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Die Erfindung betrifft ein Getriebe
für ein Kraftfahrzeug.
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Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Getriebe für
ein Kraftfahrzeug mit zwei parallelen Zwischenwellen, mit wenigstens
drei Verzahnungen, deren jede ein Festrad auf der Antriebswelle
aufweist, das mit einem Losrad auf einer der Zwischenwellen kämmt, mit
einer Kupplungseinrichtung für
jedes Losrad auf der zugehörigen
Zwischenwelle, die Klauen für
jedes Losrad aufweist, welche in Axialrichtung beweglich sind unter
der Einwirkung einer Steueranordnung, die eine Schaltgabel für die Steuerung
einer jeden Klaue aufweist, welche parallel zur zugehörigen Zwischenwelle
gleitend angeordnet ist und welche mit einem quer angeordneten Betätigungsteil
versehen ist, das mit der Schaltgabel verbunden ist und von einem
Aktuator betätigt
wird, der den Kupplungseinrichtungen der beiden Wellen gemeinsam
ist, dessen Stange eine gleitende Axialverschiebung ausführt zur
wahlweisen Verschiebung der Betätigungsteile
einer jeden Schaltgabel zum Einlegen des entsprechenden Ganges.
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Es sind zahlreiche Getriebe bekannt,
die eine Eingangswelle und zwei zueinander parallele Zwischenwellen
aufweisen sowie Anordnungen für den
Zahneingriff von Losrädern,
die auf den Zwischenwellen angeordnet sind, dergestalt, dass sie mit
zugehörigen
Festrädern
auf der Eingangswelle kämmen
und dadurch die zu den verschiedenen Losrädern gehörenden Gänge geschaltet werden.
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Die Getriebe für Kraftfahrzeuge verwenden üblicherweise
synchronisierte Klauenkupplungen, wobei die Synchronisiereinrichtungen
in Axialrichtung durch Schaltgabeln verschiebbar sind, die durch Achsen
betätigt
werden, welche wiederum in Axialrichtung durch den Fahrer des Fahrzeuges
verschoben werden mittels des Schalthebels, der im Inneren des Fahrgastraumes
des Fahrzeuges angeordnet ist. Im Fall eines Handschaltgetriebes
betätigt
der Schalthebel eine mechanische Anordnung, die direkt die Schaltgabeln
verschiebt und im Fall eines automatisierten Getriebes löst der Schalthebel
indirekt die Verschiebung der Schaltgabel aus und zwar hauptsächlich über Druckzylinder
oder ähnliche
Betätigungseinrichtungen.
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Eine derartige Vorrichtung ist in
der Veröffentlichung
FR-A-2 609 138 beschrieben.
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Insbesondere ist in dieser Veröffentlichung ein
Aufbau eines automatisierten Getriebes beschrieben, bei dem die
Feststellung der Losräder
auf ihrer Welle und die Verschiebung der Synchronisiereinrichtung
parallel zur Welle durch Schaltgabeln bewirkt wird, die von Aktuatoren
beaufschlagt werden, die hierbei als Druckzylinder ausgebildet sind.
Jeder Schaltgabel ist dabei ein eigener Aktuator zugeordnet.
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Eine derartige Ausgestaltung weist
jedoch noch einen erheblichen Raumbedarf auf, da eine große Anzahl
von Schaltgabeln, Achsen für
die Schaltgabeln und Aktuatoren erforderlich sind.
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Damit eignet sich eine derartige
Vorrichtung nicht für
ein Getriebe mit einer Eingangswelle und zwei Zwischenwellen, bei
dem die Kupplungsanordnung auf Grund des Raumbedarfs der Zwischenwellen
nur eine Minimalgröße in Querrichtung
aufweisen darf.
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Zur Verkleinerung des Raumbedarfs
in Querrichtung und zur Verringerung der Herstellungskosten wurde
bereits vorgeschlagen, nur einen einzigen Aktuator einzusetzen,
der nacheinander die Verschiebungen mehrerer Schaltgabeln steuert.
Diese Ausgestaltung, die alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 aufweist, ist in der Veröffentlichung US-A-4
458 551 beschrieben.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung
weist also ein Getriebe mit einer Einganswelle und mit zwei parallelen
Zwischenwellen eine einzige Betätigungseinrichtung
auf, die mit einer Stange versehen ist, an deren Ende ein Schaltfinger
in Drehungen versetzt sowie verschoben werden kann um eine Schaltgabel anzuwählen und
um einen Gang zu schalten durch eine Verschiebung der angewählten Schaltgabel
parallel zur Getriebewelle.
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Diese Vorrichtung weist, verglichen
mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, einen Vorteil hinsichtlich
der Anzahl der erforderlichen Betätigungseinrichtungen oder Aktuatoren
auf, die hierbei beträchtlich
reduziert ist. Jedoch muss ein relativ großer Winkelbereich vorgesehen
werden, damit der Finger und die ihn tragende Stange frei verdrehbar sind
zur freien Auswahl aller Schaltgabeln, die sich in verschiedenen
vorgegebenen Winkelstellungen befinden.
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Dieser erhebliche vorzusehende Weg
der Verdrehung für
den Aktuator beeinträchtigt
jedoch, auch auf Grund innerer Spiele für den Betrieb des Aktuators,
eine genaue Positionierung der Stange bezüglich der vorgegebenen Winkelstellungen
für die Anwahl.
Auch die erforderliche Zeit für
das Umschalten zwischen einer Endstellung der Anwahl und einer anderen
Stellung ist erheblich, da die Stange einen großen Winkelbereich zu überstreichen
hat.
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Diese Nachteile verhindern den Einsatz
dieses Getriebes für
sportliche Zwecke.
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Um die aufgezählten Nachteile zu vereiden schlägt die Erfindung
ein Getriebe vor, bei dem der Arm des Aktuators nur geringe Winkelbereiche
zu überstreichen
hat.
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Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung
ein Getriebe der eingangs näher
genannten Art vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Stange
des Aktuators bezüglich
ihrer Achse verdrehbar ist und zwei radiale, koplanar in Querrichtung
angeordnete Schaltfinger aufweist, die, wenn die Stange in Drehung
versetzt wird, in einen Mitnehmer eingreifen, welcher am freien
Ende eines quer angeordneten Betätigungsteils
der Schaltgabel angeordnet ist um wenigstens zwei Gänge anwählen zu
können,
von denen je einer einer vorgegebenen Zwischenwelle zugeordnet ist
durch Einführen
eines der radialen Finger in einen entsprechenden vorgegebenen Mitnehmer
und anschließendes
Einlegen des angewählten Ganges
durch eine Axialverschiebung der Stange.
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Im Zuge der Entwicklung eines derartigen Getriebes
mit einer Eingangswelle und zwei Zwischenwellen, die den grundsätzlichen
Vorteil eines verringerten axialen Raumbedarfs aufweisen, wurde angestrebt,
einen Aktuator zu schaffen, der einen minimalen Raumbedarf hat in
der zur Längsrichtung
der Antriebswelle und der Zwischenwellen senkrechten Querrichtung.
