DE7520486U - Ausstellvorrichtung für aus Metalloder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen o.dgl - Google Patents

Ausstellvorrichtung für aus Metalloder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen o.dgl

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DE7520486U
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

75 117 G
SIEGENIA-FRANKKG, 5900 Siegen 1, Eisenhtittenstr. 22
Ausstellvorrichtung für aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen od. dgl.
Gegenstand der Neuerung ist eine Ausstellvorrichtung für aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen od. dgl. mit wenigstens kippbarem Flügel, insbesondere aber mit Drehkippflügel. Dabei betrifft die Neuerung eine Ausstellvorrichtung, bei der der Ausstellarm mit seinem einen Ende ausschließlich schwenkbar in einem Lager am feststehenden Rahmen gehalten ist und sich mit seinem anderen Ende über ein schwenkbar angelenktes Gleitstück schiebbar in einem hinterschnittenen Profilkanal des Flügels führt, während ein Zusatzarm einerseits am Ausstellarm und andererseits an einem Gleitstück ausschließlich schwenkbar angreift sowie letzteres in dem Profilkanal des Flügels wenigstens in Richtung auf das rahmenseitige Schwenklager des Ausstellarms zu gegen Verschieben fixiert ist. Bei einer solchen Ausstellvorrichtung sind in Kippstellung des Flügels die beiden Gleitstücke gegeneinander abgestützt, wie das beispielsweise dem DT-GM 1 980 095 zu entnehmen ist.
Bei solchen Ausstellvorrichtungen hat man auch schon dem mit dem Ausstellarm gelenkig verbundenen Gleitstück an seinem der Verschlußseite des Flügels zugewendeten Ende eine Schnäppervorrichtung zugeordnet, die so angeordnet ist, daß sie in der Endkippstellung des Flügels zur Wirkung kommt und diesen gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen, z.B. infolge Zug-
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lufteinwirkung, festhält. Dabei besteht die Schnäppervorrichtung einerseits aus einem auf dem Gleitstück für den Ausstellarm sitzenden Zapfen und andererseits aus einem am Flügel seitlich neben dem das Gleitstück führenden Profilkanal befestigten Bastelement aus federndem Material, z.B. Kunststoff, welches mit einem V-förmigen Teil den Profilkanal und das Gleitstück übergreift und in die Bewegungsbahn des Zapfens vorsteht (DT-GM 1 990 746).
Bedingt durch diese Ausgestaltung benötigt'die Schnäppervorrichtung einen Einbauraum, welcher innerhalb des Längenbereichs der Ausstellvorrichtung zwischen den Falzen von Flügel und Rahmen nicht zur Verfügung steht. Es ist daher notwendig, diese Schnäppervorrichtung so anzuordnen, daß sie in der Schließlage des Flügels nach der Verschlußseite desselben hin vor dem flügelseitigen Ende des Ausstellarmes liegt.
Auch ist es bei der bekannten Ausstellvorrichtung umständlich, daß das Bastelement der Schnäppervorrichtung unabhängig von der Ausstellvorrichtung am Flügel befestigt und dabei darauf geachtet werden muß, daß es in der Endkippstellung des Flügels funktionssicher mit dem Zapfen am Gleitstück des Ausstellarms in Wirkverbindung treten kann.
Zweck der Neuerung ist es, die den bekannten Ausstellvorrichtungen der gattungsgemäßen Art noch anhaftenden Nachteile auszuräumen. Demnach ist es die Aufgabe der Neuerung, eine Ausstellvorrichtung der anfangs beschriebenen Ausführung so zu verbessern, daß die Schnäppervorrichtung zum Fixieren des gekippten Flügels innerhalb des Einbaubereichee der Ausstellvorrichtung liegt und dabei sowohl zusammen mit der Ausstellvorrichtung als auch jederzeit nachträglich funktionssicher eingebaut werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch
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erreicht, daß die gegeneinander gerichteten Enden der beiden Gleitstücke Schnäpperelemente aufweisen, die in Kippstellung des Flügels miteinander verrastbar sind.
Da sich die zusammenwirkenden Schnäpperelemente an den beiden Gleitstücken der Ausstellvorrichtung befinden, nehmen sie in jedem Falle nach dem Einbau der Ausstellvorrichtung ihre funktionsrichtige Lage zueinander ein und kommen daher immer in der Endkippstellung des Flügels zur Wirkung.
