DE2522641C2 - Schalteinrichtung für das Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit kippbarem Fahrerhaus - Google Patents
Schalteinrichtung für das Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit kippbarem FahrerhausInfo
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- B62D33/073—Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other characterised by special adaptations of vehicle control devices
Description
entsprechende gegenüberstehende Konusfläche des äußeren Teleskoprohres und damit auf das äußere
Teleskoprohr selbst Damit werden beim Schalten die Druckkräfte auf das äußere Teleskoprohr unmittelbar
und die erforderlichen Zugkräfte über das innere Teleskoprohr, die Konusflächen und die dazwischen
liegenden Kugeln auf das äußere Teleskoprohr übertragen. Zum Abkippen des Fahrerhauses werden durch die
Schiebeeinrichtung die Kugeln aus dem Spalt herausgeschoben, wodurch dann die beiden Teieskoprohre
auseinandfrgezogen werden können.
Bei der bekannten Einrichtung schlagen sich jedoch die Kugeln im Laufe der Zeit in der Konusflächen ein, so
daß im Laufe der Zeit ein unerwünschtes Axialspiel auftritt, denn mit dieser Einrichtung ist kein selbsttätiger
Spielausgleich möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung zu
schaffen, die ein selbsttätiges Auseinanderziehen der Teleskoprohre beim Abklappen des Fahrerhauses
ermögliche und bei deren Betrieb kein durch Verschleiß verursachtes Spiel zwischen den Teilen der Verriegelungseinrichtung
der Teleskoprohre entsteht
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Schalteinrichtung durch die Merkmale des Hauptanspruches
gekennzeichnet
Um das äußere Teleskoprohr mit dem inneren Teleskoprohr in einfacher Weise spielfrei verriegeln zu
können, ist in einer Weiterbildung der Erfindung die Verriegelung mit einem außerhalb des äußeren
Teleskoprohres angeordneten Schaltfinger versehen, der bei einem Kippen des Fahrerhauses durch einen en
dem unteren Ende des Schalthebels befestigten Betätigungsnocken schwenkbar ist. Zweckmäßigerweise
ist dabei das äußere Teleskoprohr mit Anschlagmitteln versehen, durch die die Bewegung des Betätigungsnockens und des Schaltfingers begrenzbar ist.
Besonders gering ist die Einbaulänge der Schalteinrichtung, wenn zwischen dem äußeren und dem inneren
Teleskoprohr ein Zwischenrohr angeordnet ist, das an einem an dem inneren Teleskoprohr befestigten
Anschlag zur Anlage bringbar und das mit einem Längsschlitz versehen ist, in dem der Kopf eines an dem
Ende des inneren Teleskoprohres befestigten Stiftes verschieblich geführt ist
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine in ein Kraftfahrzeug mit kippbarem Fahrerhaus eingebaute Schalteinrichtung nach der
Erfindung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 die Schalteinrichtung nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 3 die Schalteinrichtung nach F i g. 1 in einer Ansicht von unten und
F i g. 4 die Schalteinrichtung nach F i g. 1 in einer Schnittansicht entsprechend der Linie IV-IV in F i g. 3.
Ein in F i g. 1 in Teilansicht dargestellter Lastkraftwagen 1 weist ein kippbares Fahrerhaus 2 auf, das auf einer
an dem Fahrzeugfahrgestell 4 befestigten Achse 3 schwenkbar gelagert ist. Das Fahrerhaus 2 kann um die
Achse 3 nach vorn gekippt werden, um einen leichten Zugang zu dem aus Motor, Kupplung und Getriebe
bestehenden Antriebsaggregat5 zu ermöglichen.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung sind aus den F i g. 2, 3 und 4 ersichtlich. Sie weist
einen Schalthebel 6 auf, mit dem der Fahrer die einzelnen Getriebegänge wählen und einlegen kann.
Der Schalthebel 6 ist in einem Gelenklager 7 beweglich
gelagert, das an einem in der Zeichnung nur
angedeuteten Teil 13 des Fahrerhauses 2 befestigt ist Die Schaltbewegungen des Schalthebels 6 werden durch
ein zwischen dem Fahrerhaus 2 und dem Antriebsaggregat 5 angeordnetes Gestänge auf das Fahrzeuggetriebe
übertragen. Dieses Gestänge weist ein äußeres Teleskoprohr 8 und ein in diesem axial verschieblich
geführtes inneres Teleskoprohr 9 auf.
