DE19618912A1 - Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung - Google Patents
Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. ÖffnungInfo
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Description
Es sind die Hauptmerkmale eines vorliegenden Rollverschlusses, daß er zum einen aus
einer Vielzahl im Querschnitt länglicher und aufrecht angeordneter Lamellen besteht,
die an ihren Schmalseiten durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, und daß er
zum anderen zum Verschließen in die Öffnung hinein und zum Öffnen aus der Öffnung
heraus in der Längsrichtung der von den Lamellen gebildeten Kette bewegbar ist. Die
Bewegungsrichtung ist im Bereich der Öffnung in den meisten Fällen vertikal gerichtet,
wobei außerhalb, insbesondere oberhalb der Öffnung das von der Vielzahl der Lamellen
gebildete Blatt des Rollverschlusses umgelenkt wird. Hierzu kann eine einfache
Umlenkung von etwa 90° oder eine Wickelrolle dienen. Die Bewegungsrichtung eines
solchen Rollverschlusses kann jedoch auch horizontal gerichtet sein.
In den meisten Fällen ist die Umlenkrichtung des Rollverschlusses bezüglich der
Öffnung eines Gebäudes oder dgl. nach innen gerichtet. Ein Einbaubeispiel hierfür ist
eine an der Innenseite einer die Öffnung enthaltenden Wand angeordnete Umlenkung
oder Wickelrolle für den Rollverschluß. Es gibt jedoch auch Einsatzfälle, in denen die
Umlenkung oder Wickelrolle an der Außenseite der die Öffnung enthaltenen Wand
angeordnet ist. Die letztere Anordnung wird z. B. dann gewählt, wenn an der Innenseite
der Wand Platzprobleme bestehen. Die Positionen des Blattes des Rollverschlusses
unterscheiden sich in diesen beiden Anordnungsfallen dadurch voneinander, daß bei der
innenseitigen Anordnung die Umlenkinnenseite des Rollverschlusses bezüglich der
Öffnung zur Innenseite des vorhandenen Gebäuderaums gerichtet ist, während bei einer
außenseitigen Anordnung die Umlenkinnenseite des Rollverschlusses nach außen
gerichtet ist.
Die bekannten Lamellen für den Rollverschluß eignen sich nicht für eine wahlweise
innen- oder außenseitige Anordnung, weil an der jeweiligen Außenseite Regenwasser in
die Gelenke zu laufen vermag, was nicht nur zu einer Verschmutzung und Korrosion im
Bereich der Gelenke führt, sondern auch zu Nässeproblemen und einem Abtropfen von
Wasser aus den Gelenken beim Öffnen des Rolltorverschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle der vorliegenden Art so
auszugestalten, daß sie gegen das Eindringen von Regen- oder Spritzwasser im Bereich
der Gelenkteile oder Gelenke sowohl bei innenseitiger als auch außenseitiger
Anordnung unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 1 ist die Lamelle so gestaltet,
daß sowohl von der Umlenkaußenseite als auch von der Umlenkinnenseite her kein
Regen- oder Spritzwasser in die Gelenke einzudringen vermag. Das Wasser wird
vielmehr von den Gelenken abgeleitet, wodurch die vorbeschriebenen Schwierigkeiten
vermieden werden.
Ein anderes Problem ist bei vorliegenden bekannten Rollverschlüssen beim
Aufeinanderliegen der Lamellen in der Verschlußstellung des Rolltorverschlusses
gegeben. Dieses Problem besteht darin, daß aufgrund einer schrägen Anordnung der
unteren Schmalseite der Lamellen dann, wenn die Lamellen in der Verschlußstellung
aufeinander liegen, die Lamellen aufgrund ihres Eigengewichts einer seitlichen
Belastung unterliegen, die die Lamellen und folglich das Blatt des Rollverschlusses je
nach dessen Anordnung nach innen oder nach außen auszubauchen sucht. Dies ist
ebenfalls unerwünscht.
Der Erfindung liegt somit im weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle der
vorliegenden Art so auszugestalten, daß die vorbeschriebenen Seitenbelastungen
vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die untere Schmalseite der Lamelle im
den benachbarten Gelenkteil gegenüberliegenden Bereich etwa rechtwinklig zur
Vertikalen angeordnet. Hierdurch sind beim Aufeinanderliegen der Lamellen seitlich
wirksame Kraftkomponenten vermieden, so daß auch ein Ausbauchen der Lamellen
bzw. des Rollverschlusses aus der vorbeschriebenen Ursache vermieden ist.
