DE574516C - Durch den Kupplungsfusshebel zu bedienende Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Durch den Kupplungsfusshebel zu bedienende Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine durch den Kupplungsfußhebel zu bedienende Schalteinrichtung
für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen. Es ist bei derartigen Schalteinrichtungen
bekannt, zwei gemeinsam, z. B. durch ein gemeinsames Zahnrad, in entgegengesetzten
Richtungen angetriebene Zahnstangen vorzusehen, die auf die Schaltstangen des Wechselgetriebes einwirken.
to Erfindungsgemäß ist zwischen den Schaltstangen
eine auf einer Führungsstange verschieb- und drehbare Hülse mit drei radialen
Ansätzen vorgesehen, von denen zwei nahezu um 180° zueinander versetzt liegende in Ausschnitte
der Schaltstangen eingreifen können und der dritte, zwischen diesen angeordnete zum Zwecke des Schaltens mit Hebeln und
einem die Hülse überbrückenden Steg zusammenarbeitet, der zwei gleichachsig zur
ersten Hülse angeordnete, verdreh- und verschiebbare Hülsenstücke verbindet und einen
radialen Ansatz trägt, der in eine parallel zu den Zahnstangen verschiebbare Verriegelungsplatte
eingreift.
Der Gegenstand der Erfindung strebt durch einfacheren Aufbau eine größere Betriebssicherheit
an, als sie die vorbekannte Einrichtung aufweist. Nach letzterer ist eine in Führungen
bewegbare Platte mit Ansätzen zum Eingriff in die Schaltstangen vorgesehen.
Eine Verdrehung der Platte oder der Führung ergibt Versager. Der Erfindungsgegenstand
dagegen ist von kräftiger Bauart, und die verschieb- und verdrehbare Hülse ist auf einer
fest gelagerten Führungsstange geführt. Die Drehung der Hülse ist somit sichergestellt,
und ihre Nasen greifen unbedingt in die entsprechenden Ausschnitte der Getriebestangen ;
ein.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht,. .
Abb. 2 in gleicher Weise eine Ansicht, wobei einzelne obere Teile entfernt sind,
Abb. 3 eine Ansicht, wobei die die Schaltbewegung bewirkenden Glieder zwischen den
Schaltstangen liegen,
Abb. 4 eine Ansicht ähnlich wie Abb. wobei die Zahnstangen in der Stellung sinäy
in der das Kupplungspedal des. Kraftwagens ■ : eingerückt ist,
Abb. 5 einen Einzelteil der Trommel mit Schaltklauert und
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 von
Abb. 5. .■"■"
In der Zeichnung ist mit 10 ein Gehäuse
bezeichnet, in dem Getriebeschaltstangen 11 und 12 üblicher Bauart verschiebbar angeordnet
sind. Hülsen 13 und 14 sind auf den Getriebeschaltstangen 11 bzw. 12 starr befestigt.
Die Innenseiten der Hülsen 13 und 14
sind bei 15 und 16 zur Aufnahme von weiter
unten beschriebenen Verstellgliedern ausgeschnitten. Zwischen den Getriebeschaltstangen
ist am Gehäuse 10 eine Stange 17 befestigt.
Sie trägt eine äußere Trommel i8, die drehbar und verschiebbar auf ihr sitzt. Diese
äußere Trommel besitzt auf der Oberseite einen langen nasenartigen Ansatz 19; mittels
dieses Ansatzes wird die Trommel axial zur Stange 17 bewegt, wie später beschrieben
wird. Die Außentrommel 18 hat einen mittleren ausgeschnittenen Teil zur Aufnahme
einer Innentrommel 20. Die Nase 19 ist an einem brückenartigen Teil 21 befestigt, innerhalb
dessen die Innentrommel 20 liegt. Ein anderer brückenartiger Teil 22 an der gegenüberliegenden
Seite dient zur weiteren Verbindung der Enden der Trommel 18. Die Innentrommel 20 besitzt radiale Nasen 23
und 24, die zum Eingriff in die Ausschnitte 15 und 16 der Hülsen der Getriebeschaltstangen
11 und 12 bestimmt sind. Die Nasen 23 und 24 sind, wie in Abb. 6 dargestellt, um
etwas weniger als i8o° gegeneinander versetzt. Zwischen den Nasen ist an der Innentrommel
20 eine kleine Nase 25 vorgesehen. Durch diese wird die Trommel 20 unter gewissen
Bedingungen gedreht, wie später näher ausgeführt wird. Die Hülse 14 besitzt an
ihrer Innenseite Flanschen. 26.
