DE19618912A1 - Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung - Google Patents

Lamelle für ein Blatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster o. dgl. Öffnung

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    • E06B2009/1583Slat end pieces used for guiding shutter inserted in slat cavity

Description

Es sind die Hauptmerkmale eines vorliegenden Rollverschlusses, daß er zum einen aus einer Vielzahl im Querschnitt länglicher und aufrecht angeordneter Lamellen besteht, die an ihren Schmalseiten durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, und daß er zum anderen zum Verschließen in die Öffnung hinein und zum Öffnen aus der Öffnung heraus in der Längsrichtung der von den Lamellen gebildeten Kette bewegbar ist. Die Bewegungsrichtung ist im Bereich der Öffnung in den meisten Fällen vertikal gerichtet, wobei außerhalb, insbesondere oberhalb der Öffnung das von der Vielzahl der Lamellen gebildete Blatt des Rollverschlusses umgelenkt wird. Hierzu kann eine einfache Umlenkung von etwa 90° oder eine Wickelrolle dienen. Die Bewegungsrichtung eines solchen Rollverschlusses kann jedoch auch horizontal gerichtet sein.
In den meisten Fällen ist die Umlenkrichtung des Rollverschlusses bezüglich der Öffnung eines Gebäudes oder dgl. nach innen gerichtet. Ein Einbaubeispiel hierfür ist eine an der Innenseite einer die Öffnung enthaltenden Wand angeordnete Umlenkung oder Wickelrolle für den Rollverschluß. Es gibt jedoch auch Einsatzfälle, in denen die Umlenkung oder Wickelrolle an der Außenseite der die Öffnung enthaltenen Wand angeordnet ist. Die letztere Anordnung wird z. B. dann gewählt, wenn an der Innenseite der Wand Platzprobleme bestehen. Die Positionen des Blattes des Rollverschlusses unterscheiden sich in diesen beiden Anordnungsfallen dadurch voneinander, daß bei der innenseitigen Anordnung die Umlenkinnenseite des Rollverschlusses bezüglich der Öffnung zur Innenseite des vorhandenen Gebäuderaums gerichtet ist, während bei einer außenseitigen Anordnung die Umlenkinnenseite des Rollverschlusses nach außen gerichtet ist.
Die bekannten Lamellen für den Rollverschluß eignen sich nicht für eine wahlweise innen- oder außenseitige Anordnung, weil an der jeweiligen Außenseite Regenwasser in die Gelenke zu laufen vermag, was nicht nur zu einer Verschmutzung und Korrosion im Bereich der Gelenke führt, sondern auch zu Nässeproblemen und einem Abtropfen von Wasser aus den Gelenken beim Öffnen des Rolltorverschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle der vorliegenden Art so auszugestalten, daß sie gegen das Eindringen von Regen- oder Spritzwasser im Bereich der Gelenkteile oder Gelenke sowohl bei innenseitiger als auch außenseitiger Anordnung unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 1 ist die Lamelle so gestaltet, daß sowohl von der Umlenkaußenseite als auch von der Umlenkinnenseite her kein Regen- oder Spritzwasser in die Gelenke einzudringen vermag. Das Wasser wird vielmehr von den Gelenken abgeleitet, wodurch die vorbeschriebenen Schwierigkeiten vermieden werden.
Ein anderes Problem ist bei vorliegenden bekannten Rollverschlüssen beim Aufeinanderliegen der Lamellen in der Verschlußstellung des Rolltorverschlusses gegeben. Dieses Problem besteht darin, daß aufgrund einer schrägen Anordnung der unteren Schmalseite der Lamellen dann, wenn die Lamellen in der Verschlußstellung aufeinander liegen, die Lamellen aufgrund ihres Eigengewichts einer seitlichen Belastung unterliegen, die die Lamellen und folglich das Blatt des Rollverschlusses je nach dessen Anordnung nach innen oder nach außen auszubauchen sucht. Dies ist ebenfalls unerwünscht.
Der Erfindung liegt somit im weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle der vorliegenden Art so auszugestalten, daß die vorbeschriebenen Seitenbelastungen vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die untere Schmalseite der Lamelle im den benachbarten Gelenkteil gegenüberliegenden Bereich etwa rechtwinklig zur Vertikalen angeordnet. Hierdurch sind beim Aufeinanderliegen der Lamellen seitlich wirksame Kraftkomponenten vermieden, so daß auch ein Ausbauchen der Lamellen bzw. des Rollverschlusses aus der vorbeschriebenen Ursache vermieden ist.
