DE1982024U

DE1982024U - Zusammenfaltbares oder zusammenrollbares bauelement.

Info

Publication number: DE1982024U
Application number: DEST22089U
Authority: DE
Inventors: Elvira Stroecks
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-12-29
Filing date: 1967-12-29
Publication date: 1968-03-28

Description

10.336

>rau Elvira SSROlGESi geb» Pusohel, 4171 Yeert D 30, Eintrachtstraße 20 .

Zusammenfaltbares oder zusammenrollbares Bauelement

Die feuerung betrifft zu samm enf alt "bare oder zusammenroll"bare Bauelemente wie Palttüren, spanisone Wände od. dgl., die aus zahlreichen bewegliGli miteinander verbundenen lamellen zusammengesetzt sind.

Bei den bekannten Bauelementen dieser Art ist die Verbindung zwischen; den einzelnen lamellen entweder kostspielig oder wenig dauerhaft,und es ist außerdem schwierig, derartige Bauelemente von einer Stelle aus gleichmäßig zu bewegen, beispielsweise eine falttür zu öffnen oder zu schließen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein zusammenfaltbar es Bauelement zu schaffen, bei dem die zwischen den einzelnen lamellen vorgesehenen Scharniere einfach.

hergestellt und eingebaut werden können -und dabei sein? dauerhaft sind und das außerdem bei Bedarf mittels eines Getriebes in einfacher Weise gleichmäßig und schnell verstellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der !feuerung ein Bauelement der eingangs geschilderten Art derart aus-gestaltet, daß die einzelnen Lamellen über aus elastischem Material bestehende Streifen miteinander verbunden sind, die mit verdickten Ansätzen in an den Stirnseiten der Lamellen vorgesehene luten eingreifen, welche an ihrer tiefsten Stelle eine größere lichte Weite als an ihrer Öffnung zur Stirnseite der betreffenden Lamelle aufweisen. Diese elastischen Streifen bilden die Gelenke zwischen den einzelnen Lamellen. Sie können ohne Schwierigkeiten in die beispielsweise mitSpezialfräsern hergestellten Hüten von einem Ende derselben eingezogen werden.

Die Hüten können beispielsweise an ihrem ijanenliegenden Ende eine im Querschnitt kreisförmige oder vieleekige hinterschnittene Erweiterung aufweisen. Es sind gedoeh auch andere Quersehnittsformen dieser/Erweiterung denkbar. Beispielsweise kann die Erweiterung konisch oder halbkreisförmig sein. Die entsprechend ausgebildeten elastischen Streifen lassen sich deshalb von einem Ende in die iuten einziehen, können aber nicht durch

die an der Stirnseite der Lamelle vorgesehene schmalere Öffnung der "betreffenden Hut herausgezogen werden. Die Hüten können ebenso wie die eingeschobenen elastischen Streifen preiswert hergestellt werden, wobei die elastischen Streifen beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Bisher maßte man ähnliche G-elenkstreifen in glatte Hu^- /\ ten der lamellen einkleben oder in diesen Hüten in sonstiger Weise befestigen, beispielsweise durch !Stifte _; od. dgl·.

um die einzelnen Lamellen des Bauelementes gleichmäßig bewegen zu können, beispielsweise wenn eine Falttür zu« sammengefaltet oder auseinandergezogen werden soll, sind nach einemweiteren Ausftihrungsbeispiel der Heuerung die einzelnen lamellen zusätzlich zu den elastischen Streifen über ein G-etriebe miteinander verbunden. Dabei können die einzelnen lamellen/über ein von einer Stelle zu betätigendes Hebelgetriebe miteinander verbunden sein. Das Hebelgetriebe ist beispielsweise ein G-estange nach Art einer nürnberger Schere« Hierdurch ist gewährlei-« ■;■;;■ stet, daß alle Iiamellen gleichzeitig betätigt werden.

An einer lalttür sind yorzugsweise zwei Scherengestänge vorgesehen, wobei das eine am oberen Ende und das andere am unteren Inde der iDür mit den einzelnen lamellen bzw. den zwischen denselben angebrachten elastischen Streifen verbunden ist. An der vordersten lamelle ist das Stell-

getriebe angebracht, welches beispielsweise aus einem verschwenkbaren Handhebel und in der Iiamelle gefiihrten senkrecht -verschiebbaren Zug- und Druckstangen besteht, die auf jeweils einen Hebelarm eines der &_estange wirken· ν ..;■■:■■■ : . .

Um die Scherengestänge in zweckmäßiger Weise an dem faltbaren Bauelement anzubringen, sind die Kreuzungsgelenke der Scheren an den elastischen Streifen angelenkt· Zu diesem Zweck ist beispielsweise'· jeder elastische Streifen mit einem senkrecht Terlaufenden Steg versehen, der einen erweiterten Kopf oder sonstigen Ansatz zum Anlenken der Kreuzungsgelenke der Scheren aufweist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäß ausgebildeten Bauelementes sehematisoh dargestellt, und zwar zeigt

Pig. 1 eine Draufsicht auf zwei teilweise dargestellte Lamellen des Bauelementes, die über einen einfachen elastischen Streifen mit erweiterten Enden verbunden sind,

3?ig. 2 eine Draufsicht ähnlich wie -in-Fig... T, wobei jedoch der elastische Grelenkstreifen einen senkrecht verlaufenden Steg aufweist, an den das Kreuzungsgelenk eines Seherengestänges bewegbar angebracht ist,und

