DE2949328A1 - Anzeigevorrichtung fuer die schaltstellung eines wechselgetriebes fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer die schaltstellung eines wechselgetriebes fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
WUHSTHOFF-v. PKCHMANN-BEHRENS-GOETZ
rilOFESSlONAL REPRESENTATIVE SEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
UANDATAIRES AGREES PRES L'OFflCE EUROPEEN DES BREVETS
-3
1A-53 080
DR.-ING. FRAN? TUrSTIlOFP
KR. PHIL. FRI DA TUISTHOI F (1927-19JA)
DIPL.-ING. GtRHARD PULS (19JJ-I971)
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS
DIPL.-ING.; DIPL. Tf IRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 51
telegramm: protectpatent
TELEX: $24070
7. Dezember 1979
Anmelderin:
Saab-Scania Aktiebolag
S-15187 Södertälje / Schweden
S-15187 Södertälje / Schweden
Titel
Anzeigevorrichtung für die Schaltstellung eines Wechselgetriebes für Kraftfahrzeuge
030026/0708
DR-] Ν·.. I ΚΛΝ7
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
DR.-ΙΝ'ί. IKAN7
DlPL-CH[M, DR. E. TKEIHEItR VON FECHMtNN
PROFESSIONAL REPREStNTATIVFS BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. t>I ITE R BEHRENS
D-8000 MÖNCHEN 90
1A-53 080 SCHWEIGERSTRASSE2
telefon: (089) 6610 51
telegramm: protectpatent Telex: 524070
Anzeigevorrichtung für die Schaltstellung eines Wechselgetriebes für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für die Schaltstellung einer Gangschaltvorrichtung für ein von Hand
schaltbares Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.
Bei Gangschaltvorrichtungen, die mit einem (Gang)Schalthebel
betätigbar sind, kann eine Gangschaltbewegung in und aus einer Mittelstellung, in der die Gänge ausgerückt sind, in
einen WählVorgang und einen Ein- oder Ausrückvorgang, oder
umgekehrt, unterteilt werden. Beim manuellen Schalten der Gänge in einem Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, kommt es gelegentlich zu
Schaltfehlern, weil der Fahrer nicht imstande ist, beim Betätigen des Schalthebels zwischen den verschiedenen Schaltstellungen klar zu unterscheiden. Bei einem Personenkraftwagen mit einem vierstufigen Wechselgetriebe, bei dem die
Schaltstellungen gemäß dem üblichen Η-Muster angeordnet sind, kann beispielsweise der erste Gang ohne weiteres mit
dem dritten Gang und der zweite Gang mit dem vierten Gang verwechselt werden.
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Bei Gangschaltvorrichtungen für Wechselgetriebe mit drei oder vier Vorwärtsgängen besteht eine bekannte Maßnahme
zur besseren Unterscheidung der Schaltstellungen darin, den unteren Abschnitt des Schalthebels während des Wählvorganges
direkt oder indirekt gegen die Vorspannkraft einer Feder arbeiten zu lassen, wodurch der Schalthebel
automatisch die Mittelstellung einnimmt, wenn kein Gang e ngerückt ist. Eine derartige Ausbildung ist auf Wechselget iebe
mit mehr als vier Vorwärtsgängen nicht anwendbar, da b( i diesen die Schaltstellungen nach einem anderen als dem bei
vierstufigen Wechselgetrieben üblichen Η-Muster angeordnet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Anzeigevorrichtung für die Schaltstellung einer
Gangschaltvorrichtung für ein von Hand schaltbares Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge zu schaffen.
