DE450016C - Vorrichtung zur Sicherung der Einstellung von schwenkbaren Tangential-Gewindeschneidbacken an Schneidkoepfen - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung der Einstellung von schwenkbaren Tangential-Gewindeschneidbacken an SchneidkoepfenInfo
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- DE450016C DE450016C DEH106708D DEH0106708D DE450016C DE 450016 C DE450016 C DE 450016C DE H106708 D DEH106708 D DE H106708D DE H0106708 D DEH0106708 D DE H0106708D DE 450016 C DE450016 C DE 450016C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Die Vorrichtung bezieht sich auf Gewindeschneidköpfe mit tangential schneidenden Gewindebacken,
die in schwenkbaren, .an der vorderen Stirnfläche des Kopfes angeordneten
Haltern befestigt sind. Eine Schwenkung dieser Schneidbackenhalter um ihre Achse erfolgt
einerseits zwecks selbsttätigen Öffnens der Backen, anderseits für die Einstellung der
Schneidbacken auf den gewünschten Gewindedurchmesser. Dieser Einstellung dient eine in
einem ringförmigen Körper in der Regel mit trapezförmigem Gewinde' versehene Schneckenschraube, die in die schneckenradförmigen
Zähne eines anderen ringförmigen Körpers eingreift und ersterem auf letzterem
eine Winkelverstellung gibt, die gleichzeitig auf die Backenhalter übertragen wird und die
Einstellung der Schneidbacken auf den gewünschten Gewindedurchmesser bewirkt. Weil
nun der beim Gewindeschneiden entstehende Schnittdruck sich zunächst auf die Backenhalter
überträgt und im weiteren Verlaufe auf die wenigen, mit der Schneckenschraube in
Eingriff stehenden Zähne des diese tragenden Körpers übertragen wird, so sind diese wenigen
Zähne überlastet und brechen beim Schneiden stärkerer Gewinde häufig aus.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Mittel, die die beiden ringförmigen
Körper in jeder Winkelverstellung innerhalb der Grenzwerte verriegeln und dem von einem
Ring zum andern übertragenen Schnittdruck an der günstigsten Stelle widerstehen und die
schneckenförmigen Zähne völlig entlasten. In der Zeichnung stellt Abb. 1 eine Vorderansicht
des Schneidkopfes mit schwenkbaren Backenhaltern dar, Abb. 2 eine Seitenansicht mit den Verriegelungsplatten, Abb. 3 und 4
verschiedene Einstellungen der Verriegelungsplatten, Abb. 5 bis 8 eine andere Ausführungsform der Verriegelung.
Der an sich in seiner Wirkungsweise bekannte Schneidkopf besteht aus dem mit
einem Verschraubflansch versehenen Hauptkörper 1, auf dessen vorderem Teil der Flanschring
2 als Träger des Mitnehmerbolzenringes 3 gelagert und gegen achsiale Verschiebung
nach hinten durch einen Ansatz am Hauptkörper 1 und nach vorn vermittels eines
an diesem verschraubten Verschlußringes 4 gesichert ist, Die im Hauptkörper 1 schwenkbar
gelagerten Halter 5 als Träger der Tangential-Schneidbacken 6 werden vermittels
Kulisse durch eine Winkeldrehung des Flanschringes 2 und des mit diesem verbundenen
Mitnehmerbolzenringes 3 bewegt, soweit das Öffnen und Schließen der Schneidbacken
in Frage kommt. Die gemeinsame Winkelbewegung der beiden Ringe 2 und 3 wird erzeugt durch den Schiebering 7, der,
gegen Verdrehung durch die Keile 8 gesichert, vermittels Steuerstifte 9 auf entsprechende
Steuerbüchsen des Flanschringes 2 einwirkt. Für die Verbindung und gegenseitige Einstellung
der beiden Ringe 2 und 3 dient eine im letzteren gelagerte und gegen achsiale Verschiebung
gesicherte Schneckenschraube 10, die in eine Schneckenverzahnung des Flanschringes
2 eingreift, wie in den Abb. 1 und 2 veranschaulicht. Diese Anordnung bezweckt
die Winkelverstellung der beiden Ringe 2 und 3 zueinander für das Einstellen der
Schneidbacken auf die verschiedenen Gewindedurchmesser innerhalb des Leistungsbereiches
des Schneidkopfes. Der beim Schneiden des Gewindes erzeugte Schnittdruck wird über
die Backenhalter, den Ring 3, den Ring 2 und von diesem über die Steuerstifte und den
Schiebering 7 auf die Längsseiten der im Hauptkörper 1 befestigten Keile 8 übertragen.