Der Schalthebel 6 ist in dem in der Fahrerkabine
angeordneten Gelenklager 7 mittels einer Gelenkkugel 10 gelagert An dem unteren Ende 12 des Schalthebels 6
ist eine Gelenkgabel 11 befestigt Eine Gelenkachse 14 ist mit festem Sitz in eine Muffe 15 eingesetzt, die an
dem äußeren Teleskoprohr S befestigt ist Die Gelenkgabel 11 ist durch zwei in der Zeichnung nicht
dargestellte Nadellager auf der Achse 14 drehbar gelagert
An dem im Inneren des äußeren Teleskoprohres 8 befindlichen Ende des inneren Teleskoprohres 9 ist eine
Zinken 17 aufweisende Mitnehmergabel 16 befestigt Die Zinken 17 sind senkrecht zu der Achse J4
angeordnet und umfassen diese beidseitig bei ganz eingefahrenem inneren Teleskoprohr 9.
Um die beiden Teleskoprohre 8 und 9 gegeneinander verriegeln zu können, ist die erfindungsgemäße
Schalteinrichtung mit einer Verriegelung 47 versehen. Zu diesem Zweck weist die an dem äußeren
Teleskoprohr 8 befestigten Muffe 15 zwei Nasen 18 auf, die mit einer Bohrung 19 versehen sind. Eine Achse 20
ist durch die Bohrungen 19 hindurchgesteckt und an ihrem einen Ende mit einem außerhalb des äußeren
Teleskoprohres 8 angeordneten Schaltfinger 21 versehen. In dem Zwischenraum zwischen den beiden Nasen
18 ist ein Verriegelungs-Nocken 22 auf die Gelenkachse 20 aufgeschoben und durch einen Stift 23 befestigt. Eine
sich einerseits auf dem Nocken 22 und andererseits auf der Muffe 15 abstützende Rückholfeder 24 drückt den
als Verriegelung dienenden Nocken 22 in Richtung auf eine in die Mitnehmergabel 16 eingearbeitete Nut 25.
Zum Zwecke der Betätigung des Nockens 22 über den Schaltfinger 21 weist die Gelenkgabel 11 an einer ihrer
Laschen einen Betätigungsnocken 26 auf, der bei einer durch das Kippen des Fahrerhauses 2 (in F i g. 1 durch
einen Pfeil 27 angedeutet) bewirkten Schwenkbewegung des Schalthebels 6 auf den Schaltfinger 21 einwirkt
und ihn verschwenkt.
Die Winkeldrehung des Betätigungsnockens 26 bezüglich des Schaltfingers 21 wird durch einen auf der
entsprechenden Lasche der Schaltgabel 11 vorgesehenen Anschlag 28 begrenzt, der an einem an dem freien
Ende der Muffe 15 vorgesehenen Anschlag 29 zum Anliegen kommt.
Andererseits begrenzt ein an eine der Nasen 18 der
Muffe 15 angegossener Anschlag 30 die Bewegung des Schaltfingers 21, wenn dieser bei auseinandergezogenen
Teleskoprohren 8, 9 nicht mit dem Betätigungsnocken 26 im Eingriff steht.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung funktioniert folgendermaßen:
Solange das Fahrerhaus 2 mit dem Fahrgestell 4 des Fahrzeuges 1 in der in F i g. 1 mit Voll-Linien
dargestellten Stellung verriegelt ist, befindet sich das Gelenklager 7 in einer solchen Stellung, daß der
Schalthebel 6 innerhalb eines Winkelbereiches 31 (F i g. 2) bewegt werden kann. Die beiden Endstellungen
32 und 33, die der Schalthebel 6 zum Einlegen der Getriebegänge einnehmen kann, sind mit gestrichelten
Linien dargestellt.
Wird der Schalthebel 6 zwischen diesen beiden Endlagen im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so liegt
die die beiden Laschen der Gelenkgabel 11 verbindende
und in der Muffe 15 des äußeren Teleskoprohres 8 drehbare Achse 14 axial mit der Mitnehmergabel 16 im
Eingriff. Eine Verschiebung in Richtung eines Pfeiles 34 (F i g. 4) wird über die Mitnehmergabel 16 auf das innere
Teleskoprohr 9 übertragen.