Ein weiteres Problem bei einem vorliegenden Rollverschluß besteht darin, daß in der Verschlußstellung des Blattes die Lamellen aufeinanderstehen und dabei die Gelenkteile nicht nur erheblich belastet werden sondern auch einem großen Verschleiß unterliegen, und überlastet werden können, so daß die Lebensdauer beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt deshalb im weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Lamelle für einen vorliegenden Rollverschluß so auszugestalten, daß in seiner Verschlußstellung die Lamellen entlastet sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind die Lamellen in der Verschlußstellung des Rollverschlusses dadurch entlastet, daß eine Auflage lediglich im Bereich von stirnseitigen Endstücken erfolgt oder daß die Hauptlast des Aufeinanderliegens von den Endstücken aufgenommen wird. Es findet somit eine geringere Belastung auf die Lamellen oder eine Entlastung der Lamellen statt, was auch zu einer geringeren Verschleißbildung und einer Verlängerung der Lebensdauer führt. Außerdem ist auch die Geräuschbildung bei dieser erfindungsgemäßen Lösung beim Öffnen und Schließen des Rollverschlusses verringert.
Die Erfindung bezieht sich im weiteren gemäß Anspruch 4 auch auf eine vorteilhafte Befestigungsvorrichtung von Endstücken für die Lamellen, die von einfacher Ausgestaltung ist, sich kostengünstig herstellen läßt und auch einen Schnellverschluß für die Endstücke bilden kann.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und vereinfachten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Rolltor mit erfindungsgemäßen Lamellen im vertikalen Querschnitt;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Lamelle für ein Blatt eines Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung im vertikalen Querschnitt;
Fig. 3 ein Gelenk zwischen zwei einander vertikal benachbarten und aufeinander stehenden Lamellen im vertikalen Querschnitt;
Fig. 4 das Gelenk nach Fig. 2 in einer Stellung, in der die Lamellen unter einer nach unten gerichteten Zugspannung stehen;
Fig. 5 ein stirnseitiges Endstück für eine Lamelle bzw. zwei vertikal benachbarte Endstücke für zwei Lamellen in der Stirnansicht;
Fig. 6 das oder die Endstücke gemäß Fig. 3 mit sie aufnehmenden Lamellenenden in der Seitenansicht von links;
Fig. 7 eine Gelenkabwicklung für zwei einander vertikal benachbarte Endstücke in der Stirnansicht;
Fig. 8 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 6.
Das allgemein mit 1 bezeichnete Rolltor ist einer Toröffnung 2 einer Wand 3 zugeordnet, bei der es sich vorzugsweise um die Wand eines Gebäudes handelt. Die Hauptteile des Rolltores 1 sind ein auf- und abrollbares Torblatt 4, eine vertikale Führung 5 für das Torblatt 4, die durch zwei seitliche Führungsschienen 6 mit jeweils einem oberen Einlauf 7 gebildet und unmittelbar oder mittels Abstandsleisten 8a an der Wand 3 befestigt ist, wobei im Sturzbereich eine an einem Tragschenkel 8b angeordneter Dichtungsleiste 8c oder eine Bürste an der Breitseite des Torblattes 4 anliegen kann, und eine oberhalb der Unterkante des tragenden Sturzes 11 der Toröffnung 2 angeordnete Aufwickelrolle 12 für das Torblatt 4, die in nicht dargestellter Weise durch Lagerböcke oder dgl. an der Innenseite oder Außenseite der Wand 3 drehbar gelagert und durch einen nicht dargestellten Antrieb drehbar ist. Wenn das Torblatt 4 an der Innenseite der Wand 3 angeordnet ist, ist seine Umlenkinnenseite UIS bezüglich des vorhandenen Gebäuderaumes nach innen gerichtet, und die Umlenkaußenseite UAS ist nach außen gerichtet. Wenn dagegen das Torblatt 4 in einer horizontal um 180° verdrehten Position an der Außenseite der Wand 3 angeordnet ist, ist seine Umlenkinnenseite UIS nach außen gerichtet, während seine Umlenkaußenseite UAS nach innen gerichtet ist.
Das Rolltor 4 eignet sich nicht nur zum Aufwickeln auf eine Aufwickelrolle 12, sondern es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, das Torblatt 4 um eine im oberen Bereich der Öffnung 2 oder darüber drehbar gelagerte Rolle 12a umzulenken, wie es in Fig. 1 strichpunktiert andeutungsweise dargestellt ist. Im weiteren ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle einer Rolle 12a eine gekrümmte Gleitführung 12b für das Torblatt 4 vorzusehen, in der letzteres ebenfalls nach innen umgelenkt werden kann.