In Führungen 61 und 62 einer innerhalb
des Gehäuses 10 liegenden Platte sind Zahn stangen 27 und 28 verschiebbar. Das vordere
Ende der Zahnstange 28 besitzt einen schrägen Ausschnitt 29 zur Zusammenarbeit mit einer
entsprechenden schrägen Fläche 30 an der Vorderseite der Nase 19. Die Zahnstange 27
besitzt einen schrägen Ausschnitt 31 zur Zusammenarbeit mit einem hinteren schrägen
Teil 32 der Nase 19. Die Zähne 33 und 34 der Zahnstangen 27 und 28 greifen in
ein Zahnrad 35, das auf der Platte des Gehäuses drehbar befestigt ist, so daß seine
gegenüberliegenden Seiten in die Zahnstangen greifen. An Stelle von Zahnstangen und Zahnrad kann, ohne am Wesen der Erfindung
etwas zu ändern, eine entsprechende Verstelleinrichtung verwendet werden, so z. B.
ein einfacher, zwischen den Stangen gelagerter Doppelhebel, der an den verschiebbaren Stangen'
mittels Stifte und Langlochschlitze angreift. Da sie am zweckmäßigsten erscheint,
soll in dem hier behandelten Ausführungsbeispiel jedoch nur dieVerstelleinrichtung mittels
Zahnrad und Zahnstangen beschrieben werden. Das Vorderende der Zahnstange 27 besitzt
eine schräge Kante 36, die dem Winkel der vorderen Seite der Nase 19 entspricht. Etwas
hinter der Mitte der Zahnstange 27 befindet sich ein Zapfen 37, der sich bei einer Rückwärtsbewegung
der Zahnstange gegen eine Schulter 38 einer Platte 39 legt, die später beschrieben
wird. Eine Rippe 40 der Zahnstange 28 legt sich gegen eine Schulter 41 der
Platte 39, um den vorderen Teil dieser Platte nach links zu schwenken, wenn die Zahnstange
28 nach hinten bewegt wird, wie in Abb. 4 dargestellt.
Ein Hebel 42 ist am Rahmen der Vorrichtung bei 43 schwenkbar befestigt. Dieser
Hebel besitzt an seinem vorderen Innenende einen Ausschnitt 44 zur Zusammenarbeit mit
einer Schulter 45 an der Außenkante der Zahnstange 28. Das Vorderende des Hebels
42 besitzt einen Drehzapfen 46, der nach unten durch einen Schlitz der Deckplatte des
Gehäuses geht und an seinem unteren Ende einen drehbar befestigten Hebel 47 trägt. Das
Vorderende des Hebels 47 ist nach oben gebogen und bildet eine Nase 48, gegen die sich
das vordere Ende der Zahnstange 28 legen kann. Das Hinterende 49 des Hebels 47 kann
sich gegen die Nase 25 der Innentrommel 20 legen, wenn der Hebel entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht wird, um die Trommel 20 zu drehen, damit die Nase 23 in den Ausschnitt 15 eintritt. Am unteren Ende des Hebels 42
ist ein Lenker 54 befestigt. Der Lenker ist mit einem geeigneten Handantrieb in Reichweite
des Kraftwagenführers verbunden.
