DE308705C - - Google Patents

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DE308705C
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DENDAT308705D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/08Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
    • F16H63/20Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism with preselection and subsequent movement of each final output mechanism by movement of the final actuating mechanism in two different ways, e.g. guided by a shift gate

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Schalten der verschiedenen Geschwindigkeitsstufen bei den Wechselgetrieben von Kraftwagen hat sich wegen ihrer vielen Vorzüge die sogenannte Mercedes- oder Kulissenschaltung am meisten eingebürgert. Sie erlaubt, von einer Geschwindigkeitsstufe auf irgendeine andere überzugehen,: ohne daß die etwa dazwischenliegenden Stufen berührt zu werden'brauchen, weil von jeder Stellung aus der Schalt hebel in eine Mittellage und von dieser aus durch eine seitliche Verschiebung in eine solche Lage gebracht werden kann, von der aus es möglich ist, durch weiteres Umlegen die gewünschte Geschwindigkeitsstufe einzurücken.
Die bekannte Ausführungsform ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt, in denen a den um die Achse b drehbaren und in ihrer Längsrichtung quer verschiebbaren Handhebel und c die für die Schaltstufen maßgebende Kulisse bedeutet. Das untere Ende des Handhebels greift jeweils in einen Ausschnitt d einer der drei Schaltstangen e', e,", e'" ein. In Fig. 1 ist die Mittellage des Handhebels ausgezogen, eine der beiden Schaltstellen strichpunktiert gezeichnet; in Fig. 2 ist der Schalthebel a in die Stellung für die zweite Geschwindigkeit ausgelegt.
Ein bedeutender Nachteil dieser Kulissenschaltung besteht darin, daß der Übergang von einer Geschwindigkeitsstufe auf die nächste, während deren das Getriebe abgekuppelt sein muß, nicht immer mit einer Bewegung des Schalthebels ausgeführt werden kann, sondern ebensohäufig drei Bewegungen erfordert, nämlieh: Ausrücken — Seitenverschiebung — Einrücken. Handelt es sich beispielsweise wie in Fig. 2 um ein Getriebe mit vier Vorwärtsgeschwindigkeiten (1 bis 4) und einer für den Rückwärtsgang: (i?), so ist die Schaltweise im allgemeinen folgende: Zur Umschaltung von der vierten Geschwindigkeit in die dritte genügt ein einfaches Umlegen des Handhebels. Um von der dritten auf die zweite Geschwindigkeit umzuschalten, ist es aber erforderlich, den Handhebel zunächst in die Mittellage zu führen, dann ihn seitlich zu verschieben und schließlich in die der zweiten Geschwindigkeit entsprechende Lage umzulegen. Von der zweiten in die erste Geschwindigkeit genügt wieder ein einfaches Umlegen, während von der ersten Geschwindigkeit: zum Rückwärtsgang wieder die dreifach gebrochene Bewegung des Handhebels stattzufinden hat.
Da aber diese Zickzackbewegungen im allgemeinen sehr rasch ausgeführt werden müssen, namentlich beim Übergang von einer höheren in die niedrigere Geschwindigkeit, so erfordert ihre Ausführung eine gewisse Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit und mißrät daher leicht.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist. es, bei jedem Übergang von einer Schaltstufe in die nächsthöhere oder -tiefere mit einer einfachen Schwenkbewegung des Handhebels auszukommen. Zu diesem Zweck wird daher das Hebel- ende nicht einfach, sondern in, bekannter Weise gegabelt ausgeführt, wobei den beiden Gabelenden auch zwei Ausschnitte in jeder Schaltstange entsprechen. Die gewollte Wirkung wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man das gegabelte Hebelende um eine senkrecht zur Drehachse des Handhebels liegende Achse
drehbar macht. Dadurch wird ermöglicht, die Seitenverschiebung des Handhebels, welche zum Übergang des Hebeleingriffs von einer Schaltstange auf die benachbarte nötig ist, bei eingerücktem Wechselgetriebe und ohne vorheriges Lösen der Getriebekupplung auszuführen, also noch bevor der Eingriff zwischen dem Hebelende und der zu verlassenden Schaltstange gelöst worden ist.
ίο Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Fig. 3 im Aufriß dargestellt, während die Fig. 4 bis 8 verschiedene Ausführungsformen derselben für zwei und drei Schaltstangen im Grundriß zeigen. In Fig. 3 bedeutet α wieder den Schalthebel, der um die Achse b schwenkbar ist und dessen gegabelte Enden f, g in entsprechende Ausschnitte h, i, der Schaltstangen e eingreifen. Um nun eine Seitenverschiebung des Hebels bei eingerückter Schaltgabel zu ermögliehen, ist die Gabel um einen mit dem Hebel a gleichachsigen Gelenkzapfen k drehbar. Dabei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß keine Schaltstange übersprungen und überhaupt keine falsche Schaltung ausgeführt werden kann.
