DE581199C - Verschlussvorrichtung fuer Schiffslukendeckel - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Schiffslukendeckel

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DE581199C
DE581199C DEI43490D DEI0043490D DE581199C DE 581199 C DE581199 C DE 581199C DE I43490 D DEI43490 D DE I43490D DE I0043490 D DEI0043490 D DE I0043490D DE 581199 C DE581199 C DE 581199C
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DE
Germany
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locking
iron
locking rails
cover parts
hatch
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Expired
Application number
DEI43490D
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English (en)
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SIR JOSEPH WILLIAM ISHERWOOD B
Original Assignee
SIR JOSEPH WILLIAM ISHERWOOD B
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/24Hatch fastenings, e.g. cleats

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verschluß vorrichtungen
für mehrteilige Schiffslukendeckel, bei denen die Einzelteile an ihren Stirnseiten durch von einem Triebwerk axial zu bewegende Verschlußschienen in ihrer Lage gesichert werden.
Bei derartigen Schiffslukendeckeln mußte bisher jede einzelne Verschlußschiene durch Drehen einer Handkurbel an einem Schraubengetriebe aus ihrer Verriegelungsstellung gebracht
ίο werden, was Feld für Feld an beiden Lukenseiten wiederholt werden mußte und bei einer größeren Felderzahl natürlich sehr umständlich und zeitraubend war.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Verschlußvorrichtung zu schaffen, bei der durch Betätigen eines Triebwerks sämtliche Deckelteile gegen Abheben und seitliches Verschieben gleichzeitig gesichert werden. Dies wird dadurch erreicht, das zwischen den Enden der Verschlußschienen und den Längsseiten der Deckelteile zwei Bandeisen durchlaufend angeordnet sind. Diese Bandeisen sind derart gegeneinander spreizbar, daß gleichzeitig die Deckelteile auf jeder Seite der Bandeisen mit ihren Längsseiten aneinandergepreßt und die Verschlußschienen in die Verriegelungsstellung gebracht werden.
Gemäß der Erfindung wird die Spreizung der
beiden Bandeisen zweckmäßig durch zusammenarbeitende Keile, Mutter- und Schraubengetriebe oder Kurvenscheibengetriebe bewirkt. Die zusammenarbeitenden Keile können insbesondere schwalbenschwanzförmig ineinandergreifen.
In den Zeichnungen sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Oberansicht einer vierfeldigen Schiffsluke, von der nur die beiden rechten Felder bedeckt sind, und zwar das innere Feld mit welligen Deckelteilen, das äußere Feld mit glatten Deckelteilen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt zu Fig. 1.
Fig. 3 bis 18 zeigen verschiedene Einzelheiten der Verschlußvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 ist die Längsansicht der an den Süll angrenzenden Verschlußvorrichtung mit dem Süll im Schnitt, wobei das eine Bandeisen fortgelassen ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht zu Fig. 3.
Fig. 5 ist die Draufsicht eines mittleren Stücks der Verschlußvorrichtung in Verlängerung zu Fig. 4.
Fig. 6 veranschaulicht im besonderen in Stirnansicht das schwalhenschwanzförmige Ineinandergreifen der zusammenarbeitenden Keile zwischen den Bandeisen.
Fig. 7 ist die Längsansicht des mittleren Teils eines Lukenbalkens mit zwei Verschlußschienen und der dazwischen eingebauten, nach beiden Seiten wirkenden Verschlußvorrichtung. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7, in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht den Anschluß einer Verschlußschiene an das zugehörige Bandeisen.
to Fig. io ist eine Oberansicht von Fig. g, wobei die obere Deckplatte fortgelassen ist.
Fig. Ii und 12 zeigen eine andere Einrichtung zum Spreizen der beiden Bandeisen in waagerechtem Schnitt bzw. Seitenansicht. Fig. 13 und 14 sind die Ober- bzw. Seitenansicht eines Kurvenscheibengetriebes zum Spreizen der beiden Bandeisen.
Fig. 15 zeigt in Seitenansicht das Ende einer Verschlußschiene mit ihrer scharnierartigen Lagerung am Süll und ihrer bajonettartigen Verriegelung mit dem Lukenbalken. Fig. 16 ist eine Oberansicht der Fig. 15. Fig. 17 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die auseinandergespreizte Verschlußvorrichtung mit anstoßenden Deckelteilen.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 in Fig. 15, in Richtung der Pfeile gesehen.
23 sind die Lukenbalken, 1 die Einzelteile des Schiffslukendeckels, die wellig oder glatt ausgeführt sein können. 7 ist das Süll der Schiffsluke. Die Deckelteile 1 werden in ihrer Lage durch T-förmige Verschlußschienen 8 gesichert. DieVerschlußschienen 8 sind mit winkligen Schlitzen 21 versehen, in die entsprechende winklige Riegelzapfen 22 fassen können, die an den Lukenbalken 23 und an dem Süll 7 befestigt sind.