Ein weiterer Hebel 50 ist bei 51 am Ge^-
häuse schwenkbar und mit dem hinteren Ende der Zahnstange 28 mittels eines Zapfens 52
und eines Langlochschlitzes 53 verbunden. Das Ende des Hebels 50 kann in geeigneter Weise
mit einem Pedal verbunden sein, durch das dann die Zahnstangen 28 und 27 hin und her
bewegt werden können.
Ein Hebel 55 ist am oberen Teil des Gehäuses
angelenkt und durch einen Lenker 56 mit einem Handhebel in Reichweite des Kraftwagenführers
verbunden. Durch diesen kann der Hebel 55 in die in Abb. 1 punktiert dargestellte
Stellung geschwenkt werden. Das Vorderende des Hebels besitzt einen Ausschnitt mit einer Fläche 5.7. Diese kann sich
gegen die linke Seite 58 der Nase 19 legen, um die Nase gegen eine Drehung nach links
zu sichern, wenn die schräge Seite 29 sich gegen die entsprechende schräge Fläche 30 an
der Vorderseite der Nase 19 legt. Der Zweck ist der, die Nase 19 festzuhalten, um zu verhindern,
daß sie die Nase 24 in Eingriff mit dem Ausschnitt 16 bringt. Die Nase 23 bleibt
infolgedessen in dem Ausschnitt 15 der Getriebeschaltstange
11 und bringt diese Stange in die Rückwärtsschaltstellung.
Die Platte 39 ist auf der Achse des Zahnrades 35 schwenkbar gelagert. Die vordere
rechte Seite der Platte 39 besitzt eine Nase 59. Eine Platte 60 ist in Führungen 61 und 62
an der Oberseite des Gehäuses verschiebbar.
Die Platte besitzt eine Öffnung 63 (Abb. 4), durch die die Nase 19 hindurchgeht. Die
Platte 60 besitzt Einkerbungen bei 64, .65, 66 und 68. In diese Kerben legt sich die Nase
59, um die Platte 60 in einer der einstellbaren Stellungen zu halten. Diese Stellungen
stellen dar: Zwischengang oder Rückwärtsgang, die neutrale Stellung oder den Schnellgang
oder den niedrigen Gang.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Um die Schaltstangen in die neutrale Stellung zu bringen, wird der Hebel 42 im Uhrzeigersinne
mittels des Lenkers 54 bewegt, wodurch der Ausschnitt 44 in die Bewegungsbahn der Schulter 45 der Zahnstange 28 gebracht
wird. Das Kupplungspedal wird darauf niedergetreten, bis die Schulter 45 sich gegen den Ausschnitt 44 legt. Dadurch werden
die Schaltstangen in die neutrale Stellung gebracht. Beim Loslassen des Kupplungspedals
gehen die Zahnstangen in die Normalstellung zurück. Wenn die Stange 28 in die
vordere Stellung zurückkehrt, legt sich das vordere Ende gegen die nach oben gebogene
M ase 48 des Hebels 47 und schwenkt den hinteren Teil des Hebels, wodurch sich das Ende
49 greif611 die Nase 25 legt, die innere Trommel
20 gedreht und die Nase 23 in Eingriff mit dem Ausschnitt 15 der rechten Schaltstange
11 gebracht wird. Die Zahnstangen 27 und 28 werden darauf durch den Hebel 50
hin und her bewegt, der, wie angegeben, am Kupplungspedal des Kraftfahrzeuges befestigt
ist. Wenn sich die Zahnstangen bewegen, legt sich die Kante 31 gegen die Hinterkante
der Nase 19, wodurch die Trommel 18 nach vorn bewegt wird. Diese nimmt die
rechte Schaltstange 11 mit, und zwar in die Stellung für den Langsamgang. Das Kupplungspedal
wird darauf wieder losgelassen, und die Zahnstangen kehren in die Normalstellung
zurück. Wenn die rechte Zahnstange in die Stellung nach Abb. 2 zurückkehrt, so legt sich die Kante 36 gegen die Vorderkante
30 der Nase 19 und dreht die Trommel 18 entgegen dem Uhrzeigersinne (Abb. 6), um
die Nase 19 in die Bewegungsbahn der schrägen Kante 29 der Zahnstange 28 zu
bringen. Wird das Kupplungspedal wieder betätigt, um die Zahnstangen hin und her zu