Ein weiteres Problem bei einem vorliegenden Rollverschluß besteht darin, daß in der
Verschlußstellung des Blattes die Lamellen aufeinanderstehen und dabei die Gelenkteile
nicht nur erheblich belastet werden sondern auch einem großen Verschleiß unterliegen,
und überlastet werden können, so daß die Lebensdauer beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt deshalb im weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle für einen
vorliegenden Rollverschluß so auszugestalten, daß in seiner Verschlußstellung die
Lamellen entlastet sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind die Lamellen in der
Verschlußstellung des Rollverschlusses dadurch entlastet, daß eine Auflage lediglich im
Bereich von stirnseitigen Endstücken erfolgt oder daß die Hauptlast des
Aufeinanderliegens von den Endstücken aufgenommen wird. Es findet somit eine
geringere Belastung auf die Lamellen oder eine Entlastung der Lamellen statt, was
auch zu einer geringeren Verschleißbildung und einer Verlängerung der Lebensdauer
führt. Außerdem ist auch die Geräuschbildung bei dieser erfindungsgemäßen Lösung
beim Öffnen und Schließen des Rollverschlusses verringert.
Die Erfindung bezieht sich im weiteren gemäß Anspruch 4 auch auf eine vorteilhafte
Befestigungsvorrichtung von Endstücken für die Lamellen, die von einfacher
Ausgestaltung ist, sich kostengünstig herstellen läßt und auch einen Schnellverschluß für
die Endstücke bilden kann.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausführungsbeispielen und vereinfachten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Rolltor mit erfindungsgemäßen Lamellen im vertikalen Querschnitt;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Lamelle für ein Blatt eines Rollverschlusses für ein
Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung im vertikalen Querschnitt;
Fig. 3 ein Gelenk zwischen zwei einander vertikal benachbarten und aufeinander
stehenden Lamellen im vertikalen Querschnitt;
Fig. 4 das Gelenk nach Fig. 2 in einer Stellung, in der die Lamellen unter einer
nach unten gerichteten Zugspannung stehen;
Fig. 5 ein stirnseitiges Endstück für eine Lamelle bzw. zwei vertikal benachbarte
Endstücke für zwei Lamellen in der Stirnansicht;
Fig. 6 das oder die Endstücke gemäß Fig. 3 mit sie aufnehmenden Lamellenenden
in der Seitenansicht von links;
Fig. 7 eine Gelenkabwicklung für zwei einander vertikal benachbarte Endstücke in
der Stirnansicht;
Fig. 8 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 6.
Das allgemein mit 1 bezeichnete Rolltor ist einer Toröffnung 2 einer Wand 3
zugeordnet, bei der es sich vorzugsweise um die Wand eines Gebäudes handelt. Die
Hauptteile des Rolltores 1 sind ein auf- und abrollbares Torblatt 4, eine vertikale
Führung 5 für das Torblatt 4, die durch zwei seitliche Führungsschienen 6 mit jeweils
einem oberen Einlauf 7 gebildet und unmittelbar oder mittels Abstandsleisten 8a an der
Wand 3 befestigt ist, wobei im Sturzbereich eine an einem Tragschenkel 8b
angeordneter Dichtungsleiste 8c oder eine Bürste an der Breitseite des Torblattes 4
anliegen kann, und eine oberhalb der Unterkante des tragenden Sturzes 11 der
Toröffnung 2 angeordnete Aufwickelrolle 12 für das Torblatt 4, die in nicht
dargestellter Weise durch Lagerböcke oder dgl. an der Innenseite oder Außenseite der
Wand 3 drehbar gelagert und durch einen nicht dargestellten Antrieb drehbar ist. Wenn
das Torblatt 4 an der Innenseite der Wand 3 angeordnet ist, ist seine Umlenkinnenseite
UIS bezüglich des vorhandenen Gebäuderaumes nach innen gerichtet, und die
Umlenkaußenseite UAS ist nach außen gerichtet. Wenn dagegen das Torblatt 4 in einer
horizontal um 180° verdrehten Position an der Außenseite der Wand 3 angeordnet ist,
ist seine Umlenkinnenseite UIS nach außen gerichtet, während seine Umlenkaußenseite
UAS nach innen gerichtet ist.
Das Rolltor 4 eignet sich nicht nur zum Aufwickeln auf eine Aufwickelrolle 12,
sondern es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, das Torblatt 4 um eine im
oberen Bereich der Öffnung 2 oder darüber drehbar gelagerte Rolle 12a umzulenken,
wie es in Fig. 1 strichpunktiert andeutungsweise dargestellt ist. Im weiteren ist es im
Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle einer Rolle 12a eine gekrümmte
Gleitführung 12b für das Torblatt 4 vorzusehen, in der letzteres ebenfalls nach innen
umgelenkt werden kann.
