DE1500393A1 - Getriebeschalteinrichtung,insbesondere fuer ein Geraet zum Entasten lebender Baeume - Google Patents

Getriebeschalteinrichtung,insbesondere fuer ein Geraet zum Entasten lebender Baeume

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DE1500393A1
DE1500393A1 DE19651500393 DE1500393A DE1500393A1 DE 1500393 A1 DE1500393 A1 DE 1500393A1 DE 19651500393 DE19651500393 DE 19651500393 DE 1500393 A DE1500393 A DE 1500393A DE 1500393 A1 DE1500393 A1 DE 1500393A1
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Reinhard Kessler
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/095Delimbers
    • A01G23/0955Self-propelled along standing trees
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
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Description

U, onv/liu nu<| uuiin^xuiut v/nux
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsarune
Getriebeschalteinrichtung insbesondere für ein Gerät zum Ent . 1500393
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeschalteinrichtung, insbesondere für ein Gerät zum Entasten lebender Bäume zur Schaltung des Unkehrgetriebes, bestehend aus einem von außen zu betätigenden und unter Federspannung stehenden Schalthebel und aus einer Schaltgabel, di© auf zu kuppelnde Teile einwirkt, wobei der Schalthebel und die Schaltgabel drehbar gelagert und Mittel zur Verbindung von Schalthebel und Schaltgabel vorhanden sind, die ein Schalten der Leerlaufstellung sowohl aus dem Vorwärtsais auch Rückwärtsgang ermöglichen.
Eine Getriebeschalteinrichtung der genannten Art wurde bereits vorgeschlagen.· Bei dieser Schalteinrichtung ist die Schaltgabel über einen Zwischenhebel und mittels zweier Kugelgelenkbolzen mit dem Schalthebel verbunden. Die beiden Kugelgelenkbolzen bilden in Verbindung mit den bereits genannten Teilen eine Übertotpünktschaltung, bei der der Totpunkt der Leerlaufstellung des Getriebes und die beiden Endlagen dem Vorwärts- und Rückwärtsgang zugeordnet sind. Wenig zweckmäßig ist der relativ große Bauaufwand einer solchen Übertotpunktschaltung und der hierdurch bedingte Platzbedarf, zumal die Schwenkbewegung der verschiedenen Teile der Schalteinrichtung in verschiedenen Ebenen erfolgt. Eine Über· totpunkt-Schalteinrichtuns birgt ferner die Gefahr in sich, daß das zu kippende Schaltteil in der Totpunktstellung verharrt und nicht in die andere Endlage weitergerückt wird, sodaß zwar die
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Leerlauf stellung eingeschaltet ist, nicht aber1 ein ten des Getriebes stattfindet. '
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es> eine Getriebe- " schalteinrichtung der eingangs genannten Art 2u; schaffen,"die sich gegenüber der bereits vorgeschlagenen'Einrichtung durch einen wesentlich einfacheren und funktionssicheren Aufbau auszeichnet und dabei gleichzeitig so ausgestaltet ist, daß" eine erheblich vereinfachte Bedienung des hiermit ausgerüsteten Gerätes erzielbar ict.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die genannten Verbindungsmittel von Schalthebel zu Schaltgabel - bezogen auf die Drehachsen von Schaltgabel und Schalthebel - ein den Bereich von Vorwärts- und Rückwärtsgang sowie Leerlaufstellung umfassendes Spiel in Uiafangs- und Radialrichtung und damit zusammenwirkende Anschläge aufweisen und ferner Leitflächen an diesen Verbindungsmittel vorhanden sind, die zur Schaltung der Leerlaufstellung dienen· Hierdurch erhält man erfindungsgemäß eine Getriebeschalteinrichtung, die zur Schaltung des Vorwärts- und Rückwärtsganges sowie der Leerlaufstellung lediglich zwei Schaltpositionen für den Schalthebel aufweist, da der Schalthebel sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgang dieselbe Schaltstellung, die Betriebsstellung der Schalteinrichtung einnimmt, was zu o einer wesentlichen Bedienungsvereinfachung führt. Ein weite- ^ rer technischer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung
^ ist darin zu sehen, daß die Anzahl der benötigten Teile
cd reduziert werden kann, da im Gegensatz zu der bereits vorge-
ω schlagenen Übertotpunktschaltung keine starre Verbindung zwischen Schaltgabel und Schalthebel vorgesehen 1st.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Verbindung von Schalthebel und Schaltgabel über eine Aussparung des einen Teiles und einen darin mit Spiel eingreifenden Bolzen oder dgl. des anderen Teiles erfolgt, da man hierdurch einen besonders einfachen und kompakten Aufbau für die Getriebeschalteinrichtung bekommt»
Die Aussparung der Schaltgabel bzw. des Schalthebels ist nach einem Merkmal der Erfindung dreieckförmig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß die Eckpunkte der Aussparung Anschläge für den Bolzen des Schalthebels bzw. der Schaltgabel bilden, so daß keine weiteren Mittel zur Fixierung der einzelnen Schaltstellung im Getriebe vorgesehen werden müssen.