bewegen, so legt sich die schräge Kante 29 bei der Bewegung der Zahnstange 28 nach
hinten gegen die Vorderseite 30 der Nase 19, wodurch die Trommeln 18 und 20 nach hinten
bewegt werden. Die schrägen Flächen haben bei der Berührung das Bestreben, die Trommel
18 nach links zu drehen. Die Nase 24, die sich oberhalb des Ansatzes 26 der Hülse
14 längs bewegt, verhindert indessen den Austritt der Nase 23 aus dem Ausschnitt 15. Die
Nase 23 muß deshalb die Getriebestange 11 zurückdrücken, bis sie die neutrale Stellung
erreicht. In diesem Augenblick tritt die Nase 24 in die Nut 16 der Hülse 14 der Schaltstange
12 und bringt diese nach hinten in die Stellung für einen Zwischengang. Wenn sich
die Zahnstange 28 nach hinten bewegt, stößt die Rippe 40 gegen die Schulter 41 der drehbaren
Platte 39 und schwenkt das vordere Ende 67 dieser Platte nach links, wie in Abb. 4 dargestellt. Wenn die Zahnstange die
hinterste Stellung erreicht, wird infolgedessen das Ende 67 der Platte 39 an der linken Seite
der Nase 19 stehen. Wenn das Pedal losgelassen wird und die Zahnstangen ihre Normalstellung
einnehmen, wird die Zahnstange 27 mittels des Stiftes 37 und der Nase 38 die
schwenkbare Platte 39 im Uhrzeigersinne schwenken. Das Ende 67 bringt die Nase 19
nach rechts in die Stellung, in der sie sich gegen die SchrägfLäche 31 der rechten Zahn
stange, legt. Die Nase 24 bleibt aber in Eingriff mit dem Ausschnitt 16 der Schaltstange
12. Das Kupplungspedal wird wieder eingerückt, so daß sich die rechte Zahnstange nach
vorn bewegt und die Schrägfläche 31, die sich gegen die Hinterseite der Nase 19 legt, die
Trommeln 18 und 20 nach vorn bewegt. Die Nase 24 bringt dabei die Schaltstange 12 in gO
die. Stellung für Schnellgang. Wenn die Kupplung wieder gelöst wird und die Schaltstangen
die Normalstellung einnehmen, bringt die schräge Kante 36, die sich wieder gegen
die vordere schräge Seite 30 der Nase 19 legt, diese Nase in die Bewegungsbahn der Schrägfläche
29. Das Kupplungspedal wird wieder niedergetreten und bewegt die Zahnstangen hin und her. Die Schrägfläche 29 der linken
Zahnstange 28 legt sich gegen die Vorderseite der Nase 19 und bewegt diese Nase nach
hinten. In dieser Stellung legt sich bereits die Nase 24 gegen die Schaltstange 12, und infolgedessen
wird die Schaltstange 12 in eine Stellung, die einem Zwischengang entspricht,
gebracht. Wenn die linke Zahnstange 28 in ihre hintere Stellung gelangt, schwenkt die
Rippe 40, wie vorher, die schwenkbare Platte 39, um ihr vorderes Ende nach links von der
Nase 19 zu bringen, so daß beim Loslassen
des Kupplungspedals und bei der Rückkehr der Zahnstangen in die Normalstellung das
Vorderende der Platte 39 die Nase 19 nach rechts in die Stellung bringt, in der sie sich
gegen die schräge Ausschnittfläche 31 legt. Es ist leicht ersichtlich, daß durch Einrücken
und Loslassen des Kupplungspedals die Schaltstangen abwechselnd in die verschiedenen
Stellungen, die dem Schnellgang und dem Zwischengang entsprechen, und wieder
zurück auf den Zwischengang und in den Schnellgang gebracht werden können. Dies
ist natürlich ein großer Vorteil, da bei den üblichen Verhältnissen des Stadtverkehrs der
Wagenführer vom Schnellgang auf den Zwischengang und vom Zwischengang wieder auf
den Schnellgang öfter schalten wird als zwischen den anderen Gängen. Bei der angegebenen
Bauart kann er dies tun, ohne in die neutrale Stellung oder auf einen niedrigen Gang zu gehen, um vom Schnellgang auf den
to Zwischengang oder vom Zwischengang auf den Schnellgang zu kommen.