Nach einem weiterbildenden Neuerungsmerkmal ist vorgesehen, daß die Schnäpperelemente aus Eastnasen bestehen, von denen wenigstens eine federnd nachgiebig vorgesehen ist. Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn eine Rastnase unmittelbar starr an das oder die Gleitstücke angeformt ist, während die andere Rastnase aus einer hakenartig geformten Blattfeder besteht.
Eine raumsparende Ausgestaltung der Schnäppervorrichtung läßt sich gemäß der Neuerung dadurch erreichen, daß die starre Rastnase sich in einer Nut. an der Unterseite des GJeitstückes befindet, während die federnde Rastnase über einen Schenkel der Blattfeder an der Unterseite des anderen Gleitstückes gehalten ist und über dessen Ende vorsteht.
Es sind auch Ausstellvorrichtungen der eingangs erläuterten Art vorbekannt (vgl. Anschlaganleitung für DKB SIEGENIA LM 3000; Zeichnungs-Nr. A 14/89C vom 7.1.1971), bei denen in Kippstellung des Flügels die beiden Gleitstücke durch ein zwischen ihnen im Profilkanal angeordnetes Distanzstück gegeneinander abgestützt werden. Da dieses Distanzstück, der einfachen Montage halber, frei verschiebbar in den hinterschnittenen Profilkanal des Flügels eingesetzt wird, wird neuerungsgemäß eine sichere
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Funktion der Schnäppervorrichtung In Kippöffnungs Stellung des Flügels dadurch gewährleistet, daß Schnäpperelemonte zwischen dem Distanzstück und jedem der beiden Gleitstücke vorgesehen sind. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die starren Rastnasen sich jeweils an den Gleitstücken befinden, während die federnden Rastnasen am Distanzstück sitzen. Federnde Rastnasen sind dann an beiden Enden des Distanz Stückes vorgesehen und an einer gemeinsamen Blattfeder ausgebildet, wobei diese Blattfeder durch eine Steckverbindung mit dem Distanzstück in Eingriff steht und auf diese Weise besonders einfach - im Bedarfsfalle auch nachträglich - montiert werden kann.
Die Neuerung befaßt sich auch mit einer Ausstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art und bezweckt deren Weiterbildung in solcher Weise, daß diese in ein und derselben Ausführung zur Begrenzung verschiedener Kippöffnungsweiten für den Flügel eingestellt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist in besonders vorteilhafter Weise diejenige Ausführungsfdrrn einer Ausstellvorrichtung benutzbar, bei welcher in Kippstellung des Flügels die beiden Gleitstücke durch ein zwischen ihnen im Profilkanal angeordnetes Distanzstück gegeneinander abgestützt werden.
Die Lösung der weiteren Neuerungsaufgabe wird dabei auf einfache Weise dadurch erreicht, daß wenigstens die Anlenkstelle des Ausstellarmes an dem zu seiner Führung dienenden Gleitstück von dem einen Ende des Gleitstücks einen größeren Abstand als vom anderen Ende desselben aufweist.
Wenn dann beim Einbau der Ausstellvorrichtung das Gleitstück des Ausstellarmes mit seinem kürzeren Teil dem Distanzstück zugewendet in den Profilkanal des Flügels eingeführt wird, ergibt sich beim Kipppffnen des Flügels eine große Kippöffnungsweite. Wird hingegen das Gleitstück beim Einbau mit seinem längeren Teil dem Distanz stück zugewendet in
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den Profilkanal eingeführt, dann ergibt sich eine kleinere Öffnungeweite für den gekippten Flügel. Selbstverständlich wäre es auch noch denkbar, das Gleitstück des Zusatzarmes entsprechend untorschiedlich auszubilden, so daß durch entsprechende Drehung desselben bei seinem Einbau nooh weitere Variationen der Kippöffnungsweite für den Flügel ermöglicht werden.
Um auch in einem solchen Falle jeweils eine Lagenfixierung des gekippten Flügels in seiner Endlage zu erhalten, wird schließlich nach der Neuerung vorgeschlagen, an beiden Enden des oder jedes Gleitstückes je eine starre Rastnase vorzusehen« Die jeweils dem Distanzstück zugewendete Rastnase der Gleitstücke wirkt dann sicher mit den federnden Rastnasen am Distanzstück zusammen.
