DE1977735U - Feststellvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfluegelfenstern, -tueren od. dgl. - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfluegelfenstern, -tueren od. dgl.Info
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
ϊΑ.655 257-17.11.S7
Jäger-Frank KG., Kaan-Marienborn, Bahnhofs tr» 20
Feststellvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkflügelf ens tern, -türen od. dgl«
Die Neuerung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkflüge If ens tern, -türen od.
dgl. zum Feststellen des gekippten Flügels mindestens in der Endkippstellung, bei der eine in oder nahe der
lotrechten Schwenkachse am feststehenden Rahmen angelenkte Ausstellvorrichtung mit einem oder mehreren
Ausstellarmen schiebbar am Flügel angreift und am Flügel einen Rastschieber bewegt, in den ein Sperrglied
über das Kipp-Schwenk-Umsehaltgestange und/oder durch
das Verschlußgestänge einrückbar ist.
Feststellvorrichtungen für die Flügel von Kipp-Schwenkflügelfenstern,
-türen od. dgl. dieser Gattung gehören bereits zum Stande der Technik. Sie verwenden einen auf
seiner ganzen Länge mit Rastzähnen versehenen Rastschieber, dem als Sperrglied ein Schwenkhebel zugeordnet ist,
der über eine Treibstange und eine Eckumlenkung mit dem Yerschlußgestänge in einer Stellverbindung steht. Durch
' — 2 —
Bewegen des Verschlußgestänges in die Öffnungsstellung wird der Schwenkhebel mit dem Rastschieber außer Eingriff
gebracht, so daß sich der Rastschieber entsprechend der Bewegung der Ausstellvorrichtung beliebig
verschieben kann. Durch Zurückstellen des Verschlußgestänges in seine Riegelstellung wird der Schwenkhebel
in den Rastschieber eingerückt und damit der Flügel über die Ausstellvorrichtung in seiner jeweiligen Eippöffnungsstellung
festgelegt. Diese bekannten Feststellvorrichtungen sind sehr aufwendig und damit teuer in der
Herstellung, wejlsie außer der Eckumlenkung und der das
Sperrglied mit dieser kuppelnden Treibstange noch zusätzliche Verstell- und Kupplungsmittel benötigen, die eine
Anpassung der Feststellvorrichtung an verschieden breite Fenster- oder Türflügel erst ermöglichen.
Der Neuerung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs geschilderten Gattung
zu schaffen, die zur Feststellung der Ausstellvorrichtung in der Endkippstellung des Flügels nur den Rastschieber
benötigt. Eine weitere Aufgabenstellung besteht darin, bei einer Ausstellvorrichtung mit mehreren Ausstellarmen
auf einfache Weise ein gleichzeitiges Festlegen aller Ausstellarme herbeizuführen und damit auch verhältnismäßig
breite Flügel verwindungsfrei abzustützen.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabenstellung besteht
im wesentlichen aarin, daß der Rastschieber als
vom flügeiseitigen Ende des Ausstellarms nach der Flügelschwenkachse
hin gerichtete Schlepplasche ausgebildet ist, die an ihrem freien Ende eine Rastaussparung aufweist, in
welche bei Endkippstellung des Hügels die schwenkgelenkseitige Stellstange des Verschluß- und/oder Umschaltgestänges
einrückbar ist.
Der Vorteil besteht hierbei darin, daß der Flügel über die Schlepplasche der Ausstellvorrichtung unmittelbar
durch sowieso vorhandene Beschlagelemente festgestellt werden kann. Außerdem ist es hierbei vorteilhaft, daß
ein funktionssicheres Zusammenarbeiten der Feststellvorrichtung
mit den vorhandenen Beschlagelementen unmittelbar durch das Anschlagen der Ausstellvorrichtung an Flügel
und Rahmen erreicht wird.
Eine Feststellvorrichtung zum gleichzeitigen Festlegen
aller Ausstellarme der Ausstellvorrichtung in der Endkippstellung des Flügels zeichnet sich dadurch aus, daß die
Schlepplasche an dem beim Kippöffnen des Flügels den größten Sehiebeweg durchlaufenden Ausstellarm angelenkt ist
und an dem oder den anderen Ausstellarmen über einen Längsschlitz angreift, dessen Längenabmessung der jeweiligen
Differenz zwischen dem Sehiebeweg des steuernden Ausstellarmes
und dem Schiebeweg des mit dem Längsschlitz zusammenarbeitenden Ausstellarmes entspricht.