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Gemäss der Veröffentlichung US-A-4 458 551
weisen sowohl die Antriebswelle als auch die Zwischenwellen jeweils
eine einzige Doppelklaue auf, die durch eine zugehörige verschiebbare
Schaltgabel in beide Richtungen betätigbar ist. Die Klauen dieses
Getriebes sind in jeder der die beiden Wellen des Getriebes aufweisenden
Ebene im wesentlichen in Form eines Fünfecks dergestalt angeordnet,
dass die Klauen zusammen mit den Schaltgabeln des Getriebes in Querrichtung
nur einen minimalen Platzbedarf aufweisen. Verglichen mit dem vorherigen Getriebe
weist diese Vorrichtung den Vorteil einer verringerten Anzahl von
Aktuatoren auf.
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Jedoch ist dieses Getriebe noch mit
dem Nachteil behaftet, nur eine begrenzte Anzahl von Doppelklauen
auf jeder Welle vorsehen zu können. Aus
diesem Grund kann das Getriebe nur als Getriebe mit fünf Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang
ausgebildet werden.
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Soll hingegen ein Getriebe mit mindestens sechs
Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang geschaffen
werden, so ist es erforderlich, mindestens eine zusätzliche
Klaue auf einer der Wellen anzuordnen, insbesondere auf einer Zwischenwelle.
Das Hinzufügen
einer Klaue führt
jedoch zu Problemen bei einer Ansteuerung ihrer Schaltgabel.
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Auf Grund der Verlängerung
der die zusätzliche
Klaue tragenden Zwischenwelle gegenüber derjenigen des vorhergehenden
Getriebes müssen
der Finger des Aktuators und die mit ihm verbundene Stange notwendigerweise
in Axialrichtung verschiebbar sein über eine bestimmte Strecke
um alle Schaltgabeln für
die vorgegebenen Winkelstellungen anwählen zu können.
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Der erhebliche axiale Weg der Verschiebung des
Aktuators beeinträchtigt
jedoch die genaue Positionierung des Schaltfingers relativ zum Ende
der Schaltgabel auf Grund der inneren Betriebsspiele des Aktuators
und der Durchbiegung der Stange. Auch die erforderliche Zeit für den Übergang
von einer Schaltgabel zur nächsten
auf ein und derselben Zwischenwelle ist relativ groß infolge
des großen
Abstandes in Axialrichtung, den der Finger zurücklegen muss.
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Zur Überwindung auch dieses Nachteils schlägt die Erfindung
ein Getriebe vor, bei dem der Arm des Aktuators nur geringe axiale
Auslenkungen erfährt
bei der Ansteuerung einer Doppelklaue, wobei wenigstens eine Einfachklaue
auf derselben Zwischenwelle angeordnet ist.
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Gemäss weiteren Merkmalen der Erfindung:
weist
das Getriebe es eine Einfachklaue auf einer ersten Zwischenwelle
auf, die in der Nähe
eines Losrades angeordnet ist und die wahlweise eine Neutralstellung
oder eine Eingriffsstellung mit dem zugehörigen Losrad einnehmen kann
zum Einlegen eines Ganges, wobei die anderen Klauen zwischen zwei Losrädern angeordnet
sind und eine Neutralstellung und zwei gegenüber liegende Eingriffsstellungen
mit den Losrädern
einnehmen können,
die in Axialrichtung zu beiden Seiten der Neutralstellung vorgesehen
sind und jeweils einem Einlegen eines Ganges entsprechen;
kann
die Stange des Aktuators mehrere vorgegebene Winkelstellungen für die Anwahl
einnehmen, deren jede der Anwahl eines Mitnehmers durch einen Finger
entspricht, sowie mindestens eine axiale Endstellung für das Einlegen
eines Ganges und eine Neutralstellung;
sind die beiden koplanaren
radialen Finger winkelmäßig in ihrer
Ebene derart verteilt angeordnet, dass in einer vorgegebenen Winkelstellung
der Anwahl nur ein Finger in einen vorgegebenen Mitnehmer eingreift,
während
der andere Finger in keinen der Mitnehmer eingreift;
weist
die Stange des Aktuators eine Verriegelungsbuchse für wenigstens
einen der nicht angewählten Gänge auf,
die verdrehbar ist und relativ zu der die radialen Finger frei gleiten
können,
wobei die Buchse mindestens einen radialen Anschlag aufweist, der winkelmäßig zwischen
den Fingern in der gleichen Ebene wie die Finger angeordnet ist
und der dazu dient, in der vorgegebenen Winkelstellung der Anwahl
eines Mitnehmers durch den zugehörigen
Finger in mindestens einen der einer nicht angewählten Schaltgabel zugehörigen Mitnehmer
einzugreifen und diesen in Axialrichtung zu verriegeln;
weist
die erste Zwischenwelle eine Doppelklaue auf, die dem dritten Gang
und dem vierten Gang für
die Vorwärtsfahrt
zugeordnet ist und eine Einfachklaue auf, die dem Gang für die Rückwärtsfahrt
zugeordnet ist und
weist die zweite Zwischenwelle eine Doppelklaue auf,
die dem ersten Gang und dem zweiten Gang für die Vorwärtsfahrt zugeordnet ist und
eine zweite Doppelklaue auf, die dem fünften Gang und dem sechsten
Gang für
die Vorwärtsfahrt
zugeordnet ist;
sind die den Zwischenwellen zugeordneten Schalgabeln
paarweise auf einer gemeinsamen sich in Längsrichtung erstreckenden Führungswelle
angeordnet;
sind die Schaltgabel für die Steuerung des dritten Ganges
und des vierten Ganges für
die Vorwärtsfahrt und
die Schaltgabel für
die Steuerung des Ganges für
die Rückwärtsfahrt
gleitend auf der gemeinsamen feststehenden der ersten Zwischenwelle
zugehörigen
Führungswelle
angeordnet;
sind die Betätigungsteile
der Schaltgabel für
die Steuerung des dritten Ganges und des vierten Ganges für die Vorwärtsfahrt
und der Schaltgabel für
die Steuerung des Ganges für
die Rückwärtsfahrt
in steifer Weise mit den zugehörigen
Schaltgabeln verbunden;
sind die Schaltgabel für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt und die Schaltgabel
für die
Steuerung des fünften
Ganges und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
auf der gemeinsamen der zweiten Zwischenwelle zugeordneten gleitenden
Führungswelle gleitend
bzw. feststehend angeordnet;
sind die Betätigungsteile der Schaltgabel
für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt und der Schaltgabel
für die Steuerung
des fünften
Ganges und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
in ihrer Mitte mittels eines Gelenks mit einer Querachse angelenkt
sind, das vom Gehäuse
des Getriebes getragen wird in Querrichtung bezüglich der Längsrichtung der Antriebswelle
und der Zwischenwellen;
ist die Schaltgabel für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt in Axialrichtung vom
Schaltfinger des Aktuators weiter entfernt ist als die Schaltgabel
für die
Steuerung des fünften
Ganges und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt;
ist
ein erstes quer angeordnetes Betätigungsteil,
das der Schaltgabel für
die Steuerung des fünften
Ganges und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt zugeordnet