Anhand der Zeichnung soll die Neuerung nunmehr in Ausführungebeispielen beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht ein Fenster mit einer ersten Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Ausstellvorrichtung, wobei der Flügel in der End-Kippstellung und einer Zwischen-Kippstellung gezeigt ist,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit Π gekennzeichneten Ausschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie m - m durch Fig. 2,
Fig. 4 den in Fig. 1 mit IV gekennzeichneten Ausschnitt etwa in natürlicher Größe,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 4,
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Fig. 6 in einer vereinfachten Draufsichtdarstellung ein Fenster mit einer anderen Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Ausstellvorrichtung bei End-Kippstellung des Flügels,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung des Fensters, jedoch in einer Einbauweise der Ausstellvorrichtung, die eine größere Kipp-* öffnungsweite ermöglicht,
Fig. 8 etwa in natürlicher Größe eine zusammenfassende Längsschnittdarstellung der In den Fig. 6 und 7 mit VIII gekennzeichneten beiden Bereiche und
Fig. 9 einen Querschnitt durch den oberen waagerechten Flügelschenkel längs der Linie DC - K in den Fig. 1, 6 und 7.
Das in den Fig. 1, 6 und 7 der Zeichnung dargestellte Fenster besteht in üblicher Weise aus dem feststehenden Rahmen 1 und dem relativ dazu mindestens um eine untere waagerechte Achse kippbaren Flügel 2. Vorteilhaft ist jedoch der Flügel 2 gegenüber dem feststehenden Rahmen 1 wahlweise um die untere waagerechte Achse kippbar oder um eine seitliche lotrechte Achse schwenkbar angeordnet.
Die maximale Kippöffnungsweite des Fltipls 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 wird durch eine Ausstellvorrichtung 3 begrenzt, deren Ausstellarm 4 am feststehenden Rahmen 1 in einem Lagerbock 5 ausschließlich schwenkbar aufgehängt ist, welcher vorzugsweise in Fluchtlage mit der seitlichen, lotrechten Schwenkachse für den Flügel gehalten wird. Das andere Ende des Ausstellarms 4 ist über einen Zapfen 6 ausschließlich schwenkbar mit einem Gleitstück 7 verbunden, das parallel zur Ebene des Flügels 2 verschiebbar in eine hinterschnittene Profilnut 8 an der Falzfläche des Flügels 2 eingreift.
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Am Ausstellarm 4 ist über einen Bolzen 9 ein Zusatzarm 10 ausschließlich schwenkbar mit seinem einen Ende angelenkt, dessen anderes Ende einen Zapfen 11 trägt und über diesen ebenfalls ausschließlich schwenkbar an einem Gleitstück 12 befestigt ist. Auch dieses Gleitstück 12 ist an der Falzfläche des Flügels 2 in die hinterschnittene Profilnut 8 eingesetzt, wobei es sich aber an einen mit dem Flügel 2 verbundenen Anschlag 13 gegen Verschieben in der hinter schnittenen Profilnut 8 abstützt.
Die Länge des mit dem Ausstellarm 4 verbundenen Gleitstückes 7, einerseits, und des mit dem Zusatzarm 10 verbundenen Gleitstückes 12, andererseits, ist bei der Ausstellvorrichtung 3 nach Fig. 1 so bemessen, daß die einander zugewendeten Enden 7' und 12' derselben aneinanderstoßen (Fig. 4), sobald der Flügel 2 seine End-Kippstellung erreicht hat.
Wird jedoch der Flügel 2 aus der End-Kippstellung in Richtung gegen den feststehenden Rahmen 1 zurückbewegt, dann entfernt sich das Ende 7' des Gleitstückes 7 vom Ende 12' des Gleitstückes 12, weil das flügelseitige Ende des Ausstellarmes 4 sich auf einem Kreisbogen um den Lagerbock 5 des feststehenden Rahmens 1 bewegt und dadurch das Gleitstück 7 in der hinterschnittenen Profilnut 8 über den Zapfen mitschleppt, während das Gleitstück 12 mit dem Anschlag 13 des Flügels 2 in Kontaktberührung bleibt.
