DE321877C - Vorrichtung zum Aufspannen von Stereotypplatten auf den Plattenzylinder von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen von Stereotypplatten auf den Plattenzylinder von Druckmaschinen

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DE321877C
DE321877C DE1914321877D DE321877DD DE321877C DE 321877 C DE321877 C DE 321877C DE 1914321877 D DE1914321877 D DE 1914321877D DE 321877D D DE321877D D DE 321877DD DE 321877 C DE321877 C DE 321877C
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DE
Germany
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cylinder
claws
rod
clamping
printing machines
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Application number
DE1914321877D
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Linotype and Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufspannen von Stereotypplatten auf den Plattenzylinder von Druckmaschinen. Ihr Wesen besteht darin, daß die die Platte auf dem Zylinder festspannenden Klauen oder Backen die Platte rund um die Außenkante des Plattenzylinders herum festklemmen, von der Außenseite der Seitenrahmen der Maschine aus verstellt werden und beim Lösen gänzlich
ίο in das Innere des Plattenzylinders hinein bewegt werden können, so daß die Platten in einer zur Drehachse des Zylinders parallelen Richtung auf letzteren auf und von ihm heruntergeschoben werden können. Zu diesem Zweck sind die Klauen schwingbar · gelagert, und jede Klaue ist mit einem Arm versehen, mit welchem ein in der Zylinderwelle achsial verschiebbares Triebstück in Eingriff steht, das von der Außenseite der Maschine aus durch
ao ein Handstellzeug bewegt werden kann. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Plattenverriegelungsklauen durch mit Luft angetriebene Mittel zu bewegen, die von der einen Seite des Maschinenrahmens aus gesteuert
«5 werden. Es ist auch schon bekannt, zylindrische Druckplatten zwischen zwei sich in der Achsrichtung erstreckende Spannfutter, die zwischen den Seitenrahmen der Maschine angeordnet sind, einzuspannen, wobei eines dieser Futter dem anderen gegenüber zum Zwecke des Einspannens durch Vorrichtungen bewegt werden ■ kann, die von der Außenseite der Rahmen gesteuert werden. Bei den zuletzt erwähnten Einrichtungen handelt es sich aber nicht um eigentliche Druckzylinder, auf welchen zylindrische Druckplatten zu befestigen sind.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung als Beispiel, und zwar ist'
Fig. ι ein Längsschnitt durch die eine Ausführungsform in Richtung der Linie 1-1 von Fig. 2;
Fig. 2 Lt ein Querschnitt in Richtung der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht auf Fig. χ mit abgenommenem Handrad, in Riehtung des Pfeiles gesehen;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 5 ein Längsschnitt in Richtung der Linie 5-5 von Fig. 4.
Gemäß der Erfindung sind an dem Plattenzylinder ι eine Anzahl von Backen oder Klauen 2 in Lagern 3 drehbar angeordnet. Letztere sind in Aussparungen 4 am Zylinder befestigt. Die Drehbolzen 5 der Klauen 2, von denen bei dem Ausführungsbeispiel drei vorhanden sind, liegen in derselben senkrechten Ebene, sie sind mit Armen 7 versehen, die sich radial nach innen erstrecken und in eine ringförmige Nut 8 der längsbeweglichen, in der Bohrung 10 der Zylinderwelle 11 angeordneten Stange 9 einfassen. Die "Welle 11, die im Maschinenrahmen 14 gelagert ist, kann (Fig. i, 2 und 3) getrennt von dem Zylinder 1 ■ausgeführt und starr mit ihm verbunden sein. 65 Zu diesem Zweck faßt die Welle in das Ende des Zylinders und wird durch einen Flansch. 12- und Schrauben 13 - in ihrer Lage gehalten.
Die Bohrung ίο erstreckt sich durch die ganze Welle Il hindurch und die Stange 9 ist an dem herausragenden Ende mit Schraubengewinde Γ5 versehen, auf das ein Handrad 16 aufgeschraubt ist, welches sich unmittelbar gegen die Stirnseite der Welle (Fig. 5) oder mittelbar durch einen Zwischenring 17 gegen diese legt.
Durch Drehen des Handrades 16 in der einen oder anderen Richtung werden die Klauen 2 in und außer Eingriff mit der Stereotypplatte 18 gebracht. Zur Unterstützung der Entkupplungsbewegung kann eine Feder, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, vorgesehen werden, die die Stange 9 in der Längsrichtung nach innen zu bewegen sucht, oder man kann das Handrad gegenüber der Welle 11 unverschiebbar anordnen.
Um die Einrichtung auch zum Einspannen von Stereotypplatten von geringeren Längen
