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Vorrichtung zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien
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für Gebäudeöffnungen, insbesondere Fensteröffnungen.
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Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien
für Gebäudeöffnungen, insbesondere für Fensteröffnungen zum Gegenstand, deren Lamellen
an ihren beiderseitigen Enden von einer aus mehreren Einzelscheren bestehenden Nürnberger
Schere gehalten sind. Die Scherenglieder der Einzelscheren sind durch ein mittleres
Scherengelenk miteinander verbunden, während jedes Scherenglied an seinem Ende ein
Endgelenk zum Verbinden mit einer anschließenden Einzelschere aufweist.
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An ihrem oberen Ende ist die Nürnberger Schere mit einem Endgelenk
ortsfest an der Gebäudewand, dem Fenstersturz o.dgl. gehalten, während das andere
Endgelenk zum Betätigen der Nürnberger Schere und damit zum Raffen und Schließen
der Lamellenjalousie relativ zum ortsfesten Endgelenk im wesentlichen waagerecht
verschiebbar ist. Um die Jalousie in einer vertikalen Ebene vor der zu verschließenden
Gebäudeöffnung zu führen und zu halten, insbesondere bei Anordnung der Jalousie
an der dem Winde ausgesetzten Außenseite, ist die Nürnberger Schere mittels an den
Einzelscheren, mindestens aber an der untersten Einzelschere angeordneten Führungsbolzen
o.dgl. in einer ortfest verlegten etwa C-förmigen Führungsschiene über den ganzen
Bewegungsweg geführt. Durch die Anordnung der beiden oberen Endgelenke der Nürnberger
Schere in einer waagerechten Ebene nebeneinander ergibt sich, daß die die Lamellen
tragenden Scherenglieder bei geöffneter Jalousie von der Führungsschiene weg, also
aus der Ebene der senkrechten Gebäudewand heraus, schräg nach unten geneigt sind.
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Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien
mittels Nürnberger Schere haben zwar die Vorteile, daß die Abstände zwischen den
einzelnen Lamellen - in der jeweiligen Jalousiestellung betrachtet - stets gleich
groß sind und die Lamellen bei geöffneter Jalousie ein geschlossenes Paket von nur
geringer Höhe bilden. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen
ist
jedoch, daß die Lamellen bei Anordnung der betreffenden Jalousie an der Gebäudeaußenseite
bei Windanfall unerwünschte Klappergeräusche verursachen, die eine Folge des erforderlichen
Spielraums der Führungsbolzen in den Führungsschienen sind. Weiterhin wird in vielen
Fällen als Nachteil empfunden, daß die Lamellenjalousie sich nicht vollständig gegen
Lichteinfall verschließen läßt, wie dies häufig für bestimmte Arbeitsräume gefordert
wird, sO daß die Lamellenjalousie zwar ein guter Schutz gegen einfallendes Sonnenlicht
ist, daneben aber noch in einer Ebene hinter der Lamellenjalousie ein besonderer
Verdunkelungsvorhang oder ein Wickelrolladen angeordnet werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile eine Vorrichtung zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien zu schaffen,
die nicht nur ein völlig klapperfreies Führen der Lamellen ermöglicht, sondern auch
die Möglichkeit bietet, die Lamellen in der ausgefahrenen Stellung der Jalousie
so dicht gegeneinander und gegen die Führungsschiene zu verstellen, daß durch die
von der Jalousie verschlossene Gebäudeöffnung kein Licht einfallen kann.
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Eine Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung zum Führen
und Verstellen von Lamellenjalousien, wie sie durch den Hauptanspruch dargelegt
ist.
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Eine andere Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung, wie
sie durch die Merkmale des Nebenanspruchs - Anspruch 2 -gekennzeichnet ist.
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Beide Lösungen weisen insbesondere folgende Gemeinsamkeiten auf: Die
Endgelenke jedes Scherengliedes, mit welchen die Einzelscheren zu einer Nürnberger
Schere verbunden sind, sind gegenüber der durch das Scherengelenk führenden Längsachse
des zugehörigen Scherengliedes wechselseitig um ein gleiches Maß versetzt angeordnet,
und zwar das obere Endgelenk des eine Lamelle tragenden Scherengliedes zur Führungsschiene
hin, das obere Endgelenk des anderen Scherengliedes zur anderen Seite hin; das untere
Endgelenk jedes Scherengliedes ist jeweils entgegengesetzt zum oberen Endgelenk
versetzt. Der Öffnungswinkel zwischen den Scherengliedern
jeder
Einzelschere beträgt bei vollständig ausgefahrener 0 Nürnberger Schere 0 , die Jalousie
ist dann vollständig geschlossen und die Nürnberger Schere zu einer Geraden gestreckt;
mindestens das letzte Scherenglied, das eine Lamelle trägt, weist an seinem oberen
Ende einen in der Scherenebene liegenden und in einem stumpfen Winkel vom Scherenglied
abstehenden Kragarm auf, an dessen freiem Ende ein in die C-förmige Führungsschiene
eingreifender Führungsbolzen, Führungsstift o.dgl. befestigt ist.