Das Torblatt 4 besteht aus einer Vielzahl in Reihe angeordneter Lamellen 15, die an ihren einander zugewandten Rändern durch aufeinander zu vorspringende und ineinander greifende Gelenkteile 16, 17 miteinander verbunden sind, die jeweils Gelenke 18 mit sich parallel zu den Rändern der Lamellen 15 erstreckenden Gelenkachsen 18a bilden. Die Lamellen 15 sind einander identisch ausgebildet.
Eine Lamelle 15 besteht aus einem Basiskörper 13 mit länglicher und dabei insbesondere im wesentlichen viereckiger Querschnittsform und den Gelenkteilen 16, 17, die hakenförmig geformt und mit ihren Hakenteilen einander entgegengesetzt angeordnet sind, so daß das eine Gelenkteil zur einen Seite und das andere Gelenkteil zur anderen Seite hin offen ist.
Die Gelenkteile 16, 17 bestehen jeweils aus einem vom Basiskörper 13 abstehenden Verbindungsschenkel 16a, 17a und einem zugehörigen Hakenteil 16b, 17b, wobei die Verbindungsschenkel 16a, 17a aufeinander gegenüberliegenden Seiten oder Hälften des Lamellenkörpers 15 angeordnet sind und die Hakenteile 16b, 17b von den Verbindungsteilen 16a, 17a in einander entgegengesetzte Richtungen seitlich vorspringen, so daß sie zur Bildung des Gelenks 18 ineinanderhaken können.
Der Verbindungsschenkel 16a des oberen Gelenkteils 16 befindet sich an der Umlenkaußenseite UAS, wobei er sich zunächst um das Maß a etwa vertikal nach oben erstreckt und dann zur Umlenkinnenseite UIS um einen Winkel W1 von etwa 90° oder etwas mehr gekrümmt verläuft. An diesem gekrümmten Abschnitt 16c schließt sich ein gerader Gelenkteilabschnitt 16d an, der eine zur Umlenkinnenseite UIS um einen Winkel W2 von etwa 10 bis 40°, insbesondere etwa 20 bis 30° geneigte Tangente zwischen dem Gelenkteilabschnitt 16c und einem Gelenkteilabschnitt 16e bildet. Der Gelenkteilabschnitt 16e ist zylinderabschnittförmig gekrümmt und erstreckt sich über einen Winkel W3 von etwa 200 bis 250°. Die parallel zur den Lamellen 15 verlaufenden Krümmungsachsen der Gelenkteilabschnitte 16c und 16e sind mit 16f und 16g bezeichnet. Wie aus der Fig. 2 deutlich zu entnehmen ist, ist die Krümmungsachse 16f des Lagerteilabschnitts 16c bezüglich der Krümmungsachse 16g nicht nur zur Umlenkaußenseite UAS hin sondern auch um das Maß 16h nach oben versetzt. Letzteres Versetzungsmaß 16h beträgt etwa 1,3 mm.
Außerdem ist der Verbindungsschenkel 16a in einem nach oben gerichteten Abstand 16i von der zugehörigen oberen Schmalseite 15a um das Maß 16j zur Umlenkinnenseite UIS hin abgekröpft. Dabei weist die obere Schmalseite 15a einen Abstand 16k vom Gelenkteilabschnitt 16e auf, der der Dicke b des zugehörigen Gelenkteils 17 plus einem erforderlichen vertikalen Gelenkspiel c entspricht. Die obere Schmalseite 15a ist zur Umlenkinnenseite UIS hin um einen Winkel W4 von etwa 8° geneigt angeordnet, wobei sie im wesentlichen eben ist.
Der Verbindungsschenkel 17a befindet sich an der Umlenkinnenseite UIS, wobei er sich von der unteren Schmalseite 15b um das Maß 17c etwa vertikal nach unten erstreckt und in einen zylinderabschnittförmig um einen Winkel WS von etwa 90 bis 150° gekrümmten Gelenkteilabschnitt 17d übergeht.
Der äußere Krümmungsradius r1 des Gelenkteilabschnitts 16e ist geringer bemessen als der innere Krümmungsradius r2 des Gelenkteilabschnitts 17d, wobei der Unterschied etwa der Materialdicke b des Gelenkteils 16 oder 17 oder dem Gelenkspiel c entspricht. Bei der vorliegenden Ausgestaltung beträgt der Krümmungsradius r1 etwa 5,3 mm, während der Krümmungsradius r2 etwa 6,7 mm beträgt.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung und Anordnung des Gelenks 18 ermöglicht ein geringes vertikales Gelenkspiel C. Während bei bekannten Ausgestaltungen etwa 3 mm Gelenkspiel üblich sind, wird bei der vorliegenden Ausgestaltung ein Gelenkspiel von etwa 1 mm erreicht.