Vorausgesetzt wird dabei eine Gangschaltvorrichtung mit einem Schalthebel, der in einem am Fahrzeug befestigten
Kugelgelenk gelagert ist, und einer Schaltwelle, die mit dem Schalthebel gelenkig so verbunden ist, daß sie, wenn
sie gedreht und axial verschoben wird, Bewegungen des Schalthebels zum Ein- und Ausrücken der Gänge im Wechselgetriebe
überträgt, wobei eine Gangschaltbewegung in und aus einer ausgerückten Mittelstellung in an sich bekannter
Weise in einen Wählvorgang und einen Ein- oder Ausrückvorgang, oder umgekehrt, unterteilt werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine er6te Vorrichtung vorgesehen ist, die mit der Schaltwelle
drehfest verbunden ist, und wenigstens eine am Fahrzeug befestigte zweite Vorrichtung, eine der beiden Vorrichtungen
mit einer profilierten Anlagefläche versehen ist, an der wenigstens ein an der anderen Vorrichtung angeordnetes Bauteil
unter Federvorspannung anliegt, die erste Vorrichtung in bezug auf die zweite Vorrichtung eine stabile Lage nur
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Io
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dann einnimmt, wenn sie in einer der Mittelstellung der Schaltwelle entsprechenden Stellung ist, und daß während
der Wählvorgänge für die Gangschaltvorrichtung die erste Vorrichtung in bezug auf die zweite Vorrichtung instabile
Lagen einnimmt, in denen die Federvorspannung bestrebt ist, die erste Vorrichtung in eine der Mittelstellung der Schaltwelle
entsprechende Stellung zurückzustellen, so daß der Fahrer beim Betätigen des Schalthebels durch subjektives
Erfühlen der erforderlichen Betätigungskräfte eine Anzeige für die Schaltstellungen erhält. Die Anzeigevorrichtung ist
auch in Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben mit mehr als vier Vorwärtsgängen verwendbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ist die an der Schaltwelle befestigte
erste Vorrichtung als Führungsanlagestück ausgebildet und weist wenigstens eine profilierte Anlagefläche auf, an der
eine an der zweiten Vorrichtung angeordnete Anlagerolle o.dgl. unter Federvorspannung anliegt. Ein weiteres Merkmal der
Anzeigevorrichtung besteht darin, daß in der profilierten Anlagefläche am Führungsaniagestück eine zentrale Nut ausgebildet
ist, die sich in Längsrichtung der Schaltwelle erstreckt und mit der die Anlagerolle an der zweiten Vorrichtung
in Eingriff bringbar ist. Eine auf diese Weise bestimmte Stellung der Schaltwelle bildet die Mittelstellung der Gangschal tvorrichtung und entspricht in einer normalen Schaltetellung
der Einrückstellung für den dritten und vierten Gang.
Das Führungsanlagestück läßt sich an einer beliebigen Stelle
entlang der Schaltwelle anordnen; somit besteht bei Verwendung der Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung keine Notwendigkeit,
den Aufbau der Schalthebellagerung zu ändern. Da die Anzeigevorrichtung zwei durch Federvorspannung einander
entgegenwirkende Vorrichtungen bzw. Bauteile aufweist, wird durch entsprechendes Ausbilden der Anlagefläche die
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Anpassung der Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung an Wechselgetriebe mit mehr als vier Vorwärtsgängen ermöglicht.
Ein Aueführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Schaltwelle und einen Teilschnitt durch ein Schalthebelgehäuse mit eii em
Teil einer Gangschaltvorrichtung,
Fig. 2 ein Schaltstellungsdiagramm für ein fünfstufigee
Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe,
Pig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1 in der Mittelstellung
der Schaltwelle und
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht in der einem eingerückten
Gang entsprechenden Schaltstellung der Schaltwelle.
Die in Fig. 1 dargestellte Gangschaltvorrichtung hat ein Schalthebelgehäuse 1, das am Boden eines Personenkraftwagens
zwischen den Vordersitzen befestigt ist. Im Schalthebelgehäuse 1 ist ein (Gang)Schalthebel 2 angeordnet, der an
seinem nicht gezeichneten oberen Ende vom Fahrzeugführer zum manuellen Schalten der Gänge im nicht gezeichneten Wechselgetriebe
des Fahrzeuges betätigbar ist. Das untere Ende des Schalthebels 2 ist mit einer (Gang)Schaltwelle 3 gelenkig
verbunden, welche Bewegungen des Schalthebels 2 zum Getriebekasten zu übertragen vermag. Die Schaltwelle 3 vermag
mit einer Führungsvorrichtung 4 zusammenzuwirken, die verschiedene Schaltstellungen bestimmt oder anzeigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Wechselgetriebe fünf Vorwärts- und einen Rückwärtsgang auf. Die
diesen entsprechenden Schaltstellungen ergeben sich aus dem Schalthebel-Bewegungsdiagramm gemäß Fig. 2. In bezug auf
die Längsrichtung des Fahrzeuges können die Bewegungen des Schalthebels 2 in seitliche Bewegungen einer Linie 6 entlang
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oder !sogenannte Wähl vorgänge und in Liingsbewegungen Linien
entlang oder sogenannte Ein- und Außrückvorgänge unterteilt
werden.