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Das erstgenannte gemeinsame Merkmal bietet in beiden Ausführungsformen
der Erfindung die Möglichkeit, daß die Nürnberger Schere - entsprechend dem zweitgenannten
kennzeichnenden Merkmal - in der größtmöglichen Ausfahrstellung vollständig gestreckt
ist und alle Scherenglieder auf einer vertikalen Geraden liegen. Hierdurch ist die
erste Voraussetzung dafür geschaffen, daß durch die Lamellenjalousie kein Licht
einfallen kann. Das zweite gemeinsame Merkmal der beiden erfindungsgemäßen Lösungen
dient der Halterung der Lamellenjalousie an der Führungsschiene in der senkrechten
Ebene. In manchen Fällen genügt es, insbesondere bei Anordnung der Jalousie in einem
geschlossenen Raum, zu diesem Zweck lediglich das letzte Scherenglied, das eine
Lamelle trägt, mit dem erfindungsgemäßen Kragarm zu versehen. In den Fällen jedoch,
in denen die Jalousie auf der Außenseite eines Gebäudes angeordnet ist, sollten
möglichst alle Scherenglieder, die eine Lamelle tragen, mit dem genannten Kragarm
versehen sein, um eine sichere Halterung der Lamellen an der Führungsschiene zu
gewährleisten.
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Die Anordnung des Kragarmes an dem jeweiligen Scherenglied in einem
stumpfen Winkel ist erforderlich, damit die Nürnberger Schere in eine Gerade gestreckt
werden kann. Dabei hat sich als besonders vorteilhaft ein stumpfer Winkel in der
Größenordnung von etwa 1450 herausgestellt, da bei dieser Kragarm-Neigung unerwünschte
Klemmungen in der Führung sicher vermieden werden. Hierzu trägt noch die weitere
Ausgestaltung der Erfindung bei, in der vorgesehen ist, daß die Führungsbolzen an
den Kragarmen in an sich bekannter Weise mit je einer Rolle versehen sind.
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Das weitere gemeinsame Merkmal der beiden erfindungsgemäßen Lösungen
besteht darin, daß die Führungsschiene eine gegen die Lamellen bzw. die die Lamellen
tragenden Scherenglieder vorspringende
gummi-elastische Dichtungsleiste
aufweist. Diese ist erforderlich, um einen Lichteinfall von der Seite her durch
die geschlossene Jalousie zu verhindern.
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Um bei der Lösung nach dem Hauptanspruch eine völlig gestreckte Lage
der Scherenglieder erreichen zu können, sind bei dieser die Scherenglieder an ihren
beiden Enden mit wechselseitig angeordneten fingerartigen Vorsprüngen versehen,
deren Breite um ein geringes Maß kleiner als die halbe Breite der Scherenglieder
ist und in denen die die aufeinander folgenden Einzelscheren verbindenden Endgelenke
angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich, daß jeweils die oberen Endgelenke
der Scherenglieder bei gestreckter Lage der Nürnberger Schere neben den unteren
Endgelenken der in derselben Ebene befindlichen Scherenglieder liegen und sich die
Endgelenke nicht gegenseitig behindern.
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Während bei der Lösung nach dem Hauptanspruch die von der Führungsschiene
weg schräg nach unten geneigten Scherenglieder jeweils eine Lamelle tragen, sind
bei der Lösung gemäß Nebenanspruch die beiderseitigen Enden der Lamellen selbst
als diese Scherenglieder ausgebildet. Diese Lösung bietet insbesondere den Vorteil
einer erheblichen Material- und Gewichtsersparnis, da die besonderen Scherenglieder
für die Befestigung der Lamellen entfallen.
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Dabei ist in Ausgestaltung dieser erfinderischen Lösung vorgesehen,
daß die Lamellen an ihren Enden jeweils eine Verdickung zur Aufnahme der Endgelenke
aufweisen, wobei der dem Kragarm entgegengesetzte Rand, also der untere Rand, mindestens
im Bereich des dortigen Endgelenkes, eine krallenartige Verdickung aufweist, in
der das untere Endgelenk angeordnet ist und die bei vollständig gestreckter Nürnberger
Schere teilweise um die Verdickung am oberen Ende der Lamelle der anschließenden
Einzelschere herumgreift, in der deren oberes Endgelenk angeordnet ist. Diese Ausbildung
der die Endgelenke aufnehmenden Verdickungen der Lamellen-Enden führt zu einer erhöhten
Festigkeit der Lamellen im Bereich der Scheren-Gelenke bei gleichzeitiger Material-
und Platzersparnis sowie dazu, daß bei geschlossener Jalousie jeweils das untere
Endgelenk einer Einzelschere neben dem oberen Endgelenk der folgenden Einzelschere
liegt, so daß sich die gesamte Nürnberger Schere in der Totlage
befindet.
Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn die entsprechenden Lamellenverdickungen
über die ganze Länge der Lamelle geführt, also die Lamellenränder in ganzer Länge
mit verstärktem Rand ausgebildet sind. Auf diese Weise wird nicht nur jede einzelne
Lamelle erheblich steifer gegen jede Art von Beanspruchung, beispielsweise durch
Wind, sondern auch eine absolute Dichtheit gegen Lichteinfall bei geschlossener
Jalousie erzielt, ohne daß an den Lamellenrändern besondere Dichtleisten erforderlich
sind, die selbstverständlich in beiden erfindungsgemäßen Versionen angeordnet sein
können.
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Dadurch, daß sich die Nürnberger Schere bei vollständiger Streckung
in der Totlage befindet, ergibt sich der weitere überraschende Vorteil beider erfindungsgemäßen
Lösungen, der darin besteht, daß die Nürnberger Schere nur dann zusammengefahren
und damit die Jalousie gerafft werden kann, wenn sie zuvor aus der Strecklage herausgedrückt
wird. Dies ist aber nur möglich, wenn die äußeren Endgelenke aller Einzelscheren
nach außen gedrückt werden; wird dies verhindert, beispielsweise durch einen Riegel
an irgendeiner Stelle der Nürnberger Schere, so ist die Jalousie gegen ungewolltes
Öffnen gesichert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit auch eine große
Sicherheit gegen Einbruch.
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Das Raffen und Schließen der Lamellenjalousie kann durch Betätigen
der Nürnberger Schere in bekannter Weise mittels Seilzug oder mittels am oberen
Ende angeordneter waagerechter Schraubspindel erfolgen, beispielsweise mit Hilfe
eines Elektromotors. In letzterem Falle ist die Schraubspindel zugleich eine Sicherung
gegen ungewolltes Öffnen der Jalousie bzw. gegen Zusammenschieben der Nürnberger
Schere Es versteht sich von selbst, daß für jede Lamellenjalousie zwei erfindungsgemäße
Vorrichtungen erforderlich sind, und zwar an den beiderseitigen Enden der Lamellen
je eine.
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In der Zeichnung sind zwei Beispiele der Erfindung dargestellt.
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Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel gemäß Haupt an
spruch, die Figuren 7 bis 9 ein Ausführungsbeispiel gemäß Nebenanspruch; im einzelnen
stellen die Figuren dar: Fig. 1 die Seitenansicht A aus Fig. 4 gegen eine Nürnberger
Schere in einem Ausschnitt mit zwei Einzelscheren in teilweise ausgefahrener Lage
(Einstellung der nicht dargestellten Lamellen als Sonnenschutz), Fig. 2 den gleichen
Ausschnitt wie Fig. 1 bei gestreckter Lage der Nürnberger Schere (Verdunkelungsstellung
der Lamellenjalousie), Fig. 3 eine Teilansicht der völlig zusammengezogenen Nürnberger
Schere (Lamellenjalousie gerafft), Fig. 4 den Schnitt I-II aus Fig. 1, Fig. 5 einen
Ausschnitt aus einer Nürnberger Schere gemäß Fig. 1, und zwar mit an den von der
Führungsschiene nach unten geneigten Scherengliedern befestigten Lamellen, Fig.
6 den gleichen Teilausschnitt aus der Nürnberger Schere wie die Figur 5, jedoch
bei vollständig gestreckter Lage der Nürnberger Schere, Fig. 7 eine Seitenansicht
gegen eine Nürnberger Schere und zugleich einen Vertikalschnitt durch die Lamelle
bei deren Sonnenschutz-Stellung, wobei die Enden der Lamellen selbst als von der
Führungsschiene weg schräg nach unten geneigte Scherenglieder ausgebildet sind,
Fig. 8 den Schnitt III-IV aus Fig. 7, Fig. 9 die Schnittführung V-VI aus Fig. 8,
jedoch bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 6 besteht im
wesentlichen aus der Nürnberger Schere, die aus einer Anzahl Einzelscheren 1 gebildet
ist, und der etwa C-förmigen Führungsschiene 2. Jede Einzelschere 1 weist ein mittleres
Scherengelenk 3 sowie an jedem Ende der Scherenglieder 4 und 5 ein Endgelenk 6 bzw.