ao verwenden zu können, können mehrere Sätze von Klauen vorgesehen werden, und zwar für jede der verschiedenen Plattenlängen ein besonderer Satz. Die Zeichnung zeigt z. B. einen solchen weiteren Satz von Klauen 6 (Fig. 1), welcher durch eine zweite, ringförmige Aussparung 19 an der Stange 9 gesteuert werden kann. Um die Arme 21 der Klauen 6, wenn sie nicht benutzt werden sollen, von der Aussparung 19 entkuppeln zu können, führen von ihr Nuten 20 parallel zur Achsrichtung der Stange 9 nach außen, so daß sich die Arme 21 bei einer bestimmten Stellung der Stange 9 in diese Nuten hineinbewegen können, die achsiale Bewegung der Stange 9 also ohne Wirkung auf die Arme bleibt. In dieser Stellung ist die Vorrichtung in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt. Bringt man nun die Arme 21 der Klauen 6 mit der ringförmigen Aussparung 19 in Eingriff und dreht die Stange 9 so weit, daß die Längsnuten 20 den Armen 21 nicht mehr gegenüberstehen, so bewirkt jede Längseinstellung der Stange 9 auch eine entsprechende Bewegung der Klauen 6. Die Federn 22 halten die Klauen 6 gegen Anschläge 23, sobald die Arme 21 in die Längsnuten 20 eintreten können.
Für die Klauen 2 sind Längsnuten nicht erforderlich, da es, wenn eine kürzere Platte auf den Zylinder 1 gespannt wird, unwesentlich ist, ob sie die Bewegung mitmachen oder nicht.
Man kann die Scheibe 17 (Fig. 3) an ihrem Umfange mit so viel Nuten 24, 24s versehen, als die Stange 9 der Zylinderwelle 11 gegenüber verschiedene Stellungen einnehmen soll, und die Zylinderwelle 11 mit federbetätigten Sperrklinken 0. dgl. 25 ausstatten, die mit den Nuten in Eingriff kommen können, um die Scheibe 17 und die Stange 9 in ihren verschiedenen gegenseitigen Stellungen zu kuppeln. Die Scheibe 17 und die Stange 9 sind durch eine Feder 26, die an der Scheibe 17 befestigt
ist, und eine Nut 27 in der Stange 9 miteinander verbunden, so daß die Stange in der Scheibe 17 nur eine Längsbewegung ausführen kann.
Befindet sich die Einrichtung in der Stellung gemäß Fig. 1, in welcher die Klauen 2 in Eingriff mit einer Stereotypplatte 18 von der größten Länge sind, so wird, um die Platte freizugeben, das Handrad 16 so gedreht, daß' die Stange 9 eine Bewegung nach innen erhält.
Soll eine kürzere Platte, z. B. von der mit den strichpunktierten Linien 28 angedeuteten Länge, auf den Zylinder gespannt werd.en, so wird die Stange 9 nach innen geschraubt und zwar so weit, daß die ringförmige Nut 19 über die Arme 21 faßt. Hierauf bringt man die Klinken 25 (Fig. 3) außer Eingriff mit der Nute 24 in den Ring 17, dreht den letzteren so weit um seine Achse, bis die Nut 24* der Klinke 25 gegenübersteht und läßt die Klinke in diese Nut 24s einfassen. Hierdurch sind die Nuten 20 aus der Bewegungsrichtung der Arme 21 gebracht, so daß nunmehr die Klauen 6 durch Längsbewegung der Stange 9 betätigt werden können.
Sollen noch weitere Sätze von Klauen für Platten von anderen Längen angeordnet werden, so wird die Stange 9 mit weiteren ringförmigen Nuten 19 und Längsnuten 20 versehen, die gegen einander versetzt sein müssen.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform können die Klauen 2 unabhängig voneinander bewegt werden, z. B. für den Fall, daß die Kanten der Stereotypplatte 18 ungleichmäßig sind. Zu diesem Zweck faßt nur einer der «Arme 7 in die ringförmige Aussparung 8 der Stange 9, während die anderen Arme 21 in Schlitze 29 bzw. 30 von besonderen Hülsen 31 und 32 einfassen. Die Hülsen 31 und 32 sind konzentrisch zur Stange 9 und durch Handräder 33 und 34 unabhängig von dieser in achsialer Richtung einstellbar angeordnet. Das Handrad 34 legt sich gegen das Ende der Zylinderwelle 11, wie das Handrad 16 bei Fig. 1, die Räder 33 und 16 legen sich gegen das Ende der Hülsen 32 bzw. 31. Die Arme 7 der Klauen 2 sind wie in Fig. 5 in strichpunktierten Linien gezeigt, von verschiedener Länge, je nachdem ob sie mit der Stange 9 oder mit der Hülse 31 oder 32 in Eingriff stehen.
Mit dem Handrade 16 kann eine Haube 35 verbunden sein, um das Gewinde 15 abzudecken.
Die Einrichtung kann zum Einspannen jeder Platte von segment- oder röhren- oder angenähert röhrenförmigen Querschnitt verwendet werden. In den letzteren Fällen ist besonders darauf zu achten, daß die Klauen 2 und 6 ganz in die Aussparungen 4 eintreten können,
wenn die Platten 18 auf den Zylinder gebracht oder von ihm abgenommen werden sollen.