Wenn andererseits der Schalthebel 6 innerhalb des Bereiches 31 im Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung eines
Pfeiles 35 (Fig.2) verschwenkt wird, so wird die Verschiebung der Achse 14 durch die Muffe 15 auf das
äußere Teleskoprohr 8 übertragen. Der Nocken 22 der Verriegelung 47 überträgt dabei eine in Richtung eines
Pfeiles 36 ausgeübte Zugkraft auf die Mitnehmergabel 16 und drückt diese gegen die Achse 14. Dabei stützt
sich der Nocken 22 gegen eine Schräge 37 der Nut 25 ab, ohne den Boden 38 dieser Nut zu berühren. Wenn
zwischen der Achse 14 und der Mitnehmergabel 16 ein Spiel auftritt, so gleicht der Nocken 22 aufgrund seiner
Gestalt dieses Spiel aus, indem er auf der Schräge 37 der Nut 25 durch die Wirkung der Feder 24 verschoben
wird. Die Feder 24 drückt derart auf den Nocken 22, daß dieser immer in Berührung mit der Schräge 37 gehalten
wird.
Wird das Fahrerhaus 2 des Fahrzeuges 1 um die Achse 3 in eine Stellung gekippt, die in F i g. 1 in
gestrichelten Linien dargestellt ist, so schwenkt der Schalthebel 6 im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel
39 (F ig. 2).
Bei dieser Bewegung des Schalthebels 6 wird der Betätigungsnocken 26 in eine in F i g. 2 dargestellte
Stellung mitgenommen. In dieser Stellung hebt der Betätigungsnocken 26 den Schaltfinger 21 und damit
den Nocken 22, wie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich, an. In dieser Stellung befindet sich der Nocken 22 nicht
mehr in Eingriff mit der Nut 25. Dadurch sind die Teleskoprohre 8 und 9 entriegelt und können sich axial
gegeneinander verschieben. Der Schalthebel 6 kann nicht über die in F i g. 2 dargestellte Stellung hinausbewegt
werden, da der Absatz 28 der Gelenkgabel 11 dabei an dem Anschlag 29 der Muffe 15 anliegt. Die
Relativbewegung zwischen dem Schaltfinger 21 und dem Betätigungsnocken 26 ist somit begrenzt und die
beiden Teile werden in Anlage gehalten.
Bei einem aus F i g. 4 ersichtlichen weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung
ist zwischen die Teleskoprohre 8 und 9 ein Zwischenrohr 40 eingefügt, was mit einem in Axialrichtung
verlaufenden Schlitz 41 versehen ist, in den der Kopf i eines Stiftes 42 eingreift. Der Stift 42 ist an dem inneren
Teleskoprohr 9 in der Nähe der Mitnehmergabel 16 ■ befestigt. Auf der anderen Seite ist ein Anschlagring 43
ebenfalls auf dem inneren Teleskoprohr 9 befestigt. Das Zwischenrohr 40 ist dabei zwischen dem Anschlagring
43 und der an dem inneren Teleskoprohr 9 befestigten Muffe 15 aufgenommen. Durch das Zwischenrchr 40 ■
wird die Teleskoprohrlänge verringert, die für eine durch die Kippbewegung des Fahrerhauses vorgegebene
Auszugslänge erforderlich ist. Damit wird auch der Platzbedarf für den Einbau der Schalteinrichtung
verringert. >
Wird das Fahrerhaus 2 in Richtung des Pfeiles 27 · abgekippt, so nimmt die mit dem Schalthebel 6
verbundene Gelenkgabel 11 über die Achse 14 und die Muffe 15 nach Anheben des Nockens 22 das äußere
Teleskoprohr 8 mit. Die Achse 14 wird dabei aus den ', Zinken 17 der Mitnehmergabel 16 herausgezogen und
der Stift 42 in dem Schlitz 41 des Zwischenrohres 40 verschoben. Nachdem der Stift 42 den Schlitz 41 in
seiner ganzen Länge durchfahren hat, verschiebt sich das Zwischenrohr 40 innerhalb des äußeren Teleskoprohres
8.
Ein aufgeweitetes Ende des Zwischenrohrs 40 bewirkt eine leichte Reibungsmitnahme zwischen
diesem und dem äußeren Teleskoprohr 8, so daß die drei ; Teleskoprohre 9, 40 und 8 nacheinander in dieser ;
Reihenfolge verschoben werden.