Das Torblatt 4 besteht aus einer Vielzahl in Reihe angeordneter Lamellen 15, die an
ihren einander zugewandten Rändern durch aufeinander zu vorspringende und
ineinander greifende Gelenkteile 16, 17 miteinander verbunden sind, die jeweils
Gelenke 18 mit sich parallel zu den Rändern der Lamellen 15 erstreckenden
Gelenkachsen 18a bilden. Die Lamellen 15 sind einander identisch ausgebildet.
Eine Lamelle 15 besteht aus einem Basiskörper 13 mit länglicher und dabei
insbesondere im wesentlichen viereckiger Querschnittsform und den Gelenkteilen 16,
17, die hakenförmig geformt und mit ihren Hakenteilen einander entgegengesetzt
angeordnet sind, so daß das eine Gelenkteil zur einen Seite und das andere Gelenkteil
zur anderen Seite hin offen ist.
Die Gelenkteile 16, 17 bestehen jeweils aus einem vom Basiskörper 13 abstehenden
Verbindungsschenkel 16a, 17a und einem zugehörigen Hakenteil 16b, 17b, wobei die
Verbindungsschenkel 16a, 17a aufeinander gegenüberliegenden Seiten oder Hälften des
Lamellenkörpers 15 angeordnet sind und die Hakenteile 16b, 17b von den
Verbindungsteilen 16a, 17a in einander entgegengesetzte Richtungen seitlich
vorspringen, so daß sie zur Bildung des Gelenks 18 ineinanderhaken können.
Der Verbindungsschenkel 16a des oberen Gelenkteils 16 befindet sich an der
Umlenkaußenseite UAS, wobei er sich zunächst um das Maß a etwa vertikal nach oben
erstreckt und dann zur Umlenkinnenseite UIS um einen Winkel W1 von etwa 90° oder
etwas mehr gekrümmt verläuft. An diesem gekrümmten Abschnitt 16c schließt sich ein
gerader Gelenkteilabschnitt 16d an, der eine zur Umlenkinnenseite UIS um einen
Winkel W2 von etwa 10 bis 40°, insbesondere etwa 20 bis 30° geneigte Tangente
zwischen dem Gelenkteilabschnitt 16c und einem Gelenkteilabschnitt 16e bildet. Der
Gelenkteilabschnitt 16e ist zylinderabschnittförmig gekrümmt und erstreckt sich über
einen Winkel W3 von etwa 200 bis 250°. Die parallel zur den Lamellen 15
verlaufenden Krümmungsachsen der Gelenkteilabschnitte 16c und 16e sind mit 16f und
16g bezeichnet. Wie aus der Fig. 2 deutlich zu entnehmen ist, ist die Krümmungsachse
16f des Lagerteilabschnitts 16c bezüglich der Krümmungsachse 16g nicht nur zur
Umlenkaußenseite UAS hin sondern auch um das Maß 16h nach oben versetzt.
Letzteres Versetzungsmaß 16h beträgt etwa 1,3 mm.
Außerdem ist der Verbindungsschenkel 16a in einem nach oben gerichteten Abstand 16i
von der zugehörigen oberen Schmalseite 15a um das Maß 16j zur Umlenkinnenseite
UIS hin abgekröpft. Dabei weist die obere Schmalseite 15a einen Abstand 16k vom
Gelenkteilabschnitt 16e auf, der der Dicke b des zugehörigen Gelenkteils 17 plus einem
erforderlichen vertikalen Gelenkspiel c entspricht. Die obere Schmalseite 15a ist zur
Umlenkinnenseite UIS hin um einen Winkel W4 von etwa 8° geneigt angeordnet,
wobei sie im wesentlichen eben ist.
Der Verbindungsschenkel 17a befindet sich an der Umlenkinnenseite UIS, wobei er sich
von der unteren Schmalseite 15b um das Maß 17c etwa vertikal nach unten erstreckt
und in einen zylinderabschnittförmig um einen Winkel WS von etwa 90 bis 150°
gekrümmten Gelenkteilabschnitt 17d übergeht.
Der äußere Krümmungsradius r1 des Gelenkteilabschnitts 16e ist geringer bemessen als
der innere Krümmungsradius r2 des Gelenkteilabschnitts 17d, wobei der Unterschied
etwa der Materialdicke b des Gelenkteils 16 oder 17 oder dem Gelenkspiel c entspricht.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung beträgt der Krümmungsradius r1 etwa 5,3 mm,
während der Krümmungsradius r2 etwa 6,7 mm beträgt.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung und Anordnung des Gelenks 18 ermöglicht ein
geringes vertikales Gelenkspiel C. Während bei bekannten Ausgestaltungen etwa 3 mm
Gelenkspiel üblich sind, wird bei der vorliegenden Ausgestaltung ein Gelenkspiel von
etwa 1 mm erreicht.