Der Übergang von Ring 3 zu Ring 2 findet über die Schneckenschraube 10 und die wenigen,
im Eingriff mit dieser befindlichen Schneckenzähne des Ringes 2 statt. Letztere müssen daher dem vollen Schnittdruck widerstehen,
sie tun es aber nicht und brechen aus. Das ist ein viel beklagter Übelstand bei dieser
Art von. Schneidköpfen und bedingt häufigen Ersatz der beschädigten Teile.
Die im Eingriff stehenden Schneckenzähne werden von dem Schnittdruck völlig entlastet
durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verriegelungsplatten 11 und
12 (Abb. 2 bis 4), von denen erstere auf der Umfangsfläche des Ringes 3 in achsialer Riehtung.
und letztere auf der Umfangsfläche des Ringes 2 schräg zur Schneidkopfachse verstellbar
und dem Bogen der Ringaußenseiten angepaßt angeordnet sind. Beide Platten besitzen
eine ineinandergreifende Verzahnung, wodurch nach ihrer Befestigung vermittels der
Schrauben 13 die beiden Ringe 2 und 3 fest
zueinander verriegelt werden. Ein Ausbrechen der Schneckenzähne kann infolge hohen
Schnittdruckes nicht mehr stattfinden, denn dieser wird an der günstigsten Stelle von den
Verriegelungsplatten ii und 12 aufgenommen.
Da eine Verriegelung der beiden Ringe 2
und 3 in jeder Winkelstellung innerhalb der Grenzwerte möglich sein muß, so sind die
Schlitze 14 der Platte 12 von solcher Schrägstellung
und Länge, daß eine Einstellung der Platten durch achsiale Verschiebung innerhalb
einer Teilungseinheit der Verriegelungszähne gegeben ist. Ist diese Einstellmöglichkeit erschöpft,
so werden die Platten ti und 12 um einen Zahn \-erstellt und in achsialer Einstellung
auf ihren Ausgangspunkt zurückgebracht. Diese Vorgänge und ihre Wirkung sind ohne weiteres ersichtlich aus den verschiedenen
Stellungen der Platten 11 und 12 in den Abb. 2 bis 4.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dargestellt in den
Abb. S bis 8. Ein Bogenteil der Umf angsfläche
des Flanschringes 2 trägt schräg zur Achse gerichtete Zähne 15 für den Eingriff einer
Platte 16, die in etwa halber Breite gleiche Zähne 17 besitzt. Eine Verschiebung der
Platte 16 ist nur in achsialer Richtung möglich, da sie noch besonders zwischen zwei auf
der Umfangsfläche des Ringes 3 befestigten
Leisten 18 geführt wird. Die achsiale Verschiebung der Platte 16 und die Schrägstellung
der Zähne. 15 und 17 sind so bemessen, daß
sie mindestens für die gegenseitige Verdrehung der Ringe 2 und 3 um eine Teilung
der Zähne ausreichen. Wird für die Einstellung der Gewindeschneidbacken· eine größere
gegenseitige Verdrehung der Ringe 2 und 3 gewünscht, so wird die Platte 16 aus dem
Eingriff der Zähne gehoben und nach genügender Verdrehung der Ringe wieder eingesetzt,
worauf die Feineinstellung wieder durch die Verschiebung der Platte 16 erfolgen kann.
Ist dies geschehen, so wird letztere vermittels der Schrauben 19 am Ringe 3 befestigt. Auch
bei dieser Ausführungsform werden die mit der Schneckenschraube 10 in Eingriff stehenden
Schneckenzähne io° des Flanschringes 2 von dem Schnittdruck entlastet.