Die Ausziehbewegung der einzelnen Teleskoprohre wird durch den Schwenkbereich des Fahrerhauses 2
begrenzt und deshalb ist zwischen dem äußeren Teleskoprohr 8 und dem Zwischenrohr 40 kein den
Auszugsweg begrenzender Anschlag erforderlich.
Wird das Fahrerhaus 2 in die in F i g. 1 mit Voll-Linien
dargestellte Lage zurückgeführt, so verschiebt sich das äußere Teleskoprohr 8 bezüglich des Zwischenrohrs 40
und es nimmt dabei die Teleskoplänge fortschreitend ab, , bis das Zwischenrohr 40 an der Stirnfläche 44 (F i g. 4)
der Muffe 15 anstößt Das äußere Teleskoprohr 8 ist mit einem aufgeweiteten Ende 46 versehen, um ohne
Schwierigkeiten über den Anschlagring 43 hinweggleiten zu können. Danach werden die Teleskoprohre 8 und
40 gemeinsam verschoben, bis die Achse 14 zwischen den Zinken 17 der Mitnehmergabel 16 zum Anliegen
kommt und anschließend dem Nocken 22 ermöglicht, wieder in die Nut 25 einzudringen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schalteinrichtung für das Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit kippbarem Fahrerhaus, mit
einem in einem an einem Teil des Fahrerhauses angeordneten Gelenklager gelagerten Schalthebel,
dessen außerhalb des Fahrerhauses liegender unterer Teil mit dem Getriebe über ein die
Gangwahl und die Schaltbewegung übertragendes Gestänge verbunden ist, das wenigstens ein Teleskoprohr
aufweist, dessen inneres und äußeres Teleskopglied mit dem unteren Teil des Handschalthebels
über eine Gelenkgabel und eine Gelenkachse, bzw. mit dem Getriebe gekoppelt ist und die beide
durch eine Kupplungseinrichtung in einer vorbestimmten gegenseitigen Axialstellung durch eine
längsverschiebliche Steckkupplung drehfest miteinander
gekuppelt sind, in der die beiden Teleskopglieder in axialer Richtung durch ein Verriegelungselement
formschlüssig gegeneinander verriegelt sind, welches durch Federkraft auf seine Verriegelungsstellung zu belastet und beim Kippen des Fahrerhauses
durch einen an dem unteren Teil des Schalthebels angeordneten Steuernocken in eine Entriegelungsstellung überführbar ist, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die die drehfeste Kupplung der
beiden Teleskoprohre (8,9) bewirkende Kupplungseinrichtung eine durch eine an dem äußeren
Teleskoprohr (8) endseitig befestigte Muffe (15) und eine an dem unteren Teil (12) des Schalthebels (6)
starr angeordnete Gelenkgabel (11), querverlaufende Gelenkachse (14) sowie eine endseitig an dem
inneren Teleskoprohr (9) befestigte Mitnehmergabel (16) aufweist, durch die die Gelenkachse (14) in der
vorbestimmten gegenseitigen Achsstellung der beiden Teleskoprohre (8,9) mittels zweier stirnseitiger
Zinken (17) umfaßt ist, und daß die Verriegelung (47) einen an der Muffe (15) drehbar gelagerten Nocken
(22) aufweist, der durch die Feder (24) gegen eine schräge Flanke (37) einer in der Mitnehmergabel
(16) vorgesehenen Nut (25) derart angepreßt wird, daß die Mitnehmergabel (16) gegen die Gelenkachse
(14) abgestützt ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (47) einen
außerhalb des äußeren Teleskoprohres (8) angeordneten, mit den Nocken (22) gekuppelten Schaltfinger
(21) aufweist, der bei einem Kippen des Fahrerhauses (2) durch einen an dem unteren Ende (12) des
Schalthebels (6) befestigten Betätigungsnocken (26) so
schwenkbar ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teleskoprohr (8)
und die Schaltgabel (11) mit einem Anschlag (28,29)
versehen sind, durch die die Bewegung des Betätigungsnockens (26) und damit des Schaltfingers
(21) begrenzbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem äußeren und dem inneren Teleskoprohr (8 bzw. 9) ein Zwischenrohr (40) angeordnet ist, das an
einem an dem inneren Teleskoprohr (9) befestigten Anschlagring (43) zur Anlage bringbar ist und das
mit einem Längsschlitz (41) versehen ist, in welchem ein an dem Ende des inneren Teleskoprohres (9)
befestigter Stift (42) verschieblich geführt ist.
