DE1114093B - Entlastungsvorrichtung fuer die Schaltvorrichtung eines synchronisierten Wechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Entlastungsvorrichtung fuer die Schaltvorrichtung eines synchronisierten Wechselgetriebes, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
- F16H63/38—Detents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung für die Schaltvorrichtung eines synchronisierten
Wechselgetriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Hauptschaltstange über Rastkugeln od. dgl.
nachgiebig in ihrer Ausgangslage gehalten wird.
Bei Kraftfahrzeugen ist man in letzter Zeit immer mehr bestrebt, die Bedienung des Fahrzeuges und
insbesondere die Gangschaltung des Fahrzeuges zu erleichtern. In Verbindung mit einfachen Wechselgetrieben
wurde eine wesentliche Schalterleichterung durch die sogenannte Synchronisierung einzelner
Gangstufen des Getriebes geschaffen, wodurch der Übergang von einem auf einen anderen Gang wesentlich
erleichtert und insbesondere beim Abwärtsschalten auf einen niedrigeren Gang das sonst notwendige
Zwischengasgeben hinfällig wird.
Nachteilig ist bei den bisherigen synchronisierten Wechselgetrieben jedoch, daß bei ihnen die Betätigung
des Gangschalthebels erschwert ist und somit der Kraftfahrer bei öfterem Schalten leicht
ermüdet. Die Ursache hierfür liegt vor allem darin, daß nicht nur für die Hauptschaltstange, sondern
auch noch für den synchronisierten Kegel Rastmittel vorgesehen sein müssen, die diese Teile mit einer
ausreichenden Kraft in ihren Ausgangslagen nachgiebig festhalten. Beim Betätigen des Gangschalthebels
muß der Kraftfahrer daher jedesmal mindestens zwei der genannten Rastmittel aus ihren eingerasteten
Stellungen gegen die Kraft entsprechender Federn ausrücken. ..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Betätigung der Hauptschaltstange eines synchronisierten
Wechselgetriebes erforderliche Kraft zu verringern und so dem Kraftfahrer das Schalten der
verschiedenen Gangstufen zu erleichtern.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Hauptschaltstange mindestens ein
mit einem kurzen zylindrischen Bund versehener Wulst angeordnet ist, an den bei der Ausgangslage
der Hauptschaltstange an ortsfesten Lagerstellen schwenkbar gelagerte Schwingen über an ihren
freien Enden gelagerte Rollen radial nach der Achse der Hauptschaltstange hin mit einer Kraft angedrückt
sind, die insgesamt etwa der Andrückkraft der Rastkugeln entspricht.
Bei der Ausgangslage der Hauptschaltstange ruhen die genannten Rollen auf dem kurzen zylindrischen
Bund des Wulstes und üben auf die Hauptschaltstange somit keinerlei axiale Kräfte aus. Es können
demnach bei dieser Hauptschaltstangenstellung auch die Rastmittel ungehindert wirken. Wird die Hauptschaltstange
jedoch vom Gangschalthebel her axial
Entlastungsvorrichtung
für die Schaltvorrichtung
eines synchronisierten Wechselgetriebes,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Tatra närodni podnik,
Kopfivnice (Tschechoslowakei)
Kopfivnice (Tschechoslowakei)
Vertreter: Dipl.-Ing. R.Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Jiri Klos, Koprivnice (Tschechoslowakei),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
verschoben, so gelangen die Rollen der Entlastungsvorrichtung schon nach einem sehr kurzen Hub der
Schaltstange an die seitlichen Flanken des genannten Wulstes, wodurch sie die jeweils eingeleitete axiale
Bewegung der Hauptschaltstange unter Überwindung der Kräfte der genannten Rastmittel unterstützen.
Der Kraftfahrer braucht daher nur im ersten Augenblick des Einleitens einer Gangschaltung die Kraft
zum Anheben der Rastmittel selbst aufzubringen, wonach die Entlastungsvorrichtung sehr bald wirksam
wird und die einmal eingeleitete Schaltbewegung zumindest so lange unterstützt, bis durch die Rastmittel
keinerlei axiale Kräfte mehr auf die Hauptschaltstange übertragen werden.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen bevorzugte Anordnungen der Schwingen und des Wulstes. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einer die Entlastungsvorrichtung und die benachbarten Teile eines synchronisierten Wechselgetriebes zeigenden Schnittdarstellung in der Ebene der Hauptschaltstange des Wechselgetriebes dargestellt.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen bevorzugte Anordnungen der Schwingen und des Wulstes. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einer die Entlastungsvorrichtung und die benachbarten Teile eines synchronisierten Wechselgetriebes zeigenden Schnittdarstellung in der Ebene der Hauptschaltstange des Wechselgetriebes dargestellt.
