DE2250985A1 - Vorrichtung zur fahrbereichswahl fuer ein automatisches getriebe - Google Patents
Vorrichtung zur fahrbereichswahl fuer ein automatisches getriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
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Description
- Vorrichtung zur Fahrbereichswahl für ein automatisches Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fahrbereichswahl für ein automatisches Getriebe in einem Kraftfahrzeug mit einer an einem Schaltgriff eines Wählhebels angeordneten Vorrichtung zum Ausrücken eines federbelasteten, in einer Führungskulisse geführten Sperrgliedes, das in seiner Ruhestellung das Einlegen des Rückwärtsfahrbereiches durch Zusammenwirken mit einer vor der Rückwärtsfahrbereichsstellung angeordneten Sperrstufe in der Führungskulisse verhindert.
- Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 963 545 bekannt. Der bekannte Fahrbereichswählhebel weist dabei einen drehbaren Handgriff auf, bei dessen Schwenken eine Sp Sperrklinkeneinrichtung außer Eingriff mit einer in einer Platte angeordneten i?ührungsbahn gebracht wird. Die Führungsbahn weist Sperrstufen auf, die das Einlegen des Rückwärtsfahrbereiches, aber auch das Anwählen der Vorwärtsfahrbereichel'2" und "1" aus dem Leerlauf beziehungsweise de Normalfahrbereich "D" durch Anschlag des Sperrgliedes verhindern und die nur durch Betätigung des schwenkbaren Handgriffes überwunden werden können. Bei dieser Vorrichtung besteht jedoch die Möglichkeit, daß der Rückwärtsfahrbereich bei Betätigung des schwenkbaren Handgriffes aus jeder Stellung des Wählhebels heraus eingelegt werden kann. So besteht auch die Gefahr, daß der RUckwärtsfahrbereich unbeabsichtigt, nämlich durch versehentliches Verdrehen des Handgriffes und ein zu weites Umlegen des Wähihebeis, direkt aus einem der Vorwärtsfahrbereiche "D" und "2" heraus eingelegt werden kann.
- Eine derartige Situation soll jedochwegen der damit verbundenen Gefahr des Blockierens des Antriebes sowie der mechanischen Überbelastung des Aggregates auf jeden Fall vermieden werden.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die das direkte Einlegen des Rückwärtsfahrbereiches oder der Parkstellung aus einem der Vorwärtsfahrbereiche "D" und "2" heraus auch bei einer ungewollten Betätigung der Ausrückvorrichtung verhindert.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß in der Fuhrungskulisse zwischen den Vorwärtsfahrbereichsstellungen und der RUckwärtsfahrbereichsstellung mindestens zwei in der Höhe gegeneinander versetzte Stufen vorgesehen sind und daß durch Betätigung der Ausrickvorrichtung nur jeweils eine Stufe uberwindbar ist. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einlegung des Rückwärtsfahrbereiches aus einem der Vorwärtsfahrbereiche D" und "2" eine zweimalige Betätigung der Ausrückvorrichtung erforderlich macht, wird die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Einlegens des Rückwärtsfahrbereiches weitgehend ausgeschlossen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll die Ausrückvorrichtung ein mit einer Betätigungsstange für das Sperrglied reibschlüssig verbindbares Übertragungselement aufweisen, das durch eine Betätigungstaste um jeweils eine Stufenhöhe verstellbar ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Ubertragungselement aus einer auf der Bvtätigungsstange geführten Verkantscheibe bestehen, die beim Angriff der Betätigungstaste infolge Verkantens gegenüber der Betätigungsstange diese mitnimmt. Zweckmäßigerweise ist eine die Verkantscheibe rückstellende Druckfeder vorgesehen, damit die durch den Angriff der Betätigungstaste angehobene Verkantscheibe nach Freigabe der Betätigungstaste wieder in die Ausgangsotition gebracht wird, wo sie für einen neuen Verstellvorgang bereitsteht.
- Um den Verstellweg der Verkantscheibe zu begrenzen, kann ein Anschlag vorgesehen sein. Damit nun gemäß der Erfindung beim Betätigen der Betätigungstaste die Verkantscheibe gegenüber der Betätigungsstange verkantet, ist weiterhin vorgesehen, daß entweder die Betätigungstaste exzentriseZ an der Verkantscheibe angreift oder aber daß die Verkantscheibe eine schräge Anlauffläche aufweist, die mit einer an der Betätigungstaste angeordneten, entsprechend ausgebildeten Fläche in der Weise zusammenwirkt, daß durch Eingreifen der Betätigungstaste in radialer Richtung die Verkantscheibe in axialer Richtung angehoben wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigt die einzige Figur der Zeichnung in schematischer Darstellung einen Wählhebel für ein automatisches Kraftfallrzeug-Getriebe in einem Längsschnitt.