Während bei der Ausstellvorrichtung 3 nach Fig. 1 die beiden Gleitstücke 7 und 12 zur Begrenzung der End-Kippstellung für den Flügel 2 unmittelbar über ihre Enden 7' und 12' zusammenwirken, ist bei der Ausstellvorrichtung 3 nach den Fig. 6 und 7 die Wirkverbindung zwischen den beiden Gleitstücken 7 und 12 durch ein zwischengeschaltetes Distanzstück 14 hergestellt. Dieses Distanzstück 14 kann aus einem Treibstangen-Profil gefertigt werden, wie es üblicher Weise bei aus Metall- oder Kunststoff-
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profilen zusammengesetzten Fenstern und Türen verwendet wird. Dabei ist das Distanzstück 14, ebenso wie die Gleitstücke 7 und 12 in die hinterschnittene Profilnut 8 des Flügels eingesetzt, wie das deutlich aus Fig. hervorgeht.
Durch die Verwendung des Distanzstückes 14 können die Gleitstücke 7 und 12 selbst kürzer bemessen werden, weil sich nämlich ihre einander zugewendeten Enden 7' und 12' in der Endkippstellung des Flügels 2 über das zwischengeschaltete Distanzstück 14 gegeneinander abstützen.
Durch das Zusammenwirken der Gleitstücke 7 und 12 mit dem Distanzstück 14 ergibt sich ein wesentlicher Vorteil. Es ist hierdurch nämlich möglich, dem den Ausstellarm 4 mit dem Gleitstück 7 gelenkig verbindenden Zapfen 6 vom Ende 7' einen größeren Abstand zu geben, als vom gegenüberliegenden Ende 7".
Beim Einbau der Ausstellvorrichtung 3 in das Fenster kann nun das Gleitstück 7 in die hinterschnittene Profilnut 8 des Flügels 2 entweder so eingeführt werden, daß sein Ende 7* dem Distanzstück 14 zugewendet ist. Das Gleitstück 7 läßt sich jedoch auch so in die hinterschnittene Profilnut 8 einführen, daß sein Ende 7" mit dem Distanzstück 14 zusammenwirkt. Da nun der Abstand zwischen dem Zapfen 6 und dem Ende 7' des Gleitstückes 7 größer ist als der Abstand des Zapfens 6 vom gegenüberliegenden Ende 7", lassen sich auf diese Weise zwei unterschiedliche End-Kippstellungen für den Flügel 2 einstellen. Ist nämlich das Ende 7' des Gleitstückes 7 dem Distanzstück 14 zugewendet, dann ergibt sich in der End-Kippstellung des Flügels 2 eine kleinere Öffnungsweite (Fig. 6), als dann, wenn das Ende 7" des Gfeitstückes 7 mit dem Distanzstück 14 zusammenwirkt (Fig: 7).
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Natürlich besteht auch noch die Möglichkeit, den Zusatzarm 10 über den Zapfen 11 in gleicher Weise mit dem Gleitstück 12 zu verbinden, d.h. dem Zapfen 11 vom einen Ende des Gleitstücks 12 einen größeren Abstand als vom anderen Ende desselben zu geben. In diesem Falle lassen sich dann noch weitere End-Kippstellungen für den Flügel 2 einstellen, wenn außerdem der am Flügel 2 sitzende Stützanschlag 13 verstellbar ausgebildet wird.
Damit der sich in der End-Kippstellung befindende Flügel 2, beispielsweise durch Einwirkung von Zugluft, nicht ohne weiteres und schlagartig in Schließlage gegen den feststehenden Rahmen 1 bewegen kann, ist eine besondere Schnäppervorrichtung 15 vorgesehen, die mit der Ausstellvorrichtung 3 zusammenwirkt.
Damit diese Schnäppervorrichtung 15, ohne daß die Beachtung besonderer Einbauvorschriften erforderlich ist, funktionssicher in der End-Kippstellung des Flügels 2 wirksam wird, ist sie bei der Ausstellvorrichtung nach Fig. 1 an den gegeneinander gerichteten Enden 7' und 12' der beiden Gleitstücke 7 und 12 angeordnet.