Der Rückwärtsgang kann nur eingerückt werden, wenn die Übertragungszahnräder in
der neutralen Stellung oder in der Stellung für langsamen Gang stehen. Wenn die Zahnräder
in der neutralen Stellung sind, so wird zum Umsteuern zuerst der Lenker 54 betätigt,
wie eingangs bei der- Wirkungsweise beschrieben, um die Trommeln in die Stellung zu
bringen, in der die Nase 23 in dem Ausschnitt 15 der rechten Schaltstange ist. Die Nase 19
bleibt jedoch in der Stellung, in der sie sich gegen den Ausschnitt 29 der linken Zahnstange
28 legen kann. Der Hebel 55 wird so geschwenkt, daß sein vorderes Ende in die in
Abb. ι punktiert dargestellte Stellung gebracht wird, so daß sich die Fläche 57 gegen
die linke Seite 58 der Nase 19 legt und eine Drehung der Trommel 18 verhindert, wenn
sich die Schrägfläche 29 gegen die schräge vordere Kante 30 der Nase 19 legt. Wird darauf
das Kupplungspedal niedergetreten, so bewegt die Zahnstange 28 die Trommeln 18
und 20 nach hinten und bringt die Schaltstange 11 nach hinten in die Rückwärtsschaltstellung.
Wenn die Zahnräder in diese Stellung gebracht sind, schwenkt die Platte 39
entgegen dem Uhrzeigersinne, wodurch ihr vorderes Ende 67 auf die linke Seite der
Nase 19 kommt und die Nase nach rechts geschwenkt wird, wenn die Zahnstange wieder
ihre Normalstellung einnimmt. Dadurch wird die Nase beim Wiedereinrücken der Kupplung in die Bewegungsbahii der Schrägfläche
31 gebracht. Wenn die Nase 19 sich nach vorn und zurück aus der Stellung nach
Abb. ι bewegt, so wird die Platte 39 nach links geschwenkt. Werden die Schaltstangen
in ihre entsprechenden Schaltstellungen gebracht und kehren die Zahnstangen in ihre
Normalstellungen zurück und schwingt ferner die Platte 39 nach rechts zurück, so wird die
Sperrnase 59 in eine der Kerben 64, 65, 66 oder 68 eintreten, je nachdem, ob die Platte
39 in der Stellung ist, die dem Zwischengang, dem Rückwärtsgang, der neutralen Stellung,
dem Schnellgang oder dem niedrigen Gang entspricht. Beim Zwischen- oder Rückwärtsgang
tritt die Nase 59 in den Einschnitt 64 ein, bei langsamem Gang in die Kerbe 66,
in der neutralen Stellung in die Kerbe 65 und bei Schnellgang in die Kerbe 68. Die Schaltstange
12 bewegt sich beim Schalten des Schnellganges nicht so weit nach vorn wie
die Schaltstange 11 für den niedrigen Gang, so daß die Platte 60 bei eingerücktem Schnellgang
nicht so weit nach vorn liegt wie bei eingerücktem niedrigem Gang, Die Nase 59
hält die Platte verriegelt, bis die Zahnstangen selbst verstellt werden, wodurch die Platte 39
geschwenkt und damit die Nase 59 aus den Verriegelungskerben der Platte 60 herausbewegt
wird.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Durch den Kupplungsfüßhebel zu bedienende Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit durch ein gemeinsames Zahnrad in entgegengesetzten Richtungen angetriebenen, auf die Schaltstangen einwirkenden Zahnstangen, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schaltstangen (11, 12) angeordnete, auf einer Führungsstange verschieb- und drehbare Hülse (20) mit drei radialen Ansätzen (23, 24, 25), von denen zwei ' (23, 24), nahezu um i8o° zueinander versetzt liegende, in Ausschnitte (15, 16) der Schaltstangen (11, 12) eingreifen können und der dritte (25), zwischen diesen angeordnete, zum Zwecke des Schaltens mit Hebeln und einem die Hülse (20) überbrückenden Steg (21) zusammenarbeitet, der zwei gleichachsig zur ersten Hülse (20) angeordnete, verdreh- und verschiebbare Hülsenstücke (18) verbindet und einen radialen Ansatz (19) trägt, der in eine parallel zu den Zahnstangen (27, 28) verschiebbare Verriegelungsplatte (60) eingreift.