Claims (4)

  1. P ATENT-Ansprüche :
    i. Vorrichtung zum Aufspannen von Stereotypplatten auf den Plattenzylinder von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen schwingbar gelagert sind und jede Klaue mit einem in den
    ίο Zylinder hineinragenden Arm versehen ist, mit welchem ein in der Zylinderwelle achsial verschiebbares Triebstück in Eingriff steht, das von der Außenseite der Maschine aus durch eine Handstellung bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Klauen durch mehrere gleichachsig in der Zylinderachse angeordnete Triebzeuge erfolgt, die unabhängig voneinander in der Achsrichtung des Zylinders bewegt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Klauen auf Schwingachsen gelagert sind, die in einer einzigen, senkrecht zur Achse im Zylinder liegenden Ebene angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder mit zwei oder mehreren Gruppen von Klauen mit in verschiedenen Ebenen liegenden Schwingachsen ausgestattet ist, und wenigstens eine Gruppe mit ihrem Triebwerk in oder außer Eingriff gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914321877D 1914-12-23 1914-12-23 Vorrichtung zum Aufspannen von Stereotypplatten auf den Plattenzylinder von Druckmaschinen Expired DE321877C (de)

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DE1914321877D Expired DE321877C (de) 1914-12-23 1914-12-23 Vorrichtung zum Aufspannen von Stereotypplatten auf den Plattenzylinder von Druckmaschinen

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DE (1) DE321877C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4527472A (en) * 1983-09-26 1985-07-09 Norwood Marking & Equipment Co., Inc. Exchangeable print head hot ink roll marker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4527472A (en) * 1983-09-26 1985-07-09 Norwood Marking & Equipment Co., Inc. Exchangeable print head hot ink roll marker

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