ist, in Form einer ersten Platte und einer zweiten Platte ausgebildet,
die miteinander verbunden sind in einer Ebene senkrecht zur Achse
ihres gemeinsamen Gelenks, wobei ein Steuerende einer jeden Platte
gegenüber
der Schaltgabel eine Aussparung in Form eines umgedrehten U aufweist,
zwischen dessen Armen ein zylindrischer Stift mit einer Querachse
zum Antrieb der zugehörigen
Schaltgabel eingesetzt ist, wobei der Stift zum Antrieb der Schaltgabel
für die
Steuerung des ersten Ganges und des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt
und der Stift zum Antrieb der Schaltgabel für die Steuerung des fünften Ganges
und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
ausgehend von der gemeinsamen Führungswelle
bzw. von der Schaltgabel für
die Steuerung des fünften
Ganges und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
derart angeordnet sind, dass die Schaltgabeln mit den Teilen gelenkig
verbunden sind;
ist zweite Platte in Querrichtung von den Schaltgabeln
weiter entfernt als die erste Platte um die Anwahl der Platten durch
den radialen Finger des Aktuators zu ermöglichen;
ist die zweite
Platte länger
ist als die erste Platte um die Anwahl der Platten durch den radialen
Finger des Aktuators zu ermöglichen;
weist
der Mitnehmer einer jeden Platte eine Aussparung in der Form eines
U auf;
ist jede Platte durch den radialen Anschlag der Buchse
des Aktuators verriegelbar, wenn der Finger des Aktuators in einen
Mitnehmer der anderen Platte eingreift und ist eine Anzeigeanordnung
zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet;
ist
das Getriebe ein automatisiertes Getriebe wobei die Stange des Aktuators
Teil eines Druckzylinders mit Linear- und Drehbewegung ist, der
von Schrittmotoren angetrieben wird, die gesteuert werden durch die
Bewegungen eines vom Fahrer betätigbaren Schalthebels
im Fahrzeug;
wird das Getriebe manuell geschaltet wobei der
Aktuator über
ein Gestänge
mit dem vom Fahrer betätigbaren
Schalthebel im Fahrzeug verbunden ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit der beigefügten
Zeichnung hervor; darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Aktuators mit Betätigungsteilen für zwei Schaltgabeln für zwei Klauen
auf einer Welle eines teilweise nach der Erfindung ausgestalteten
Getriebes.
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2 eine
Ansicht im Schnitt senkrecht zur Achse des Aktuators und der Betätigungsteile
der Schaltgabeln für
das Getriebe nach der Erfindung,
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3 eine
Seitenansicht des Aktuators und der Betätigungsteile der Schaltgabeln
eines teilweise nach der Erfindung ausgebildeten Getriebes,
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4 eine
Ansicht im Schnitt durch die Achse des Aktuators, wobei eine Kupplungsanordnung einem
einzigen Schaltfinger für
die Schaltgabel aufweist entsprechend dem Stand der Technik,
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5 eine
Schnittansicht durch die Achse des Aktuators der Kupplungsanordnung
mit zwei Schaltfingern für
die Schaltgabel eines Getriebes nach der Erfindung,
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6 eine
Seitenansicht der in 5 gezeigten
Kupplungsanordnung,
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7 eine
perspektivische Ansicht der Kupplungsanordnung eines gemäss eines
teilweise nach der Erfindung ausgestalteten Getriebes, gesehen von
der Seite aus der Verbindung der Längsteile der Schaltgabeln für den ersten,
den zweiten, den fünften
und den sechsten Gang in Vorwärtsrichtung, wobei
eine der Schaltgabeln in der Anwahlstellung für einen Gang dargestellt ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Einzelheit der Verbindungsstelle des
Längsteils
der Schaltgabel für
den fünften
und für
den sechsten Gang in Vorwärtsrichtung,
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9 eine
perspektivische Ansicht der Kupplungsanordnung eines teilweise nach
der Erfindung ausgestalteten Getriebes, gesehen von der Seite der
Verbindung der Längsteile
der Schaltgabeln für
den dritten und den vierten Gang in Vorwärtsrichtung und des Ganges
für die
Rückwärtsfahrt,
wobei eine der Schaltgabeln in der Anwahlstellung für einen
der Gänge
dargestellt ist und
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10 bis 13 Schnittansichten durch
die Achse des Aktuators mit Darstellung der Kupplungsanordnung in
der Anwahlstellung für
den ersten bzw. den zweiten Gang für die Vorwärtsfahrt, des fünften und
des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
und des Ganges für
die Rückwärtsfahrt.
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In 4 ist
eine herkömmliche
Kupplungsanordnung 10 für
die Betätigung
der Schaltgabeln für die
Klauen eines Getriebes mit zwei Zwischenwellen dargestellt, deren
Achsen mit B und C bezeichnet sind.
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In an und für sich bekannter Weise weist
diese Kupplungsanordnung 10 einen Aktuator 12 auf, dessen
Achse mit A bezeichnet ist und der drehbeweglich angeordnet ist,
sodass ein Finger 16 des Aktuators, der sich in Radialrichtung
ausgehend von der axialen Stange 14 des Aktuators aus erstreckt,
in Mitnehmer 18 der Längsteile 20 der
(nicht dargestellten) Schaltgabel eingreifen kann im Hinblick auf
die Anwahl wenigstens eines einer jeden Schaltgabel zugeordneten
Ganges im Wechselgetriebe.
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Wenn der Finger 16 im Mitnehmer 18 des Längsteils 20 der
angewählten
Schaltgabel positioniert ist, kann der Aktuator 12 entlang
seiner Achse A gleitend derart verschoben werden, dass der vom Fahrer
des Fahrzeuges ausgewählte
Gang eingelegt wird.
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Die axiale Stange 14 des
Aktuators 12 ist drehfest mit einer Verriegelungsbuchse 22 verbunden,
die mit radialen koplanar zum Finger 16 in einer Querebene
senkrecht zur Achse A angeordneten Anschlägen 24 versehen ist,
das heißt
in der Zeichenebene von 4.
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Die Buchse 22 weist einen
radialen Anschlag 24 weniger auf als die Kupplungsanordnung 10 Längsteile 20 besitzt,
wobei diese Anschläge 24 derart
winkelmäßig beidseits
des Fingers 16 verteilt angeordnet sind, dass sie in die
nicht angewählten
Mitnehmer 18 eingreifen, wenn der Finger 18 in
einen bestimmten Mitnehmer eingreift. Auf diese Weise verriegeln
die radialen Anschläge 24 die
Längsteile 20 der
nicht angewählten
Schaltgabeln gegen eine Verschiebung und hindern demzufolge diese
daran, sich ungewollt axial zu bewegen, wodurch verhindert werden
kann, dass zwei Gänge
im Getriebe gleichzeitig eingelegt werden können, was zu einer Beschädigung bis
hin zur Totalzerstörung
des Getriebes führen
würde.
