sind,
Abb. 3 eine Ansicht, wobei die die Schaltbewegung bewirkenden Glieder zwischen den Schaltstangen liegen,
Abb. 4 eine Ansicht ähnlich wie Abb. wobei die Zahnstangen in der Stellung sinäy in der das Kupplungspedal des. Kraftwagens ■ : eingerückt ist,
Abb. 5 einen Einzelteil der Trommel mit Schaltklauert und
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von
Abb. 5. .■"■"
In der Zeichnung ist mit 10 ein Gehäuse bezeichnet, in dem Getriebeschaltstangen 11 und 12 üblicher Bauart verschiebbar angeordnet sind. Hülsen 13 und 14 sind auf den Getriebeschaltstangen 11 bzw. 12 starr befestigt. Die Innenseiten der Hülsen 13 und 14
sind bei 15 und 16 zur Aufnahme von weiter unten beschriebenen Verstellgliedern ausgeschnitten. Zwischen den Getriebeschaltstangen ist am Gehäuse 10 eine Stange 17 befestigt. Sie trägt eine äußere Trommel i8, die drehbar und verschiebbar auf ihr sitzt. Diese äußere Trommel besitzt auf der Oberseite einen langen nasenartigen Ansatz 19; mittels dieses Ansatzes wird die Trommel axial zur Stange 17 bewegt, wie später beschrieben wird. Die Außentrommel 18 hat einen mittleren ausgeschnittenen Teil zur Aufnahme einer Innentrommel 20. Die Nase 19 ist an einem brückenartigen Teil 21 befestigt, innerhalb dessen die Innentrommel 20 liegt. Ein anderer brückenartiger Teil 22 an der gegenüberliegenden Seite dient zur weiteren Verbindung der Enden der Trommel 18. Die Innentrommel 20 besitzt radiale Nasen 23 und 24, die zum Eingriff in die Ausschnitte 15 und 16 der Hülsen der Getriebeschaltstangen 11 und 12 bestimmt sind. Die Nasen 23 und 24 sind, wie in Abb. 6 dargestellt, um etwas weniger als i8o° gegeneinander versetzt. Zwischen den Nasen ist an der Innentrommel 20 eine kleine Nase 25 vorgesehen. Durch diese wird die Trommel 20 unter gewissen Bedingungen gedreht, wie später näher ausgeführt wird. Die Hülse 14 besitzt an ihrer Innenseite Flanschen. 26.
In Führungen 61 und 62 einer innerhalb des Gehäuses 10 liegenden Platte sind Zahn stangen 27 und 28 verschiebbar. Das vordere Ende der Zahnstange 28 besitzt einen schrägen Ausschnitt 29 zur Zusammenarbeit mit einer entsprechenden schrägen Fläche 30 an der Vorderseite der Nase 19. Die Zahnstange 27 besitzt einen schrägen Ausschnitt 31 zur Zusammenarbeit mit einem hinteren schrägen Teil 32 der Nase 19. Die Zähne 33 und 34 der Zahnstangen 27 und 28 greifen in ein Zahnrad 35, das auf der Platte des Gehäuses drehbar befestigt ist, so daß seine gegenüberliegenden Seiten in die Zahnstangen greifen. An Stelle von Zahnstangen und Zahnrad kann, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, eine entsprechende Verstelleinrichtung verwendet werden, so z. B. ein einfacher, zwischen den Stangen gelagerter Doppelhebel, der an den verschiebbaren Stangen' mittels Stifte und Langlochschlitze angreift. Da sie am zweckmäßigsten erscheint, soll in dem hier behandelten Ausführungsbeispiel jedoch nur dieVerstelleinrichtung mittels Zahnrad und Zahnstangen beschrieben werden. Das Vorderende der Zahnstange 27 besitzt eine schräge Kante 36, die dem Winkel der vorderen Seite der Nase 19 entspricht. Etwas hinter der Mitte der Zahnstange 27 befindet sich ein Zapfen 37, der sich bei einer Rückwärtsbewegung der Zahnstange gegen eine Schulter 38 einer Platte 39 legt, die später beschrieben wird. Eine Rippe 40 der Zahnstange 28 legt sich gegen eine Schulter 41 der Platte 39, um den vorderen Teil dieser Platte nach links zu schwenken, wenn die Zahnstange 28 nach hinten bewegt wird, wie in Abb. 4 dargestellt.