- Dabei ist mit 3 der rohrförmig ausgebildete Wählhebel bezeichnet, der um einen Drehpunkt 4 schwenkbar ist und dabei die durch die strichpunktierten Linien angedeutet sechs möglichen Stellungen einnehmen kann.
- Diesen Stellungen sind die durch die üblichen Symbole gekennzeichneten Fahrbereiche zugeordnet, wobei "P" für Parkstellung, R" für Rückwärtsfahrbereich, "N" für Leerlaufbereich, "Dw für Normalfahrbereich sowie "2" und "1" für die Vorwärtsfahrbereiche bei erhöhter Belastung steht. Am unteren Ende des Wählhebels 3 kann ein Anlenkpunkt 5 für die Anlenkung eines Betätigungsmechanismus zur Betätigung der Steuerelemente in dem hier nicht dargestellten Getriebe vorgesehen sein.
- Am oberen Ende des Wählhebels 3 ist ein Schaltgriff 6 befestigt, während im Innern des rohrförmigen Wählhebels 3 eine Betätigungsstange 7 mittels zweier Führungsbuchsen 8 geführt ist. Die Betätigungsstange 7 wird durch eine Druckfeder 9 in axialer Richtung belastet und weist an ihres unteren Ende einen Raststift 10 auf, der in eine Führungskulisse 16 an einem mit dem Fahrzeugrahmen starr varbundenen Sperrsegment 11 eingreift. Die Führungskulisse 16 weist eine Reihe von Stufen 12 bis 15 auf, an denen der Raststift 10 beim Verschwenken des Wählhebels anschlägt.
- So ist die Rückwärtsfahrbereichsstellung R" aus der Normalfahrbereichsstellung "D" erst nach tiberwindung der beiden gegeneinander in der Höhe versetzt angeordneten Sperrstufen 12 und 13 erreichbar, während die Parkstellung "P" erst nach Überwindung einer weiteren Sperrstufe 14 eingelegt werden kann. Auch zwischen den Fahrbereichsstellungen 2 und "1" kann eine Stufe 15 vorgesehen sein.
- Zur Uberwindung der einzelnen Stufen 12 bis 15 muß der an der Betätigungsstange 7 befestigte Raststift 10 um den entsprechenden Höhenunterschied zwischen den Stufen angehoben werden. Dazu dient eine Ausrückvorrichtung die aus einer Verkantscheibe 17 und einer Betätigungstaste 18 besteht. Die Verkantscheibe 17 ist gegenüber der oberen Führungsbuchse 8 der Betätigungsstange mit geringem Spiel bei 21 geführt und weist eine schräge Anlauffläche 19 auf, die mit einer ent>-sprechend ausgeführten Fläche 20 an der Betätigungstaste 18 oder beispielsweise auch mit einer an der Betätigungstaste angebrachten, mit der Anlauffläche 19 in Eingriff stehenden Rolle zusammenwirkt. Durch Betätigen der Betätigungstaste 18 in Richtung des Pfeiles 23 wird dann über die schrägen Flächen 19 und 20 bzw.
- die Fläche 19 und die Rolle auf die Verkantscheibe 17 eine Eraft übertragen, die ein Verkanten der Verkantscheibe 17 auf der Pührungsbuchse 8 der Betätigungsstange 7 verursacht. Gleichzeitig wird die Verkantscheibe um einen Betrag in Richtung der Betätigungsstangenachse angehoben, der der Höhe einer Stufe der Führungskulisse in dem ' errsegment 11 enspricht. Zur Begrenzung der Anhebung der Verkantscheibe 17 kann auch ei Anschlag 22 am Handgriff 6 vorgesehen sein. Eine ~ sich an dem Schaltgriff 6 abstützende Druckfeder 18 dient zur Rückstellung der Verkantscheibe 17 nach Freigabe der. Betätigungstaste 18, zu deren Rückstellung ebenfalls eine Druckfeder 25 vorgesehen ist.
- Anstelle der in der Zeichnung gezeigten Betätigungstaste 18, die bei ihrer Betätigung die Verkantscheibe 17 über die schrägen Flächen 19 und 20 beaufschlagt, kann auch eine Betätigungstaste vorgesehen sein, die an der unteren Fläche des Schaltgriffes 6 angeordnet ist und mittels der auf die Verkantscheibe 17 eine exzentrisch angreifende Kraft aufgebracht werden kann. Auch dadurch wird die Verkantscheibe 17 zum Verkanten gebracht und in axialer Richtung angenoben.
- Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fahrbereichswahl eines autoratischen Getriebes erfolgt nun in der Weise, daß zum Einstellen des Leerlaufbereiches "N" oder der Vorwärtsfahrbereichsstellung 1 aus den Fahrbereichen Illit und "2" der Raststift 10 durch einmalige Betätigung der Betätigungstaste 18 um eine Stufenhöhe angehoben werden muß. Die Einstellung der Rückwärtsfahrbereichsstellung "R" erfolgt durch nochmalige Betätigung der Betätigungstaste 18, während zum Erreichen der Parkstellung "P" die Betätigungstaste 18 ein weiteres Mal zur Uberwindung der Sperrstufe 14 betätigt werden muß. Nach jeder Betätigung der Betätigungstaste 18 wird die Yerkantscheibe 17 durch die Druckfeder 24 und ihr Bigengewicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt, während der Raststift 10 nach entsprechender Verschwenkung des Wählhebels 3 sich auf der neuen Stufe abstützt.
- Soll umgekehrt aus der Rückwärtsfahrbereichsstellung "R" der Leerlaufbereich "N oder einer der Vorwärtsfahrbereiche "D" oder "2" eingelegt werden, so ist die Betätigung der Betätigungstaste 18 nicht erforderlich.
- Dadurch, daß für das Einlegen des Rückwärtsfahrbereiches "R" von einem der Vorwärtsfa@@@bereiche "D" und "2" heraus eine zweimalige Betätigung der Betätigungstaste 18 zur Überwindung der beiden Stufen 12 und 13 erforderlich ist, wird ein unbeabsichtigtes Einlegen des Rückwärtsfahrbereiches aus diesen Vorwärtsfahrbereichen heraus, etwa durch uiigewollte Betätigung der Ausrückvorrichtung und gleichzeitige, zu große Verschwenkung des Wählhebels 3, weitgehend vermieden, da ein zweimaliges, unbeabsichtigte Betätigen der Ausrückvorrichtung ausgeschlossen werden kann. Die Stufe 15 in der Führungskulisse 16 zwischen den Vorwärtsfahrbereichen "2" und "1t' ermöglicht nun ein vorteilhaftes schnelles Hin- und Herschalten zwischen dem Vorwärtsfahrbereich "1" und dem Rückwärtsfahrbereich "R", etwa zur Durchführung eines Parkmanövers. Diese Stufe 15 kann jedoch auch fehlen, so daß auch der Fahrbereich "1" auf dem gleichen Niveau wie die Sahrbereiche "D" und "2" liegt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Fahrbereichswahl für ein automatisches Getriebe
in einem Kraftfahrzeug mit einer an einem Schaltgriff eines Wählhebels angeordneten
Vorrichtung zum Ausrücken eines federbelasteten, in einer Führungskulisse geführten
Sperrgliedes, das in seiner Ruhestellung das Einlegen des Rückwärtsfahrbereiches
durch Zusammenwirken mit einer vor der Rückwärtsfahrbereichsstellung angeordneten
Sperrstufe in der Iuhrungskulisse verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in der
?Uhrungskulisse (16) zwischen den Vorwärtsfahrbereichsstellungen und der Rückwärtsfahrbereichsstellung
mindestens zwei in der Höhe gegeneinander versetzte Stufen (12, 13) vorgesehen sind
und daß durch Betätigung der Ausrückvorriohtung (17, 18) nur jeweils eine Stufenhöhe
überwindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung
ein mit einer Betätigungsstange (7, 8) für das Sperrglied (10) reibschlüssig verbindbares
Übertragungselement (17) aufweist, das durch eine Betätigungstaste (18) um jeweils
eine Stufenhöhe verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement
aus einer auf der Betätigungsstange (7, 8) geführten Verkantscheibe (17) besteht,
die beim Angriff der Betätigungstaste (18) infolge Verkantens gegenüber der Betätigungsstange
diese mitnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekemlzeichnet, daß eine die
Verkantscheibe (17) rücksteBende Druckfeder (24) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlag (22) zur Begrenzung des Verstellweges der Verkantscheibe (17) vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Verkantscheibe (17) exzentrisch angreifende Betätigungstaste
(18) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkantscheibe (17) eine schräge Anlauffläche (19) aufweist, die mit einer
an der Betätigungstaste (18) angeordneten, entsprechend ausgebildeten Fläche (20)
in der Weise zusammenwirkt, daß durch Eingreifen der Betätigungstaste in radialer
Richtung die Verkantscheibe in axialer Richtung angehoben wird.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722250985 DE2250985A1 (de) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Vorrichtung zur fahrbereichswahl fuer ein automatisches getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722250985 DE2250985A1 (de) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Vorrichtung zur fahrbereichswahl fuer ein automatisches getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2250985A1 true DE2250985A1 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=5859352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722250985 Pending DE2250985A1 (de) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Vorrichtung zur fahrbereichswahl fuer ein automatisches getriebe |
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DE (1) | DE2250985A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1972
- 1972-10-18 DE DE19722250985 patent/DE2250985A1/de active Pending
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