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Eine derartige Kupplungsanordnung
stellt eine einfache Steuerungsanordnung für die Schaltgabeln des Getriebes
dar, ist jedoch noch mit dem Nachteil behaftet, einen erheblichen
Winkelweg für die
Stange 14 zur Verfügung
stellen zu müssen
während
des Anwahlvorgangs, was im Fall eines manuell zu schaltenden Getriebes
eine erhebliche Untersetzung zwischen der Stange 14 und
dem (nicht dargestellten) Schalthebel des Fahrzeuges bedingt. Dies ist
besonders nachteilig bei einem mit hoher Präzision schaltbaren Getriebe,
da eine große
Untersetzung die Funktionsspiele vergrößert und sich demzufolge nachteilig
auf die präzise
Positionierung der Gänge
in der Schaltkulisse für
den Schalthebel auswirkt.
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Außerdem erfordert in einem automatisierten Getriebe,
bei dem die Betätigung
der Stange 14 durch mindestens einen Druckzylinder erfolgt,
ein längerer
Winkelweg der Stange 14 den Einsatz eines Druckzylinders
entsprechender Abmessung, wodurch wiederum der gesamte Raumbedarf
des Getriebes vergrößert wird.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden schlägt die Erfindung,
wie es in den 5 bis 13 dargestellt ist, eine
Steueranordnung 10 vor, die einen Aktuator 12 aufweist,
dessen Stange 14 mit zwei Steuerfingern 16 und 17 versehen
ist.
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Bei dem in den 5 bis 9 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Kupplungsanordnung 10 einen Aktuator 12 mit der
Achse A auf, der drehbeweglich angeordnet ist, sodass seine Schaltfinger 16 und 17,
die koplanar zum Aktuator 12 sind und die sich radial in
einer gemeinsamen Ebene quer zur Axialteil 14 des Aktuators
erstrecken, wahlweise während
der Verdrehung. des Aktuators 12 um seine Achse A in die
Mitnehmer 26, 28, 30 und 32 der
entsprechenden Längsteile 34, 36, 38,
und 40 der Schaltgabeln 42, 44, 46 bzw. 48 eingreifen
können
zur Anwahl der zu schaltenden Gänge
des Getriebes, die den einzelnen Schaltgabeln 42, 44, 46 oder 48 zugeordnet
sind.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach
der Erfindung weist das Getriebe eine erste (nicht dargestellte)
Zwischenwelle mit der Achse B auf mit einer (nicht dargestellten)
Doppelklaue für den
dritten und den vierten Gang in Vorwärtsrichtung und eine (nicht
dargestellte) Einfachklaue für
den Rückwärtsgang,
sowie eine zweite (nicht dargestellte) Zwischenwelle mit der Achse
C, die mit einer (nicht dargestellten) Doppelklaue für den ersten
und den zweiten Gang in Vorwärtsrichtung
und eine (nicht dargestellte) Doppelklaue für den fünften und den sechsten Gang
in Vorwärtsrichtung
versehen ist.
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Die Schaltgabel 42, die
koaxial zur zweiten Zwischenwelle mit der Achse C ist, steuert die
Betätigung
der Doppelklaue für
den ersten Gang und den zweiten Gang in Vorwärtsrichtung und die Schaltgabel 44,
die ebenfalls koaxial zur zweiten Zwischenwelle ist, steuert die
Betätigung
der Doppelklaue für den
fünften
und sechsten Gang in Vorwärtsrichtung.
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In analoger Weise steuert die Schaltgabel 46,
die koaxial ist zur ersten Zwischenwelle mit der Achse B, die Betätigung der
Einfachklaue für
den Rückwärtsgang,
während
die Schaltgabel 48, die ebenfalls koaxial zur ersten Zwischenwelle
mit der Achse B ist, die Betätigung
der Doppelklaue für
den dritten Gang und den vierten Gang in Vorwärtsrichtung steuert.
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Wie die 5, 6 und 7 zeigen sind die Schaltgabel 42 für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung und die Schaltgabel 44 für die Steuerung
des fünften
und des sechsten Ganges, die der zweiten Zwischenwelle zugeordnet
sind, fest bzw. gleitend auf einer gemeinsamen verschiebbaren Führungswelle 50 angeordnet, deren
Achse D parallel zur Achse C der zweiten Zwischenwelle ist.
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Wie insbesondere aus den 7 und 8 hervorgeht, sind das Betätigungsteil 34 der
Schaltgabel 42 und das Betätigungsteil 36 der
Schaltgabel 44 in ihrer Mitte mittels eines Gelenks am
(nicht dargestellten) Gehäuse
des Getriebes angelenkt, dessen Querachse mit F bezeichnet ist,
wobei sie Aussparungen 54 und 56 in Form eines
umgedrehten U aufweisen, zwischen dessen Armen zylindrische Stifte 58 und 60 eingesetzt
sind, deren Achsen G und H in Querrichtung parallel zur Achse F
verlaufen.
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Die Stifte 58 und 60 erstrecken
sich ausgehend von der gemeinsamen Führungswelle 50 und der
Schaltgabel 44, mit der sie fest verbunden sind, in einer
Weise, dass die Schaltgabeln 42 und 44 bezüglich ihrer
Längsteile 34 und 36 verschwenkbar sind.
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Damit wird erreicht, dass, wie noch
näher erläutert werden
wird, beim Einlegen des ersten Ganges oder des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt mittels
des Fingers 16, der mit dem Mitnehmer 26 des Längsteils 34 zusammen
wirkt, dieses Längsteil 34 um
die Achse F verschwenkt wird und dadurch den Stift 58,
der fest mit der Achse 50 verbunden ist, in die entgegen
gesetzte Richtung beaufschlagt, sodass die Schaltgabel 42 betätigt wird.
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In analoger Weise schwenkt das Teil 36 um das
Gelenk mit der Achse F während
des Einlegens des fünften
oder des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
mittels des Fingers 16, der mit dem Mitnehmer 28 des
Teils 36 zusammen wirkt und drückt dabei den mit der Schaltgabel 44 fest
verbundenen Stift 60 in die entgegen gesetzte Richtung.
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In ebenfalls analoger Weise sind,
wie die 5 und 9 erkennen lassen, die Schaltgabel 46 für die Steuerung
des Rückwärtsganges
und die Schaltgabel 48 für die Steuerung des dritten
Ganges und des vierten Ganges für
die Vorwärtsfahrt,
die der ersten Zwischenwelle zugeordnet sind, gleitend auf einer
gemeinsamen feststehenden Führungswelle 52 angeordnet,
deren Achse E parallel zur Achse B der ersten Zwischenwelle ist.
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Wie insbesondere die 5 und 9 erkennen lassen,
sind die Betätigungsteile 38 und 40 der Schaltgabel 46 und
der Schaltgabel 48 in steifer Weise mit den zugehörigen Schaltgabeln 46 und 48 verbunden.
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Damit betätigt das Teil 38 während des
Einlegens des Rückwärtsganges
mittels des Fingers 17, der mit dem Mitnehmer 30 des
Teils 38 zusammen wirkt, direkt die zugehörige Schaltgabel 46 für die Steuerung
des Rückwärtsganges.