Am unteren Abschnitt weist der Schalthebel 2 eine obere
Kugel 8 und eine untere Kugel 9 auf. Hie obere Kugel 8 bildet mit einer sphärischen Lagerschale 10, die im Schalthebelgehäuse
1 angeordnet ist, ein Kugelgelenk für den Schalthebel 2. Das Lageroberteil ist von einem Lagerdeckel
11 gebildet, der mit Schrauben 23, von denen nur eine gezeichnet ist, an das Schalthebelgehäuae 1 angeschraubt ist
und ein Ausheben des Schalthebels 2 aus dem Schalthebelgehäuse 1 verhindert. Die untere Kugel 9 greift in eine
Hülse 12 ein, die über der Mittellinie der Schaltwelle 3
an das zugehörige Ende der Schaltwellt! 3 angeschweißt ist. Die Hülse 12 ist in bezug auf ihre axiale Erstreckung rechtwinklig
zur Achse der Schaltwelle 3 angeordnet und sorgt somit dafür, daß die Bewegungen des Sehalthebels 2 in zwei
aufeinander senkrechten Ebenen gemäß dem Diagramm in Fig. so auf die Schaltwelle 3 übertragen werden, daß sich letztere
während des Wähl Vorganges der Linie 6 entlang drehen und während eines EinrücltVorganges einer der Linien 7 entlang
axial verschieben kann.
Es ist von Vorteil, wenn die beiden Kugeln 8 und 9 einstückig aus einem Kunststoff hergestellt und als solche Einheit am
Schalthebel 2 mit einem Federstift 13 befestigt sind. Am unteren Abschnitt der von den Kugeln 8 und 9 gebildeten Einheit
ist ein Endfinger 14 ausgebildet, der mit nicht gezeichneten
Kulissenführungen oder einem Schaltstellungsprofil
am Boden des Schalthebelgehäuscss 1 zusammenwirkt, um die Gangschaltbewegungen zu führen und zu begrenzen.
Die Schaltwelle 3 ist in einem am Schalthebelgehäuse 1 angeordneten,
gegen Schwingungen isolierenden Gleitlager 15 drehbar gelagert, das sowohl axiale als auch Winkelbewegungen
ermöglicht. Außerhalb des Schalthebelgehäuses 1 ist an der
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tr -Q 53 Ob1O
Schaltwelle 3 ein in die Führungsvorrichtung 4 eingegliedertes Pührungsanlagestück 40 befestigt, das von im wesentlichen
parallelepipedischer Gestalt ist und ein zentrales Durchgangsloch zum Befestigen an der Schaltwelle 3 mittels
eines quergerichteten Pederstiftes 41 o.dgl. hat. Das
Führungsanlagestück 40 vermag mit einer Halterung 42 zusammenzuwirken, die mit dem Schalthebelgehäuse 1 starr verbunden
ist und als Stellungsanzeigevorrichtung dient.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist am Führungsaniagestück 40 in jeder
vertikalen Seitenwand 46 eine längsgerichtete, zentrale Nut 61 mit geraden Seitenwänden 62 und 63 ausgebildet. WeLl
der Abstand zwischen der vertikalen Mittellinie des Führungsanlagestückes 40 und einer vertikalen Seitenebene 64 an einer
Seite der Nut 61 kleiner ist als der entsprechende Abstand zu einer vertikalen Seitenebene 65 an der anderen Seite der
Nut 61 hat die Seitenwand 62 eine geringere Höhe als die andere Seitenwand 63· Die diametral einander gegenüber angeordneten
Seitenebenen 64 und 65 des Führungsanlagestückes 40 können als zusammengehörende Paare betrachtet werden.