An der Umlenkaußenseite UAS erstreckt sich von der unteren Schmalseite 15b eine
Wassernase 18 etwa vertikal nach unten, deren Länge L1 etwa dem Längenmaß 17c des
Verbindungsschenkels 17a entsprechen kann.
Die Gelenkteile 16, 17 sind mit so großen Hakenöffnungen 16k, 17k versehen, daß
einander benachbarte Lamellen 15 nicht nur in ihrer Längsrichtung ineinander
geschoben werden können sondern auch zwischen einer Schließstellung, in der sie sich
vertikal übereinander befinden und einer Umlenkstellung, in der sie aus der
Schließstellung um einen Winkel W6 von etwa 60° verschwenkt sind (Fig. 7), hin und
her verschwenkbar.
Die zur Umlenkaußenseite UAS hin gerichtete Breitseite und die zur Umlenkinnenseite
UIS hin gerichtete Breitseite der Lamellen 15 sind mit 15c, 15d bezeichnet. An der
Umlenkinnenseite UIS befindet sich eine längs der Lamelle 15 verlaufende,
vorzugsweise kreisbogenabschnittförmige Ausnehmung 19, deren Ausnehmungsränder
vorzugsweise in der Nähe der oberen und unteren Schmalseiten 15a, 15b enden.
Hierdurch wird der Wickeldurchmesser der Lamelle 15 verringert. Die
Umlenkaußenseite UAS kann eben oder geringfügig nach außen gekrümmt sein, wie es
aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Achse dieser Krümmung verläuft parallel zur
horizontalen Längsmittelachse der zugehörigen Lamelle 15.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Umlenkaußenwand 21 und die
Umlenkinnenwand 22 aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichem Material,
z. B. Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, oder Kunststoff herzustellen, wobei
Kunststoff jeweils vorzugsweise an der Innenseite angeordnet wird. Dabei können die
Wand 21 und die Wand 22 im Bereich der Schmalseiten 15a, 15b und/oder der
Gelenkteile 16, 17 entsprechend einer sogenannten Schalenbauweise miteinander
verbunden sein.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung besteht die Umfangswand der Lamelle 15
einschließlich den Gelenkteilen 16, 17 aus zwei Teilen, nämlich einem der
Umlenkaußenseite UAS zugeordneten und die Umlenkaußenwand 21 enthaltenden
Lamellenteil 23 und einem der Umlenkinnenseite UIS zugeordneten und die
Umlenkinnenwand 22 enthaltenden Lamellenteil 24, wobei wenigstens einem dieser
Teile 23, 24 ein Gelenkteil 16, 17 einstückig zugeordnet ist. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist das der Umlenkinnenseite UIS zugeordnete Lamellenteil 24 einstückig
mit dem unteren Gelenkteil 17 ausgebildet. Dabei besteht dieses Lamellenteil 24 aus
zwei Faltabschnitten 25, 26, die am freien Endrand 27 des unteren Gelenkteils 17 an
einem am Endrand 27 verlaufenden Scheitel 28 umgebogen oder gefaltet sind. Dabei
bildet der der Umlenkinnenseite UIS zugeordnete Faltabschnitt 26 nicht nur eine äußere
Lage 29 im Bereich des unteren Gelenkteils 17 sondern auch die Umlenkinnenwand 22,
die obere Schmalseite 15a und eine innere Lage 31 des Gelenkteils 16, wobei dieser
Faltabschnitt 26 sich bis zum freien Rand 32 des oberen Gelenkteils 16 erstreckt.
Das der Umlenkaußenseite UAS zugeordnete Lamellenteil 23 erstreckt sich von der
Wassernase 18, in dessen Bereich es mit dem zugehörigen Ende des Faltabschnitts 26
verbunden ist, zum oberen Gelenkteil 16, wobei es die Außenwand 21 und eine äußere
Lage 33 am oberen Gelenkteil 17 bildet und ebenfalls am freien Rand 32 endet.
Der zweite Faltabschnitt 26 bildet eine innere Lage 35 des Gelenkteils 17, die
unterseitige Schmalseite 15b und eine innere Lage 36 für die Wassernase 18. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung ist das die Umlenkaußenwand 21 bildende Lamellenteil 23
mit einem Endabschnitt 37 um das freie Ende 38 des Faltabschnitts umgeschlagen bzw.
umgebogen und vorzugsweise zusammengedrückt.