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In analoger Weise betätigt das
Teil 40 direkt die Schaltgabel 48 während des
Einlegens des dritten Ganges oder des vierten Ganges für die Vorwärtsfahrt
mittels des Fingers 17, der mit dem Mitnehmer 32 des
Teils 40 zusammen wirkt.
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Die Funktionsweise der Eingriffsanordnung 10 wird
nunmehr im Zusammenhang mit den 6 bis 13 beschrieben.
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Aus 6 geht
hervor, dass die Stange 14 des Aktuators um die Achse A
verdrehbar und auch entlang der Achse A verschiebbar ist.
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Zu diesem Zweck weist die Anordnung 10 einen
ersten Hebel 62 auf, der über eine (nicht dargestellte)
Koppeleinrichtung mit einem Ende 64 der Stange 14 verbunden
ist. Dieser Hebel 62 kann zum Beispiel mit einem (nicht
dargestellten) Gestänge verbunden
sein, das wiederum mit dem Schalthebel des Fahrzeuges oder mit einem
Druckzylinder des Getriebes in Verbindung steht, wenn es sich um
ein automatisiertes Getriebe handelt. Der Hebel 62 ermöglicht eine
Drehbewegung der Stange 14 des Aktuators sowie der radialen
Finger 16 und 17 um die Achse A.
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Die Stange 14 des Aktuators
kann verschiedene vorgegebene Winkelstellungen einnehmen für die Anwahl,
entsprechend jeweils der Anwahl eines Mitnehmers 26, 28 durch
den Finger 16 oder der Anwahl des Mitnehmers 30 oder 32 durch
den Finger 17.
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Die Stange 14 des Aktuators
wird elastisch in eine Neutralstellung der Anwahl (die nicht dargestellt ist)
durch eine elastische Rückholanordnung
beaufschlagt, die zum Beispiel eine Spiralfeder 63 ist,
deren eines Ende mit dem Gehäuse
des Getriebes verbunden ist und deren anderes Ende mit der Stange 14 verbunden
ist, wie es in 3 dargestellt
ist, sodass die Stange 14 in eine Stellung gebracht wird,
in der der Finger 17 in den Mitnehmer 32 eingreift,
während
in dieser Stellung der Finger 16 nicht in die Mitnehmer 26, 28 oder 30 eingreifen
kann.
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Wenn einer der Finger 16 oder 17 in
einen der Mitnehmer 26, 28, 30, oder 32 der
Teile 34, 36, 38 oder 40 der
gewählten
Schaltgabeln 42, 44, 46 oder 48 eingreift,
kann der Aktuator 12 gleitend entlang seiner Achse A verschoben
werden, sodass der vom Fahrer des Fahrzeuges ausgewählte Gang
eingelegt werden kann.
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Zu diesem Zweck ist im (nicht dargestellten) Gehäuse des
Getriebes ein zweiter Hebel 64 drehbar gelagert, der gebogen
ist und dessen eines Ende 66 in eine Aussparung 68 eingreift,
die die Form zweier paralleler Axialabschnitte aufweist, die fest
mit der Stange 14 verbunden sind. Die Achse des Hebels 64 ist
im wesentlichen senkrecht ohne die Achse A der Stange 14 zu
schneiden, sodass das Ende 66 des Hebels 64 als
Exzenter wirkt, der eine Verschiebung in Axialrichtung der Stange 14 ermöglicht.
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Auf diese Weise kann der Hebel 64 in
drei Winkelstellungen verdreht werden und zwar in zwei Endstellungen
und in eine Neutralstellung zwischen ihnen um dadurch die Stange 14 und
die Finger 16 und 17 in die Neutralstellung zu überführen oder
in zwei gegenüber
liegende Stellungen für
den Eingriff, die beidseits der Neutralstellung liegen, entsprechend
dem Eingriff eines jeden Losrades auf den Zwischenwellen des Getriebes,
deren gegenüber
liegende Eingriffsstellungen in Axialrichtung sich zu beiden Seiten
der Neutralstellung befinden und die jeweils einem Einlegen eines
Ganges der Übersetzung entsprechen.
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Vorteilhafterweise wird der Hebel 64 ebenfalls
in Richtung der Neutralstellung durch eine (nicht dargestellte)
elastische Rückholanordnung
beaufschlagt.
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In den 10 bis 13 sind verschiedene Stellungen
des Aktuators 12 dargestellt. In nicht die Erfindung begrenzender
Weise kann der Aktuator als rohrförmige Stange 14 ausgeführt sein,
von der die Finger 16 und 17 ausgehen und die
auf einer Führungsstange 13 gleitet,
die innen und koaxial zur rohrförmigen
Stange 14 angeordnet und mit dem Gehäuse des Getriebes verbunden
ist.
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Wie die 10 bis 13 ferner
erkennen lassen ist die axiale Stange 14 des Aktuators
drehfest mit einer Verriegelungsbuchse 22 verbunden, die
radiale Anschläge 24 aufweist,
welche koplanar zu den Fingern 16 und 17 sind
und zwar in einer zur Achse A senkrechten Querebene, das heißt in der
Zeichenebene von 1,
wobei sie in Axialrichtung feststeht. Für diese axiale Feststellung
der Buchse 22 kann der Aktuator 12 in nicht die
Erfindung begrenzender Weise als Stange 14 ausgeführt sein,
von die Finger 16 und 17 ausgehen und die auf
der Führungsstange 13 gleitet,
die innen koaxial zur Stange 14 angeordnet ist und die
mit dem Gehäuse
des Getriebes verbunden ist. Damit ist die Buchse 22 in
Axialrichtung bezüglich
des Gehäuses
des Getriebes feststehend mittels einer elastischen Lasche 70,
die fest mit der Stange 13 verbunden ist. Diese elastische
Lasche 70 befindet sich hinter der Ebene der 10 bis 13 und ist aus den 7 bis 9 ersichtlich.
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Die Buchse 22 weist zwei
Nuten 73 und 75 auf, in denen die Finger 16 und 17 in
Axialrichtung gleiten können,
sowie eine innere Aussparung 72 für die Aufnahme der Stange 14.
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Die Abmessung der Nut 75 entspricht
der Breite des Fingers 17, sodass eine Verdrehung der Stange 14 eine
Verdrehung der Buchse 22 bewirkt. Eine Gleitverschiebung
der Stange 14 nimmt hingegen die Buchse 22 nicht
mit, da diese in Axialrichtung festgestellt ist, während die
Finger 16 und 17 in den Nuten 73 und 75 gleiten
können.
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Die Verriegelungsbuchse 22 weist
so viele radiale Anschläge 24 auf
wie Längsteile 34, 36, 38 und 40 für die Schaltgabeln
in der Kupplungsanordnung 10 vorhanden sind, wobei die
radialen Anschläge 24 winkelmäßig zwischen
und neben den Fingern 16 und 17 dergestalt verteilt
angeordnet sind, dass sie in die nicht durch den Finger 16 oder 17 angewählten Mitnehmer 26, 28, 30 oder 32 eingreifen.