Das eine Paar ist von den Sei tenebenen 64 gebildet, die an einer Seite von der zugehörigen Seitenwand 62 der Nut 61 und
an der anderen Seite von einer zugehörigen rechtwinkligen Ecke 66 des Führungsanlagestückes 40 begrenzt werden. Die
Seitenebenen 65 bilden das andere Paar und werden von der zugehörigen Seitenwand 63 der Nut 61 und einem zugehörigen
angeschrägten Eckenabschnitt 67 am Führungsanlagestück 40
begrenzt.
In die Halterung 42 sind zwei Führungs- oder Anlagerollen eingegliedert, die unter Federvorspannung an jeder Seite
des Führungsanlagestückes 40 anliegen, aLso an den vertikalen
Seitenwänden 46 mit den Seitenebenen 64 und 65 des Führungsanlagestückes 40. Jede AnLagerolle 43 ist an einem
Arm 40 drehbar ge Lagert, der in der Führungsvorrichtung 4 ein Einstellglied bildet. Die Arme 4ϋ sind an Zapfen 49 in
einem gabelförmigen Joch 50 schwenkbar gelagert, das mit
η ίο (ι v f; / η ν ü η
Ί
Schrauben 51 an das Schalthebelgehäuse 1 angeschraubt ist. Die Schrauben 51 durchdringen vertikale Schlitze 52 im
Joch 50, wodurch ein exaktes Einstellen der Halterung 42 ermöglicht wird. Zwischen den unteren, freien Enden der
Arme 48 ist eine Zugfeder 45 angeordnet, welche die Anlagerollen 43 am Pührungsanlagestück 40 in Anlage hält.
Es ist zweckmäßig, wenn das Pührungsanlagestück 40 ebenso wie die Anlagerollen 43 aus einem Kunststoff hergestellt
werden, z.B. aus einem unter dem Handelsnamen Delrin vertriebenen Acetal-Kunststoff.
In Fig. 3 ist die Stellungsbeziehung dargestellt, die
zwischen dem Pührungsanlagestück 40 und den Anlagerollen 43 besteht, wenn der Schalthebel 2 und die Schaltwelle 3 die
Mittelstellung einnehmen, die in Pig. 2 einer Stellung an der Linie 6 den dem dritten und vierten Gang entsprechenden
Stellungen gegenüber entspricht. Um aus der Mittelstellung
in den ersten oder zweiten Gang zu schalten, wird der Schalthebel 2 zum Wählvorgang nach links bewegt. Die Schaltwelle
3 wird dabei im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und die Seitenwände 62 der Nuten 61 drängen gleichzeitig gegen die
Vorspannkraft der Zugfeder 45 die Anlagerollen 43 nach
außen zur Anlage an den den Seitenebenen 64 entsprechenden zurückgesetzten Seitenwandflächen. Diese Stellung ist in
Pig· 4 gezeichnet. Während des darauffolgenden Einrückvorganges
wird die Schaltwelle 3 axial verschoben, wobei die Anlagerollen 43 an der genannten Seitejiwandf lache entlanggleiten.
Die Anlagerollen 43 sind an den Enden abgerundet, um eine einwandfreie Verstellung sogar dann sicherzustellen,
wenn die Anlagerollen 43 und das Pührungsanlagestück 40 gegenseitig verkantet werden.
Zum Schalten aus der Mittelstellung in den dritten oder vierten
Gang braucht nur der Einrückvorgang ausgeführt zu werden; hierzu wird am Schalthebel 2 nur eine nach vorn oder hinten
.''rf ί) 3 0 0 2 fi / U 7 0 8
53
/;en ciitüte Kraft aufgetragen. Bei dor i;ich daraun ergebenden
axialen Hewegimg del* Schal twel 11 3 /:lci1(ii dc Anlagei-ol
I en 43 mit der in Fig. 3 dargeatell 1 en Stel lungsbeziehung
in den längsgerichteten Hüten 61 den Führung β anl agestückes 40,
Wenn in den fünften oder den Rückwärtsgang geschaltet werden fiol 1, wird der Wähl Vorgang nach rechts längs der Linie 6
im Hewegungsdiagramra gemäß Fig. 2 ausgeführt. Die Bewegung
des Schalthebels 2 nach rechts ergibt eine Drehung der LJeIiHl twelle 3 und des Führungsanlagestückes 40 im Uhrzeigersinn.