Handelt es sich nach Fig. 4 und 5 um zwei Schaltstangen, entsprechend drei Vorwärtsgeschwindigkeiten (1, 2, 3) und einer für Rückwärtsfahrt (R), so bringt man zwecks Begrenzung der Seitenverschiebung beiderseits Grenzwände /', /" an, die Anschläge für die Enden f, g der Schaltgabel α bilden. Nach Fig. 4 steht die Schaltgabel in der Mittelstellung über der Schaltstange e', und man kann durch einfaches Umlegen derselben nach links die Rückwärtsfahrt, nach rechts die erste Geschwindigkeit einschalten. Will man von der ersten auf die zweite Geschwindigkeit übergehen, so rückt man entsprechend Fig. 5 den Handhebel a, der in der Stellung für erste Geschwindigkeit steht, nach der Seite (in der Grundrißzeichnung nach oben) bis zum Anschlag des Gabelendes f an die Wand I". Das kann bei eingerückter Kupplung geschehen; die Umschaltung von der ersten auf die zweite Geschwindigkeit erfolgt dann bei ausgerückter Kupplung mittels einer einzigen einfachen Bewegung, nämlich durch das bloße Umlegen des Hebels α nach links, wodurch der Eingriff der Gabel α unter Drehung um den Zapfen k von der Schaltstange e' nach e" ver-
, 50 legt und die letztere nach rechts, die erstere in ihre Mittelstellung verschoben wird.
Um von der zweiten Geschwindigkeit auf die dritte überzugehen, wird der Schalthebel a, dessen Ende f nunmehr links in die Stange e" eingreift, noch weiter seitlich verschoben, bis auch das Gabelende g an die Wand I" anstößt und somit die Gabel parallel zur Schaltstange e" liegt. Die Wände V', I" können auch an den Schaltstangen e', e" befestigt und mit ihnen verschoben werden.
Bei mehr als vier Schaltstufen kann der seitliche Schaltschritt beispielsweise gemäß Fig. 6 durch einen Rahmen η begrenzt werden, der eine lichte Breite von nur zwei Schaltstangen aufweist und der mit der Schaltgabel a, f, g seitlich verschoben wird. Um das Auftreffen des Gabelkopfes / auf den ausschnittlosen linken Teil der Rückwärtsschaltstange e' zu verhindern, besitzt diese eine Erhöhung 0, über welche der Gabelkopf f nicht hinübergeschoben werden kann. Der Rückwärtsgang kann nur unter Überwindung der Feder φ eingeschaltet werden, die bestrebt ist, den Rahmen η über den Vorwärtschaltstangen e', e" zu halten. Fig. 6 zeigt die Stellung der Gabel f, g während des Überschaltens von der ersten (1) Geschwindigkeit auf Rückwärtsgang (R).
Statt des Rahmens wird gemäß den Fig. 7 und 8 ein Anschlagstück q vorgesehen, das nur einen bestimmten Drehwinkel für das gabelförmige Ende f, g des Schalthebels a, und zwar nur nach einer Seite, zuläßt, so daß erstens beim Schalten keine Schaltstange übersprungen und zweitens nur in der richtigen Reihenfolge geschaltet werden kann; beispielsweise kann man nicht unmittelbar von der vierten auf die erste Geschwindigkeit übergehen oder von der dritten Geschwindigkeit auf den Rückwärtsgang. Um weitere Fehlschaltungen zu verhindern, muß die drehbare Gabel f, g des Schalthebels durch eine Feder r jeweils wieder in die Ursprungslage, z. B. parallel zu den Schaltstangen, zurückgeführt werden. Bei nur zwei Schaltstangen entsprechend Fig. 4 und 5 kann der unmittelbare Übergang von der dritten Geschwindigkeit auf den Rückwärtsgang ebenfalls durch einen Anschlag verhindert werden, der die Vertikaldrehung der Gabel e, f nur nach einer Seite zuläßt, die Feder r ist hier jedoch nicht erforderlich.
Damit bei mehr als zwei Schaltstangen, nach Fig. 7 und 8, die Gabelenden e, f nicht während des Überschaltens von einer Stufe auf die nächste in zwei Schaltstangen zugleich eingreifen, werden sie zweckmäßig nur höchstens halb so breit gemacht wie die Schaltstangen.
Die Wirkungsweise ist aus den Fig. 7 und 8, welch letztere die Stellung vor dem Übergang von der zweiten (2) zur dritten (3) Geschwindigkeit darstellt, klar ersichtlich und braucht nicht no näher erläutert zu werden.
Die Achse b des Schalthebels kann statt oberhalb auch unterhalb der Schaltstangen liegen, so daß der Hebel einarmig statt zweiarmig wird. Ferner kann die Seitenverschiebung des Hebels α statt durch eine Parallelbewegung durch eine Winkelbewegung ausgeführt werden, eine Bauart, wie sie für Wagen mit Linkssteuerung üblich ist, bei denen der obere Teil des Schalthebels (a) nicht seitlich angeordnet ist, sondern unmittelbar die Verlängerung seines unteren Teiles bildet.