Von einem im einzelnen nicht besonders dargestellten Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges ist die
Hauptschaltstange 1 im Bereich ihres getriebeseitigen Endes mit einer Schaltklaue 2 versehen, die in einen
entsprechenden Ausschnitt einer Schaltgabel 3 des Wechselgetriebes eingreift. Die Schaltgabel 3 ist auf
einer verschiebbaren Stange 6 befestigt und wird
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beim Schalten über die Schaltklaue 2 mitsamt der Stange 6 im nicht dargestellten Gehäuse des Wechselgetriebes
längsverschoben. Die Schaltgabel 3 wird in der jeweils gewählten axialen Stellung über in ihr
angeordnete Ringnuten 18 und eine im Gehäuse gelagerte Rastkugel 4 nachgiebig festgehalten, wobei
die Rastkugel 4 durch eine im Gehäuse abgestützte Druckfeder 5 nachgiebig in der jeweiligen Ringnut 18
gehalten wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, greift die Schaltgabel 3 in den Ausschnitt 19 einer mit Innenverzahnung
versehenen Kupplung 7 ein, die ihrerseits in die Außenverzahnung eines Synchronisierungskegels
10 eingreift. Der Synchronisierungskegel 10 ist mit einer radialen Bohrung versehen, in der eine
Rastkugel 8 geführt ist, die ihrerseits durch eine in der Bohrung befindliche Druckfeder 9 nach außen
gegen die Innenverzahnung der Kupplung 7 gepreßt wird. Der an dieser Stelle befindliche Zahn der
Kupplung 7 ist in seiner Mitte mit einer der Rastkugel 8 entsprechenden Ausnehmung versehen, so
daß der Synchronisierungskegel 10 bei der aus der Zeichnung hervorgehenden Ausgangsstellung der
Kupplung 7 an dieser nachgiebig festgelegt wird.
Axial neben dem Synchronisierungskegel 10 befindet sich ein zugeordneter Kegel 11 eines Zahnrades
des Wechselgetriebes, in dessen Kupplungsverzahnung 12 die Kupplung 7 bei Einschaltung einer
entsprechenden Gangstufe — nach Herausdrücken der Rastkugel 8 aus der genannten Nut des zügehörigen
Zahnes der Kupplung 7 — eingerückt wird.
Zu der beschriebenen Synchronisierungsvorrichtung ist noch zu bemerken, daß die an der Rastkugel
8 angreifende Druckfeder 9 genügend stark bemessen sein muß, damit die beiden Synchronisierungskegel
10 und 11 den gewünschten Gleichlauf mit Sicherheit erreichen können, bevor die Rastkugel
8 ausrastet und die Kupplung 7 mit ihrer Innenverzahnung gegen die Kupplungsverzahnung 12
bewegt wird.
Bei der dargestellten Schaltvorrichtung ist am getriebeseitigen freien Ende der Hauptschaltstange 1
noch ein Wulst 13 angeordnet, der an seinem äußeren Umfang einen kurzen zylindrischen Bund
aufweist. Beiderseits des Wulstes 13 sind einander gegenüberliegend zwei Schwingen 16 an je einem im
Getriebegehäuse feststehend gelagerten Lagerbolzen 17 schwenkbar gelagert, die an ihren im Bereich des
Wulstes 13 befindlichen freien Enden je eine Rolle 15 tragen, deren Achsen quer zur Hauptschaltstangenachse
und bei der Ausgangslage der Hauptschaltstange innerhalb der Mittelebene des Wulstes 13 liegen.
Zwischen den den Rollen 15 gegenüberliegenden freien Enden der beiden Schwingen 16 ist eine verhältnismäßig
kräftige Druckfeder 14 eingefügt, die die beiden Rollen 15 bei der dargestellten Ausgangslage
der Hauptschaltstange 1 mit beträchtlicher Kraft gegen den zylindrischen Bund des Wulstes 13 drückt.
Da sich die beiden Rollen 15 genau gegenüberliegend befinden, bleibt die Hauptschaltstange 1 jedoch frei
von Biegemomenten, die durch solche seitlichen Kräfte sonst auftreten könnten. Wie aus der Zeichnung
weiterhin hervorgeht, gehen die Seitenflanken des Wulstes 13 unter Bildung eines etwa V-förmigen
Profils in das Material der an dieser Stelle auf einen kleineren Durchmesser abgesetzten Hauptschaltstange
1 über.