Ein Hebel 42 ist am Rahmen der Vorrichtung bei 43 schwenkbar befestigt. Dieser Hebel besitzt an seinem vorderen Innenende einen Ausschnitt 44 zur Zusammenarbeit mit einer Schulter 45 an der Außenkante der Zahnstange 28. Das Vorderende des Hebels 42 besitzt einen Drehzapfen 46, der nach unten durch einen Schlitz der Deckplatte des Gehäuses geht und an seinem unteren Ende einen drehbar befestigten Hebel 47 trägt. Das Vorderende des Hebels 47 ist nach oben gebogen und bildet eine Nase 48, gegen die sich das vordere Ende der Zahnstange 28 legen kann. Das Hinterende 49 des Hebels 47 kann sich gegen die Nase 25 der Innentrommel 20 legen, wenn der Hebel entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, um die Trommel 20 zu drehen, damit die Nase 23 in den Ausschnitt 15 eintritt. Am unteren Ende des Hebels 42 ist ein Lenker 54 befestigt. Der Lenker ist mit einem geeigneten Handantrieb in Reichweite des Kraftwagenführers verbunden.
Ein weiterer Hebel 50 ist bei 51 am Ge^- häuse schwenkbar und mit dem hinteren Ende der Zahnstange 28 mittels eines Zapfens 52 und eines Langlochschlitzes 53 verbunden. Das Ende des Hebels 50 kann in geeigneter Weise mit einem Pedal verbunden sein, durch das dann die Zahnstangen 28 und 27 hin und her bewegt werden können.
Ein Hebel 55 ist am oberen Teil des Gehäuses angelenkt und durch einen Lenker 56 mit einem Handhebel in Reichweite des Kraftwagenführers verbunden. Durch diesen kann der Hebel 55 in die in Abb. 1 punktiert dargestellte Stellung geschwenkt werden. Das Vorderende des Hebels besitzt einen Ausschnitt mit einer Fläche 5.7. Diese kann sich gegen die linke Seite 58 der Nase 19 legen, um die Nase gegen eine Drehung nach links zu sichern, wenn die schräge Seite 29 sich gegen die entsprechende schräge Fläche 30 an der Vorderseite der Nase 19 legt. Der Zweck ist der, die Nase 19 festzuhalten, um zu verhindern, daß sie die Nase 24 in Eingriff mit dem Ausschnitt 16 bringt. Die Nase 23 bleibt infolgedessen in dem Ausschnitt 15 der Getriebeschaltstange 11 und bringt diese Stange in die Rückwärtsschaltstellung.
Die Platte 39 ist auf der Achse des Zahnrades 35 schwenkbar gelagert. Die vordere rechte Seite der Platte 39 besitzt eine Nase 59. Eine Platte 60 ist in Führungen 61 und 62 an der Oberseite des Gehäuses verschiebbar.