Die Verschlußschienen 8 tragen an ihren der Lukenmitte zugekehrten Enden Schwalbenschwanzzapfen 10, die in schwalbenschwanzförmige Führungen von Ansätzen 11 fassen, die an den Außenseiten von zwei quer durch die Lukenmitte laufenden Bandeisen 12 und 13 sitzen. Das die Luke ganz durchquerende Bandeisen 13 trägt an der Innenseite Keile 14 mit '45 schwalbenschwanzförmigen Zähnen 15. Die Zähne 15 greifen in entsprechende Nuten von Keilen 16, die an einem dritten, dem durchlaufenden Bandeisen 13 benachbarten Bandeisen 17 sitzen. Die beiden Bandeisen 12 und 13 So sind somit durch die paarweise zusammenarbeitenden Keile 15 und 16 spreizbar.
Wie Fig. 3 und 4 insbesondere zeigen, enthält der Endkeil 16 am Süll 7 ein Gewindeloch, in das eine Schraubenspindel 18 faßt. Die Schraubenspindel 18 ist in einem Lager 19 des Bandeisens 12 drehbar angeordnet und trägt einen Kopf 20, der zur Aufnahme irgendeines Antriebsmittels, z. B. einer Handkurbel 20 (Fig. 1), eingerichtet ist.
Das Bandeisen 13 trägt auf seiner Oberkante eine angeschweißte Deckplatte 12', welche die beiden Bandeisen 12, 13 und die anstoßenden Enden der Verschlußschienen 8 und der Deckelteile ι überdeckt.
Wenn zum Schließen des Lukendeckels die Schraubenspindel 18 mittels der Handkurbel 20' in Drehung versetzt wird, bewirken die zusammenarbeitenden Keilpaare 14, 16 die Spreizung der beiden Bandeisen 12 und 13. Diese Spreizung hat einerseits eine Bewegung der an die Bandeisen angeschlossenen Verschlußschienen 8 zur Folge, so daß die Schlitze 21 der Verschlußschienen in festen Eingriff mit den Riegelzapfen 22 kommen und dadurch die Deckelteile ι in ihrer Lage gesichert sind. Die Spreizung der Bandeisen 12, 13 bewirkt auch andererseits ein Aneinanderpressen der Deckelteile 1 an ihren Längsseiten, wodurch die Sicherung der Deckelteile in Schließstellung noch erhöht wird. .
Sollen die Deckelteile 1 zwecks öffnens der Luke entriegelt werden, so wird die Schraubenspindel 18 in umgekehrter Richtung gedreht, so daß die Bandeisen 12,13 wieder sich nähern. Dadurch werden die Verschlußschienen 8 verschoben und die Schlitze 21 außer Eingriff mit den Riegelzapfen 22 gebracht.
Bei der Ausführung in Fig. 11 und 12 wird zum Spreizen der beiden Bandeisen 12 und 13 ein Mutter- und Schraubengetriebe verwendet, go Die Schraube 24 ist gegen axiale Bewegung des Bandeisens 13 gesichert. Die Mutter 25 hat eine ringförmige Eindrehung 25', die mit dem Bandeisen 12 in Eingriff steht, und Einstecklöcher 26, in die ein Werkzeug zum Drehen der Mutter eingesetzt werden kann.
Bei der Ausführungsform in Fig. 13 und 14 wird die gegenseitige Querverstellung der Bandeisen 12, 13 durch ein Kurvenscheibengetriebe bewirkt. Eine Spindel 28 bewirkt bei Drehung in einer Richtung, daß die Nocken 27 die Bandeisen 12 und 13 gegen die Wirkung von in Gehäusen 29 sitzenden Federn, spreizen, während bei Drehung der Spindel 28 in der anderen Richtung die Bandeisen unter dem Einfluß dieser Federn wieder zusammen kommen.
Wie Fig. 15 und 16 zeigen, sind die Verschlußschienen 8 an ihren Außenenden mit Scharnierzapfen 30 in verlängerten Schlitzen 31 von Lagern 31' schwenk- und verschiebbar gelagert. Die Verschlußschienen 8 können längs verschoben und nach oben ausgeschwenkt werden, ohne daß sie von der Schiffsluke entfernt wer,-den müssen. Die verlängerten Lagerschlitze 31 haben obere Auslaß öffnungen 32, durch welche die Zapfen 30 der Verschlußschienen 8 und damit diese selbst völlig entfernt werden können. Die Länge der Lägerschlitze ist so bemessen, daß die Verschlußschienen durch querlaufende : Bandeisensteuerung in ihrer Längsrichtung bewegt werden können, um ver- oder entriegelt zu werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verschlußvorrichtung für Schiffslukendeckel, die aus einzelnen Teilen bestehen, die an ihren Stirnseiten durch von einem Triebwerk axial zu bewegende Verschlußschienen in ihrer Lage gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zwischen den Enden der Verschlußschienen und den Längsseiten der Deckelteile durchlaufend angeordnete Bandeisen derart gegeneinander spreizbar sind, daß gleichzeitig die Deckelteile auf jeder Seite der Bandeisen mit ihren Längsseiten aneinandergepreßt und die Verschlußschienen in Schließlage gebracht werden.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandeisen durch zusammenarbeitende Keile, Mutter-und Schraubengetriebe oder Kurvenscheibengetriebe spreizbar sind.
  3. 3. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Keile schwalbenschwanzförmig ineinandergreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DEI43490D 1931-05-29 1932-01-19 Verschlussvorrichtung fuer Schiffslukendeckel Expired DE581199C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB581199X 1931-05-29

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DE581199C true DE581199C (de) 1933-07-22

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ID=10480808

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DEI43490D Expired DE581199C (de) 1931-05-29 1932-01-19 Verschlussvorrichtung fuer Schiffslukendeckel

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