Gelangt die erfindungsgemäße Getriebeschalteinrichtung bei einem Baumentastungsserät zur Anwendung, so muß in bekannter Weise eine beeinflußbare ümschalteinrichtung vorgesehen werden, .die es erniöglicht, das Gerät bei Erreichen einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle, d. h., bei einer bestimmten Kletterhöhe, in den Rückwärtsgang vorzugsweise selbsttätig umzuschalten. In diesem Fall wird gemäß · einem weiteren Ausgestaltungsiuerkraal der Erfindung vorgeschlagen, die erflndungsgeraäße Getriebeschalteinrichtung mit einer Gangvorwähleinrichtung zu kombinieren, die derart mit dem
cd Schalthebel oder der Schaltgabel in Verbindung steht, daß beim
co Einschalten der Leerlaufstellung aus dem Rückwärtsgang der ~* Vorwärtsgang vorgewählt ist, indem nämlioh ein mit der Schalto gabel verbundenes Teil in eine Stellung gebracht wird, aus
cn der es die Schaltgabel nach vorangegangenem Rückwärtsgang zwangsläufig in die Vorwäi'tsgangstellung rückt, sobald der Schalthebel au3 der Leerlaufstellung in die Betriebsstellung
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kommt. Hierdurch wird die Bedienung des Baumentastungsgerätes wesentlich vereinfacht und erleichtert, denn aufgrund der Vorwähleinrichtung ist bei Beendigung des Entastungsvorganges und zwar beim Einschaltangder Leerlaufstellung das Getriebe bereits für den nächsten EntastungsVorgang vorbereitet und die Bedienungsperson muß beim Entastungsvorgang am nächsten Baum lediglich den Schalthebel in die BetriebsstQllung bringen. Fehler in der Bedienung des Gerätes werden hierdurch erfindungsgeraäß weitgehend vermieden.
Eine einfache Gangvorwähleinrichtung erhält man in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Getriebeschalteinrichtung, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der Drehachse der Schaltgabol und benachbartyzu dieser ein Vorwählhebel drehbar gelagert ist, der mittels eines Anschlages formschlüssig an der Schaltgabel anliegt und mittels eines zweiten Anschlages mit- einer Ausnehmung eines verschwenkbaren Hebels der Umschalteinrichtung in Eingriff gebracht werden kann, Stellmittel an beiden Hebeln angeordnet sind, die bei Betätigung der Umsehalteinrichtung und damit beim Verschwenken des Umschaithebels zum Verschwenken des Vorwählhebels und der mit ihm formschlüssig verbundenen Schaltgabel in die Rüokwärtsgangstellung dient, wenn ferner der Vorwählhebel eine Leitfläche aufweist, die bei eingeschaltetem Rückwärtsgang an dem Kit der Aussparung des Schalthebels zusammenwirkenden Bolzen oder dgl. des Schalthebels anliegt und diese Leitfläche derart ausgebildet ist, daß beim Betätigen des Schalthebels gleichzeitig der Anschlag des Vorwählhebels in die dem Vorwärtsgang zugeordnete Aussparung des Umschalthebels einrastet.
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Erfindungsgemäß kann als Stellmittel eine zwischen dem Vorwahl- und Umschalthebel angeordnete und als Zugorgan wirkende Feder dienen« Die Verwendung einer Feder als. Stellorgan hat den Vorteil, daß der Rückwärtsgang unabhängig davon geschaltet werden kann, ob Formschluß zwischen den zu kuppelnden Teilen gleichzeitig mit der Schaltbetätigung erreichbar ist oder nicht.