Aufgrund der vorbeschriebenen Konfigurationen halten die Lamellenteile 23, 24 gegen
eine quer gerichtete Verschiebung formschlüssig aneinander. Gegen eine
Relativverschiebung der Lamellenteile 23, 24 in der Längsrichtung sind diese durch sich
ergebende Spannungen aneinander gehalten.
Im Bereich der Verbindungsschenkel 16a, 17a und auch im Fußbereich der Wassernase
18 ist der von der jeweiligen Schmalseite 15a, 15b ausgehende Materialabschnitt der
zugehörigen Lage 31, 35, 36 durch eine Rundung 39 gebildet.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung bestehen beide Lamellenteile 23, 24 aus Metall,
insbesondere Stahl oder Aluminium.
Zwecks Wärmedämmung und/oder Stabilisierung ist der von den Schmalseiten 15a, 15b
und Breitseiten 15c, 15d umschlossene Hohlraum 41 der Lamellen 15 vorzugsweise
ausgeschäumt. Durch den Schaum und/oder die zweilagige Formgebung im Bereich des
Gelenkteils 16 und/oder die Umbiegung oder Faltung an der Wassernase 18 sind die
Schalenteile der Lamelle 15 in deren Längsrichtung aneinander gesichert.
Dabei ist es von Vorteil, die Lamellen 15 als längere Lamellenstange vorzufertigten
(Halbzeug, Zwischenprodukt) und davon die Lamellen 15 als Abschnitte wählbarer
Länge abzulängen. Vorzugsweise erfolgt das Ausschäumen an der vorgefertigten
Lamellenstange.
Die Wanddicke d der Lamellen 15 bzw. der Lamellenteile 23, 24 ist vorzugsweise
gleich und beträgt bei der vorliegenden Ausgestaltung je nach der gewünschten
Stabilität, die auch von der Länge der Lamellen 15 abhängig ist, etwa 0,3 bis 1,25 mm.
Es ist vorteilhaft, an den Enden der Lamellen 15 Endstücke 45 zu befestigen, die in den
seitlichen Führungsschienen 6 geführte Führungsschlitten bilden. Dabei sind
vorzugsweise die Endstücke 45 wenigstens an der Umlenkinnenseite UIS und
vorzugsweise auch an der Umlenkaußenseite UAS an die Form oder Krümmung der
Lamellen 15 angepaßt.
Eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Endstücke 45 an den Lamellen 15 ist
bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine Zapfenverbindung mit einer
Verrastungsvorrichtung 47 gebildet. Jedes Endstück 45 weist an seiner der Lamelle 15
zugewandten Innenseite mehrere oder vorzugsweise einen Steckzapfen 48 auf, der
bezüglich seiner Größe und/oder Form an die Größe und/oder Form des Hohlraums 41
oder an eine endseitige Ausnehmung 49 entsprechender Größe und Form in der
Ausschäumung 51 eingesteckt ist. Im Falle des Vorhandenseins einer Ausschäumung 51
kann die darin befindliche Ausnehmung 49 jeweils vom zugehörigen Ende her durch
Ausfräsen hergestellt sein.
Die Verrastungsvorrichtung ist durch wenigstens eine Verrastungszunge 52 an der
Lamelle 15 gebildet, die dem Stirnende der Lamelle 15 abgewandt ist und aufgrund
elastischer Eigenspannung in eine Verrastungsausnehmung 53 am Steckzapfen 48
selbsttätig einrastet, wenn letzterer in die Lamelle 15 eingesteckt wird. Dabei ist es
vorteilhaft die Verrastungszunge 52 durch die vorhandene Umfangswand der Lamelle
15 zu bilden. Hierzu kann die Verrastungszunge 52 durch einen U-förmigen Einschnitt
oder vorzugsweise Ausschnitt 54 in der Umfangswand einstückig gebildet und nach
innen eingebogen sein, so daß sie beim Einschieben des Steckzapfens 48 ausgebogen
wird und aufgrund ihrer Elastizität selbsttätig in die Verrastungsausnehmung 53
einfedert.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich und vorteilhaft, die Verrastungszungen
52 nicht als Federteile auszubilden, die selbsttätig einfedern, sondern nach dem
Einstecken des zugehörigen Zapfens 48 seitlich in die Verrastungsausnehmungen 53
einzubiegen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Material, aus dem jeweils
die Umfangswand der Lamellen 15 besteht, zwar biegsam jedoch wenig elastisch ist,
wie es bei Stahl und Aluminium der Fall sein kann.