Claims (8)

  1. Patent-An spruce e:
    ι. Vorrichtung zum Schalten des Wechselgetriebes an Kraftwagen mittels eines Handhebels, der in Richtung seiner Drehachse verschiebbar ist und mit seinem gegabelten Ende in zwei Ausschnitte der Schaltstangen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das gegabelte Hebelende um eine senkrecht zur Drehachse des Handhebels liegende Achse drehbar ist, zum Zweck, den Übergang von einer Schaltstange auf die nächste bereits während des Eingreifens des einen Schaltgabelarmes in eine Schaltstange einleiten und für die Umschaltung selbst mit einer annähernd geradlinigen Schwenkbewegung des Handhebels auskommen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anschläge zur Begrenzung der Seiteribewegung der Schaltgabel.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für zwei Schaltstangen, gekennzeichnet durch Anschlagwände zu beiden Seiten der Schaltstangen, die entweder an festen Wagenteilen oder an den Schaltstangen selbst befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für mehr als zwei Schaltstangen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend demjenigen Ende der Schaltgabel, welches mehr als zwei Schaltstangen bedient, ein Anschlagrahmen mit begrenzter Seitenverschieblichkeit vorgesehen ist, während die Anschlagwände für das nur zwei Schaltstangen bedienende Gabelende fest sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen am Schalthebel selbst befestigten Anschlag (n bzw. q), der nicht nur den Drehwinkel der Schaltgabel (f, g) um ihre senkrechte Achse begrenzt, sondern auch Verhindert, daß beim Schalten eine Geschwindigkeitsstufe übersprungen werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgabel (f, g) durch Feder druck (r) jeweils in eine bestimmte Lage zurückgeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsenden der Schaltgabel höchstens . halb so breit sind wie die Schaltstange.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag die Winkelbewegung der Schaltgabel um ihre Vertikalachse von der Stellung parallel zu den Schaltstangen aus nur nach einer Seite hin zuläßt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756536C (de) * 1938-07-24 1952-06-23 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung zum Verschieben von nebeneinander angeordneten Schaltstangen von Zahnraederwechselgetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1128759B (de) * 1955-12-05 1962-04-26 Eaton Mfg Co Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
FR2819569A1 (fr) * 2001-01-12 2002-07-19 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de commande interne d'une boite de vitesses pour vehicule automobile

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756536C (de) * 1938-07-24 1952-06-23 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung zum Verschieben von nebeneinander angeordneten Schaltstangen von Zahnraederwechselgetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1128759B (de) * 1955-12-05 1962-04-26 Eaton Mfg Co Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
FR2819569A1 (fr) * 2001-01-12 2002-07-19 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif de commande interne d'une boite de vitesses pour vehicule automobile

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