DE2620062A1

DE2620062A1 - Wechselgetriebe

Info

Publication number: DE2620062A1
Application number: DE19762620062
Authority: DE
Inventors: Joseph William Beckerman; Lee Eugene Elfes
Original assignee: Massey Ferguson Services NV
Current assignee: Massey Ferguson Services NV
Priority date: 1975-05-14
Filing date: 1976-05-06
Publication date: 1976-12-02
Also published as: AU1275676A; ES447907A1; CA1046383A; AR212863A1; SE7605552L; FR2311353A1; GB1546461A; BR7603032A; PL117266B1; AU498476B2; US3975970A; FR2311353B1; ZA762093B; IT1063012B

Description

betreffend Wechselgetriebe

Die Erfindung betrifft Betätigungsvorrichtungen für Schaltbzw. Wechselgetriebe.

Bei Wechselgetrieben ist es bekannt, die verschiedenen Gänge mit Hilfe von Kupplungen zu wählen, die durch bewegbare Schaltschienen ein- und ausgerückt werden können. Ferner ist es bekannt, Synchronisationseinrichtungen in Verbindung mit den Kupplungen zu benutzen, die gewährleisten, daß das Zahnrad und die Welle, mit der es gekuppelt werden soll, mit der gleichen Drehzahl umlaufen. Aus in der Konstruktion solcher Synchronisationseinrichtungen liegenden Gründen ist es jedoch häufig erforderlich, bei einem Getriebe jnit Synchronisationseinrichtungen eine größere Kraft aufzubringen als bei Getrieben, bei denen keine Synchronisationseinrichtungen vorhanden sind. Außerdem kann bei einem Getriebe, bei dem sowohl syn-

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chronisierbare als auch nicht synchronisierbare Kupplungen vorhanden sind, die mit Hilfe einer gemeinsamen Steuereinrichtung betätigt werden, die zum Einrücken der verschiedenen Gänge erforderliche Kraft variieren.

Durch die Erfindung ist nunmehr eine Vorrichtung geschaffen worden, die es bei einem solchen Getriebe ermöglicht, die Hebelübersetzung zwischen dem mit der Hand zu betätigenden Gangschalthebel und den Wählschienen so zu variieren, daß bei den nicht synchronisierten Kupplungen eine relativ kleine Hebelübersetzung und bei den synchronisierten Kupplungen eine relativ hohe Hebelübersetzung zur Wirkung kommt.

Eine solche Vorrichtung ist z.B. für ein Wechselgetriebe geeignet, bei dem mehrere synchronisierbare Kupplungen für verschiedene Getriebegänge und eine nicht synchronisierbare Kupplung für ein Bereichswählzahnrad vorhanden sind, wobei es das Bereichswählzahnrad ermöglicht, bei jedem Gang einen oberen bzw. einen unteren Bereich zu wählen.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Pig, 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer Betätigungsvorrichtung für ein Wechselgetriebe;

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Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; und

Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1·

Zu der in Fig. 1 dargestellten Betätigungsvorrichtung für ein Wechselgetriebe gehören vier Schaltschienen 10, 11, 12 und 13, die sich nach Bedarf betätigen lassen, um die verschiedenen Gänge des Wechselgetriebes auf beliebige bekannte Weise zu wählen.

Die Schaltschiene 10 dient zum Einrücken des dritten bzw. des vierten Gangs, die Schaltschiene 11 zum Einrücken eines Bereichswählzahnrades für einen oberen bzw. einen unteren Bereich, die Schaltschiene 12 zum Einrücken des ersten bzw. des zweiten Gangs und die Schalt schiene 13 zum Wählen zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt.

Zu jeder der Schalt schienen" 10 bis~13"gehört eine von vier ~ Schaltgabeln 14 bis 17, die mit den zugehörigen Schalt schienen starr verbunden sind. Die Schaltgabeln sind jeweils mit einem von vier Schlitzen 18 bis 21 versehen. In den Schlitz 21 greift ein Bolzen 22 ein, der in einen Kurbelarm 23 eingebaut ist, welcher drehfest mit einer Welle 24 verbunden ist, die im Getriebegehäuse 25 drehbar gelagert und an ihrem von dem Kurbelarm 23 abgewandten Ende mit einem mit ihr drehfest verbundenen Hebel 26 versehen ist.

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Der Hebel 2β ist durch ein Gestängeglied 27 mit einem Arm 28 verbunden, der an einer rohrförmigen Säule 29 befestigt ist. Die rohrförmige Säule 29 ist an durch einen Längsabschnitt getrennten Punkten 30 und 31 in einer Tragkonstruktion 32 drehbar gelagert.

Das obere Ende der rohrförmigen Säule 29 ist mit einem zylindrischen Bauteil 33 verbunden, das einen Richtungswählhebel J>k trägt. Wird der Richtungswählhebel 34 geschwenkt, wird somit das zylindrische Bauteil 33 zusammen mit der rohrförmigen Säule 29 gedreht, um den Arm 28 entsprechend zu bewegen. Diese Bewegung des Arms 28 wird durch das Gestängeglied 27 übertragen, so daß die Welle 24 mit dem Kurbelarm 23 gedreht wird, um die Schaltschiene 13 nach Bedarf zwischen der Stellung für die Rückwärtsfahrt und der Stellung für die Vorwärtsfahrt zu bewegen.