An der Umlenkaußenseite UAS erstreckt sich von der unteren Schmalseite 15b eine Wassernase 18 etwa vertikal nach unten, deren Länge L1 etwa dem Längenmaß 17c des Verbindungsschenkels 17a entsprechen kann.
Die Gelenkteile 16, 17 sind mit so großen Hakenöffnungen 16k, 17k versehen, daß einander benachbarte Lamellen 15 nicht nur in ihrer Längsrichtung ineinander geschoben werden können sondern auch zwischen einer Schließstellung, in der sie sich vertikal übereinander befinden und einer Umlenkstellung, in der sie aus der Schließstellung um einen Winkel W6 von etwa 60° verschwenkt sind (Fig. 7), hin und her verschwenkbar.
Die zur Umlenkaußenseite UAS hin gerichtete Breitseite und die zur Umlenkinnenseite UIS hin gerichtete Breitseite der Lamellen 15 sind mit 15c, 15d bezeichnet. An der Umlenkinnenseite UIS befindet sich eine längs der Lamelle 15 verlaufende, vorzugsweise kreisbogenabschnittförmige Ausnehmung 19, deren Ausnehmungsränder vorzugsweise in der Nähe der oberen und unteren Schmalseiten 15a, 15b enden. Hierdurch wird der Wickeldurchmesser der Lamelle 15 verringert. Die Umlenkaußenseite UAS kann eben oder geringfügig nach außen gekrümmt sein, wie es aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Achse dieser Krümmung verläuft parallel zur horizontalen Längsmittelachse der zugehörigen Lamelle 15.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Umlenkaußenwand 21 und die Umlenkinnenwand 22 aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichem Material, z. B. Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, oder Kunststoff herzustellen, wobei Kunststoff jeweils vorzugsweise an der Innenseite angeordnet wird. Dabei können die Wand 21 und die Wand 22 im Bereich der Schmalseiten 15a, 15b und/oder der Gelenkteile 16, 17 entsprechend einer sogenannten Schalenbauweise miteinander verbunden sein.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung besteht die Umfangswand der Lamelle 15 einschließlich den Gelenkteilen 16, 17 aus zwei Teilen, nämlich einem der Umlenkaußenseite UAS zugeordneten und die Umlenkaußenwand 21 enthaltenden Lamellenteil 23 und einem der Umlenkinnenseite UIS zugeordneten und die Umlenkinnenwand 22 enthaltenden Lamellenteil 24, wobei wenigstens einem dieser Teile 23, 24 ein Gelenkteil 16, 17 einstückig zugeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das der Umlenkinnenseite UIS zugeordnete Lamellenteil 24 einstückig mit dem unteren Gelenkteil 17 ausgebildet. Dabei besteht dieses Lamellenteil 24 aus zwei Faltabschnitten 25, 26, die am freien Endrand 27 des unteren Gelenkteils 17 an einem am Endrand 27 verlaufenden Scheitel 28 umgebogen oder gefaltet sind. Dabei bildet der der Umlenkinnenseite UIS zugeordnete Faltabschnitt 26 nicht nur eine äußere Lage 29 im Bereich des unteren Gelenkteils 17 sondern auch die Umlenkinnenwand 22, die obere Schmalseite 15a und eine innere Lage 31 des Gelenkteils 16, wobei dieser Faltabschnitt 26 sich bis zum freien Rand 32 des oberen Gelenkteils 16 erstreckt.
Das der Umlenkaußenseite UAS zugeordnete Lamellenteil 23 erstreckt sich von der Wassernase 18, in dessen Bereich es mit dem zugehörigen Ende des Faltabschnitts 26 verbunden ist, zum oberen Gelenkteil 16, wobei es die Außenwand 21 und eine äußere Lage 33 am oberen Gelenkteil 17 bildet und ebenfalls am freien Rand 32 endet.
Der zweite Faltabschnitt 26 bildet eine innere Lage 35 des Gelenkteils 17, die unterseitige Schmalseite 15b und eine innere Lage 36 für die Wassernase 18. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das die Umlenkaußenwand 21 bildende Lamellenteil 23 mit einem Endabschnitt 37 um das freie Ende 38 des Faltabschnitts umgeschlagen bzw. umgebogen und vorzugsweise zusammengedrückt.