7 auf, letztere zum Verbinden mit anschließenden Einzelscheren 1. Die Scherenglieder
4, die die mit Steckbolzen 17 an ihnen befestigten Lamellen 8 tragen, sind von der
Fuhrungsschiene 2 weg schräg nach unten geneigt. Die Endgelenke 6 und 7 der Scherenglieder
4 und 5, die die aufeinander folgenden Einzelscheren 1 miteinander verbinden, sind
gegenüber der durch das Scherengelenk 3 führenden Längsachse des jeweils zugehörigen
Scherengliedes 4 bzw. 5 wechselseitig um ein gleiches Maß 11 versetzt, und zwar
das obere Endgelenk 6 des eine Lamelle tragenden Scherenghedes 4 zur Führungsschiene
2 hin, das entsprechende Endgelenk des Scherengliedes 5 von der Führungsschiene
2 weg und die unteren Endgelenke 7 jeweils entgegengesetzt zu den oberen Endgelenken
6. Die jeweils eine Lamelle tragenden Scherenglieder 4 weisen an ihrem oberen Ende
einen in der Scheren ebene liegenden und in einem stumpfen Winkel ; von etwa 1450
von dem Scherenglied abstehenden Kragarm 12 auf, an dessen freiem Ende ein in die
Führungsschiene 2 eingreifender Führungsbolzen 13 mit an diesem angeordneter Rolle
14 befestigt ist. Die Scherenglieder 4 und 5 weisen an ihren Enden wechselseitig
angeordnete fingerartige Vorsprünge 15 auf, deren Breite um ein geringes Maß kleiner
als die halbe Breite der Scherenglieder ist. Die Endgelenke 6 und 7, die die aufeinander
folgenden Einzelscheren 1 miteinander verbinden, sind in diesen fingerartigen Vorsprüngen
angeordnet, so daß die Endgelenke beim Strecken der Nürnberger Schere einander nicht
hindern und in vollständig gestreckter Lage der Nürnberger Schere nebeneinander
liegen (Fig. 2); der Öffnungswinkelß (Fig. 1) zwischen den Scherengliedern 4 und
5 jeder Einzelschere ist in der Strecklage (Fig. 2) gleich 00. In dieser Strecklage
der Nürnberger Schere liegen die Scherenglieder 4 und 5 mit ihren der Führungsschiene
2 zugewendeten Längskanten bzw. an diesen angeordneten Winkelschenkeln 23 an einer
in der Führungsschiene 2 durch Einklemmen gehaltenen gummi-elastischen Dichtungsleiste
16 an. Bei einer Ausführungsform der Lamellen 8, wie sie in den Figuren 5 und 6
dargestellt ist und bei der die Lamellen-Längskanten 18 krallenartig ausgebildet
sind und beim Schließen der Jalousie
ineinander greifen, ist die
Lamellenjalousie bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere lichtdicht verschlossen.
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In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 9 sind die Enden
der Lamellen 19 selbst jeweils als von der Führungsschiene 2 weg schräg nach unten
geneigtes Scherenglied ausgebildet, das mit einem aus Flachstahl oder anderen Metallstreifen
hergestellten Scherenglied 5 eine Einzelschere 1 der Nürnberger Schere bildet.
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Die Lamellen 19 weisen an ihren Enden Verdickungen 20 und 21 auf,
in denen - wechselseitig zu der durch das mittlere Scherengelenk 3 führenden Längsachse
10 - die Endgelenke 6 und 7 angeordnet sind, und zwar wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 jeweils um ein gleiches Maß 11 zur Führungsschiene 2 hin bzw. entgegengesetzt
dazu. Die als Scherenglieder ausgebildeten Lamellen 19 weisen an ihrem oberen Ende
je einen in einem stumpfen Winkel von etwa 1450 abstehenden Kragarm 22 auf, an dessen
freiem Ende ein in die C-förmige Führungsschiene 2 eingreifender Führungsbolzen
13 mit Rolle 14 befestigt ist. Die Verdickung 20 am unteren Ende der an ihren seitlichen
Enden als Scherenglied ausgebildeten Lamellen 19 ist krallenartig ausgebildet und
greift bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere annähernd in einem Halbkreis
um die Verdikkung 21 am oberen Ende des benachbarten Scherengliedes 19 herum (Fig.
9), so daß die Lamellenjalousie in dieser Lage kein Licht durchläßt, zumal die der
Führungsschiene 2 zugekehrten Längskanten der Scherenglieder d 19 an dem in der
Führungsschiene 2 angeordneten Dichtungsstreifen 16 anliegen.