Es ist außerdem vorteilhaft, am freien Ende des oder der Zapfen 48 deren
Umfangskante durch Schrägflächen 48a oder Rundungen gebildete Einführungsflächen
vorzusehen, die das Einstecken der Zapfen 48 in die Ausnehmungen 49 erleichtern.
Wie insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen ist, ist es im übrigen vorteilhaft, an der
Umlenkinnenseite UIS die mit 50a bezeichnete Seitenfläche der Endstücke 45, die sich
vom Zapfen nach unten erstrecken, zum einen etwa vertikal und zum anderen in einer
seitlich mit dem oberen Gelenkteil 16 etwa fluchtenden Position anzuordnen.
Auf der Umlenkaußenseite UAS ist es vorteilhaft, an den Endstücken 45 eine der
Abkröpfung 34 entsprechende Stufe 50b auszubilden, die mit den Flächen der
Abkröpfung 34 etwa fluchtet.
Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, ist es im übrigen vorteilhaft, die Dicke g der
Endstücke im Bereich des oder der Zapfen 48 an die jeweilige Außenbreite der
Lamellen 15 anzupassen. Im Fußbereich des oder der Zapfen 48 befinden sich somit
Stufenflächen 48a, an denen die Stirnflächen der Lamellen 15 anliegen.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Verrastungsvorrichtung 47 an einer Seite
der Lamellen 15 bzw. des Steckzapfens 47 oder an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten, insbesondere den Breitseiten, anzuordnen. Zur Stabilisierung der Verrastung ist
es vorteilhaft, auf zwei einander gegenüber liegenden Seiten, insbesondere Breitseiten
zwei Verrastungsvorrichtungen 47 vorzugsweise übereinanderliegend anzuordnen, siehe
Fig. 6.
Den Endstücken 45 kommt noch eine weitere unabhängige Funktion zu, die im
folgenden beschrieben wird.
Jeweils zwei einander vertikal benachbarte Endstücke 45 weisen an ihren einander
zugewandten Schmalseiten nach unten bzw. oben weisende Auflagerflächen 45a, 45b
auf, mit denen sie in einer solchen Position aufeinanderliegen, in der jeweils das obere
Gelenkteil 16 die zugehörige Schmalseite 15b berührt oder einen kleinen Abstand davon
aufweist, wie es Fig. 3 zeigt. Eine gleiche Anordnung ist auch zwischen der
Wassernase 18 und der durch die Abkröpfung 34 gebildete Schulterfläche 34a
vorgesehen, d. h., die Wassernase 18 berührt die Schulterfläche 34a leicht oder sie weist
einen geringen vertikalen Abstand davon auf. Infolgedessen sind die Lamellen 15 in
ihrer aufeinanderliegenden Schließstellung entlastet, d. h., die vertikale Belastung, die
durch das Eigengewicht der Lamellen 15 vorgegeben ist und insbesondere bei hohen
Toren von beträchtlicher Größe ist, wird hauptsächlich von den Endstücken 45
aufgenommen, wobei die empfindlichen Gelenke und insbesondere die Gelenkteile 16,
17 entlastet sind. Hierdurch werden Überbelastungen und Verbiegungen insbesondere
der Gelenkteile 16, 17 verhindert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einer im wesentlichen horizontalen unteren
Schmalseite 15b ist aus folgenden Gründen von besonderem Vorteil.
Bei bekannten Ausgestaltungen, bei denen die Lamellen 5 mit ihren schrägen unteren
Schmalseiten 15b auf dem jeweils oberen Gelenkteil 16 oder mit ihrem jeweils unteren
Gelenkteil 17 auf der schrägen oberen Lamellenschmalseite 15a aufliegen, wird
aufgrund der Schräglage der jeweiligen Schmalseite und des Gewichts der jeweils
darüber befindlichen Lamellen 15 eine seitliche Kraftkomponente erzeugt, die die
Lamellen quer zu verbiegen sucht. Bei breiten Toren, bei denen die Lamellen 15 eine
beträchtliche Länge aufweisen, kann dies zu sichtbaren Ausbiegungen der Lamellen
bezüglich der Toröffnung nach innen oder nach außen führen. Bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung, bei der jeweils die untere Schmalseite 15b der
Lamellen 15 etwa horizontal angeordnet ist, können solche Kraftkomponenten nicht
auftreten. In dem Fall, in dem jeweils die Auflagerflächen 45a, 45b zum Aufliegen
kommen, kann eine solche seitlich wirksame Kraftkomponente ebenfalls nicht zu einer
Ausbiegung führen, da zum einen die einander vertikal benachbarten Lamellen 15 in
vorbeschriebener Weise durch die Endstücke 45 entlastet sind und/oder zum anderen die
Wassernase 18 ein solches Ausbiegen verhindert, indem sie seitlich gegen das jeweils
obere Gelenkteil 16 drückt. Eine Überbelastung durch diese seitliche Abstützung ist
nicht gegeben, insbesondere dann nicht, wenn die Endstücke 45 im vorbeschriebenen
Sinne zu der Entlastung der Lamellen 15 beitragen.