Als Stellmittel zwischen dem Vorwählhebel und dem Umschalthebel kann andererseits auch ein am Umschalthebel vorgesehener Anschlag dienen, dor beim Verschwenken des Hebels an einem
Gegenanschlag des Vorwählhebels zur Anlage kommt. Eine solche Lösung hat insbesondere in Verbindung mit einer Feder als Zugorgan den Vorteil, daß das Getriebe auch unter Last, etwa beim SägeVorgang in einem Betriebsfall folglich, bei dem unter Umständen die Zugkraft der Feder für den Umschaltvorgang nicht ausreicht, nunmehr formschlüssig den Vorwärtsgang außer Eingriff bringt und dann der Rückwärtsgang kraftschlüssig geschaltet werden kann. ·
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen Schaltgabel und Vorwählhebel eine Feder angeordnet ist, die die Schaltgabel in Einschaltrichtung des Vorwärtsganges vorspannt. Diese Maßnahme gibt die Gewähr da-
GO für, daß das Getriebe auch im Stillstand sicher in den Voro
££ wärtsgang geschaltet werden kann, gleichgültig, ob Forraschluß oo zwischen den zu kuppelnden Teilen gleichzeitig mit der Schalten betätigung erreicht wird oder nicht. Das sichere Schalten des °> Rückwärtsganges kann - wie bereits oben ausgeführt - in entsprechender Weise durch die als Stellmittel dienende Feder erzielt werden.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der-Erfindung sind nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der erflndungsgeaäßen Getriebeschalteinrichtung bei eingeschaltetem Vorwärtsgang
Fin:« 2 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht bei eingeschalteten Rückwärtsgang
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht bsi eingeschalteter Leerlaufstellung und
FIp;, 4 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgenäße Getriebeschalteinrichtung bei eingeschalteter Leerlaufstel-. lung entsprechend Fig. 3·
Auf der» Antriebswelle 1 des nicht näher dargestellten Umkehr- ' Betriebes sitzen mit Abstand voneinander lose drehbar aber axial festgelegt die als Ketten- oder Zahnräder ausgebildeten Antriebsräder 2 und J3, Diese Antriebsräder können beispielsweise mittels einer axial verschiebbaren und formschlüssig" mit der Antriebswelle 1 verbundenen Lochscheibe 4 mit der Antriebswelle 1 gekuppelt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Antriebsrad 3 dem Vorwärtsgang und das Antriebsrad 2 dem Rückwärtsgang zugeordnet· In der Leerlaufstellung des Getriebes befindet sich die Lochscheibe 4 außer Eingriff von beiden Antriebsrädern.
Die Getriebeschalteinrichtung zur Schaltung des Umkehrgetriebes besteht aus "den auf einer Achse 5 schwenkbar gelagerten, von außen zu betätigenden Schalthebel 6, der mittels eines Bolzens 7 in eine Aussparung 8 der Schaltgabel 9 eingreift.
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Die Schaltgabel 9 ihrerseits ist auf einer Welle 10 des Getriebes schwenkbar gelagert und in an sich bekannter Welse formschlüssig mit der als Kupplung dienenden Lochscheibe 4 verbunden. Die Seitenwände der dreieckförmigen Aussparung 8 bilden Leitflächen 11 und 12, längs derer der Bolzen 7 beim Verschwenken des Schalthebels 6 in Richtung des Pfeiles 15 gleitet und dabei die Schaltgabel 9 zwangsläufig in die Leerlaufstellung schwenkt· Der Eckpunkt 14 dient hierbei als Anschlag für die Festlegung der Leerlaufstellung. Ist z. B, eine Umschalteinriehtung vorgesehen, so empfiehlt es sich, . die Schaltgabel 9 drehbar auf der Antriebswelle dieser Umschalteinrichtung zu lagern·
Die in Ausgestaltung der erfindungsgernäßen Getriebeschalteinrichtung zusätzlich vorgesehene Gangvorwähleinrichtung besteht aus dem Vorwählhebel 15# der parallel zur Schaltgabel 9 auf der Achse 10 der Schaltgabel verschwenkbar angeordnet ist· Der Vorwählhebel 15 weist eine Anschlagfläche 16 auf, mittels der der Vorwählhebel an einem Bolzen 17 der Schaltgabel 9 zur Anlage kommen kann. Der Vorwählhebol 15 ist ferner Kit eines Anschlag 18 versehen, der bei eingeschaltetem oder vorgewähltem Vorwärtsgang in eine Ausnehmung 19 de3 Umschalthebels 20 eingerastet ist. Dieser Umschalthebel ist ein Teil der nicht näher dargestellten Umsehalteinrich-
co tung, welche z.B. boia Erreichen einer bestimmten Kletteren
^ höhe des Gerätes dieses vom Vorwärtsgang in den Rückwärtsgang ^ umschaltet· Zu diesem Zweck wird der Umschalthebel 20 in