Bauliche Abweichungen in den beschriebenen Ausführungsformen sind denkbar und in
den Erfindungsgegenstand eingeschlossen.
So ist z. B. die Anwendung von nur einer genügend langen, bogenförmigen Platte oder
eines geschlossenen Reifens für den gleichen Zweck möglich, wenn sie eine Reihe von
achsial und schräg gestellten Verschraubungsschlitzen enthalten, ähnlich der in den Abb. 3
bis 5 gezeigten Anordnung, die in ungleicher Teilung in Verbindung mit einer Reihe von
ungleich geteilten Gewindelöchern an den Umfangsflächen der Ringe 2 und 3 für die Befestigungsschrauben
jede Winkelstellung der beiden Ringe innerhalb der Grenzwerte zulassen. Bei weniger großen Schnittdruckbelastungen
genügt eine mehr oder weniger lange, bogenförmige Platte oder ein geschlossener Reifen, in ihrer Breite ebenfalls beide
j Ringe übergreifend, mit längeren oder kürzeren Bogenschützen für die Befestigungsschrauben.
Mit einer Reihe von Gewindelöchern in beiden Ringen 2 und 3 lassen sich diese wiederum in jeder Winkelstellung innerhalb
der Grenzwerte kuppeln. Ein mit Bogenschützen für die Befestigungsschrauben versehener
Rand des einen oder anderen Ringkörpers, auf den einen oder anderen Ringkörper in guter Passung übergreifend, vermag
Platte oder Reifen zu ersetzen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Sicherung der Einstellung von schwenkbaren Tangential-Gewindeschneidbacken
an Schneidköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Einstellung der verschiedenen Gewindedurchmesser
dienenden und mit Schneckenschrauben und Schneckenradzähnen verbundenen ringförmigen Körper noch eine
besondere Verriegelung an den Umfangsflächen für die Entlastung der Schneckenradzähne
vom Schnittdruck erhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
ringförmigen Körper vermittels einer oder mehrerer den Umfangsflächen angepaßter
Platten, die auch als Reifen ausgebildet sein können, miteinander gekuppelt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
ringförmigen Körpern (2, 3) je eine Platte (12 bzw. 11) angeordnet ist, die
mit Zähnen ineinandergreifen, von denen die eine (12) mit schrägen, die andere (11)
mit achsialen, der Verschraubung dienenden Schützen versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen
Verdrehung gesicherte Platte (16), auf einem der Ringkörper (2, 3) achsial verschiebbar
angeordnet, mit an der Innenfläche befindlichen schrägen Zähnen in
ebensolche Zähne auf der Umfangsfläche des anderen Ringes eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106708D DE450016C (de) | Vorrichtung zur Sicherung der Einstellung von schwenkbaren Tangential-Gewindeschneidbacken an Schneidkoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106708D DE450016C (de) | Vorrichtung zur Sicherung der Einstellung von schwenkbaren Tangential-Gewindeschneidbacken an Schneidkoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450016C true DE450016C (de) | 1927-09-29 |
Family
ID=7170120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106708D Expired DE450016C (de) | Vorrichtung zur Sicherung der Einstellung von schwenkbaren Tangential-Gewindeschneidbacken an Schneidkoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450016C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030140B (de) * | 1951-07-13 | 1958-05-14 | Sarl Anciens Etablissements J | Gewindeschneidkopf |
DE1080836B (de) * | 1951-07-13 | 1960-04-28 | Sarl Anciens Etablissements J | Gewindeschneidekopf fuer Gewindeschneidemaschinen |
-
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- DE DEH106708D patent/DE450016C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030140B (de) * | 1951-07-13 | 1958-05-14 | Sarl Anciens Etablissements J | Gewindeschneidkopf |
DE1080836B (de) * | 1951-07-13 | 1960-04-28 | Sarl Anciens Etablissements J | Gewindeschneidekopf fuer Gewindeschneidemaschinen |
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