Eine weitere unabhängige erfindungsgemäße Ausgestaltung im Bereich der
aufeinanderliegenden Endstücke 45 wird im folgenden beschrieben.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 7 zu entnehmen ist, ist die nach oben weisende
Auflagerfläche 45a an der oberen Schmalseite des zugehörigen Endstücks 45 nach oben
konvergent geformt und die nach unten weisende Auflagerfläche 45b an der unteren
Schmalseite des darüber benachbarten Endstücks 45 entsprechend nach unten divergent
geformt, wobei diese divergente Form durch eine Rundung oder eine Keilform mit
Flanken 57 gebildet sind, die bei der vorliegenden Ausgestaltung bezüglich der
Vertikalen symmetrisch ausgebildet sind, wobei der First 58 des so gebildeten, nach
oben weisenden Keils 59 oder der Grund der ihn aufnehmenden Keilausnehmung 61
gerundet sein kann. Hierdurch ist ein vertikaler Zapfeneingriff 62 gebildet, durch den
beide beteiligte Endstücke 45 gegen Querverschiebungen aneinander zentriert und
arretiert sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die mit 63 bezeichnete Grundlinie
des Zapfens dieses zapfenförmigen Eingriffs 62 sich im Höhenbereich der
Krümmungsachsen der Gelenkteilabschnitte 16e, 17d oder nahe darunter oder nahe
darüber befindet. Außerdem ist bei der vorliegenden Ausgestaltung der vorgenannte
Eingriff 62 bezüglich der Gelenkachsen um ein mit e bezeichnetes Maß zur
Umlenkaußenseite UAS hin versetzt. Dabei kann der Eingriff 62 mittig zur Breite f der
Lamellen 15 angeordnet sein.
Diese Ausgestaltung führt nicht nur zu einer Stabilisierung aufeinanderliegender
Endstücke 15 in der Querrichtung, sondern sie führt auch beim Ausschwenken der
jeweils einander benachbarten Lamellenpaare zu einer Abstandsvergrößerung zwischen
den Lamellen 15 im Bereich des Gelenks 18 und bei einem Einschwenken zu einer
Abstandsverminderung der Lamellen 15, wobei die Auflagerflächen 45a, 45b zumindest
an einer Stelle oder zumindest an zwei seitlichen Stellen einander aufliegen, wie es
Fig. 7 zeigt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß im Einlaufbereich der Führung
die Lamellen 15 sich nicht schlagartig sondern langsam bzw. sanft einander nähern,
Hierdurch werden insbesondere beim Herablassen des Torblatts Geräusche vermindert.
Die Endstücke bestehen aus Kunststoff. Es handelt sich um Kunststoffspritzteile, die mit
allen Konturen in einem Arbeitsgang durch Spritzen geformt sind.
Claims (18)
1. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren
Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
- - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
- - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
- - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
- - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
- - wobei der Fußbereich (16a) des oberen Gelenkteils (16) im Bereich der Umlenkaußenseite (UAS) und der Fußbereich (17a) des unteren Gelenkteils (17) im Bereich der Umlenkinnenseite (UIS) angeordnet sind,
- - wobei am unteren Ende der Lamelle (15) im Bereich der Umlenkaußenseite (UAS) eine nach unten weisende Wassernase (18) angeordnet ist,
- - und wobei die obere Schmalseite (15a) der Lamelle (15) zur Umlenkinnenseite (UIS) hin geneigt ist.
2. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren
Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
- - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
- - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
- - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
- - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
- - wobei die untere Schmalseite (15b) der Lamelle (15) etwa horizontal angeordnet ist.
3. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren
Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
- - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
- - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
- - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
- - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
- - wobei die Lamelle (15) an ihren Enden Endstücke (45) aufweist, deren obere und untere Begrenzungsflächen so angeordnet sind,
- - daß bei zu einem Torblatt montierten Lamellen (15) einander vertikal benachbarte Endstücke (45) an oberen und unteren Auflagerflächen (45a, 45b) in einer Position aufliegen, in der die Gelenkteile (16, 17) die zugehörigen Schmalseiten (15a, 15b) berühren oder einen Abstand davon aufweisen.
4. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren
Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
- - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
- - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
- - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
- - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
- - wobei die Lamelle (15) an ihren Enden Endstücke (45) aufweist,
- - wobei die Endstücke jeweils mit wenigstens einem Steckzapfen (48) in wenigstens eine Steckausnehmung (49) am Stirnende der Lamelle (15) einfassen und in der eingesteckten Position durch eine Befestigungsvorrichtung mit der Lamelle (15) verbunden sind,
- - wobei die Befestigungsvorrichtung durch aus der Umfangswand der Lamelle (15) ausgeschnittene Zungen (52) gebildet sind,
- - die eingebogen sind und in eine sie aufnehmende Ausnehmung (53) im Steckzapfen (48) selbsttätig einfedern
- - oder nach dem Einstecken der Steckzapfen (48) eingebogen sind.
5. Lamelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußbereich (16a) des oberen Gelenkteils (16) im Bereich der
Umlenkaußenseite (UAS) und der Fußbereich (17a) des unteren Gelenkteils (17)
im Bereich der Umlenkinnenseite (UIS) angeordnet sind.
6. Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Gelenkteil (16) an der Umlenkaußenseite (UAS) eine zur
Umlenkinnenseite (UIS) gerichtete Einbiegung oder Abkröpfung (34) für die bzw.
eine Wassernase (18) der benachbarten Lamelle (15) aufweist.
7. Lamelle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Umlenkaußenseite (UAS) gerichteten Außenseiten des Basiskörpers
(13) und der Wassernase (18) seitlich übereinstimmen.
8. Lamelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Schmalseite (15a) der Lamelle (15) zur Umlenkinnenseite (UIS) hin
geneigt ist.
9. Lamelle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei Schalen- oder Lamellenteilen (23, 24) gebildet ist, von denen das
eine Lamellenteil (23) die der Umlenkaußenseite (UAS) zugewandte Wand (21)
des Basiskörpers (13) und das andere Schalen- oder Lamellenteil (24) die der
Umlenkinnenseite (UIS) zugewandte Wand des Basiskörpers (13) bildet.
10. Lamelle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lamellenteil (24), das die der Umlenkinnenseite (UIS) zugewandte Wand
(22) aufweist, auch die obere und/oder untere Schmalseite (15a, 15b) des
Basiskörpers (13) bildet.
11. Lamelle nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lamellenteil (24), das die der Umlenkinnenseite (UIS) zugewandte Wand
(22) aufweist, das obere und/oder das untere Gelenkteil (16, 17) bildet.
12. Lamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Gelenkteil (16) und/oder das untere Gelenkteil (17) jeweils aus zwei
aneinanderliegenden Materiallagen (31, 33, 29, 35) gebildet ist bzw. sind.
13. Lamelle nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Materiallage (33) des oberen Gelenkteils (16) von dem der
Umlenkaußenseite (UAS) zugeordneten Lamellenteil (23) gebildet ist und die
innere Materiallage (31) des oberen Gelenkteils (16) von dem der
Umlenkinnenseite (UIS) zugeordneten Lamellenteil (24) gebildet ist.
14. Lamelle nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Materiallagen (29, 35) des unteren Gelenkteils (17) Teile des der
Umlenkinnenseite (UIS) zugeordneten Lamellenteils (24) sind und diese
Materiallagen (29, 35) um einen am freien Rand (27) des unteren Gelenkteils (17)
verlaufenden Scheitel (28) gebogen oder gefaltet sind.
15. Lamelle nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wassernase (18) aus zwei Materiallagen besteht.
16. Lamelle nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Umlenkaußenseite (UAS) zugewandte Materiallage von der
zugehörigen Wand (21) des Basisteils (13) ausgeht und die andere Materiallage (36)
von der die untere Schmalseite (15a) bildenden Wand des Basisteils (15)
ausgeht.
17. Lamelle nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallagen aneinander fixiert sind.
18. Lamelle nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Materiallage, vorzugsweise die der Umlenkaußenseite (UAS)
zugewandte Materiallage, um die andere Materiallage (36) umgebogen oder
umgeschlagen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996118912 DE19618912A1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung |
EP97107661A EP0806540A1 (de) | 1996-05-10 | 1997-05-09 | Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung |
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DE1996118912 DE19618912A1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung |
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DE1996118912 Ceased DE19618912A1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung |
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Cited By (2)
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DE102008038694A1 (de) * | 2008-08-12 | 2010-03-04 | Ernst Friedrich Heuer Gmbh | Endstück mit Gelenkfunktion für Rolladenprofile und Rolladen |
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- 1996-05-10 DE DE1996118912 patent/DE19618912A1/de not_active Ceased
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1997
- 1997-05-09 EP EP97107661A patent/EP0806540A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0806540A1 (de) | 1997-11-12 |
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