Aufgrund der vorbeschriebenen Konfigurationen halten die Lamellenteile 23, 24 gegen eine quer gerichtete Verschiebung formschlüssig aneinander. Gegen eine Relativverschiebung der Lamellenteile 23, 24 in der Längsrichtung sind diese durch sich ergebende Spannungen aneinander gehalten.
Im Bereich der Verbindungsschenkel 16a, 17a und auch im Fußbereich der Wassernase 18 ist der von der jeweiligen Schmalseite 15a, 15b ausgehende Materialabschnitt der zugehörigen Lage 31, 35, 36 durch eine Rundung 39 gebildet.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung bestehen beide Lamellenteile 23, 24 aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium.
Zwecks Wärmedämmung und/oder Stabilisierung ist der von den Schmalseiten 15a, 15b und Breitseiten 15c, 15d umschlossene Hohlraum 41 der Lamellen 15 vorzugsweise ausgeschäumt. Durch den Schaum und/oder die zweilagige Formgebung im Bereich des Gelenkteils 16 und/oder die Umbiegung oder Faltung an der Wassernase 18 sind die Schalenteile der Lamelle 15 in deren Längsrichtung aneinander gesichert.
Dabei ist es von Vorteil, die Lamellen 15 als längere Lamellenstange vorzufertigten (Halbzeug, Zwischenprodukt) und davon die Lamellen 15 als Abschnitte wählbarer Länge abzulängen. Vorzugsweise erfolgt das Ausschäumen an der vorgefertigten Lamellenstange.
Die Wanddicke d der Lamellen 15 bzw. der Lamellenteile 23, 24 ist vorzugsweise gleich und beträgt bei der vorliegenden Ausgestaltung je nach der gewünschten Stabilität, die auch von der Länge der Lamellen 15 abhängig ist, etwa 0,3 bis 1,25 mm.
Es ist vorteilhaft, an den Enden der Lamellen 15 Endstücke 45 zu befestigen, die in den seitlichen Führungsschienen 6 geführte Führungsschlitten bilden. Dabei sind vorzugsweise die Endstücke 45 wenigstens an der Umlenkinnenseite UIS und vorzugsweise auch an der Umlenkaußenseite UAS an die Form oder Krümmung der Lamellen 15 angepaßt.
Eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Endstücke 45 an den Lamellen 15 ist bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine Zapfenverbindung mit einer Verrastungsvorrichtung 47 gebildet. Jedes Endstück 45 weist an seiner der Lamelle 15 zugewandten Innenseite mehrere oder vorzugsweise einen Steckzapfen 48 auf, der bezüglich seiner Größe und/oder Form an die Größe und/oder Form des Hohlraums 41 oder an eine endseitige Ausnehmung 49 entsprechender Größe und Form in der Ausschäumung 51 eingesteckt ist. Im Falle des Vorhandenseins einer Ausschäumung 51 kann die darin befindliche Ausnehmung 49 jeweils vom zugehörigen Ende her durch Ausfräsen hergestellt sein.
Die Verrastungsvorrichtung ist durch wenigstens eine Verrastungszunge 52 an der Lamelle 15 gebildet, die dem Stirnende der Lamelle 15 abgewandt ist und aufgrund elastischer Eigenspannung in eine Verrastungsausnehmung 53 am Steckzapfen 48 selbsttätig einrastet, wenn letzterer in die Lamelle 15 eingesteckt wird. Dabei ist es vorteilhaft die Verrastungszunge 52 durch die vorhandene Umfangswand der Lamelle 15 zu bilden. Hierzu kann die Verrastungszunge 52 durch einen U-förmigen Einschnitt oder vorzugsweise Ausschnitt 54 in der Umfangswand einstückig gebildet und nach innen eingebogen sein, so daß sie beim Einschieben des Steckzapfens 48 ausgebogen wird und aufgrund ihrer Elastizität selbsttätig in die Verrastungsausnehmung 53 einfedert.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich und vorteilhaft, die Verrastungszungen 52 nicht als Federteile auszubilden, die selbsttätig einfedern, sondern nach dem Einstecken des zugehörigen Zapfens 48 seitlich in die Verrastungsausnehmungen 53 einzubiegen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Material, aus dem jeweils die Umfangswand der Lamellen 15 besteht, zwar biegsam jedoch wenig elastisch ist, wie es bei Stahl und Aluminium der Fall sein kann.
Es ist außerdem vorteilhaft, am freien Ende des oder der Zapfen 48 deren Umfangskante durch Schrägflächen 48a oder Rundungen gebildete Einführungsflächen vorzusehen, die das Einstecken der Zapfen 48 in die Ausnehmungen 49 erleichtern.