Die Erfindung geht aus von einer Schalteinrichtung für das Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges mit
kippbarem Fahrerhaus, mit einem in einem an einem Teil des Fahrerhauses angeordneten Gelenklager
gelagerten Schalthebel, dessen außerhalb des Fahrerhauses liegender unterer Teil mit dem Getriebe über ein
die Gangwahl und die Schaltbewegung übertragendes Gestänge verbunden ist, das wenigstens ein Teleskoprohr
aufweist, dessen inneres und äußeres Teleskopglied mit dem unteren Teil des Handschalthebels über eine
Gelenkgabel und eine Gelenkachse, bzw. mit dem Getriebe, gekoppelt ist und die beide durch eine
Kupplungseinrichtung in einer vorbestimmten gegenseitigen Axialstellung durch eine längsverschiebliche
Steckkupplung drehfest miteinander gekuppelt sind, in der die beiden Teleskopglieder in axialer Richtung
durch ein Verriegelungselement formschlüssig gegeneinander verriegelt sind, welches durch Federkraft auf
seine Verriegelungsstellung zu belastet und beim Kippen des Fahrerhauses durch einen an dem unteren
Teil des Schalthebels angeordneten Steuernocken in eine Entriegelungsstellung überführbar ist.
Eine clerartige Schalteinrichtung ist aus einer älteren
Patentanmeldung entsprechend der DE-AS 23 28 230 unter der Bezeichnung »Insbesondere zum Schalten
eines Wechselgetriebes bestimmtes Übertragungsgestänge für Fahrzeuge« beschrieben. Bei diesem Übertragungsgestänge
ist das Verriegelungselement, das die beiden Teleskopglieder gegen Translationsbewegung
miteinander verriegelt, in Gestalt einer an dem außenliegenden Teil des Schalthebels angelenkten
Klinke ausgebildet, die die Verriegelung bewirkt und beim Schalten des Getriebes die Druck- bzw. die
Zugkraft je nach Schaltrichtung auf eines der Teleskopglieder überträgt. Diese Doppelwirkung der Klinke in
beiden Richtungen ist deshalb notwendig, weil die Einrichtung zur Erzielung der drehfesten Kupplung der
beiden Teleskopglieder, nämlich miteinander in Eingriff stehende Lippen und Schlitze, keine translatorische
Kraftübertragung ermöglicht.
Aus der DE-OS 22 03 606 ist eine Einrichtung zum Schalten der Getriebegänge bei einem Straßenfahrzeug
mit kippbarem Fahrerhaus bekannt, bei der das untere Ende des in dem Fahrerhaus gelagerten Schalthebels
gelenkig mit dem inneren von zwei ineinander steckenden Teleskoprohren verbunden ist, dessen
äußeres Teleskoprohr mit der Schaltgabel des Getriebes gekoppelt ist. Bei zurückgeklapptem Fahrerhaus
legt sich das äußere Teleskoprohr an einen entsprechenden Flansch an der Stirnseite des inneren Teleskoprohres
an, wobei Fortsätze des äußeren Teleskoprohres in Ausnehmungen des Flansches eingreifen, um Drehkräfte
zu übertragen.
Da mit dieser Anordnung insoweit nur Schubkräfte auf das äußere Teleskoprohr übertragen werden
können, beim Betätigen des Schalthebels aber auch Zugkräfte auftreten, ist in der Nähe des Schalthebels
zwischen den beiden Teleskoprohren eine Kupplungseinrichtung vorgesehen, die zwei im Abstand zueinander
stehende Konusflächen aufweist, von denen die eine starr mit dem äußeren Teleskoprohr und die andere
starr mit dem inneren Teleskoprohr verbunden ist. Zwischen den parallel zueinander verlaufenden Konusflächen
befinden sich eine Reihe von Kugeln, die mittels eines Schiebers aus dem Spalt zwischen den beiden
Konusflächen herausgehoben werden können.
Die in dem Spalt befindlichen Kugeln übertragen eine auf das innere Teleskoprohr wirkende Zugkraft auf die
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