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Auf diese Weise verriegeln die radialen
Anschläge
die Längsteile 34, 36, 38 und 40 der
nicht angewählten Schaltgabeln
gegen Verschiebung und verhindern damit deren ungewollte axiale
Verschiebung, sodass nicht zwei oder mehr Gänge gleichzeitig eingelegt
werden können,
wodurch das Getriebe zerstört
werden könnte.
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Wie die 10 bis 13 zeigen
sind die beiden im wesentlichen koplanaren radialen Finger 16 und 17 winkelmäßig in ihrer
gemeinsamen Querebene für die
Anwahl derart verteilt, dass in einer vorgegebenen Winkelstellung
der Anwahl durch eine der Schaltgabeln 42, 44, 46 oder 48 nur
ein Finger in einen bestimmten der Mitnehmer 26, 28, 30 oder 32 eingreift, während der
andere Finger in keinen Mitnehmer eingreift.
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10 zeigt
eine Winkelstellung der Stange 14 entsprechend der Anwahl
des ersten und des zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung. Der Finger 16 greift
in den Mitnehmer 26 ein, während der Finger 17 eine
Winkelstellung einnimmt, die zwischen den Mitnehmern 30 und 32 liegt,
wobei in die Mitnehmer 28, 30 und 32 die
radialen Anschlage 24 der Verriegelungsbuchse 22 eingreifen
und diese verriegeln, sodass die entsprechenden Längsteile 36, 38 und 40 blockiert
sind.
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Bei dieser Anwahl ermöglicht eine
axiale Bewegung der Stange 14 ein axiales Gleiten der Finger 16 und 17 in
den Nuten 73 und 75 zwischen den Anschlägen 24 der
Buchse 22, wodurch das Einlegen des ersten oder des zweiten
Ganges für
die Vorwärtsfahrt
bewirkt wird, während
die Anschläge 24 der
Buchse 22 in den nicht angewählten Mitnehmern 26, 28 und 30 verbleiben
und in der gemeinsamen Querebene der Anwahl.
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In analoger Weise wird bei weiterer
Verdrehung der Stange 14, wie in 11 dargestellt, eine Winkelstellung des
Rohrs 14 eingenommen, die der Anwahl des dritten Ganges
und des vierten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
entspricht. Der Finger 17 greift dabei in den Mitnehmer 32 ein,
während
der Finger 16 in einer Zwischenstellung zwischen den Mitnehmern 26 und 28 verbleibt,
während
die radialen Anschläge 24 der
Verriegelungsbuchse 22 in die Mitnehmer 26, 28 und 30 eingreifen
um so die entsprechenden Längsteile 34, 36 und 38 zu
blockieren.
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Nach dieser Anwahl bewirkt eine axiale
Bewegung der Stange 14 das Einlegen des dritten Ganges
oder des vierten Ganges für
die Vorwärtsfahrt.
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In analoger Weise wird bei weiterer
Verdrehung der Stange 14, wie in 12 dargestellt, eine Winkelstellung der
Stange 14 eingenommen, die der Anwahl des fünften Ganges
und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
entspricht. Der Finger 16 greift dabei in den Mitnehmer 28 ein,
während
der Finger 17 in einer Zwischenstellung zwischen den Mitnehmern 32 und 26 verbleibt,
wohingegen die radialen Anschläge 24 der
Verriegelungsbuchse 22 in die Mitnehmer 26, 30 und 32 eingreifen
um so die entsprechenden Längsteile 34, 38 und 40 zu
blockieren.
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Nach dieser Anwahl bewirkt eine axiale
Bewegung der Stange 14 das Einlegen des fünften Ganges
oder des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt.
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Schließlich wird bei weiterer Verdrehung
der Stange 14, wie in 13 dargestellt,
eine Winkelstellung der Stange 14 eingenommen, die der
Anwahl des Ganges für
die Rückwärtsfahrt
entspricht. Der Finger 17 greift dabei in den Mitnehmer 30 ein,
während
der Finger 16 in einer Zwischenstellung zwischen den Mitnehmern 32 und 26 verbleibt,
während die
radialen Anschläge 24 der
Verriegelungsbuchse 22 in die Mitnehmer 26, 28 und 32 eingreifen
um so die entsprechenden Längsteile 34, 36 und 40 zu
blockieren.
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Nach dieser Anwahl bewirkt eine axiale
Bewegung der Stange 14 das Einlegen des Ganges für die Rückwärtsfahrt.
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Es sei betont, dass die Verdrehung
der Stange 14 in eine bestimmte Richtung eine Anwahl der Gänge in Vorwärtsrichtung
in aufsteigender Ordnung ermöglicht
(bzw. absteigender Ordnung). Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft,
da es genügt
im Fall eines automatisierten Getriebes mit sequentieller Funktionsweise,
bei der das Hochschalten und das Herunterschalten sequentiell ausgeführt werden, eine
Verdrehung der Stange 14 mittels eines in einer ersten
Richtung wirkenden Druckzylinders für das Hochschalten durchzuführen und
der in der entgegengesetzten Richtung wirksam ist für das Herunterschalten.
Eine derartige Kupplungsanordnung 10 vermeidet die Berücksichtigung
der Trägheit
der Druckzylinder, die bei herkömmlichen
automatisierten Getrieben eine Rolle spielt, wobei zugleich ein automatisiertes
Getriebe geschaffen werden kann, das schneller schaltet als die
herkömmlichen
automatisierten Getriebe, wodurch es sich insbesondere für eine sportliche
Fahrweise eignet.
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In den 1 bis 3 ist eine Kupplungsanordnung 10 für die Betätigung der
Schaltgabel 42 zur Steuerung des ersten Ganges und des
zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung
und für
die Schaltgabel 44 für die
Steuerung des fünften
Ganges und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung dargestellt, die
beide der zweiten Zwischenwelle mit der Achse C des Getriebes nach
der Erfindung zugeordnet sind.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung und in einer diese nicht begrenzenden Weise sind alle
feststehenden Zahnräder
auf der Eingangswelle angeordnet, während alle Losräder auf den
Zwischenwellen angeordnet sind, die zusammen die verschiedenen Übersetzungsstufen
bilden.
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Die Schaltgabel 44 für die Steuerung
des fünften
Ganges und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung und die Schaltgabel 42 für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung, die der zweiten
Zwischenwelle mit der Achse C zugeordnet sind, dienen zur axialen
Verschiebung der beiden zugehörigen
(nicht dargestellten) Doppelklauen, die zum Einlegen der entsprechenden
Gänge für die Vorwärtsfahrt
verwendet werden.
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In nicht die Erfindung begrenzender
Weise ist die erste Doppelklaue, die von der Schaltgabel 44 für die Steuerung
des fünften
Ganges und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung angesteuert wird, vorzugsweise
in Axialrichtung verschiebbar zwischen einer Neutralstellung und
zwei einander gegenüber liegenden
Stellungen für
den Eingriff der für
den fünften
Gang und den sechsten Gang in Vorwärtsrichtung zuständigen Losräder, während die
zweite Doppelklaue, die von der Schaltgabel 42 für die Steuerung
des ersten Ganges und es zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung angesteuert wird,
vorzugsweise in Axialrichtung verschiebbar ist zwischen einer Neutralstellung
und zwei einander gegenüber
liegenden Stellungen für
den Eingriff der für
den ersten Gang und den zweiten Gang in Vorwärtsrichtung zuständigen Losräder.