Die Getriebegänge werden mit Hilfe eines Gangschalthebels 4θ gewählt, der durch eine mit Schlitzen versehene Kulisse 41 ragt und mit einem Gabelteil 42 verbunden ist. Das Gabelteil 42 ist in Ansätzen 43 eines Gehäuseteils 44 schwenkbar gelagert, das seinerseits mit einer Verlängerung der rohrförmigen Säule 29 drehbar verbunden ist. Die Wand des zylindrischen Bauteils 33 ist teilweise weggeschnitten, damit das Gabelteil 42 aus diesem Bauteil herausragen kann. In das Gabelteil 42 ist ein Bolzen 45 eingebaut, mit dem ein geschlitztes Bauteil 46 zusammenarbeitet, das seinerseits mit einer Stange 47 verbunden ist. Die Stange 47 ragt von oben nach unten durch die rohrförmige Säule 29 und trägt

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nahe ihrem unteren Ende einen Betätigungsfinger 48. Die Stange 47 ist in der rohrförmigen Säule 29 mit Hilfe von Lagern 49 und 50 drehbar gelagert.

Der Betätigungsfinger 48 steht in Eingriff mit dem Schlitz 19 der Schaltgabel 15* und in den Betätigungsfinger sind zwei Stifte 51 und 52 eingebaut, die nach oben und unten aus dem Betätigungsfinger herausragen. Diese Stifte können mit Schlitzen 53 und 54 zusammenarbeiten, mit denen ein oberes Gestängeglied 55 bzw. ein unteres Gestängeglied 56 versehen sind, die beide schwenkbar gelagert sind.

Das obere schwenkbare Gestängeglied 55 steht in Eingriff mit dem Schlitz 20 der Schaltgabel 16 und ist im Getriebegehäuse 25 mittels einer Achse 57 schwenkbar gelagert. Das untere Gestängeglied 56 steht in Eingriff mit dem Schlitz 18 der Schaltgabel 14 und ist im Getriebegehäuse mittels einer Achse 58 schwenkbar gelagert.

Die Kulisse 41 weist vier waagerechte Schlitze 60, 61, 62 und 63 auf, die paarweise durch senkrechte Schlitze 64 und 65 verbunden sind. Außerdem sind die senkrechten Schlitze 64 und 65 durch einen waagerechten Schlitz 66 verbunden. Wird der Gangschalthebel 40 längs der waagerechten Schlitze 6O bis 63 sowie 66 bev/egt, wird das Gabelteil 42 zusammen mit dem Gehäuseteil 44 gedreht, so daß auch die Stange 47 entsprechend gedreht wird, Bei einer solchen Drehung der Stange 47 wird der Betätigungs-

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finger oder Kurbelarm 4-8 geschwenkt, so daß die Sehaltschienen 10 bis 12 entsprechend verstellt werden können. Wird der Gangschalthebel 40 längs der senkrechten Schlitze 64 und 65 bewegt, wird die Stange 47 längs der Achse der rohrförmigen Säule 29 verschoben, so daß der Betätigungsfinger 48 gemäß Fig. 1 in einer allgemein senkrechten Richtung bewegt wird.

Befindet sich der Gangschalthebel 4θ in der aus Pig. 1 ersichtlichen Stellung in Eingriff mit dem waagerechten Schlitz 66, steht der Betätigungsfinger 48 in Eingriff mit dem Schlitz 19 der Schaltgabel 15j so daß eine Bewegung des Gangschalthebels längs des waagerechten Schlitzes 66 in Richtung auf den senkrechten Schlitz 64 die Schaltschiene 11 veranlaßt, das Wechselgetriebe auf den unteren Drehzahlbereich einzustellen. Bei einer senkrechten Bewegung des Gangschalthebels 4θ längs des senkrechten Schlitzes 64 in Richtung auf den waagerechten Schlitz 60 wird der Stift 51 in Eingriff mit dem Schlitz 53 des Gestängegliedes 55 und der Betätigungsfinger 48 außer Eingriff mit dem Schlitz I9 der Schaltgabel "15 gebracht. Wird der Gangschalthebel 4θ längs des waagerechten Schlitzes 60 bewegt, wird der Stift 51 veranlaßt, das Gestängeglied 55 um seinen Lagerbolzen 57 zu schwenken, so daß die Schaltschiene 12 bewegt wird, um den ersten oder den zweiten Gang einzurücken.

Wird der Gangschalthebel 4θ längs des senkrechten Schlitzes 64 in Richtung auf den waagerechten Schlitz 61 bewegt, kommt der Stift 51 in Eingriff mit dem Schlitz 54 des Gestängegliedes 56,

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und eine Bewegung des Gangschalthebels längs des waagerechten Schlitzes 61 bewirkt, daß das Gestängeglied 56 geschwenkt wird, um die Schaltschiene 10 in Richtung ihrer Achse zu bewegen und den dritten oder den vierten Gang einzurücken.