Bei der Ausstellvorrichtung nach den Fig. 6 und 7 befinden sich hingegen Schnäppervorrichtungen 15 einerseits zwischen den einander zugewendeten Enden des Gleitstückes 7 und des Distanzstückes 14 und andererseits des Gleitstückes 12 und des Distanzstückes 14.
Im Falle der Fig. 6 und 7 ist es dabei gleichgültig, welches Ende der Gleitstücke 7 und 12 jeweils mit den Enden des Distanzstückes 14 zusammenwirkt, weil nämlich in jedem Falle dafür gesorgt ist, daß Schnäppervorrichtungen 15 entstehen.
Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung der Schnäppervorrichtungen 15 ist
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einerseits in den Fig. 2 bis 5 und andererseits in Fig. 8 dargestellt.
Jede Schnäppervorrichtung 15 besteht dabei im wesentlichen aus zwei Schnäpper elementen, nämlich einer starren Rastnase 1.6 und einer federnden Rastnase 17.
Bei der Ausführungsform einer Schnäppervorrichtung 15 nach den Fig. bis 5 ist die starre Rastnase 16 unmittelbar an das Gleitstück 7 angeformt, und zwar befindet sie sich raumsparend an der Unterseite des Gleitstückes 7 in einer Nut 18. Die federnde Rustnase 17 befindet sich am freien Ende einer Blattfeder 19 und wird durch eine hakenartige Verformung derselben gebildet. Diese Blattfeder 19 ist an der Unterseite des Gleitstück as 12, und zwar in einer Nut 20 desselben gehalten, derart, daß die federnde Rastnase 19 über das Ende 12* des Gleitstückes 12 vorsteht, wie das deutlich den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann.
Beim Kippöffnen des Flügels bewegt sich das Gleitstück 7 in der hinterschnittenen Profilnut 8 mit seiner starren Rastnase 16 auf die federnde Rastnase 17 des Gleitstückes 12 zu und gleitet mittels einer Auflaufschräge 16' über einen Auflauflappen 17' der federnden Rastnase 17 unter elastischer Verformung derselben hinweg, bis sich die beiden Rastnasen gegenseitig hinter greif en, wie das aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Hierdurch ist die Schnäppervorrichtung 15 in Eingriff gelangt und läßt sich nur unter Überwindung der vorbestimmten Federkraft wieder unwirksam machen.
Bei der Ausstellvorrichtung nach den Fig. 6 und 7 ist, wie die Fig. 8 deutlich erkennen läßt, an jedem Ende 7', 7" bzw. 12', 12" der Gleitstücke 7 und 12 eine starre Rastnase 16 mit Auflaufschräge 16' angeordnet. Auch hier liegen die starren Rastnasen an der Unterseite der Gleitstücke 7 und 12 in einer Nut 18.
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Das Distanzstück 14 entspricht in seinem Querschnittsprofil in etwa den Gleitstücken 7 und 12, d.h., es hat ebenfalls auf seiner Unterseite eine Nut 20.
In dieser Nut 20 erstreckt sich über die ganze Länge des Distanzstückes 14 die Blattfeder 19, wobei sie an ihren beiden Enden je eine federnde Rastnase 17 mit einem Auflauflappen 17' trägt. Diese federnden Rastnasen 17 stehen über die Enden des Distanzstückes 14 jeweils so weit vor, daß sie mit den starren Rastnasen 16 der Gleitstücke 7 und 12 in Eingriff kommen können, sobald der Flügel 2 seine Endkippstellung erreicht.
Damit die Blattfeder 19 leicht und verschiebesicher mit dem Distanz-
stück 14 in Eingriff gebracht und gegebenenfalls auch nachträglich noch eingebaut werden kann, hat das Distanzstück 14 ein Loch 21, während die Blattfeder einen dazu passenden Zapfen 22 trägt. Der Zapfen 22 der Blattfeder 19 wird einfach in das Loch des Distanzstückes 14 eingesteckt und dann werden beide Teile gemeinsam in die hinterschnittene Profilnut 8 des Flügels 2 eingeschoben. Da nun jeweils beide Enden der Gleitstücke 7 und 12 starre Rastnasen 16 aufweisen, ist in jedem möglichen EinbaufaJle der Ausstellvorrichtung 3 sichergestellt, daß in der End-Kippstellung des Flügels eine Schnäppervorrichtung 15 wirksam wird.