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Wie bereits ausgeführt kann
der Aktuator 12 über
ein Gestänge
mit dem Schalthebel im Fahrzeug verbunden sein, der vom Fahrer betätigt wird,
oder, bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, ein Druckzylinder mit einer Linear- und Drehbewegung
sein, der von Schrittmotoren angetrieben wird, die durch die Bewegung
des Schalthebels, der vom Fahrer betätigt wird, gesteuert werden.
Im letzteren Fall handelt es sich um ein Getriebe mit automatisierter
Steuerung, das heißt
um ein automatisiertes Getriebe.
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Der Finger 16 des Aktuators 12,
der sich radial ausgehend von der Stane 14 erstreckt, kann während der
Drehbewegung wahlweise mit den Enden der quer angeordneten Betätigungsteile 34 und 36 der
entsprechenden Schaltgabeln 42 und 44 zusammen
wirken im Hinblick auf die Anwahl der beiden Gangpaare im Wechselgetriebe,
von denen jeweils eines einer Schaltgabel 42 oder 44 zugeordnet ist.
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Zu diesem Zweck weist des Ende der
quer angeordneten Längsteile 34 und 36 einen
zugeordneten Mitnehmer 26 und 28 auf zur Aufnahme
des radialen Fingers 16 des Aktuators 12. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und wie es weiter unten noch näher erläutert werden wird, besteht
jeder Mitnehmer aus einer U-förmigen
Aussparung, die in einer Platte ausgebildet ist, aus der das langgestreckte
Betätigungsteil 34, 36 besteht,
das jeder Schaltgabel zugeordnet ist.
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Wenn der Finger 16 in den
Mitnehmer 26 oder 28 des Querteils 34 oder 36 der
angewählten Schaltgabel 42 oder 44 eingreift,
kann der Aktuator 12 gleitend entlang seiner Längsachse
A in eine der beiden Richtungen verschoben werden, sodass der vom
Fahrer des Fahrzeuges gewählte
Gang eingelegt wird.
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Wie bereits erwähnt weist der Aktuator eine Verriegelungsanordnung
für jedes
Querteil 42 oder 44 auf, die dazu dient, dass,
wenn der Finger 16 des Aktuators 12 in eine Mitnehmer 26 oder 28 im
Teil 34 oder 36 eingreift, das andere Teil 36 oder 34 verriegelt
wird um zu verhindern, dass zwei Gänge im Getriebe zu gleicher
Zeit eingelegt werden können
und damit das Getriebe zerstört
wird.
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Diese Verriegelungsanordnung besteht
aus den bereits beschriebenen radialen Anschlägen 24.
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Wie die 1 und 3 ferner
zeigen ist die Schaltgabel 44 für die Steuerung des fünften Ganges und
des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
und die Schaltgabel 42 für die Steuerung des ersten
Ganges und des zweiten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
auf einer gemeinsamen Führungswelle 50 mit
der Achse D angeordnet, die parallel zur Zwischenwelle mit der Achse
C ist.
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Die Welle 50 ist gleitend
in (nicht dargestellte) Lager im Getriebegehäuse eingesetzt und durchsetzt
Bohrungen 136 und 138 in den Schaltgabeln 44 und 42,
wie aus 1 hervorgeht.
Die Schaltgabel 44 ist gleitend auf der Welle 50 angeordnet,
während die
Schaltwelle 42 fest mit der Welle 50 verbunden ist,
zum Beispiel mittels eines radialen Stiftes 37, der die
Schaltgabel 42 und die Welle 50 in Radialrichtung durchsetzt.
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Dadurch sind beide Schaltgabeln 42 und 44 axial
beweglich, wobei die Schaltgabel 44 auf der Welle 50 gleitet,
während
die Schaltgabel 42 entlang der Achse D bezüglich des
Gehäuses
des Getriebes verschiebbar ist, wenn die Welle 50 selbst
verschoben wird.
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Der radiale Finger 16 des
Aktuators 12 liegt in einer Querebene, die in der Ruhestellung
der beiden Schaltgabeln 42 und 44 mit der Ebene
der Klaue der Schaltgabel 44 für die Steuerung des fünften Ganges
und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung
zusammen fällt.
Aus diesem Grund weist die Schaltgabel 42 für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung einen größeren Abstand
in Axialrichtung vom Schaltfinger des Aktuators auf als die Schaltgabel 44 für die Steuerung
des fünften
Ganges und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung.
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Würden
die Schaltgabeln 42 und 44 steife Längsteile 34 und 36 aufweisen,
so müsste
der Schaltfinger 16 des Aktuators 12, um von einer
Anwahlstellung der Schaltgabel 42 in eine andere Anwahlstellung
der Schaltgabel 44 überführt werden
zu können,
sich um mindestens den axialen Abstand bewegen, der die Schaltgabel 44 von
der Schaltgabel 42 trennt.
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Dies ist jedoch für ein Getriebe mit präziser Schaltung
untragbar, da die Stange 14 des Aktuators 12,
das notwendigerweise lang ausgeführt
ist, eine zu hohe Durchbiegung aufweisen würde. Eine hohe Durchbiegung
der Stange 14 wiederum bedingt einen Effekt der Vergrößerung der
Betriebsspiele des Aktuators, was wiederum die Präzision der
Schaltvorgänge
beeinträchtigt.
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Die Erfindung schlägt in diesem
Zusammenhang einen Aufbau vor, bei dem die Stange 14 des Aktuators 12 keinen
erheblichen Belastungen in Axialrichtung und in Radialrichtung ausgesetzt
ist, wenn die Schaltgabel 42 für die Steuerung des ersten
Ganges und des zweiten Ganges für
die Vorwärtsfahrt verschoben
wird.
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Zu diesem Zweck ist vorgesehen, wie
es bereits beschrieben worden ist, dass die Betätigungsteile 34 und 36,
die miteinander verbunden sind, in ihrer Mitte über ein Gelenk 140 gelenkig
gelagert sind, das am Gehäuse
des Getriebes befestigt ist und sich in Richtung einer Querachse
F relativ zur Axialrichtung C der Zwischenwelle erstreckt, wobei
die Teile 34 und 36 die Funktion eines Schwenkhebels übernehmen,
der es ermöglicht,
die Gleitbewegung des radialen Fingers 16 des Aktuators 12 parallel
zur Achse C des Aktuators 12 umzulenken.
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Diese Ausgestaltung begrenzt in keinerlei Hinsicht
die Erfindung, wobei betont sei, dass die Betätigungsteile 34 und 36 auch
an der Schwenkachse 140 an einer anderen Stelle als in
ihrer Mitte angelenkt werden können,
vor allem an ihren oberen Abschnitten, mit dem Ergebnis, dass eine
Untersetzung der Axialbewegung bewirkt wird, die insbesondere zu einer
Verringerung des axialen Weges des Aktuators 12 führt, wie
es für
das Einlegen eines niedrigeren Ganges wünschenswert ist.
