DE3521750A1 - Vorrichtung zum schalten von hand eines kraftwagengetriebes - Google Patents
Vorrichtung zum schalten von hand eines kraftwagengetriebesInfo
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Description
EESCFRPIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten von Hand eines Kraf tv/agengetriebes, die ans einem von Hand be~
tätigbaren, im Wagenaufbau drehbar gelagerten Schalthebel,
aus einer an dem einen Ende am Hebel angelenkten Verbindungsstange und aus einer Wähl- und Einschaltwelle besteht, die
drehbar und verschiebbar gelagert ist, um mit Gangeinschaltstangen in Eingriff zu kommen, und mit der Verbindungsstatv
ge in Wirkverbindung steht.
Beim Schalten mit derartigen, bekannten Vorrichtungen wird
der Schalthebel in eine gewisse Richtung verschoben, um über die Verbindungsstange die Wähl- und Einschaltwelle um
die eigene Achse zum Drehen und in Eingriff mit einer der (in der Regel drei) Einschaltstangen zu bringen. Beim Einschalten
des Ganges wird der Hebel in eine andere, zur ersten Richtung rechtwinklige Richtung verschoben und löst
über die Verbindungsstange die Verschiebung der Wähl- und Einschaltwelle der eigenen Achse entlang sowie der vorher
gewählten Einschaltstange aus, um den gewünschten Gang einzuschalten.
Eine derartige Lösung ist konstruktiv sehr einfach, aus Platzgründen kann jedoch die Wähl- und Einschaltwelle nicht
immer mit der Verbindungsstange fluchten, vor allem wenn
das Kraftwagengetriebe vom Schalthebel entfernt angeordnet ist. In diesen Fällen gibt es zwischen-der Verbindungsstange
und der Wähl- und Einschaltwelle ein gewisser Arm und beim Einschalten können Störungen, wie Durchbiegungen der
Wähl- und Einschaltwelle, wegen der Biegebeanspruchungen vorkommen, denen diese Welle wegen der Exzentrizität der
BAD
von der Verbindungsstange beim Einschalten ausgeübten Zuc—
und Druckkräfte ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile aufgeheben warden, und die-Bauweise gleichzeitig verhältnisraässig
einfach bleibt.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung
der einleitend erwähnten Art vorgeschlagen, bei der die Wähl- und Einschaltwelle über ein erstes Ubertragungsgetriebe,
das die Wellendrehung um die eigene Achse auslöst, und über ein zweites Ubertragungsgetriebe, das
die Wellenverschiebung der Achse entlang auslöst, mit der Verbindung?stange verbunden ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist also noch eine
einzige am Schalthebel angelenkte Verbindungsstange auf, während zwei mit der Verbindungsstange verbundene Getriebe
vorgesehen sind, die die Drehungen und die Verschiebungen der Wähl- und Einschaltwelle getrennt auslösen.
Nach einer bevorzugten Lösung ist das erste Übetragungsgetriebe
ein Parallelkurbel-Gelenkviereck, das eine erste an der Verbindungsstange befestigte Kurbel, eine zweite an der
Wähl- und Sinschaltwelle befestigte Kurbel und einen an den
beiden Kurbeln angelenkten Stab umfasst.
Nach einer weiteren bevorzugten Lösung umfasst das zweite
Ubertragungsgetriebe einen in seinem Endlager drehbar und verschiebbar gelagerten Eebel, der sowohl an der Verbindungsstange als auch an der Wähl- und Einschaltwelle angelenkt
ist.
Bsi dieser Ausführungsform lassen, sich die Drehbewegungen
der Wähl- und Einschaltwelle zur Wahl des gevrünschten Ga::-
ges und die Verschiebungsbewegungen derselben !'"eile zum Einschalten des gewählten Ganges über eine einzige Verbindungsstange
getrennt auslösen.
So wird die Wähl- und Einschaltwelle richtig betätigt und ist keinen unervzünschten Beanspruchungen ausgesetzt.
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, die zwei nicht beschränkende,
bevorzugte Ausführungsbeispiel darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen
Schaltvorrichtung des Kraftwagengetriebes
Fig. 2 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Handschalthebel eines nicht dargestellten Kraftwagengetriebes mit 10 bezeichnet. Der Hebel 10 ist mit
einem Griff 11 versehen, mit dem der Schalthebel durch den
Fahrer des Kraftwagens betätigt wird. Der Schalthebel TO ist über ein mit 12 bezeichnetes Kugelgelenk im tiagenaufbau
13 gelagert.
Am Schalthebel 10 ist über einen Zapfen 14 und eine Gabel 15 eine mit 15 bezeichnete Verbindungsstange befestigt.
Die Stange 16 steht über einen bei 18 an der Kurbel 17 angelenkten
Stab 19 und über eine bei 20 am Stab 19 und an der Welle 22 befestigte Kurbel 21 mit der Welle 22 zum
Wählen und Einschalten der Gänge in VJirkverbindung,
■"■■-■■■' . ν BAD
Mit 2 3 ist eine in der VerbindungsEtange 16 drehbar gelagerte
Muffe 2 3 bezeichnet, die über an der Stange 15 befestigte
Wangen 24, 25 axial zur- Stange 16 mitgenommen wird.