Die Anlagerollen 43 werden somit gezwungen, sich über die zugehörigen höheren Seitenwände 63 zu walzen und an die
den Sei tenebenen 65 entsprechenden vorstellenden Soitenwandf lachen anzulegen. Das Führungsanlagestück 40 und die Anlage-ΐ·()Π
en 43 drehen sich dadurch im Uhrzeigersinn in eine relative Winkelstellung, die der in Fig. 4 gezeichneten, durch
Drehung im Gegenuhrzeigersinn erreichten Winkelstellung entspricht.
Nach Erreichen der genannten Winkelstellung kann
dor Einrück Vorgang ausgeführt werden. Wenn dei1 Rückwärtsgang
eingelegt werden soll, kommen die AnI agerollen 43 während
dec Wähl Vorganges zur Anlage an den angesehrügten Ec'kcnabschni tten 67, bevor der Einrück Vorgang durchgeführt
werden kann.
Heim Einrücken des 1., 2. und 5. Vorwärtsganges und des
Kückwärtsganges werden die Anlagerollen 43 durch die Federvorspannung
zu dor stabilen Lage in den Nuten 61 hin gedrängt, d.h. sie sind bestrebt, die Sehaltwelle 3 in ihre
Mittelstellung zurückzustellen. Die Federvorspannung wird
größer, je mehr das Führungsanlagestück 40 aus der stabilen
Lage herausgedreht wird, weil der Abstand zwischen den Enden der Arme 48 und dadurch die Länge der Zugfeder 45 zunimmt.
Durch die Ausbildung der Seitenwände 62 und 63 der Nut 61 mit verschiedenen Höhen ist die zum Ausführen eines Gangwechsel
β notwendige Kraft davon abhängig, welcher Gang eingerückt werden soll. Da es für den Fahrer im allgemeinen
leichter ist, eine drückende Kraft auszuüben, als eine
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53 OÖO
ziehende Kraft, kann dieser Höhenunterschied bie zu einem
gewissen Grade ausgleichend wirken, so daß dem Fahrer der subjektive Eindruck vermittelt wird, beim Einrücken aller
Gänge 1, 2 und 5 müsse im wesentlichen die gleiche Kraft aufgebracht werden. Beim gezeigten Beispiel ist die Konfiguration
des Führungsanlagestückes 40 an einen Personenkraftwagen mit Linkssteuerung angepaßt; bei einem Fahrzeug
mit Rechtssteuerung ist das Höhenverhältnis zwischen den Seitenwänden 62 und 63 der Nut 61 zweckmäßigerweise umgekehrt.
Es ist möglich, das beim gezeigten Beispiel als Anlagerolle ausgebildete sich abwälzende und/oder gleitende
Bauteil 43 an der Schaltwelle 3 und das Führungsanlagestück
40 mit der profilierten Anlagefläche an einem fahrzeugfesten Bauteil zu befestigen, wobei entweder das Bauteil
43 oder das Führungsaniagestück 40 durch Federvorspannung
betätigt wird. Außerdem kann die profilierte Anlagefläche innerhalb weiter Grenzen abgewandelt werden
mit dem Ziel, ein gewünschtes Widerstandsverhalten gegen die Schalthebelbewegungen zu erhalten. Wenn das Führungsanlagestück
40 mit der Anlagefläche an der Schaltwelle 3 befestigt ist, kann die Anlagefläche so gestaltet sein,
daß sie zusammen mit einer in der Schaltwelle 3 ausgebildeten Nut mit dem sich abwälzenden und/oder gleitenden Bauteil
zusammenwirkt. Dieses Bauteil kann sich aus Rollen, Kugeln oder sogar aus einem nach außen gekrümmten Vorsprung
an einer Blattfeder zusammensetzen. Auch ist es abweichend von der beschriebenen Ausführungsform nicht
notwendig, daß die Rollen oder die entsprechenden Bauteile doppelt vorhanden sind, sondern es ist im Prinzip ausreichend,
wenn ein Bauteil mit einer profilierten Fläche zusammenwirkt.
