DE4111636C1 - - Google Patents
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41F27/1225—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lagegenauen Schnell
klemmen und Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder gemäß
dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der
DE-PS 35 16 682 bekannt und ermöglicht in an sich bekannter Weise
das Klemmen der Druckplatte am Druckanfang und Druckende durch
Verdrehen der den entsprechenden Spannschienen zugehörigen Exzen
terwellen mittels eines von Hand zu betätigenden Werkzeugs. Ebenso
erfolgt das anschließende Spannen der Druckplatte manuell durch ein
Werkzeug, in dem über eine zentrale Betätigungseinrichtung und eine
Druckleiste die Spannschiene am Druckende von der hinteren Kanal
wand nahezu in Umfangsrichtung verschoben wird. Nachteilig hierbei
ist, daß mehrere manuelle Handhabungen am Zylinderkanal notwendig
sind, kein Nachspannen beim Maschinenlauf möglich ist und keine
selbsttätige Regulierung sowie Begrenzung der auf die Druckplatte
ausgeübten Spannkraft erfolgt. Letzteres ist insbesondere bei
großformatigen Druckmaschinen nachteilig, da Toleranzen in Ferti
gung und Montage der das Spannen der Druckplatte bewirkenden
Konstruktionsteile dazu führen, daß die hintere geteilte Spann
schiene zur vorderen Kanalwand nicht exakt parallel vorgeschoben
wird. Eine Überlastung der Druckplatte - insbesondere eine einsei
tige - ist dann nicht auszuschließen.
Die DE 38 43 433 A1 schildert eine Einrichtung zum
Schnellaufspannen von Druckplatten, wobei die das Klemmen und
Spannen bewirkenden Exzenterwellen an der Zylinderseitenwand
jeweils mit doppelten Rollenhebeln versehen sind und zum Klemmen,
Entklemmen, Spannen, Entspannen über eine gestellfeste Betätigungs
einrichtung nach einer entsprechenden Winkelpositionierung des
Plattenzylinders verdrehbar sind.
Einen technisch ähnlichen Weg beschreibt ferner die
EP 02 60 492 A2, wobei die Exzenterwellen an der Zylinderseitenwand
einfache Hebelarme tragen und mittels Zug oder Druck über eine
gestellseitige Betätigungseinrichtung verdrehbar sind.
Eine weitere Einrichtung zum lagegenauen Schnellaufspannen zeigt
die DE 38 43 395 A1. Demnach ist der Klemm- und Spanneinrichtung
mindestens eine am Maschinengestell angeordnete gemeinsame, zum
Zeitpunkt des Klemmens und Spannens mit der Winkellage des Platten
zylinders korrespondierende Betätigungseinrichtung zugeordnet.
Klemmen und Spannen erfolgt über axial verschiebbare Ziehkeilge
triebe, die von beidseitig an den Zylinderseitenwänden angeordneten
Betätigungseinrichtungen bewegbar sind.
Nachteilig bei den drei zuletzt geschilderten Lösungen ist, daß das
Klemmen, insbesondere aber das Spannen der Druckplatte nur in einer
bestimmten Position des Plattenzylinders erfolgen kann, also ein
Nachspannen während des Maschinenlaufs und ebenfalls ein selbst
tätiges Regulieren und Begrenzen der Spannkraft nicht gewährleistet
ist. Der Schnellspannvorrichtung gemäß der DE 38 43 395 A1 haftet
ferner der Nachteil an, daß die Kräfte zum Klemmen und Entklemmen,
Spannen und Entspannen stets axial wirken und diese Kräfte eben von
den Lagern des Plattenzylinders aufgenommen werden müssen.
Die EP 03 96 220 A2 beschreibt eine Vorrichtung zum Schnellauf
spannen von Druckplatten, bei welcher das Klemmen und Spannen durch
Exzenterwellen bewirkt wird, welche an einer Zylinderseitenwand
herausgeführt sind und je einen einfachen Rollenhebel aufweisen.