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Aus den 1 und 3 geht
weiterhin hervor, dass beiden Betätigungsteile 34 und 36 der
Schaltgabel 42 für
die Steuerung des ersten Ganges und des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt
bzw. der Schaltgabel 44 für die Steuerung des fünften Ganges und
des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
jeweils die Gestalt einer ersten Platte 36 bzw. einer zweiten
Platte 34 aufweisen, die miteinander verbunden sind und
die aufeinander gleiten können
in einer Ebene senkrecht zur Achse F ihrer gemeinsamen Schwenkachse 140,
sofern sie entsprechend betätigt werden.
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Das Ende der ersten Platte 36 weist
den ersten Mitnehmer 28 in Form einer Aussparung auf, während das
Ende der zweiten Platte 34 den zweiten Mitnehmer 28 in
Form ebenfalls einer Aussparung aufweist.
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Außerdem sind die Steuerenden 142 und 144 der
Platten 36 und 34, die den Enden 28 und 26 der
Platten 36 und 34 gegenüber liegen und auf der anderen
Seite des Schwenkgelenks 140 angeordnet sind, jeweils mit
einer Aussparung 56 bzw. 54 versehen, die die
Form eines umgedrehten U aufweisen. Die Aussparungen 56, 54 in
den Steuerenden 142 und 144 nehmen die Enden von
zylindrischen Stiften 60 und 58 auf, die jeweils
eine Achse aufweisen, die parallel ist zur Achse F und die zum Antrieb
der zugehörigen
Schaltgabel 44 oder 42 dienen.
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In den 3 und 7 ist eine Aussparung 54 dargestellt
zur Aufnahme des zylindrischen Stiftes 58 zum Antrieb der
Schaltgabel 42, der sich radial erstreckt ausgehend von
der Führungswelle 50 für die Schaltgabeln
und zur Befestigung und Anlenkung der Schaltgabel 42 für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt relativ zum Teil 34.
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In analoger Weise dient ein in den 3 und 8 erkennbarer Antriebsstift 60 für die Schaltgabel 44, der
sich direkt ausgehend von der Schaltgabel 44 und ausgehend
von der Führungswelle 50 für die Schaltgabeln
erstreckt zur Verbindung und Anlenkung der Schaltgabel 44 für die Steuerung
des fünften
Ganges und des sechsten Ganges für
die Vorwärtsfahrt
relativ zum Teil 36.
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Wie 3 zeigt
kann die Schaltgabel 44 für die Steuerung des fünften Ganges
und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung
vorteilhafterweise eine Aussparung 152 aufweisen, die es
ermöglicht,
einen Teil der Welle 50 frei zu lassen und einen Durchlass zu
bilden für
den Stift 58, der die zweite Platte 34 mit der
Führungswelle 50 gelenkig
verbindet zur Ansteuerung der Schaltgabel 42 für die Steuerung
des fünften
Ganges und des sechsten Ganges in Vorwärtsrichtung.
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Dazu mündet die Aussparung 152 in
einer Bohrung 136 der Schaltgabel 44, derart,
dass ein Teil der Welle 50, die den Stift 58 trägt, aufgedeckt
wird. Dadurch ist der Stift 58 beweglich in Verschieberichtung
zwischen den seitlichen Rändern 154 der
Aussparung 152 über
den gesamten axialen Verschiebeweg der Schaltgabel 42 für die Steuerung
des ersten Ganges und des zweiten Ganges in Vorwärtsrichtung.
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Während
des Einlegens des ersten Ganges oder des zweiten Ganges für die Vorwärtsfahrt
durch den Schaltfinger 16, der mit dem Mitnehmer des Teils 34 zusammen
wirkt, schwenkt das Teil 34 um die Schwenkachse F und beaufschlagt
den fest mit der Welle 50 verbundenen Stift 58 in
die entgegen gesetzte Richtung, wodurch die Schaltgabel 42 betätigt wird.
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In analoger Weise wird während des
Einlegens des fünften
Ganges oder des sechsten Ganges für die Vorwärtsfahrt durch den Schaltfinger 16,
der mit dem Mitnehmer 28 des Teils 36 zusammen
wirkt, das Teil 36 um die Schwenkachse F verschwenkt und beaufschlagt
den fest mit der Schaltgabel 44 verbundenen Stift 60 in
die entgegen gesetzte Richtung.
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Außerdem sind die beiden Platten 34 und 36 in
Querrichtung entlang der Achse F zueinander verschoben, das heißt, dass
die zweite Platte 34 in Querrichtung weiter von den Schaltgabeln 42. 44 entfernt
ist als die erste Platte 36. Ferner ist die zweite Platte 34 länger als
die erste Platte 36.
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Diese Anordnung ist vorteilhaft,
da sie es den Steuerenden 142 und 144 ermöglicht,
während
der axialen Verschiebungen der Schaltgabeln 42 und 44 aufeinander
zu gleiten ohne zwischen die Platten 34 und 36 einzudringen.
Damit beschreiben die Enden 142 und 144 der Platten 34 und 36 konzentrische Halbkreise,
die zueinander versetzt sind in zwei parallelen Ebenen senkrecht
zur Achse F.
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Daneben ermöglichen die Versetzung der Platten 34 und 36 entlang
der Achse F und ihre unterschiedlichen Längen die Auswahl der Platten 34 und 36 durch
eine einfache Verdrehung des radialen Fingers 16 des Aktuators 12.
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Es sei in diesem Zusammenhang betont, dass
bei dem Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung die Platte 36 in der Verlängerung
eines Radius des Aktuators 12 angeordnet ist und dass der
Mitnehmer 32 der Platte 34 in Richtung des Aktuators 12 umgebogen
ist, sodass auch er in der Verlängerung eines
Radius des Aktuators zu liegen kommt, dergestalt, dass eine leichte
Auswahl der Platten 34 und 36 durch den radialen
Finger 16 des Aktuators möglich ist.
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Schließlich weisen noch die erste
Platte 36 und die zweite Platte 34 in vorteilhafter
Weise eine Anordnung zur Anzeige der einen Platte relativ zur anderen
Platte auf, die zum Beispiel durch eine elastische Platte gebildet
wird, die auf der Oberseite der ersten Platte 36 angeordnet
ist und die der Platte 34 zugewandt ist und die mit einer Öffnung 156 in
der zweiten Platte 34 zusammen wirkt, wenn eine der beiden
Platten 34 oder 36 verdreht wird um die Schaltgabel 42 oder 44 axial
zu verschieben.
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Eine derartige Eingriffsanordnung 10 führt dazu,
dass eine Vielzahl von Druckzylindern eingespart werden kann, wie
sie bisher in den herkömmlichen
automatisierten Getrieben erforderlich waren, sodass ein automatisiertes
Getriebe mit einem einzigen Aktuator 16 geschaffen wird,
der schneller reagiert als ein herkömmliches automatisiertes Getriebe, wodurch
es sich, wie bereits erwähnt,
insbesondere für
sportliches Fahren eignet.