Die Platte besitzt eine Öffnung 63 (Abb. 4), durch die die Nase 19 hindurchgeht. Die Platte 60 besitzt Einkerbungen bei 64, .65, 66 und 68. In diese Kerben legt sich die Nase 59, um die Platte 60 in einer der einstellbaren Stellungen zu halten. Diese Stellungen stellen dar: Zwischengang oder Rückwärtsgang, die neutrale Stellung oder den Schnellgang oder den niedrigen Gang.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Um die Schaltstangen in die neutrale Stellung zu bringen, wird der Hebel 42 im Uhrzeigersinne mittels des Lenkers 54 bewegt, wodurch der Ausschnitt 44 in die Bewegungsbahn der Schulter 45 der Zahnstange 28 gebracht wird. Das Kupplungspedal wird darauf niedergetreten, bis die Schulter 45 sich gegen den Ausschnitt 44 legt. Dadurch werden die Schaltstangen in die neutrale Stellung gebracht. Beim Loslassen des Kupplungspedals gehen die Zahnstangen in die Normalstellung zurück. Wenn die Stange 28 in die vordere Stellung zurückkehrt, legt sich das vordere Ende gegen die nach oben gebogene M ase 48 des Hebels 47 und schwenkt den hinteren Teil des Hebels, wodurch sich das Ende 49 greif611 die Nase 25 legt, die innere Trommel 20 gedreht und die Nase 23 in Eingriff mit dem Ausschnitt 15 der rechten Schaltstange 11 gebracht wird. Die Zahnstangen 27 und 28 werden darauf durch den Hebel 50 hin und her bewegt, der, wie angegeben, am Kupplungspedal des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Wenn sich die Zahnstangen bewegen, legt sich die Kante 31 gegen die Hinterkante der Nase 19, wodurch die Trommel 18 nach vorn bewegt wird. Diese nimmt die rechte Schaltstange 11 mit, und zwar in die Stellung für den Langsamgang. Das Kupplungspedal wird darauf wieder losgelassen, und die Zahnstangen kehren in die Normalstellung zurück. Wenn die rechte Zahnstange in die Stellung nach Abb. 2 zurückkehrt, so legt sich die Kante 36 gegen die Vorderkante 30 der Nase 19 und dreht die Trommel 18 entgegen dem Uhrzeigersinne (Abb. 6), um die Nase 19 in die Bewegungsbahn der schrägen Kante 29 der Zahnstange 28 zu bringen. Wird das Kupplungspedal wieder betätigt, um die Zahnstangen hin und her zu bewegen, so legt sich die schräge Kante 29 bei der Bewegung der Zahnstange 28 nach hinten gegen die Vorderseite 30 der Nase 19, wodurch die Trommeln 18 und 20 nach hinten bewegt werden. Die schrägen Flächen haben bei der Berührung das Bestreben, die Trommel 18 nach links zu drehen. Die Nase 24, die sich oberhalb des Ansatzes 26 der Hülse 14 längs bewegt, verhindert indessen den Austritt der Nase 23 aus dem Ausschnitt 15. Die Nase 23 muß deshalb die Getriebestange 11 zurückdrücken, bis sie die neutrale Stellung erreicht. In diesem Augenblick tritt die Nase 24 in die Nut 16 der Hülse 14 der Schaltstange 12 und bringt diese nach hinten in die Stellung für einen Zwischengang. Wenn sich die Zahnstange 28 nach hinten bewegt, stößt die Rippe 40 gegen die Schulter 41 der drehbaren Platte 39 und schwenkt das vordere Ende 67 dieser Platte nach links, wie in Abb. 4 dargestellt. Wenn die Zahnstange die hinterste Stellung erreicht, wird infolgedessen das Ende 67 der Platte 39 an der linken Seite der Nase 19 stehen. Wenn das Pedal losgelassen wird und die Zahnstangen ihre Normalstellung einnehmen, wird die Zahnstange 27 mittels des Stiftes 37 und der Nase 38 die schwenkbare Platte 39 im Uhrzeigersinne schwenken. Das Ende 67 bringt die Nase 19 nach rechts in die Stellung, in der sie sich gegen die SchrägfLäche 31 der rechten Zahn stange, legt. Die Nase 24 bleibt aber in Eingriff mit dem Ausschnitt 16 der Schaltstange 12. Das Kupplungspedal wird wieder eingerückt, so daß sich die rechte Zahnstange nach vorn bewegt und die Schrägfläche 31, die sich gegen die Hinterseite der Nase 19 legt, die Trommeln 18 und 20 nach vorn bewegt. Die Nase 24 bringt dabei die Schaltstange 12 in gO die. Stellung für Schnellgang. Wenn die Kupplung wieder gelöst wird und die Schaltstangen