ο Richtung des Pfeiles 21 verschwenkt. Die Verschwenkung des
c" Umschalthebols kann etwa über einen auf einer besonderen
Antriebswelle sitzenden, verstellbaren Nocken erfolgen. Viie bereits oben angedeutet, kann der konstruktive Aufbau der
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ι ουυοαα -.8 -
Getriebeschalteinrichtung sehr vereinfacht werden, wenn näm-' lieh diese Antriebswelle der Umschalteinrichtung gleichzeitig zur Lageruns von Schaltgabel 9 und Vorwählhebel 15 ausgenutzt wird. Der Nocken der ^schalteinrichtung kann entweder direkt , auf den Uraschalthebel 20 oder über einen ebenfalls auf der Well© 22 drehfest angeordneten Hebel einwirken· Zwischen dem Usjschalthebel 20 und dem Vorwählhebel 15 ist eine Zugfeder 25 angeordnet· An dem Unischalthebel 20 ist außerdem ein Anschlag 24 vorgesehen, der beim Verschwenken des Hebels an einem Gegen· anschlag 25 des Vorwählhebels 15 zur Anlage kommt·
Der Vorwählhebel 15 v/eist im Bereich der Aussparung 8 der Schalt« gabel 9 eine Leitfläche 27 auf, die bei eingeschaltetem Rückwärtsgang (vergleiche Fig. 2) an dem Bolzen 7 des Schalthebels 6 anliegt. Zwischen der Schaltgabel 9 und dem Vorwählhebel· 15 ist. schließlich noch eine Feder 26 angeordnet, die die Schalt·* gabel in Einschaltrichtung des Vorwärtsganges vorspannt·
folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Getriebeschalteinrichtung beschrieben·
Bewegt sich ein mit der erfindungsgemäßen Getriebeschalteinrichtung ausgerüstetes Baumentastungsgerät Im Vorwärtsgang am Baumstamm hoch, so nimmt die Schalteinrichtung die in Fig. 1 dar-
a>gestellte Schaltstellung ein, d.h·, der Antrieb des Getriebe» ο
^erfolgt über dajjait der Antriebswelle 1 gekuppelte Zahnrad 3· oö Soll nunmehr das Gerät etwa infolge einer Betriebsstörung aus
ödem Vorwärtsganc heraus in die Leerlaufstellung gebracht wero >
0J den, so daß das Gerät infolge seines Eigengewichtes sich selbsttätig in Abwärtsrichtung bewegt, so ist der Schalthebel 6 in Richtung des Pfeiles 13 zu bewegen, d. h·, in die Leerlauf-
stellung zu bringen. Bei dieser Verschwenkung des Schalthebels 6 bewegt sich dessen Bolzen 7 längs der durch die Aussparung 8 gebildeten Leitfläche 12 in den Eckpunkt 14 und versehwenkt hierbei die Schaltgabel 9, bei gleichzeitigem Spannen der Feder 26, in Richtung auf das Kettenrad 2. Sobald der Bolzen 7 am Anschlag 14 der Aussparung 8 anliegt, ist die Leerlaufstellung des Getriebes eingeschaltet, d.h., die Lochgeheibe 4 befindet sich außer Eingriff von beiden Antriebsrädern 2 und 3 (vergleiche Fig. 3).
Der Vorwärtsgang wird erneut eingeschaltet, wenn der Schalthebel 6 aus seiner vorbeschriebenen Leerlaufstellung in die Betriebsstellung zurUckbewegt wird, wobei die Feder 26 die Sehaltgabel 9 bzw. die mit ihr verbundene Lochscheibe 4 wieder in Eingriff mit dem Antriebsrad 3 bringt·
Die Schaltung des Rückwärtsganges erfolgt mit Hilfe einer ^schalteinrichtung, die beim Erreichen einer vorbestimmten Kletterhöhe - etwa beim Erreichen einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle 1 - beispielsweise über einen Nocken den Uaischalthebel 20 in Richtung dea Pfeiles 21 versehwenkt. Beim Verschwenken des üraschalthebels 20 gelangt der Anschlag 18 des Vorwählhebels 15 außer Eingriff mit der dem Vorwärtsgang zugeordneten Ausnehraung 19 des U&sehalthe-
O3 bels. Die Schwenkbewegung des Umschalthebels 20.wird über
cd die Zugfeder 2J und/oder mit Hilfe des Anschlages 24 auf oo
-i den Vorwählhebel 15 übertragen. Da der Vorwählhebel 15 mit oo
^ seiner Anschlagfläche 16 an dem Bolzen 17 dor Schaltgabel 9 OT anliegt, wird mit dem Vorwählhebel gleichzeitig die Schalten
gabel bewegt und diese in die Rückwärtsgangstellung gebracht«
in der Rückwärtsgangstellung befindet sich die Lochscheibe
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ORiGINAL fNSPECTEö
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4 in Eingriff mit entsprechenden zapfenförmigen Vorsprüngen des Antriebsrades 2. Wie Figur 2 zeigt, liegt der sich in Betriebsstellung befindliche Schalthebel 6 mit seinem Zapfen 7 gleichzeitig an der Leitfläche 11 der Schaltgabel 9 und an der Leitfläche 27 des Vorwählhebels 15 an.