Wie insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen ist, ist es im übrigen vorteilhaft, an der Umlenkinnenseite UIS die mit 50a bezeichnete Seitenfläche der Endstücke 45, die sich vom Zapfen nach unten erstrecken, zum einen etwa vertikal und zum anderen in einer seitlich mit dem oberen Gelenkteil 16 etwa fluchtenden Position anzuordnen.
Auf der Umlenkaußenseite UAS ist es vorteilhaft, an den Endstücken 45 eine der Abkröpfung 34 entsprechende Stufe 50b auszubilden, die mit den Flächen der Abkröpfung 34 etwa fluchtet.
Wie aus Fig. 8 zu entnehmen ist, ist es im übrigen vorteilhaft, die Dicke g der Endstücke im Bereich des oder der Zapfen 48 an die jeweilige Außenbreite der Lamellen 15 anzupassen. Im Fußbereich des oder der Zapfen 48 befinden sich somit Stufenflächen 48a, an denen die Stirnflächen der Lamellen 15 anliegen.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Verrastungsvorrichtung 47 an einer Seite der Lamellen 15 bzw. des Steckzapfens 47 oder an zwei einander gegenüberliegenden Seiten, insbesondere den Breitseiten, anzuordnen. Zur Stabilisierung der Verrastung ist es vorteilhaft, auf zwei einander gegenüber liegenden Seiten, insbesondere Breitseiten zwei Verrastungsvorrichtungen 47 vorzugsweise übereinanderliegend anzuordnen, siehe Fig. 6.
Den Endstücken 45 kommt noch eine weitere unabhängige Funktion zu, die im folgenden beschrieben wird.
Jeweils zwei einander vertikal benachbarte Endstücke 45 weisen an ihren einander zugewandten Schmalseiten nach unten bzw. oben weisende Auflagerflächen 45a, 45b auf, mit denen sie in einer solchen Position aufeinanderliegen, in der jeweils das obere Gelenkteil 16 die zugehörige Schmalseite 15b berührt oder einen kleinen Abstand davon aufweist, wie es Fig. 3 zeigt. Eine gleiche Anordnung ist auch zwischen der Wassernase 18 und der durch die Abkröpfung 34 gebildete Schulterfläche 34a vorgesehen, d. h., die Wassernase 18 berührt die Schulterfläche 34a leicht oder sie weist einen geringen vertikalen Abstand davon auf. Infolgedessen sind die Lamellen 15 in ihrer aufeinanderliegenden Schließstellung entlastet, d. h., die vertikale Belastung, die durch das Eigengewicht der Lamellen 15 vorgegeben ist und insbesondere bei hohen Toren von beträchtlicher Größe ist, wird hauptsächlich von den Endstücken 45 aufgenommen, wobei die empfindlichen Gelenke und insbesondere die Gelenkteile 16, 17 entlastet sind. Hierdurch werden Überbelastungen und Verbiegungen insbesondere der Gelenkteile 16, 17 verhindert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einer im wesentlichen horizontalen unteren Schmalseite 15b ist aus folgenden Gründen von besonderem Vorteil.
Bei bekannten Ausgestaltungen, bei denen die Lamellen 5 mit ihren schrägen unteren Schmalseiten 15b auf dem jeweils oberen Gelenkteil 16 oder mit ihrem jeweils unteren Gelenkteil 17 auf der schrägen oberen Lamellenschmalseite 15a aufliegen, wird aufgrund der Schräglage der jeweiligen Schmalseite und des Gewichts der jeweils darüber befindlichen Lamellen 15 eine seitliche Kraftkomponente erzeugt, die die Lamellen quer zu verbiegen sucht. Bei breiten Toren, bei denen die Lamellen 15 eine beträchtliche Länge aufweisen, kann dies zu sichtbaren Ausbiegungen der Lamellen bezüglich der Toröffnung nach innen oder nach außen führen. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, bei der jeweils die untere Schmalseite 15b der Lamellen 15 etwa horizontal angeordnet ist, können solche Kraftkomponenten nicht auftreten. In dem Fall, in dem jeweils die Auflagerflächen 45a, 45b zum Aufliegen kommen, kann eine solche seitlich wirksame Kraftkomponente ebenfalls nicht zu einer Ausbiegung führen, da zum einen die einander vertikal benachbarten Lamellen 15 in vorbeschriebener Weise durch die Endstücke 45 entlastet sind und/oder zum anderen die Wassernase 18 ein solches Ausbiegen verhindert, indem sie seitlich gegen das jeweils obere Gelenkteil 16 drückt. Eine Überbelastung durch diese seitliche Abstützung ist nicht gegeben, insbesondere dann nicht, wenn die Endstücke 45 im vorbeschriebenen Sinne zu der Entlastung der Lamellen 15 beitragen.