Auf dem Zapfen des Plattenzylinders ist dieser Zylinderseitenwand
vom Maschinengestell her motorisch antreibbar eine Scheibe drehbar
gelagert zugeordnet. In einem bestimmten Winkelbereich ist in diese
Scheibe eine Kulisse eingearbeitet, welche zur Aufnahme der Rollen
der Rollenhebel dient. Die Kulisse ist dabei derartig gestaltet, so
daß bei Drehen der Scheibe durch die Flanken der Kulisse der
Rollenhebel um einen bestimmten Winkelbetrag verdreht wird. Bei
spielsweise beim Aufspannen einer Druckplatte wird nun die Scheibe
so gedreht, daß der Rollenhebel der Druckanfangs-Spannschiene durch
die Kulisse in die Klemmstellung verdreht wird, anschließend
erfolgt ein Weiterdrehen der Scheibe, so daß wiederum durch die
Kulisse der Rollenhebel der Druckende-Spannschiene in die Klemm
stellung verdreht wird, zuletzt wird wiederum durch ein Verdrehen
der Scheibe und durch die Kulisse der das Spannen bewirkende
Rollenhebel in die Spannposition verdreht.
Dieser Lösung ist nachteilig anzulasten, daß die Rollenhebel wegen
der Kulisse stets nur um einen festen Winkelbetrag verdreht werden
können. Es findet somit keine Kraftbegrenzung beim Klemmen der
Druckplatte, insbesondere aber beim Spannen der Druckplatte statt.
Wie bereits bei den geschilderten Schnellspannvorrichtungen ist ein
Nachspannen während des Maschinenlaufes ebenfalls nicht möglich und
ein selbsttätiges Regulieren und Begrenzen der Spannkraft ist nicht
gewährleistet.
Die DE 36 04 071 A1 bzw. DE 36 04 073 A1 beschreiben Vorrichtungen
an Plattenzylindern bei welchen das Spannen bzw. Klemmen der
Druckplatte durch bei Druckmittelbeaufschlagung wirksam werdende
Stellglieder bewirkt wird. In die Spann- bzw. Klemmvorrichtungen
sind Arbeitszylinder nebst Verriegelungsmechanismen integriert.
Nachteilig bei diesen Lösungen ist, daß sich die Spannschienen in
ihrem Aufbau grundlegend von denjenigen unterscheiden, welche bei
den manuell zu betätigenden Schnellklemm- und Spannvorrichtungen
üblich sind (z. B. DE-PS 35 16 682). Will ein Hersteller sowohl eine
manuelle als auch eine automatisierte Druckplattenklemm- und
Spannvorrichtung anbieten, so bedeutet dies erhöhten Herstellungs-
und Lageraufwand.
Aus der DE 37 31 642 A1 bzw. der DE 39 18 215 C1 sind Plattenschränk
vorrichtungen bekannt, bei der das Schränken der aufgespannten
Druckplatte durch in der Grube des Plattenzylinders vorgesehene
Antriebsmittel bewirkt wird. Diese derartig angetriebenen Schränk
mechanismen eignen sich jedoch nicht zum lagegenauen Schnellklemmen
und Spannen von Druckplatten.
In den nachveröffentlichten DE-Patentanmeldung P 39 36 458.5 und
P 39 36 459.3 wurde vorgeschlagen, das Regulieren der auf die
Druckplatte ausgeübten Spannkraft mittels an der hinteren Spann
schiene schwenkbar angebrachten Spannhebeln vorzunehmen, wobei
diesen Spannhebeln je wenigstens eine zylinderfest abgestützte
Feder zugeordnet ist. Die hintere Spannschiene stützt sich somit
über diese Spannhebel an der Druckleiste ab. Die P 39 36 458.5
beschreibt darüberhinaus eine motorisch angetriebene Stellspindel,
welche über eine Spindelmutter und eine Brücke die Druckleiste zum
Spannen bewegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Eingangs spezifizierte Vorrich
tung so zu erweitern, daß ein Klemmen und Spannen der Druckplatte
mit einem Minimum an Handhabungsaufwand exakt lagegenau durchführ
bar ist, ohne daß der Plattenzylinder zuvor exakt in bestimmte
Winkelpositionen gefahren werden muß. Ein selbsttätiges Regulieren
und Begrenzen der auf die Druckplatte ausgeübten Spannkraft soll -
insbesondere bei großformatigen Druckplatten - gleichmäßig über die
ganze Breite gewährleistet sein und ferner sollen die im Stand der
Technik angesprochenen konstruktiven Nachteile vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs. Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschrei
bung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
In den einzelnen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Plattenzylinder
nach der Erfindung,
Fig. 2a) den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 2b) den Schnitt B-B nach Fig. 1,
Fig. 3a) eine Draufsicht auf den linken Teil
des Plattenzylinders,
Fig. 3b) eine Draufsicht auf den rechten
Teil des Plattenzylinders,
Fig. 3c) den Schnitt C-C nach Fig. 3a),
Fig. 4a) den Schnitt D-D nach Fig. 3a),
Fig. 4b) den Schnitt E-E nach Fig. 3a),
Fig. 5 einen Spannhebel im Detail,
Fig. 6 die Anordnung der Spannhebel an der
hinteren Spannschiene.