die Normalstellung einnehmen, bringt die schräge Kante 36, die sich wieder gegen die vordere schräge Seite 30 der Nase 19 legt, diese Nase in die Bewegungsbahn der Schrägfläche 29. Das Kupplungspedal wird wieder niedergetreten und bewegt die Zahnstangen hin und her. Die Schrägfläche 29 der linken Zahnstange 28 legt sich gegen die Vorderseite der Nase 19 und bewegt diese Nase nach hinten. In dieser Stellung legt sich bereits die Nase 24 gegen die Schaltstange 12, und infolgedessen wird die Schaltstange 12 in eine Stellung, die einem Zwischengang entspricht, gebracht. Wenn die linke Zahnstange 28 in ihre hintere Stellung gelangt, schwenkt die Rippe 40, wie vorher, die schwenkbare Platte 39, um ihr vorderes Ende nach links von der Nase 19 zu bringen, so daß beim Loslassen des Kupplungspedals und bei der Rückkehr der Zahnstangen in die Normalstellung das Vorderende der Platte 39 die Nase 19 nach rechts in die Stellung bringt, in der sie sich gegen die schräge Ausschnittfläche 31 legt. Es ist leicht ersichtlich, daß durch Einrücken und Loslassen des Kupplungspedals die Schaltstangen abwechselnd in die verschiedenen Stellungen, die dem Schnellgang und dem Zwischengang entsprechen, und wieder zurück auf den Zwischengang und in den Schnellgang gebracht werden können. Dies
ist natürlich ein großer Vorteil, da bei den üblichen Verhältnissen des Stadtverkehrs der Wagenführer vom Schnellgang auf den Zwischengang und vom Zwischengang wieder auf den Schnellgang öfter schalten wird als zwischen den anderen Gängen. Bei der angegebenen Bauart kann er dies tun, ohne in die neutrale Stellung oder auf einen niedrigen Gang zu gehen, um vom Schnellgang auf den to Zwischengang oder vom Zwischengang auf den Schnellgang zu kommen.
Der Rückwärtsgang kann nur eingerückt werden, wenn die Übertragungszahnräder in der neutralen Stellung oder in der Stellung für langsamen Gang stehen. Wenn die Zahnräder in der neutralen Stellung sind, so wird zum Umsteuern zuerst der Lenker 54 betätigt, wie eingangs bei der- Wirkungsweise beschrieben, um die Trommeln in die Stellung zu bringen, in der die Nase 23 in dem Ausschnitt 15 der rechten Schaltstange ist. Die Nase 19 bleibt jedoch in der Stellung, in der sie sich gegen den Ausschnitt 29 der linken Zahnstange 28 legen kann. Der Hebel 55 wird so geschwenkt, daß sein vorderes Ende in die in Abb. ι punktiert dargestellte Stellung gebracht wird, so daß sich die Fläche 57 gegen die linke Seite 58 der Nase 19 legt und eine Drehung der Trommel 18 verhindert, wenn sich die Schrägfläche 29 gegen die schräge vordere Kante 30 der Nase 19 legt. Wird darauf das Kupplungspedal niedergetreten, so bewegt die Zahnstange 28 die Trommeln 18 und 20 nach hinten und bringt die Schaltstange 11 nach hinten in die Rückwärtsschaltstellung. Wenn die Zahnräder in diese Stellung gebracht sind, schwenkt die Platte 39 entgegen dem Uhrzeigersinne, wodurch ihr vorderes Ende 67 auf die linke Seite der Nase 19 kommt und die Nase nach rechts geschwenkt wird, wenn die Zahnstange wieder ihre Normalstellung einnimmt. Dadurch wird die Nase beim Wiedereinrücken der Kupplung in die Bewegungsbahii der Schrägfläche 31 gebracht. Wenn die Nase 19 sich nach vorn und zurück aus der Stellung nach Abb. ι bewegt, so wird die Platte 39 nach links geschwenkt. Werden die Schaltstangen in ihre entsprechenden Schaltstellungen gebracht und kehren die Zahnstangen in ihre Normalstellungen zurück und schwingt ferner die Platte 39 nach rechts zurück, so wird die Sperrnase 59 in eine der Kerben 64, 65, 66 oder 68 eintreten, je nachdem, ob die Platte 39 in der Stellung ist, die dem Zwischengang, dem Rückwärtsgang, der neutralen Stellung, dem Schnellgang oder dem niedrigen Gang entspricht. Beim Zwischen- oder Rückwärtsgang tritt die Nase 59 in den Einschnitt 64 ein, bei langsamem Gang in die Kerbe 66, in der neutralen Stellung in die Kerbe 65 und bei Schnellgang in die Kerbe 