Soll aus den Rückwärtsgang heraus die Leerlaufstellung des Getriebes eingeschaltet werden, so ist, ©ie beta Schalten des Leerlaufes aus dera Vorwärtsgang heraus, lediglich der Schalthobel 6 aus. der Bstriebsstellung in die Leerlaufstellung zu schwenken, d. h., in Richtung des Pfeiles 15 zu ziehen. In diesem Fall wirkt der Bolzen 7 des Schalthebels über die Leitfläche 11 auf die Schaltgabel 9 und über die Leitfläche 27 auf den Vorwählhebel 15 ein und bewirkt somit eine Verschwenkung beider Teile in die in Fig· 3 dargestellte Stellung« Mit den Einachalten der Leerlaufstellung aus dem Rückwärtsgang heraus wird folglich gleichzeitig der Vorwärtsgang vorgewählt, da nämlich hierbei der Anschlag 18 des Vorwählhebels 15 erneut in die dem Vorwärtsgang zugeordnete Ausnehmung 19 des Unischalthebels 20 eingerastet ist. Wird der Schalthebel aus der Leerlaufstellung in die Betriebsstellung zurückbewegt, d, h., entgegen der Pfeilrichtung 13 verschwenkt,, so wird die Schaltgabel 9 durch die in Richtung auf die Vorwärtsgangstellung vorgespannte Feder
σ 2o in die in Fig. 1 dargestellte Vorwärtsgangsteilung gedrückt.
Der Vorwärtsgang ist wieder eingeschaltet.
OT Die erfindun£S2;er.]äße Getriebeschalteinrichtung zeichnet sich
co gegenüber der vorgeschlagenen Ausführung durch einen äußerst einfachen Aufbau und durch eine große Funktionssicherheit aus.
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Die gemäß der Erfindung rait Spiel und Leitflächen ausge- ~ statteten Verbindungsmittel zwischen Schalthebel und Schaltgabel führen zu einer Getriebeschalteinrichtung, bei der der Schalthebel nur eine Betriebsstellung und eine Leerlaufstellung einnehmen kann· Hieraus ergibt sich eine wesentliche Bedienungserleichterung· Ist in Weiterführung dee Erfindungsgedankens die Getriebeschalteinrichtung zusatz· lieh mit einer Gangvorwähleinrichtung ausgerüstet, so kann ohne praktischen Mehraufwand die Bedienung des Gerätes welter vereinfacht werden·
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausgestaltung beschränkt. Es sind weitere Ausgestaltungen möglich ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist Im Rah» inen der Erfindung beispielsweise möglich, die Getriebeschalt· einrichtung so auszubilden, daß Schalthebel, Schaltgabel und Vorwählhebel auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind. Auch die Form und Anordnung der mit Leitflächen versehenen Aussparung 8 kann variiert werden· Diese kann beispielsweise auf dem Schalthebel 6 angeordnet werden«
Im Rahmen des Erfindungsgedankens würde ferner eine Getriebeschalteinrichtung liegen, bei der die Gangvorwahleinrichtung dazu bestimmt ist, beim Einschalten der Leerlaufstellung eine gegenüber der vorangegangenen Gangstufe langsamere oder schnellere Gangstufe vorzuwählen.