Der Plattenzylinder 1 ist beidseitig mit seinem Zapfen 2 in Ge
stellwänden 3 der Druckmaschine gelagert (Fig. 1). Er weist in
seinem Zylinderkanal 4 Mittel zum Klemmen und Spannen von Druck
platten auf. Gemäß den Fig. 1, 2a), 2b), 3c), 4a), 4b) sind
diese Mittel, wie aus dem Stand der Technik bekannt, als eine dem
Druckanfang DA und dem Druckende DE zugeordnete vordere und hintere
Spannschiene 5, 6 ausgebildet, wobei diese geteilt ausgeführt sind.
Die Spannschienen 5, 6 bestehen dabei jeweils aus einer oberen und
unteren Klemmeinrichtung 5.1, 5.2, 6.1, 6.2 die durch Verdrehen von
Exzenterwellen 5.3, 6.3 betätigbar sind (Fig. 3c), 4a), 4b)). Die
Exzenterwellen 5.3, 6.3 sind wie die Spannschienen 5, 6 geteilt, so
daß jeweils die halbe Formatbreite der Druckplatte klemmbar ist.
Die vordere und hintere Spannschiene 5, 6 sind im Zylinderkanal 4
durch an sich bekannte und weiter nicht dargestellte Mittel geführt,
so daß sie die entsprechenden Bewegungen beim Spannen der Druck
platte ausführen können. Ebenfalls sind die Spannschienen 5, 6
durch nicht dargestellte Mittel (z. B. Schrauben) parallel zur Achse
des Plattenzylinders 1 verschiebbar angeordnet (Korrektur Seiten
register).
Die vordere Spannschiene 5 stützt sich über Spannschrauben 5.4
direkt an der vorderen Wand des Zylinderkanals ab, wobei nicht
dargestellte Federmittel die vordere Spannschiene 5 gegen diese
Wand drücken (Fig. 1, 3c), 4a, 4b)).
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der Plattenzylinder 1 an beiden
Zylinderseitenwänden 7 je zwei nebeneinander liegende Stellringe 8,
9, welche auf einem dem Zylinderzapfen 2 vorgelagerten Bund 10
unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Die Exzenterwellen 5.3,
6.3 der vorderen und hinteren Spannschiene 5, 6 sind durch ent
sprechende Öffnungen 11 an beiden Zylinderseitenwänden 7 des
Plattenzylinders 1 herausgeführt (Fig. 1) und weisen an ihren Enden
Betätigungsarme 12 auf (Fig. 2a) und 2b)). Die Öffnungen 11 sind
dabei derartig bemaßt, so daß die Verstellbarkeit der Spannschienen
5, 6 gewährleistet ist (Umfangsregister).
Die Stellringe 8, 9 weisen an ihrem Außenumfang je eine Ausnehmung
13 in Form einer Lücke auf (Fig. 2a), 2b)). Die Exzenterwellen 5.3,
6.3 der jeweiligen Hälfte des Plattenzylinders 1 sind in
entsprechender Länge dabei derartig aus der Zylinderseitenwand 7
herausgeführt, so daß der Betätigungsarm 12 der Exzenterwelle 5.3
in die Ausnehmung 13 des äußeren Stellringes 8 eintaucht und der
Betätigungsarm 12 der Exzenterwelle 6.3 in die Ausnehmung 13 von
Stellring 9 eintaucht (Fig. 1). Verdrehen der Stellringe 8, 9
bewirkt somit ein Verschwenken der Betätigungsarme 12 der Exzen
terwellen 5.3, 6.3, in dem je nach Drehsinn der Stellringe 8, 9 die
Flanken der Ausnehmungen 13 auf die Betätigungsarme 12 drücken.