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (30,32) des radialen Ansatzes (19) der drehbaren mittleren Hülse (20) abgeschrägt sind und mit" entsprechenden Schrägflächen (29, 31, 36) der Zahnstangen (27, 28) derart zusammenarbeiten, daß beim Verschieben der Zahnstangen (27, 28) außer dem Verschieben auch ein Drehen der Hülse (20) nach der einen oder anderen Seite bewirkt wird.
- 3. Schalteinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch einen Hebel (39) von etwa dreieckiger Gestalt, der z. B. um die Achse des die Zahnstangen (27, 28) verstellenden Zahnrades (35) schwenkbar ist und der durch mit .den Zahnstangen (27, 28) verbundene Steuerglieder (37, 40) derart beeinflußt wird, daß seine dem Anlenkungspunkt gegenüberliegende Spitze (6y) den radialen An-satz (19) der mittleren Hülse (20) in dem ! einen Drehsinn verstellen kann. j
- 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Hebel (39) eine Sperrnase (59) trägt, die in Ausschnitte (64, 65, 66, 68) der Verriegelungsplatte (60) eingreifen kann.
- 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von Hand verstellbaren, im Getriebegehäuse (10) gelagerten zweiarmigen Hebel (42), der einen in der Bewegungsbahn der einen Zahnstange (28) liegenden Anschlag (44) trägt und an dessen freiem Ende ein zweiter zweiarmiger Hebel (47) angelenkt ist, dessen einer Arm ein Sperrglied (48) für die eine Zahnstange (28) und dessen anderer Arm ein Sperrglied (49) für den radialen Ansatz (25) der mittleren Hülse (20) besitzt.
- 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, • gekennzeichnet durch einen von Hand verstellbaren, .im Getriebegehäuse (10) gelagerten Sperrhaken (57), der sich gegen den radialen Ansatz (19) der mittleren Hülse (20) derart legt, daß die Drehbarkeit dieser Hülse (20) auf die Drehrichtung im Sinne des Einschaltens des Rückwärtsganges beschränkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE574516T | 1930-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574516C true DE574516C (de) | 1933-04-13 |
Family
ID=6569515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930574516D Expired DE574516C (de) | 1930-07-19 | 1930-07-19 | Durch den Kupplungsfusshebel zu bedienende Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574516C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403838B (de) * | 1995-11-29 | 1998-05-25 | Steyr Daimler Puch Ag | Schaltvorrichtung für ein stufengetriebe mit schaltweganpassung |
-
1930
- 1930-07-19 DE DE1930574516D patent/DE574516C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403838B (de) * | 1995-11-29 | 1998-05-25 | Steyr Daimler Puch Ag | Schaltvorrichtung für ein stufengetriebe mit schaltweganpassung |
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