Eine weitere unabhängige erfindungsgemäße Ausgestaltung im Bereich der aufeinanderliegenden Endstücke 45 wird im folgenden beschrieben.
Wie am besten aus den Fig. 5 und 7 zu entnehmen ist, ist die nach oben weisende Auflagerfläche 45a an der oberen Schmalseite des zugehörigen Endstücks 45 nach oben konvergent geformt und die nach unten weisende Auflagerfläche 45b an der unteren Schmalseite des darüber benachbarten Endstücks 45 entsprechend nach unten divergent geformt, wobei diese divergente Form durch eine Rundung oder eine Keilform mit Flanken 57 gebildet sind, die bei der vorliegenden Ausgestaltung bezüglich der Vertikalen symmetrisch ausgebildet sind, wobei der First 58 des so gebildeten, nach oben weisenden Keils 59 oder der Grund der ihn aufnehmenden Keilausnehmung 61 gerundet sein kann. Hierdurch ist ein vertikaler Zapfeneingriff 62 gebildet, durch den beide beteiligte Endstücke 45 gegen Querverschiebungen aneinander zentriert und arretiert sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die mit 63 bezeichnete Grundlinie des Zapfens dieses zapfenförmigen Eingriffs 62 sich im Höhenbereich der Krümmungsachsen der Gelenkteilabschnitte 16e, 17d oder nahe darunter oder nahe darüber befindet. Außerdem ist bei der vorliegenden Ausgestaltung der vorgenannte Eingriff 62 bezüglich der Gelenkachsen um ein mit e bezeichnetes Maß zur Umlenkaußenseite UAS hin versetzt. Dabei kann der Eingriff 62 mittig zur Breite f der Lamellen 15 angeordnet sein.
Diese Ausgestaltung führt nicht nur zu einer Stabilisierung aufeinanderliegender Endstücke 15 in der Querrichtung, sondern sie führt auch beim Ausschwenken der jeweils einander benachbarten Lamellenpaare zu einer Abstandsvergrößerung zwischen den Lamellen 15 im Bereich des Gelenks 18 und bei einem Einschwenken zu einer Abstandsverminderung der Lamellen 15, wobei die Auflagerflächen 45a, 45b zumindest an einer Stelle oder zumindest an zwei seitlichen Stellen einander aufliegen, wie es Fig. 7 zeigt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß im Einlaufbereich der Führung die Lamellen 15 sich nicht schlagartig sondern langsam bzw. sanft einander nähern, Hierdurch werden insbesondere beim Herablassen des Torblatts Geräusche vermindert. Die Endstücke bestehen aus Kunststoff. Es handelt sich um Kunststoffspritzteile, die mit allen Konturen in einem Arbeitsgang durch Spritzen geformt sind.

Claims (18)

1. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
  • - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
  • - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
  • - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
  • - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
  • - wobei der Fußbereich (16a) des oberen Gelenkteils (16) im Bereich der Umlenkaußenseite (UAS) und der Fußbereich (17a) des unteren Gelenkteils (17) im Bereich der Umlenkinnenseite (UIS) angeordnet sind,
  • - wobei am unteren Ende der Lamelle (15) im Bereich der Umlenkaußenseite (UAS) eine nach unten weisende Wassernase (18) angeordnet ist,
  • - und wobei die obere Schmalseite (15a) der Lamelle (15) zur Umlenkinnenseite (UIS) hin geneigt ist.
2. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
  • - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
  • - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
  • - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
  • - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
  • - wobei die untere Schmalseite (15b) der Lamelle (15) etwa horizontal angeordnet ist.
3. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
  • - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
  • - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
  • - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
  • - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
  • - wobei die Lamelle (15) an ihren Enden Endstücke (45) aufweist, deren obere und untere Begrenzungsflächen so angeordnet sind,
  • - daß bei zu einem Torblatt montierten Lamellen (15) einander vertikal benachbarte Endstücke (45) an oberen und unteren Auflagerflächen (45a, 45b) in einer Position aufliegen, in der die Gelenkteile (16, 17) die zugehörigen Schmalseiten (15a, 15b) berühren oder einen Abstand davon aufweisen.