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Fig. 3 eine ÜDeil-Seitenänsieht einer ausgezogenen ^; Falttür mit zwei Scherengestängen·

Fig. 1 sind die beiden dargestellten, aus Holz bestehenden lamellen 1 und 2 einer !Falttür über einen aus elastischem Material bestehenden Streifen 5 gelenkig miteinander verbunden, so daß sie zusammengefaltet werden können· Der Streifen 3 ist an seinen"beiden Bnden mit jeweils einer im Querschnitt kreisförmigen Erweiterung 4 und 5 versehen, die in diesem Falle in einer; Hut 6 stecken, welche einen im Querschnitt quadratischen inneren Seil aufweist, der von oben bis unten durchläuft. Deshalb kann der elastische Streifen 3 von oben oder unten in die Lamellen 1 und 2 eingezogen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Streifen im Betrieb aus einer der Hüten herausgezogen werden kann.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig»2 ist die lutΐβ jeder derlamellen 1 und 2 mit einem im Querschnitt kreisförmigen inneren Ende versehen, das den Ansätzen 4 und 5 des elastischen Streifens 5 entspricht. Dieser elastische Streifen 3 besitzt in der Mitte einen senkrecht verlaufenden Steg 7 mit einem im Querschnitt kreisförmigen Kopf 8. Dieser Kopf 8 greift in das Kreuzungsgelenk 9 eines G-estänges nach Art einer nürnberger Schere ein und verbindet dasselbe gelenkig mit dem Streifen 5«

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Aus !ig. 3 ist zu erkennen, daß die aus mehreren Elementen 1 und 2 "bestellende Falttür 10 mit zwei Scherengestängen 12 verseilen ist, wobei das eine Gestänge am oberen Ende "und das andere Gestänge, am- unteren Ende .-über die Kreuzungsgelenke 9 mit den lamellen wie in lig. 2 dargestellt verbunden ist. Die zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Kreuzungsgelenken 9 befindlichen Yerbindungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lamellen sind - wie in Jig, 1 dargestellt — ausgebildet.

An der vordersten Lamelle 11 ist ein Kasten 21 angelenkte der ein Stellgetriebe 15 aufnimmt. Dieses Stellgetriebe 13 besitzt zwei senkrecht bewegbare Zug-Druckstangen .14 und 15, die über eine Exzenterscheibe 17 von einem Handhebel 18 zu betätigen sind. Die Stange 14 ist gelenkig mit einem Hebelarm 19 des oberen ,Scherengestänges 12 und die Stange 15 gelenkig mit einem Hebelarm 20 des unteren Scherengestänges verbunden. Wenn man den Hebel 18 nach unten versehwenkt, wird die !Falttür geöffnet, während bei Yersehwenkung nach oben die Schließbewegung erfolgt. Die 2ür ist also in einfacher Weise von einer Stelle aus zu betätigen;, wobei sämtliche !lamellen gleichmäßig bewegt werden.

Die 3PaIttür 10 läuft vorzugsweise auf nicht dargestellten Hollen und ist an ihrem oberen Ende Biit Stiften versehen, die in ~eine^ ebenfalls nicht dargestellte führungsschiene eingreifen. - - - ; _;

Schutzansprücheϊ

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Claims

Schutzansprüohe; V : ;

1. Zusammenfaltbar es oder zusammenrollbares Bauelement wie falttür, spanische Wand od. dgl., das auszahlreichen beweglich miteinander verbundenen Lamellen zusammengesetzt ist, d a d u r 0 h g e k e η n ·? ζ eic h η e t , daß die."-einzelnen lamellen (1, 2, 11) über aus elastischem Material bestehende Streifen (5) miteinander verbunden sind, die mit verdickten Ansätzen (4, 5) in an den Stirnseiten der Lamellen vorgesehene Hüten (6, 16) eingreifen, welche an ihrer tiefsten Stelle eine größere lichte Weite als an ihrer Öffnung zur Stirnseite der betreffenden lamelle aufweisen.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4, 5) an ihrem innenliegenden Ende eine im Querschnitt kreisförmige oder vieleckige hinterschnittene Erweiterung aufweisen.

3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Iiamellen (1, 2, 11) zusätzlich zu den elastischen Streifen (3) über ein G-etriebe (12) miteinander verbunden sind.

— 2 —

4. Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeielinet, daß die einzelnen lamellen (1, 2, 11) über ein von einer Stelle aus zu betätigendes Hebelgetriebe (12) miteinander Terbianden sind.

5* -'"-Ba¹Qelement macL·. Angprücii 4, dadurch. gekennzeic3aiiet, daß die Iiamellen (1,2, 11) über wenigst eng ein &egtänge (12) nach Art einer lürnberger Sohere miteinander verbunden aind.

6. Bauelement nach. Anspruch. 5» daduroii gekennzeiolmet, daß samtliclie ".'Gestänge' (12) von einem Stellgetriebe betätigen sind.

7· Bauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche-. 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Kreuzungs-> gelenke (9) der Scheren (12) an den elastischen Streifen (3) angelenkt sind.

8· Bauelement nach Ansprueh 7, dadurch gekennzeiehnet, daß jeder elastische Streifen (3) mit einem senkrecht verlaufenden Steg (7) mit einem erweiterten Eopf---(S) zum Anlenken der Scheren (12) versehen ist.