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Serviertisch.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zusammenklappbare Serviertische, fahrbare Speise-, Tee-od. dg]. Tische. Im besonderen nimmt die Erfindung Bezug auf jene Art tragoder fahrbarer Tische, bei welchen zwei gelenkig miteinander verbundene Tischplatten auf einem Gestell mittels paralleler Verbindungsglieder derart angeordnet sind, dass die Platten entweder vertikal übereinander zu liegen kommen, wenn der Tisch als fahrbarer Speise-oder Teetisch verwendet werden soll. oder dass die Platten in gewöhnlicher Weise in einer Ebene horizontal nebeneinander liegen, um einen flachen Tisch zu bilden, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Platten in den genannten Stellungen zu sichern.
Der Gegenstand der Erfindung liegt hauptsächlich in einer Einrichtung, welche die genannte Umwandlung des Tisches ermöglicht.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die beiden Tischplatten so angeordnet, dass die obere in horizontaler Ebene vom Gestell nach aussen verschiebbar ist, während die untere Platte aus ihrer untersten Lage nach oben in eine Lage seitlich vom Gestell herausschwingbar ist und umgekehrt. Zu diesem Zwecke sind die Platten mit den Verbindungsgliedern wie bisher verbunden, aber die Zapfen dieser Glieder sind, anstatt am Tischgestell fest angeordnet zu sein, nach oben und unten beispielsweise durch in Schlitzen der Tischfüsse geführte Stifte, verschiebbar. Auf diese Weise kann die obere Platte nur in ihrer horizontalen Ebene nach aussen seitlich verschoben werden, durch welche Bewegung die untere Platte nach oben entweder in die Servierstellung oder in dieselbe Ebene wie die obere Platte geschwungen wird.
Nach der vorliegenden Erfindung ist bei einem Tisch der beschriebenen Art das Tischgestell starr und ist an ihm eine verstellbare Einrichtung für die Parallelbewegung der Tischplatten angeordnet, wobei die eine der Platten stets in gleicher Höhe in bezug auf das Gestell verbleibt.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Tisch nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht, wobei die beiden Platten vertikal übereinander bei Benutzung des Tisches als fahrbarer Speiseoder Teetisch gezeigt sind. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Teile in einer Mittelstellung, wie sie z. B. beim Manipulieren mit den Speisen od. dgl. erforderlich ist, zeigt.
Fig. 3 zeigt die Platten in der gleichen horizontalen Ebene bei Benutzung als gewöhnlicher Tisch. Fig. 4 ist eine Einzelansicht, welche das Ineinandergreifen der Rahmenteile und der
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und seiner Führung.
Das Tischgestell ist ein offener rechtwinkeliger Rahmen mit vier Füssen 10 mit Rollen 11, welche Füsse durch Längs- und Querstangen 12 und 13 bzw. durch obere Querstangen 14 so verbunden sind, dass zwischen diesen Teilen die Platten 1 ; J. 16 und die Verbindungglieder für die Parallelbewegung Platz finden. Die obere Platte 16, welche in bezug auf das Gestell immer in gleicher Höhe bleibt, ist so angeordnet, dass sie horizontal verschoben werden kann. Zu diesem Zweck können z. B. an der Innenseite der oberen Qllerstücke 14 Führungs- leisten./') angeordnet sein, welche in entsprechende Führungen 2 () an den Rändern der
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oberen verschiebbaren Platte 16 eingreifen.
Die ineinandergreifenden Teile 19, 20 sind, wie in Fig. 4 gezeigt, so ausgebildet, dass sie in den Endstellungen nicht ausser Eingriff kommen können und dass trotz der Horizontalversehiebbarkeit der oberen Platte die Starrheit des Tisches nicht beeinträchtigt wird.
In dem einen Fall nimmt die verschiebbare Platte 16 eine Stellung ein (Fig. 1), bei welcher sie mit den oberen horizontalen Rändern des Gestells zusammenfällt ; die andere Platte 15 liegt dabei vertikal unterhalb. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung liegt die verschiebbare Platte 16 zur Hälfte ausserhalb der einen Gestellseite und die verschwenkbare Platte 15 zur Hälfte ausserhalb der andern Gestellseite.
Die Drehzapfen 21 der Verbindungsglieder 17 und 18 der einen Seite sind vorteilhafter Weise in der Mitte der Glieder angeordnet, um die Bewegung zu erleichtern und ein Steckenbleiben der Vorrichtung zu vermeiden. Diese Drehzapfen können auch als Rollen ausgebildet sein, welche in Schlitzen 22 geführt sind, die in den Füssen 10 des Gestelles vorgesehen sind, oder welche, wie die Fig. 5 der Zeichnung zeigt, aus an den Füssen angeordneten Führungsstücken 23 gebildet sind.
In einzelnen Fällen können Federn 24 zum Gewichtsausgleich der unteren Platte 15 und zur Erleichterung der Betätigung vorgesehen sein. Diese Federn 24 sind, wie dargestellt, in den Führungsstücken 23, in welchen die Zapfen 21 der Glieder 17, 18 gleiten, angeordnet. Es können ferner irgendwelche geeignete Sperrglieder, wie die Scharnierstücke 25 vorgesehen sein, welche die Tischteile in den betreffenden Stellungen sichern und es können diese Sperrglieder zweckmässig durch Federn oder Kniehebel beeinflusst sein.
Das Aussehen dieses Tisches nach der Erfindung ist dadurch ein äusserst vorteilhaftes. da die Verbindungsglieder 17 und 18 aus dem Tischgestell 10, 11, 12, 13, 14 nicht herausschauen bzw. nicht aus ihm hervortreten, wie dies bisher bei derartigen Tischen der Fall war, wenn der Tisch als fahrbarer Speise-oder Teetisch benutzt wird. Das Wesen des Erfindungsgegenstandes liegt somit darin, dass die obere Platte 16 bei Benutzung als fahrbarer Speise-oder Teetisch mit dem oberen Aussenrand des Tischgestelles im Grossen und Ganzen zusammenfällt, dass die Verbindungsglieder 17 und 18 durch die Füsse fast gänzlich verdeckt sind und dass der Tisch sich also äusserlich von einem starren Tisch nicht unterscheidet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Serviertisch mit einem starren Tischgestell und zwei durch eine einstellbare Parallelbewegungsvorrichtung verbundenen Tischplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Platte mit Bezug auf das Tischgestell stets in gleicher Höhe verbleibt.