17. 11« 1965
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ORiGiNAL

Claims (1)

  1. ♦ Getriebeschalteinrichtung, insbesondere für ein Gerät zum Entasten lebender Bäuce, zur Schaltung des Umkehrgetriebes, bestehend aus einen von außen zu betätigenden Schalthebel und aus einer unter Federspannung stehenden Schaltgabel, die auf zu kuppelnde Teile einwirkt, wobei der Schalthebel . und die Schaltgabel drehbar gelagert und Mittel zur Verbindung von Schalthebel und Schaltgabel vorhanden sind, die ein Einschalten der Leerlaufstellung sowohl aus dem Vorwärts, als auch aus den Rückwärtsgang ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungsmittel '- bezogen auf die Drehachsen (10,5) von Schaltgabel (9) und Schalthebel (6) - ein den Bereich von Vorwärts- und Rückwärtsgang sowie Leerlaufstellung umfassendes Spiel in Urafangs- und Radialrichtung und damit zusammenwirkende Anschläge (14) aufweisen und ferner Leitflächen (11, 12) an diesen Verbindungsmitteln vorhanden sind, die zur Schaltung der Leerlaufstellung dienen·
    2. Getriebeschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Schalthebel (6) und Schalt« gabel (9) über eine Aussparung (8) des einen Teiles und einen darin mit Spiel eingreifenden Bolzen (7) oder dgl· des anderen Teiles erfolgt'·
    3· Getriebeschalteinrichtung nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (8) dreieckförmig ausgebildet ist und deren Eckpunkte Anschläge fUr den Bolzen (7) bilden.
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    A3
    4. Getriebeschalteinrichtung naoh Anspruch 1 bis J>, bei der eine beeinflußbare ^schalteinrichtung vorgesehen ist, die z.· B. beim Erreichen einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle das Getriebe selbsttätig in den Rückwärtsgang unischaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeschalteinrichtung eine Gangvorwähleinrichtung umfaßt, die .derart mit dem Schalthebel (6) oder der Schaltgabel (9) in Verbindung steht, daß beim Einschalten der Leerlaufstellung aus den Rückwärtsgang der Vorwärtsgang vorgewählt ist, indem ein mit der Schaltgabel (9) verbundenes Teil (I5) in eine Stellung gebracht wird, aua der es die Schaltgabel (9) nach vorangegangenem Rückwärtsgang zwangsläufig in die Vorwärtsgangstellung rückt, sobald der Schalthebel (6) aus der Leerlaufstellung in die Betriebsstellung kommt.
    5. Getriebeschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (10) der Schaltgabel (9) und benachbart zu dieser ein Vorwählhebel (15) drehbar gelagert ist, der mittels eines Anschlages (16) formschlüssig an der Schaltgabel (9) anliegt und mittels eines zweiten Anschlages (18) mit einer Ausnehmung (I9) eines ver-. schwenkbaren Hebels (20) der Umschalteinrichtung in Eingriff gebracht werden kann, Stellmittel (22, 24, 25) an beiden Hebeln angeordnet sind, die die Betätigung der Unsohalteinrlchtung und daiait bein Verschwenken des Umschalthebels (20) zum Verschwenken des Vorwählhebels (I5) und der mit ihni formschlüssig verbundenen Schaltgabel (9) in die Rückwärtsgangstellung dient, daß ferner der Vorwählhebel (15) eine Leitfläche (27) aufweist, die bei eiiigeschal-
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    tetea Rückwärtsgang an dem nib der Aussparung (8) des Schalthebels (6) zusammenwirkenden Bolzen (7) oder dgl. des Schalthebels anliegt und diese Leitfläche derart ausgebildet ist, daß beim Betätigen des Schalthebels gleichzeitig der Anschlag (18) des Vorwählhebels in die den Vorwärtsgang zugeordnete Ausnehmung (19) des Umschalthebels (20) einrastet.
    6.' Getriebeschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel eine zwischen dem Vorwähl- und Ussschalthebel (15 und 20) angeordnete und als Zugorgan wirkende Feder (23) dient.
    7. Getriebeschalteinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmittel ein an Unschalthebel (20) vorgesehener Anschlag (24) dient, der beim Verschwenken des Hebels an eine© Gegenanschlag (25) des Vorwählhebels zur Anlage könnt.
    8. Getriebeschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schaltgabel (9) und Vorwählhebel (15) eine Feder (26) angeordnet ist, die die Schaltgabel in Einschaltrichtung des Vorwärtßgangeai vorspannt,
    17. 11. 65
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DE19651500393 1965-11-20 1965-11-20 Getriebeschalteinrichtung,insbesondere fuer ein Geraet zum Entasten lebender Baeume Pending DE1500393A1 (de)

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