Zur Erleichterung der Anschlagarbeiten ist es vorteilhaft,
wenn neuerungsgemäß die Schlepplasche unter einer
Halteschiene liegt, an der die Ausstellarme mittels in Längsschlitze hineinragenden Führungszapfen angreifen,
die zugleich mit der Schlepplasche zusammenwirken.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Feuerung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in vereinfachter Ansichtsdarstellung ein Kipp-Schwenkflügelfenster,
ausgestattet mit einer neuerungs gemäßen Peststellvorrichtung,
!"ig. 2 in ausführlicher Darstellung eine Ansicht in Pfeilrichtung
II der Fig. 1 auf den oberen waagerechten Flügelschenkel bei geschlossenem Flügel und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, Jedoch
bei in Kippöffnungsstellung befindlichem
Flügel.
Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte-^ durch den Flügel
1 und den feststehenden Eahmen 2 gebildete Fenster
ist mit einem an sich bekannten Kipp-Sohwenkbeschlag 3
ausgestattet, der ein öffnen des Flügels 1 gegenüber
dem feststehenden Eahmen 2 wahlweise um die seitliche lotrechte Achse χ - χ oder um die untere waagerechte
Achse J - J gestattet. Außerdem ist ein Stangenverschluß 4· vorgesehen, mit dessen Hilfe der Flügel 1 in der G-eschlossenstellung
am feststehenden Kahmen 2 verriegelt werden kann.
Eine Ausstellvorrichtung 5 ist den oberen waagerechten
Schenkeln von Flügel 1 und feststehendem Eahmen 2 so zugeordnet, daß sie die Kippoffnungsbewegung des Flügels
1 begrenzen kann und ein Schwenköffnen desselben mindestens bis 90° ohne weiteres zuläßt.
Damit der in Kipprichtung geöffnete Flügel 1 in seiner Endkippstellung gegen Winddruck von außen sowie auch
gegen Zug von innen verwindungssteif gegenüber dem. feststehenden Eahmen 2 abgestützt werden kann, ist der Ausstellvorrichtung
5 eine besondere Feststellvorrichtung zugeordnet.
Diese Feststellvorrichtung 6 besteht aus einer Schlepplasche 75 die unter einer Deckschiene 8 in der Falzfläche
des oberen waagerechten Flügelschenkels 1a schiebbar ge-
führt ist -und an der der in einen Längssehlitz 9 bxl der
Deckschiene 8 eingreifende Führungszapfen 10 des kürzeren
Aus stellarmes 5& ausschließlich gelenkig angreift.
Das freie Ende der Schlepplasche 7 ist nach der Flügel-Schwenkachse
x-x hin gerichtet und mit einer Hastaussparung 11 versehen.
Beim Kippöffnen des Hügels 1 wird die Schlepplasche 7
über den Ausstellarm 5a aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung
nach rechts geschoben, bis sie in der aus Fig. 3 ersichtlichen Endkippstellung des Flügels mit ihrer Bastaussparung
11 über das obere Ende der an der Schwenkgelenkseite des Flügels 1 befindlichen Treibstange 12 des
Kipp-Schwenkbeschlages J gelangt. Wird dann die Treibstange
12 nach oben geschoben, dann tritt sie mit ihrem Ende in die Rastaussparung 11 der Schlepplasche 7 ein ^nd
sperrt diese dadurch gegen Verschieben. Der Ausstellarm 5a der Ausstellvorrichtung 5 wird dadurch festgehalten,
womit der in der Endkippstellung befindliche Flügel 1 gegen Zuschlagen gesichert ist.
Um dem Flügel 1 auch über den längeren Ausstellarm 5b eine
das Zusehlagen verhindernde Abstützung gegen den feststehenden
Rahmen zu gewähren, ist die Schlepplasche 7 in Richtung
— "7 —
nach, der Yerschlußseite des Flügels i bis über das Ende
des Ausstellarmes 5b hinaus verlängert. Sie besitzt einen
Längsschlitz 13 > mit dem der in einem Längssehlitz
14 der Deckschiene 8 gleitbewegliche Führungszapfen 15
des Ausstellarmes 5b in Eingriff steht.