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Claims (9)

Schutzansprüche
1. Ausstellvorrichtung für aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen od. dgl. mit wenigstens kippbarem Flügel, insbesondere mit Drehkippflügel, bei der der Ausstellarm mit seinem einen Ende ausschließlich schwenkbar in einem Lager am feststehenden Rahmen gehalten ist und sich mit seinem anderen Ende über ein schwenkbar angelenktes Gleitstück schiebbar in einem hinterschnittenen Profilkanal des Flügels führt, während ein Zusatzarm einerseits am Ausstellarm und andererseits an einem Gleitstück ausschließlich schwenkbar angreift sowie letzteres in dem Profilkanal des Flügels wenigstens in Richtung auf das rahmenseitige Schwenklager des Aussitellarms zu gegen Verschieben fixiert ist, und bei der in End-Kippstelluotg des Flügels die beiden Gleitstücke gegeneinander abgestützt sind sowie eine Schnäppervorrichtung den Flügel über den Ausstellarm gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen festhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegeneinander gerichteten Enden (z.B. 7', und 12') der beiden Gleitstücke (7 und 12) Schnäpperelemente (15; 16» 17) aufweisen, die in End-Kippstellung des Flügels (2) miteinander verrastbar sind (Fig. 5 und 8). /
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnäpperelemente aus Rastnasen (16 und 17) bestehen, von denen wenigstens eine (17) : federrd nachgiebig vorgesehen ist. /
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L I - 2 - /
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rastnase (16) unmittelbar starr an das oder die Gleitstücke (7 und 12) angeformt ist, während die andere Rastnase (17) aus einer hakenartig geformten Blattfeder (19) besteht.
4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die starre Rastnase (16) sich in einer Nut (18) an der Unterseite des Gleitstückes (7) befindet, während die federnde Rastnase (17) über einen Schenkel der Blattfeder (19) an der Unterseite des anderen Gleit-Stückes (12) gehalten ist und über dessen Ende vorsteht (Fig. 2 bis 4).
5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der in End-Kippstellung des Flügels die beiden Gleitstücke durch ein zwischen ihnen im Profilkanal angeordnetes Distanzstück gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß Schnäpperelemente (15; 16, 17) zwischen dem Distanzstück (14) und jedem der beiden Gleitstücke (7 und 12) vorgesehen sind (Fig. 6 bis 8Uy
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die starren Rastnasen (16) sich jeweils an den Gleitstücken (7 und 12) befinden, während die federnden Rastnasen (17) am Distanzstück 14) sitzen.
7, Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß federnde Rastnasen (17) an beiden Enden des Distanz Stückes (14) vorgesehen und an einer gemeinsamen Blattfeder (19) ausgebildet sind, wobei die Blattfeder (19) durch eine Steckverbindung (21, 22) mit dem Distanzstück (14) in Eingriff steht (Fig. 8).
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8. Ausstellvorrichtung für aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen od. dgl. mit wenigstens kippbarem Flügel, insbesondere mit Drehkippflügel, bei der der Ausstellarm mit seinem einen Ende ausschließlich schwenkbar in einem Lager am feststehenden Rahmen gehalten ist und sich mit seinem anderen Ende über ein schwenkbar angelenktes Gleitstück schiebbar in einem hinterschnittenen Profilkanal des Flügels führt, während ein Zusatzarm einerseits am Ausstellarm und andererseits an einem Gleitstück ausschließlich schwenkbar angreift sowie letzteres in dem Profilkanai des Flügels wenigstens in Richtung auf das rahmenseitige Schwenklager des Ausstellarms zu gegen Vorschieben fixiert ist, vorzugsweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Anlenkstelle (6) des Ausstellarms (4) an dem zu seiner Führung dienenden Gleitstück (7) von dem einen Ende (7') des Gleitstücks (7) einen größeren Abstand als von dem anderen Ende (7") desselben aufweist.
9. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden (7' und 7") des Gleitstückes (7) je eine starre Rastnase (16) vorgesehen ist.
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DE7520486U Ausstellvorrichtung für aus Metalloder Kunststoffprofilen zusammengesetzte Fenster und Türen o.dgl Expired DE7520486U (de)

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