An der Muffe 23 ist eine mit 2 6 bezeichnete Gabel über einen
Zapfen 2 7 und einen Hebel 2 8 befestigt.
An Hebel 2S ist die Schale. 29 eines Kugelgelenkes 30 befestigt,
das über einen Arn 31 mit der Wähl- und Einschaltvrell?
22 verbunden ist. Der Hebel 2 8 ist über ein Kugelgelenk 32, das beschränkte Axialbewegungen gestattet, im Wagenaufbau
13 drehbar gelagert.
Die Welle 22 ist über Zylinderrollenlager 33 und 34 im
X'iagenaufbau dreh- und verschiebbar gelagert und weist einen
mit 35 bezeichneten Pinger auf, der jeweils in eine der drei mit 36, 37, 38 bezeichneten Gangeinschaltstangen eingreift. Dazu sind diese Stangen mit entsprechenden Nuten
39, 40, 41 versehen. Die drei Stangen 36, 37, 38 dienen je zum Einschalten des ersten und des zweiten Ganges, des
dritten und des vierten Gangens sowie des fünften und des Rückwärtsganges. Dazu sind die Stangen mit Gabeln versehen,
die bekannt und daher nicht dargestellt sind.
Beim Schalten geht man zur Wahl der Gänge von der in Fig. 1 dargestellten Leerlaufstellung aus, schwenkt den Schalthebel
10 um das Gelenk 12 in Richtung der Pfeile 42 und 43 in
einer diese Pfeile und die Achse des Gelenks 12 enthaltenden Ebene. Der Pfeil 42 zeigt die Bewegung zur Wahl des ersten oder des zweiten Ganges, während der Pfeil 43 die Bewegung
zur Wahl des dritten oder des vierten Ganges und auch die Bewegung zur Wahl des fünften oder des Rückwärtsganges
zeigt.
BAD
Diese Bewegungen des Schalthebels 10 lösen Drehungen der Verbindungsstange 16 um die eigene Achse in Uhrzeiger- oder
in Gegenuhrzeigersinn aus. Ihrerseits nimmt die Stange 16 über das aus den Kurbelwellen 17, 21 und dem Stab 19 bestehende
Getriebe die Welle 22 mit, wobei das Winkelverstärkungsverhältnis zu den Drehbewegungen des Hebels 10 vom Längenverhältnis
zwischen den Kurbeln 17 und 21 abhängt.
Bei der Drehung um die eigene Achse, führt die Welle 22 den
Finger 35 in Eingriff in eine, der entsprechenden Nuten 39,
40, 41 der Einschaltstangen 36, 37, 38.
Um den gewählten Gang einzuschalten, wird der Schalthebel 10 um das Gelenk 12 geschwenkt und in Richtung der Pfeile.
44 und 45 in einer diese Pfeile und die Achse des Gelenks 12 enthaltenden Ebene verschoben. Der Pfeil 44 zeigt die Bewegung
zum Einschalten des ersten oder des dritten oder des fünften Ganges, während der Pfeil 45 die Bewegung zum Einschalten
des zweiten oder des vierten oder des Rückwärtsganges zeigt.
Diese Bewegungen des Schalthebels 10 lösen die Vor- oder
Rückwärtsverschiebung der Verbindungsstange 16 ihrer Achse
entlang aus. Ihrerseits löst die Stange 16 über die Muffe 23, die Gabel 26, den Zapfen 27, den Hebel 28, die Schale
29, das Gelenk 30 und den Arm 31 die Vor- oder Rückwärts-Axialverschiebung
der Welle 22 aus.
Bei ihrer Axialverschiebung zwingt die Welle 22 durch den Finger 35 die vorher gewählte Stange 36 oder 37 oder 38,
sich vor- oder rückwärts axial zu bewegen, um die entsprechende Gabel zum Einschalten des gewählten Ganges zu bringen.
BAD
Wie dargestellt, fluchtet die Wähl- und Einschaltwelle 22 nicht mit der Verbindungsstange 16, sondern die Stange
selbst führt sie dazu, um die eigene Achse zu drehen und sich entlang derselben zu verschieben, und zwar ohne unerwünschte
Beanspruchungen, v/eil die Bewegungen der Welle und diejenigen der Stange kongruent sind und ganz frei von
den Verbindungen und den Ubertragungsgetrieben stattfinden,
die die Welle mit der Stange in Wirkverbindung bringen.
Bei den Wähl- und Gangeinschaltvorgängen dreht die Stange
16 zwar um die eigene Achse und verschiebt sich entlang derselben, bewegt sich jedoch auch in Querrichtung zu dieser
Achse und diese Bewegungen sind von der durch das Kugelgelenk 30 gebildeten Verbindung zwischen Hebel 28 und Welle
22 und von der durch das Schubgelenk 32 gebildeten Verbindung des Eebels 2 8 im Wagenaufbau 13 ermöglicht.