68. Die Schaltstange 12 bewegt sich beim Schalten des Schnellganges nicht so weit nach vorn wie die Schaltstange 11 für den niedrigen Gang, so daß die Platte 60 bei eingerücktem Schnellgang nicht so weit nach vorn liegt wie bei eingerücktem niedrigem Gang, Die Nase 59 hält die Platte verriegelt, bis die Zahnstangen selbst verstellt werden, wodurch die Platte 39 geschwenkt und damit die Nase 59 aus den Verriegelungskerben der Platte 60 herausbewegt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch den Kupplungsfüßhebel zu bedienende Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit durch ein gemeinsames Zahnrad in entgegengesetzten Richtungen angetriebenen, auf die Schaltstangen einwirkenden Zahnstangen, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schaltstangen (11, 12) angeordnete, auf einer Führungsstange verschieb- und drehbare Hülse (20) mit drei radialen Ansätzen (23, 24, 25), von denen zwei ' (23, 24), nahezu um i8o° zueinander versetzt liegende, in Ausschnitte (15, 16) der Schaltstangen (11, 12) eingreifen können und der dritte (25), zwischen diesen angeordnete, zum Zwecke des Schaltens mit Hebeln und einem die Hülse (20) überbrückenden Steg (21) zusammenarbeitet, der zwei gleichachsig zur ersten Hülse (20) angeordnete, verdreh- und verschiebbare Hülsenstücke (18) verbindet und einen radialen Ansatz (19) trägt, der in eine parallel zu den Zahnstangen (27, 28) verschiebbare Verriegelungsplatte (60) eingreift.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (30,32) des radialen Ansatzes (19) der drehbaren mittleren Hülse (20) abgeschrägt sind und mit" entsprechenden Schrägflächen (29, 31, 36) der Zahnstangen (27, 28) derart zusammenarbeiten, daß beim Verschieben der Zahnstangen (27, 28) außer dem Verschieben auch ein Drehen der Hülse (20) nach der einen oder anderen Seite bewirkt wird.
  3. 3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch einen Hebel (39) von etwa dreieckiger Gestalt, der z. B. um die Achse des die Zahnstangen (27, 28) verstellenden Zahnrades (35) schwenkbar ist und der durch mit .den Zahnstangen (27, 28) verbundene Steuerglieder (37, 40) derart beeinflußt wird, daß seine dem Anlenkungspunkt gegenüberliegende Spitze (6y) den radialen An-
    satz (19) der mittleren Hülse (20) in dem ! einen Drehsinn verstellen kann. j
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Hebel (39) eine Sperrnase (59) trägt, die in Ausschnitte (64, 65, 66, 68) der Verriegelungsplatte (60) eingreifen kann.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von Hand verstellbaren, im Getriebegehäuse (10) gelagerten zweiarmigen Hebel (42), der einen in der Bewegungsbahn der einen Zahnstange (28) liegenden Anschlag (44) trägt und an dessen freiem Ende ein zweiter zweiarmiger Hebel (47) angelenkt ist, dessen einer Arm ein Sperrglied (48) für die eine Zahnstange (28) und dessen anderer Arm ein Sperrglied (49) für den radialen Ansatz (25) der mittleren Hülse (20) besitzt.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, • gekennzeichnet durch einen von Hand verstellbaren, .im Getriebegehäuse (10) gelagerten Sperrhaken (57), der sich gegen den radialen Ansatz (19) der mittleren Hülse (20) derart legt, daß die Drehbarkeit dieser Hülse (20) auf die Drehrichtung im Sinne des Einschaltens des Rückwärtsganges beschränkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574516D 1930-07-19 1930-07-19 Durch den Kupplungsfusshebel zu bedienende Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Expired DE574516C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403838B (de) * 1995-11-29 1998-05-25 Steyr Daimler Puch Ag Schaltvorrichtung für ein stufengetriebe mit schaltweganpassung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT403838B (de) * 1995-11-29 1998-05-25 Steyr Daimler Puch Ag Schaltvorrichtung für ein stufengetriebe mit schaltweganpassung

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