Wird der Gangschalthebel 40 längs des waagerechten Schlitzes 66 in Richtung auf den senkrechten Schlitz 65 bewegt, wird die Schaltschiene 11 betätigt, um das Getriebe auf den oberen Drehzahlbereich umzustellen, und der Stift 52 wird auf die Schlitze 53 und 5^ der Gestängeglieder 55 und 56 ausgerichtet, so daß im oberen Drehzahlbereich liegende Gänge gewählt werden können.

Es ist ersichtlich, daß die schwenkbaren Gestängeglieder 55 und 56 eine Vergrößerung der Hebelubersetzung zwischen dem Gangschalthebel 40 einerseits und den Sehaltschienen 10 und 12 andererseits bewirken, so daß der höhere Widerstand, den diese Schaltschienen beim Einrücken der betreffenden Gänge infolge des Vorhandenseins von Synchronisationseinrichtungen zu überwinden haben, nicht dazu führt, daß auf den Gangschalthebel 40 eine Kraft ausgeübt werden muß, die größer ist als die Kraft, welche benötigt wird, um den der Schaltschiene 11 zugeordneten Gang einzurücken.

Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

Patentansprüche;

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

h. ! Wechselgetriebe mit mehreren Gängen, mehreren Schaltschienen zum Einrücken des jeweils gewählten Gangs sowie mit einer Betätigungsvorrichtung, zu der ein mit der Hand betätigbarer Hebel sowie ein erstes Gestängeglied gehört, welch letzteres mit dem Hebel verbunden ist und sich einer der Schaltschienen betriebsmäßig zuordnen läßt, um nach Bedarf eine Bewegung dieser Schaltschiene hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Gestängeglied (55) vorhanden ist, das sich einer anderen Schaltschiene (12) betriebsmäßig zuordnen läßt, und daß sich das erste Gestängeglied (48) nach Bedarf in Eingriff mit dem zweiten Gestängeglied bringen läßt, um eine Bewegung des zweiten Gestängegliedes und der ihm zugeordneten Schaltschiene herbeizuführen.

2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gestängeglied (55) zwischen seinen Enden schwenkbar gelagert ist.

5. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schaltschiene (10) vorhanden ist, daß dieser Schaltschiene ein drittes Gestängeglied (56) betriebsmäßig zugeordnet ist, und daß das erste Gestängeglied (48) nach Bedarf in Eingriff mit dem dritten Gestängeglied bringbar jst.

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4. Wechselgetriebe nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Gestängeglied (56) zwischen seinen Enden schwenkbar gelagert ist.

5. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4o) mit dem ersten Gestängeglied (48) durch eine Stange (4-7) drehfest verbunden ist, so daß eine Drehung der Stange eine Bewegung der Schaltschienen (10, 11, 12) herbeiführt, und daß eine axiale Bewegung der Stange eine Relativbewegung zwischen dem ersten Gestängeglied (48) und dem zweiten Gestängeglied (55) hervorruft. ·

6. Wechselgetriebe nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gestängeglied (48) mit einem Stift (52) und das zweite Gestängeglied (55) mit einem Schlitz (53) versehen ist, und daß der Stift in Eingriff mit dem Schlitz gebracht wird, sobald das erste Gestängeglied in Richtung auf das zvieite Gestängeglied bewegt wird.

7· Wechselgetriebe nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4o) mit der Stange (47) durch ein an einem Ende auf einem drehbaren Gehäuseteil (44) schwenkbar gelagertes Gabelteil (42) verbunden ist, in das ein Bolzen (45) fest eingebaut ist, und daß die Stange ein geschlitztes Bauteil (46) aufweist, das in Eingriff mit dem Bolzen steht, um eine axiale Bewegung auf die Stange zu übertragen und mit dem Gabelteil zum Zweck des Übertragens einer Drehbetvegung auf die Stange zusammenzuarbeiten.

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8. Wechselgetriebe nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine zusätzliche Schaltschiene (13) zum Wählen einer Antriebsverbindung für die Vorwärtsfahrt bzw. die Rückwärtsfahrt, einen Fahrtrichtungs-Wählhebel (3²J-), ein mit dem Fahrtrichtungs-Wählhebel verbundenes Buchsenteil (33) s in dem die Stange (4-7) axial bewegbar und drehbar gelagert ist, sowie einen Hebel (28), der mit dem Buchsenteil und der zusätzlichen Schaltschiene betriebsmäßig verbunden ist, um die zusätzliche Schalt sch jaie zwischen ihrer Stellung für die Vorwärtsfahrt und ihrer Stellung für die Rückwärtsfahrt zu bewegen.

9. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem ersten Gestängeglied (48) ein Bereichswählzahnrad über eine nicht synchronisierbare Kupplung und mit dem zweiten und/oder dritten Gestängeglied (55; 56) Getriebegänge über synchronisierbare Kupplungen schaltbar sind und daß die zweiten und/oder dritten Gestängeglieder (55; 56) Hebelübersetzungen bilden, mit denen die unterschiedlichen Kräfte zum Schalten der synchronisierbaren und der nicht synchronisierbaren Kupplungen ausgeglichen sind.

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