Der Längsschlitz 13 der Schlepplasche 7 hat dabei eine
Längenabmessung 1, die der Differenz zwischen der Längenabmessung 11 des Längsschlitzes 9 für den kurzen Ausstellarm
5a und der Längenabmessung 12 des Längssehlitzes 14 für den langen Ausstellarm 5^ entspricht.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Verschlußstellung des Flügels liegt der Führungszapfen 15 des Ausstellarmes 5b
am hinteren, in der Zeichnung dem rechten Ende des Längssehlitzes 13 an, während die Schlepplasche 7 beim Kippöffnen
des Flügels 1 durch den kurzen Ausstellarm 5a so nach rechts verschoben wird, daß in der Endkippstellung
des Flügels 1 das vordere, in der Zeichnung das linke Ende des Schlitzes 13 gegen den Führungszapfen 15
zur Anlage kommt. Durch die Sperrung der Sehlepplasche
7 mittels der Treibstange 12 wird daher in der Kippstellung des Flügels 1 auch der Ausstellarm 5ΐ>
festgespannt und gewährt damit dem Flügel 1 nahe der Yerschlußseite
eine Abstützung gegen den feststehenden Eahmen.
Vie ersichtlich ist, wird mit einfachen Mitteln eine
Feststellvorrichtung für die Hügel von Kipp-Schwenkflügelfenstern, -türen od. dgl. erreicht, die eine sichere Abstützung des in der Endkippst ellung "befindlichen Flügels gewährleistet und die auch leieht am Fenster oder an der Tür angeschlagen werden kann.
Feststellvorrichtung für die Hügel von Kipp-Schwenkflügelfenstern, -türen od. dgl. erreicht, die eine sichere Abstützung des in der Endkippst ellung "befindlichen Flügels gewährleistet und die auch leieht am Fenster oder an der Tür angeschlagen werden kann.
Schutzansprüche
Claims (2)
1. Feststellvorrichtung für die Flügel von Kipp-Sehwenkflügelfenstern,
-türen od. dgl·· zum Feststellen des gekippten Flügels mindestens in der Endkippstellung, bei der
eine in oder nahe der lotrechten Schwenkachse am feststehenden Rahmen angelenkte AusStellvorrichtung mit einem
oder mehreren Ausstellarmen schiebbar am Flügel angreift und einen Rastschieber bewegt, in den ein Sperrglied
über das Kipp-Schwenk-Umschaltgestänge und/oder durch das Versehlußgestänge einrückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastschieber als vom flügelseitigen Ende des Ausstellarms (5a) nach der Flügel-Schwenkachse (x - x) hin
gerichtete Schlepplasche (7) ausgebildet ist, die an ihrem freien Ende eine Rastaussparung (11) aufweist, in
welche bei Endkippstellung des Flügels(1) die sehwenkgelenkseitige
Stellstange (12) des Verschluß-und/oder Umsehaltgestänges (5) einrückbar ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 zum gleichzeitigen
Festlegen aller Ausstellarme der Ausstellvorrichtung in der Endkippstellung des Flügels,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlepplasche (7) an dem beim Kippoffnen des Flügels (1) den größten Schiebeweg (11) durchlaufenden
Ausstellarm (5a) angelenkt ist (10) und an dem oder den anderen Ausstellarmen (5b) über einen Iiängsschlitz (13)
— 2' —
angreift (15)» dessen Längenabmesstmg (I) der jeweiligen
Differenz zwischen dem Schiebeweg (11) des steuernden Ausstellarmes (5a) und dem Schiebeweg (12) des mit dem
Längsschlitz (15) zusammenwirkenden Ausstellarmes (5b) entspricht.
3« Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlepplasehe (7) unter einer Halteschiene (8) liegt, an der die Ausstellarme (5a, 5b) mittels in
längsschlitze (9 bzw. 14) hineinragenden Führungszapfen
(10 bzw. 15) angreifen, die zugleich mit der Schlepplasche (7) zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ17200U DE1977735U (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Feststellvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfluegelfenstern, -tueren od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ17200U DE1977735U (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Feststellvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfluegelfenstern, -tueren od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1977735U true DE1977735U (de) | 1968-01-25 |
Family
ID=33347662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ17200U Expired DE1977735U (de) | 1967-11-17 | 1967-11-17 | Feststellvorrichtung fuer die fluegel von kipp-schwenkfluegelfenstern, -tueren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1977735U (de) |
-
1967
- 1967-11-17 DE DEJ17200U patent/DE1977735U/de not_active Expired
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