4. Lamelle (15) für ein Torblatt eines vorzugsweise auf und ab bewegbaren Rollverschlusses für ein Tor, eine Tür, ein Fenster oder dgl. Öffnung, mit
  • - einem Basiskörper (13) länglicher Querschnittsform,
  • - der an seinen Schmalseiten (15a, 15b) einander entgegengesetzt hakenförmig geformte Gelenkteile (16, 17) aufweist, die mit korrespondierenden hakenförmigen Gelenkteilen vorzugsweise gleicher benachbarter Lamellen (15) ein diese Lamellen (15) miteinander verbindendes Gelenk (18) bilden,
  • - dessen Gelenkachse (18a) sich parallel zu den Lamellen (15) erstreckt,
  • - wobei der Basiskörper (13) in der Einbauposition im Bereich der Öffnung hochkant angeordnet ist und eine Umlenkinnenseite (UIS) und eine Umlenkaußenseite (UAS) aufweist,
  • - wobei die Lamelle (15) an ihren Enden Endstücke (45) aufweist,
  • - wobei die Endstücke jeweils mit wenigstens einem Steckzapfen (48) in wenigstens eine Steckausnehmung (49) am Stirnende der Lamelle (15) einfassen und in der eingesteckten Position durch eine Befestigungsvorrichtung mit der Lamelle (15) verbunden sind,
  • - wobei die Befestigungsvorrichtung durch aus der Umfangswand der Lamelle (15) ausgeschnittene Zungen (52) gebildet sind,
  • - die eingebogen sind und in eine sie aufnehmende Ausnehmung (53) im Steckzapfen (48) selbsttätig einfedern
  • - oder nach dem Einstecken der Steckzapfen (48) eingebogen sind.
5. Lamelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich (16a) des oberen Gelenkteils (16) im Bereich der Umlenkaußenseite (UAS) und der Fußbereich (17a) des unteren Gelenkteils (17) im Bereich der Umlenkinnenseite (UIS) angeordnet sind.
6. Lamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gelenkteil (16) an der Umlenkaußenseite (UAS) eine zur Umlenkinnenseite (UIS) gerichtete Einbiegung oder Abkröpfung (34) für die bzw. eine Wassernase (18) der benachbarten Lamelle (15) aufweist.
7. Lamelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umlenkaußenseite (UAS) gerichteten Außenseiten des Basiskörpers (13) und der Wassernase (18) seitlich übereinstimmen.
8. Lamelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schmalseite (15a) der Lamelle (15) zur Umlenkinnenseite (UIS) hin geneigt ist.
9. Lamelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Schalen- oder Lamellenteilen (23, 24) gebildet ist, von denen das eine Lamellenteil (23) die der Umlenkaußenseite (UAS) zugewandte Wand (21) des Basiskörpers (13) und das andere Schalen- oder Lamellenteil (24) die der Umlenkinnenseite (UIS) zugewandte Wand des Basiskörpers (13) bildet.
10. Lamelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellenteil (24), das die der Umlenkinnenseite (UIS) zugewandte Wand (22) aufweist, auch die obere und/oder untere Schmalseite (15a, 15b) des Basiskörpers (13) bildet.
11. Lamelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellenteil (24), das die der Umlenkinnenseite (UIS) zugewandte Wand (22) aufweist, das obere und/oder das untere Gelenkteil (16, 17) bildet.
12. Lamelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gelenkteil (16) und/oder das untere Gelenkteil (17) jeweils aus zwei aneinanderliegenden Materiallagen (31, 33, 29, 35) gebildet ist bzw. sind.
13. Lamelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Materiallage (33) des oberen Gelenkteils (16) von dem der Umlenkaußenseite (UAS) zugeordneten Lamellenteil (23) gebildet ist und die innere Materiallage (31) des oberen Gelenkteils (16) von dem der Umlenkinnenseite (UIS) zugeordneten Lamellenteil (24) gebildet ist.
14. Lamelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Materiallagen (29, 35) des unteren Gelenkteils (17) Teile des der Umlenkinnenseite (UIS) zugeordneten Lamellenteils (24) sind und diese Materiallagen (29, 35) um einen am freien Rand (27) des unteren Gelenkteils (17) verlaufenden Scheitel (28) gebogen oder gefaltet sind.
15. Lamelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassernase (18) aus zwei Materiallagen besteht.
16. Lamelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umlenkaußenseite (UAS) zugewandte Materiallage von der zugehörigen Wand (21) des Basisteils (13) ausgeht und die andere Materiallage (36) von der die untere Schmalseite (15a) bildenden Wand des Basisteils (15) ausgeht.
17. Lamelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallagen aneinander fixiert sind.
18. Lamelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Materiallage, vorzugsweise die der Umlenkaußenseite (UAS) zugewandte Materiallage, um die andere Materiallage (36) umgebogen oder umgeschlagen ist.
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