DE433870C

DE433870C - Blumenbrett

Info

Publication number: DE433870C
Application number: DEP49875D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV POETHIG
Current assignee: GUSTAV POETHIG
Priority date: 1925-02-26
Filing date: 1925-02-26
Publication date: 1926-09-13

Description

Blumenbrett. Die Erfindung betrifft ein flaches Blumenbrett, das gegebenenfalls aus rostartigen, zueinander längsverschieblichen Teilen bestehen und so eingerichtet sein kann, daß es zwischen den Fensterleibungen einklemmbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Brett mit längsverschiebbar angeordneten, die Pflanzenbehälter sichernden Haltegliedern versehen ist, die zwecks Anpassung an die verschiedenen Behältergrößen sowie zwecks deren Auslösung in ihrer eigenen Längsrichtung nachgiebig und beispielsweise als Schraubenfedern ausgebildet sind. Die einzelnen Behälter können trotz verschiedenartiger Größe auf einem solchen Blumenbrett an jeder beliebigen Stelle festgehalten werden.
Die Erfindung besteht ferner darin, daß bei einem aus rostartigen, zueinander versc @ieblichen Teilen bestehenden Brett mit Haltegliedern die verschieblichen Teile mit seitlichen, zur Führung der Teile sowie der Halteglieder dienenden Schienen versehen sind.
Ein weiterer Teil der Erfindung betrifft mit Haltegliedern versehene verschiebbare Blumenbretter, die zwischen den Fensterwibungen festgeklemmt «erden, und besteht darin, daß an den Leibungen anliegendeHolzbacken angeordnet sind, mit welchen das Brett durch Dorne verbunden wird, die an der einen Brettstirnseite fest, an der anderen verschiebbar angeordnet sind. Durch diese Dorne läßt sich insbesondere in Verbindung mit einer zweckentsprechenden Hebelanordnung (-las Brett derart festlegen, daß an den Stirnseiten einer derartigen Aufstellplatte für die Blumenbehälter als Fensterfeststeller dienende Hebel angelenkt «-erden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen darin Abb. i eine Vorderansicht, Ahb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt in Richtung I-I der Abb. i.
Das Brett setzt sich zusammen aus drei rostartigen Teilen 1, 2 und 3, von denen die beiden letzteren in bzw. auf dem Teil i verschiebbar und zueinander feststellbar gelagert sind. Zur Verschiebung und Feststellung dienen zwei Schlitzführungen 4. und 5 mit je einem Flügelmutterpaar 6 und 7, dessen zugehörige Schraube an den äußeren Enden der seitlichen Winkel 8 des Mittelteils i gelagert ist, zwischen denen die rostartig angeordneten Stäbe 9 liegen. In gleicher Weise sind die Seitenteile 2 und 3 mit Winkeln io bzw. i i ausgestattet, zwischen denen die Stäbe 12 bzw. 13 liegen. Der Winkel io bzw. ii ist in diesem Falle an den Stirnseiten 14. und 15 der Seitenteile 2 und 3 herumgeführt.
Am Seitenteil 14 sind zwei Dorne 16 fest angeordnet und am Seitenteil 15 zwei Dorne 17 längsverschiebbar gelagert, die durch zwei an dem Teil 3 befestigte Hebel i8 mittels einer Handhabe i9 seitlich verschoben und somit mehr oder weniger in eine sich gegen die Fensterreibung legende Holzbacke 2o getrieben werden können. Dabei werden gleichzeitig die an der anderen Stirnseite liegenden festen Dorne 16 in die an der anderen Fensterleibung 22 liegende Holzbacke 21 getrieben, so daß Reibungsschluß zwischen dem Blumenbrett und den Fensterreibungen entsteht, sobald die Hebel 18 in die Strecklage umgelegt sind. An den Winkeln 8, io und i i sind oben seitliche Führungsstangen 23, 2d., 25 vorgesehen, auf welchen die Halteglieder für die Blumentöpfe gleiten können. Diese bestehen beispielsweise aus Schraubenfedern 26, deren jede unten in einen an den Führungsgliedern 23, 2d., 25 gleitenden Ring 27 und oben in einen Haken 28 endigt, der über den Rand der Blumentöpfe 29 greift. Dadurch, daß, wie aus Abb.3 ersichtlich, jeder Topf von zwei solchen einander gegenüberliegenden Haltegliedern gefaßt wird, ist ein sicherer Stand herbeigeführt. Eine Lagenänderung der Halteglieder ist ohne weiteres durch Verschiebung der Ringe 27 ermöglicht.
An den Stirnwinkeln 14 und 15 des Blumenbrettes ist je ein Hebel 36 angelenkt, der bei 37 drehbar gelagert ist und nach außen oder nach innen geschwenkt werden kann. Bei der in Abb. 2 und 3 gezeigten Innenstellung legt sich das freie Ende dieser Hebel gegen die Stirnseite des Wasserschenkels 38 und wirkt dadurch als Fensterfeststeller.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Blumenbrett, dadurch gekennzeichnet, daß es mit längsverschiebbar angeordneten, die Pflanzenbehälter sichernden Haltegliedern (26) versehen ist, die zwecks Anpassung an die verschiedenen Behältergrößen und zwecks deren Auslösung in der Längsrichtung nachgiebig sind. z. Blumenbrett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise aus rostartigen, zueinander längsverschieblichen Teilen besteht, die jedoch mit seitlichen, zur Führung der Teile sowie der Halteglieder dienenden Schienen (25) versehen sind. 3. Blumenbrett nach Anspruch i und 2, das durch Reibung zwischen den Fensterleibungen festgeklemmtwird, gekennzeichnet durch an den Leibungen anliegende Holzbacken (2o, 21), mit welchen das Brett durch Dorne (16, 17) verbunden wird, die an der einen Brettstirnseite fest, an der anderen verschiebbar angeordnet sind. d.. Blumenbrett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (26) ganz oder zum Teil als Schraubenfedern ausgebildet sind. 5. Blumenbrett nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch an den Stirnseiten des Brettes angelenkte, als Fensterfeststeller dienende Hebel (36).