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L e e r s e i t e
Claims (5)
- «ursTiiorp i-i.estiioi f O9J7-IWUESTHOFF-v-PECHMANN-bEHRENS-GOLTZ dipl.-inc.cfrmard puls („j,..,7odr.-inc;, fii.w: «ursTiiorp PATtNTAN^Z-LTZ df., mi.. fm .m i-i.estiioi fI)IPL.-CHEM. I)R. E. FREIIIFRK VON PtCIlMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OPPICE DR.-I NC. DIITE R BE Il RE NiUANDATAIRES AGREES PRFS l'oFFICE EUKOPtEN DES BREVETS DIPL.-ING.; Dl PL.-V1 RTSC II -ING. RUPERT GOtTZD-8000 MÜNCHEN 901A-53 080 SCHWEIGERSTRASSE 2*——~—~-"—~ telefon: (089) 66 20 51telfgramm: protectpatent telex: j24070Patentansprüche' 1 J Anzeigevorrichtung für die Schaltstellung einer Gang-Srfchaltvorrichtung für ein von Hand schaltbares Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, wobei die Gangschaltvorrichtung einen Schalthebel (2) hat, der in einem am Fahrzeug befestigten Kugelgelenk (10,11) gelagert ist, und eine Schaltwelle (3), die mit dem Schalthebel (2) gelenkig so verbunden ist, daß sie, wenn sie gedreht und axial verschoben wird, Bewegungen des Schalthebels (2) zum Ein- und Ausrücken der Gänge im Wechselgetriebe überträgt, wobei eine Gangschaltbewegung in und aus einer ausgerückten Mittelstellung in an sich bekannter Weise in einen Wählvorgang und einen Ein- oder Ausrückvorgang, oder umgekehrt, unterteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Vorrichtung (40) vorgesehen ist, die mit der Schaltwelle (3) drehfest verbunden ist, und wenigstens eine am Fahrzeug befestigte zweite Vorrichtung (48), eine der beiden Vorrichtungen (40,48) mit einer profilierten Anlagefläche versehen ist, an der wenigstens ein an der anderen Vorrichtung (48) angeordnetes Bauteil (43) unter Federvorspannung anliegt, die erste Vorrichtung (40) in bezug auf die zweite Vorrichtung (48) eine stabile La£,e nur dann einnimmt, wenn sie in einer der Mittelstellung der Schaltwelle (3) entsprechenden Stellung ist, und daß während der Wählvorgänge für die Gangschaltvorrichtung die erste Vorrichtung (40) in bezug auf die zweite Vorrichtung (48) instabile Lagen einnimmt, in denen die Federvorspannung bestrebt ist, die erste Vorrichtung (40) in eine der Mittelstellung der Schaltwelle (3) entsprechende Stellung/2030026/0708ORIGINAL INSPECTED- 2 - 53zurückzustellen, so daß der Fahrer beim Betätigen des Schalthebels (2) durch subjektives Erfühlen der erforderlichen Betätigungskräfte eine Anzeige für die Schaltstellungen erhält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schaltwelle (3) befestigte erste Vorrichtung als Pührungsanlagestück (40) ausgebildet ist und wenigstens eine profilierte Anlagefläche (Nut 61, Seitenwände 62,63» Seitenebenen 64,65) aufweist, an der eine an der zweiten Vorrichtung (48) angeordnete Anlagerolle (43) o.dgl. unter Federvorspannung anliegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der profilierten Anlagefläche (61,62,63»64,65) eine zentrale, offene Nut (61) ausgebildet ist, in welcher die Anlagerolle (43) der zweiten Vorrichtung (48) anliegt, wenn die Gangschaltvorrichtung die Mittelstellung einnimmt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führunganlagestück (40) an jeder seiner beiden längsgerichteten, vertikalen Seitenwände (46) eine profilierte Anlagefläche (61,62,63,64,65) hat und die Anlageflächen (61,62,63,64,65) Seitenebenen (64,65) aufweisen, die diametral angeordnet und paarweise gleich ausgebildet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung von zwei Armen (48) gebildet ist, die je an einer Seite des Führungsanlagestückes (40) in einer ortsfesten Halterung (42) schwenkbar gelagert sind und je eine drehbare Anlagerolle (43) tragen, und daß zwischen den unteren, freien Enden der Arme (48) eine Zugfeder (45) angeordnet ist, welche die beiden Anlagerollen (43) in Anlage am Führungsanlagestück (40) vorspannt.030026/0708
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