In Fig. 2 sind die den beiden Vorrichtungen gemeinsamen Teile mit den gleichen Bezugsnummern wie in Fig. 1 bezeichnet.
In diesem Fall weist die Verbindungsstange 16 ira Bereich
ihres der Gabel 15 entgegengesetzten Endes eine an einer
allgemein mit 47 bezeichneten Gabel befestigten, gekrümmten Abschnitt 46 auf und die Gabel 47 ist mit zwei seitlichen
Armen 48 und 49 sowie mit einem mittleren Arm 50 versehen. Am mittleren Arm 50 ist die Schale 51 eines Kugelgelenks
52 befestigt, das an einer durch die Wähl- und Einschaltwelle 22 getragenenen Gabel 53 befestigt ist.
An den Armen der Gabel 53 sind zwei Eckbleche 54 und 55 befestigt,
auf die sich die Enden der seitlichen Arme 48 und 49 der Gabel 47 stützen.
BAD ORiGiNAL
■ . - ίο -
Beim Wählen der Gänge lösen die Drehungen der Verbindungsstange 16 um die eigene Achse entsprechende Drehungen der
Welle 22 um die eigene Achse aus, und zwar aufgrund der Wirkung des einen oder des anderen "Armes 48 bzw, 49 der
Gabel auf das entsprechende, an der Gabel 53 befestigte Eckblech 54 bzw. 55.
Beim Einschalten der Gänge löst die Stange 16 die Bewegungen der Welle 22 über die vom Kugelgelenk 52 gebildete Verbindung
zwischen den Gabeln 47 und 53 aus.
Die Ausführungsform bietet den Vorteil, dass sie einfacher als die Ausführungsform nach Fig. 1 ist und trotzdem die
gleichen Funktionen erfüllt, wobei die einzeige Ausnahme darin besteht, dass es nicht möglich ist, die Drehungen
der Welle 22 gegenüber den Drehungen des Schalthebels 10 zu verstärken.
BAD
-JU -
Leerseite -
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schalten von Hand eines Kraftvagengetriebes,
bestehend aus einem von Hand betätigbaren, im Wagenaufbau drehbar gelagerten Schalthebel, aus einer an dem einen. Ende
des Schalthebels angelenkten Verbindungsstange, aus einer Wähl- und Einschaltwelle, die zum Eingriff in ■Gangwählstangen
drehbar und verschiebbar gelagert ist und mit der Verbindungsstange
in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Wähl- und Einschaltwelle mit der Verbindungsstange über ein erstes Übertragungsgetriebe, das ihre Drehung
um die eigene Achse auslöst, und über ein zweites Übertragungsgetriebe
verbunden ist, das ihre Verschiebung derselben Achse entlang auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, geker.nzeich.net., dass
BAD ORIGINAL
das erste Ubertragungsgetriebe ein Parallelkuriel-Gelenkviereck
ist und eine erste, an der Verbindungsstange befestigte
Kurbel, eine zweite, an der Wähl- und Tinschaltwelle
befestigte Kurbel und einen an den beiden Kurbeln angelenkten Stab umfasst,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ubertragungsgetriebe einen an einem Ende drehbar
und verschiebbar gelagerten Hebel umfasst, de-r sowohl an der Verbindungsstange als auch an der T-Jähl- und Zinschaltwelle
angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Hebel am anderen Ende durch einen Zapfen drehbar gelagert ist, der an einer Gabel befestigt ist, die an einer
Muffe befestigt ist, die ihrerseits in der Verbindungsstange drehbar gelagert und zusammen mit der Verbindungsstange
verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebel die Schale eines Kugelgelenks befestigt ist, das
seinerseits an der Wähl- und Einschaltwelle befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ubertragungsgetriebe aus einer ersten, an der
Verbindungsstange befestigten Gabel und aus einer zweiten,
. an der Welle befestigten Gabel besteht, wobei die seitlichen Arme der ersten Gabel mit entsprechenden, an den Armen der
zweiten Gabel befestigten Eckblechen in Eingriff stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Ubertragungsgetriebe aus einem, an der Verbindungsstange and an der .Schale eines Kugelgelenkes befestig-
ten Am besteht, wobei das Kugelgelenk an der Wähl- und
Eins-chaltwalle befestigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange an einer ersten Gabel befestigt ist,
die zwei seitliche Arme und einen mittleren Arra aufweist,
und dass an der VJähl- und Einschaltwelle eine zweite zweiarmige
Gabel befestigt ist, wobei an den Armen der zweiten Gabel zv/ei Eckbleche befestigt sind, in die die seitlichen
Arme der ersten Gabel eingreifen, und ebenfalls ein Kugelgelenk vorgesehen ist, dessen Schale ihrerseits am mittleren
Arm der ersten Gabel befestigt ist.
BAD ORIGINAL
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Legal Events
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