Wird die Hauptschaltstange 1 aus der dargestellten — beispielsweise der Leerlaufeinstellung des Getriebes
entsprechenden — Ausgangslage axial verschoben, so gelangen dadurch die Rollen 15 an die
entsprechenden Seitenflanken des Wulstes 13 und bewirken eine kräftige Unterstützung der vom Kraftfahrer
eingeleiteten axialen Bewegung der Hauptschaltstange 1. Diese unterstützende Kraft ist so
groß, daß dadurch die einrastende Kraft der Rastkugeln 4 und 8 überwunden wird und somit die
diesen Rastvorrichtungen zugeordneten Druckfedern 5 und 9 ohne Mitwirkung des Kraftfahrers
entsprechend zusammengedrückt werden.
Wird der eingeschaltete Gang durch eine umgekehrte Längsverschiebung der Hauptschaltstange 1
wieder ausgeschaltet, dann unterstützen die Druckfedern 5, 9 die Rückkehr der Schaltstange 1 in die
dargestellte Ausgangslage und erleichtern dem Kraftfahrer somit die Arbeit des Auseinanderschiebens
der beiden Rollen 15 der Entlastungsvorrichtung, bis sie wieder auf dem zylindrischen Bund des Wulstes
13 angelangt sind.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, erleichtert die dargestellte und erläuterte Entlastungsvorrichtung
dem Kraftfahrer die Gangschaltung ganz wesentlich, so daß dieser seine Aufmerksamkeit
unbeeinträchtigt der Straße und dem Lenkvorgang des Fahrzeuges zuwenden kann und
weit weniger ermüdet, als dies in Verbindung mit den bisher üblichen synchronisierten Getrieben mit
von Hand betätigbarem Gangschalthebel der Fall ist.
Claims (3)
1. Entlastungsvorrichtung für die Schaltvorrichtung eines synchronisierten Wechselgetriebes,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Hauptschaltstange über Rastkugeln od. dgl. nachgiebig
in ihrer Ausgangslage gehalten wird, da durch gekennzeichnet, daß an der Hauptschaltstange
(1) mindestens ein mit einem kurzen zylindrischen Bund versehener Wulst (13) angeordnet
ist, an den bei der Ausgangslage der Hauptschaltstange (1) an ortsfesten Lagerstellen
(17) schwenkbar gelagerte Schwingen (16) über an ihren freien Enden gelagerte Rollen (15) radial
nach der Achse der Hauptschaltstange (1) hin mit einer Kraft angedrückt sind, die insgesamt etwa
der Andrückkraft der Rastkugeln (4 und 8) entspricht.
2. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwingen
(16) dem Wulst (13) diametral gegenüberliegend angeordnet sind und mit ihren Rollen einander
entgegengerichtet auf den Wulst (13) einwirken.
3. Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst
(13) am getriebeseitigen freien Ende der Hauptschaltstange (1) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 689/152 9.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15614A DE1114093B (de) | 1958-09-11 | 1958-09-11 | Entlastungsvorrichtung fuer die Schaltvorrichtung eines synchronisierten Wechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15614A DE1114093B (de) | 1958-09-11 | 1958-09-11 | Entlastungsvorrichtung fuer die Schaltvorrichtung eines synchronisierten Wechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
CH6436758A CH365287A (de) | 1958-09-25 | 1958-09-25 | Entlastungsvorrichtung für den Schaltmechanismus von synchronisierten Wechselgetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114093B true DE1114093B (de) | 1961-09-21 |
Family
ID=25737810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15614A Pending DE1114093B (de) | 1958-09-11 | 1958-09-11 | Entlastungsvorrichtung fuer die Schaltvorrichtung eines synchronisierten Wechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1114093B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1199068B (de) * | 1962-09-14 | 1965-08-19 | Gottfried Kelkel | Schaltzeug fuer Formschlusskupplungen |
DE2949328A1 (de) * | 1978-12-07 | 1980-06-26 | Saab Scania Ab | Anzeigevorrichtung fuer die schaltstellung eines wechselgetriebes fuer kraftfahrzeuge |
DE3001935A1 (de) * | 1980-01-21 | 1981-07-23 | Ford Werke Ag | Wechselgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3601168A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-23 | Porsche Ag | Vorrichtung zum schalten eines kraftfahrzeuggetriebes |
EP1036962A1 (de) * | 1999-03-16 | 2000-09-20 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Rastvorrichtung |
DE102007049685A1 (de) * | 2007-10-17 | 2009-04-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Rastiervorrichtung zur Rastierung einer axial verschiebbaren Schaltstange eines Schaltgetriebes |
-
1958
- 1958-09-11 DE DET15614A patent/DE1114093B/de active Pending
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