Nach Fig. 2a) bewirkt ein Drehen des Stellringes 8 in Uhrzeiger
richtung ein Klemmen der den Druckanfang DA zugeordneten Spann
schiene 5. Durch Drehen des Stellringes 8 entgegen dem Uhrzeiger
sinn wird entsprechend entklemmt. Nach Fig. 2b) bewirkt ein Drehen
von Stellring 9 entgegen dem Uhrzeigersinn ein Klemmen der den
Druckende DE zugeordneten Spannschiene 6. Beschrieben wurden die
Verhältnisse an der linken Seite von Plattenzylinder 1 nach Fig. 1.
Auf der rechten Hälfte von Plattenzylinder 1 gilt entsprechendes.
Die Enden der Betätigungsarme 12 können wie unter Fig. 2a) und 2b)
angedeutet ballig ausgeführt sein.
Die Stellringe 8 und 9 an den beiden Zylinderseitenwänden 7 weisen
in einem Bogenbereich ihres Innendurchmessers jeweils eine Verzah
nung 14, insbesondere Geradverzahnung auf. Diese Verzahnung 14 ist
wie unter den Fig. 2a) und 2b) angedeutet ebenfalls in einer
Ausnehmung 15 der Stellringe 8 bzw. 9 eingearbeitet. Mit der
Verzahnung 14 von Stellring 8 bzw. 9 steht je ein Stirnrad 16 bzw.
17 im Eingriff. Die Stirnräder 16 bzw. 17 befinden sich auf je
einer Welle 16.1 bzw. 17.1, welche an beiden Zylinderseitenwänden 7
vom Plattenzylinder 1 mit entsprechender Länge derartig herausge
führt sind, so daß durch Stirnrad 16, Stellring 8 und durch Stirn
rad 17, Stellring 9 verdrehbar ist (Fig. 3a)). Wie in Fig. 2b)
angedeutet, weist der jeweils direkt der Zylinderseitenwand 7
zugeordnete Stellring 9 in einem Teil seines Innenumfangs eine
Ausnehmung 18 auf, welche gewährleistet, daß die Welle 16.1 die
Verdrehbarkeit von Stellring 9 nicht behindert.
An beiden Zylinderseitenwänden 7 weisen die Wellen 16.1, 17.1 im
Zylinderkanal 4 ein weiteres Stirnrad 16.2, 17.2 auf (Fig. 3a) und
3b)). Die Stirnräder 16.2, 17.2 kämmen mit jeweils zwei weiteren
Stirnrädern 18.3, 17.3. Diese Stirnräder 16.3, 17.3 sind, wie in
Fig. 3a) und 3b) angedeutet, drehbar aber axial d. h. parallel zur
Achse vom Plattenzylinder 1 unverrückbar gelagert. Parallel zu
Stirnrad 16.3 ist ein weiteres Stirnrad 16.4 und parallel zu
Stirnrad 17.3 ein weiteres Stirnrad 17.4 angeordnet. Stirnräder
16.4 bzw. 17.4 kämmen gemeinsam mit einem Stirnrad 19a bzw. 19b
welches auf der Welle je eines Motors 20.a bzw. 20.b angebracht ist
(Fig. 3a) und 3b)). Damit die Antriebsenergie von Motor 20.a bzw.
20.b über die Stirnräder 16.4 und 17.4 nicht gleichzeitig auf die
Stirnräder 16.3 und 17.3 übertragen wird, ist den Stirnrädern 16.3
und 16.4 sowie den Stirnrädern 17.3 und 17.4 je eine Schaltkupplung
16.5, 17.5 zugeordnet. Der Kupplungsmechanismus der Schaltkupp
lungen 16.5, 17.5 besteht in einfacher Weise daraus, daß die
Stirnräder 16.4 und 17.4 auf ihrer Drehachse axial verschiebbar
sind und die einander gegenüberliegenden Flanken der Stirnräder
16.3, 16.4 sowie 17.3 und 17.4 zueinander formschlüssig ausgebildet
sind, so daß ein Andrücken von Stirnrad 16.4 bzw. 17.4 an Stirnrad
16.3 bzw. 17.3 eine drehfeste Verbindung ergibt. Das entsprechende
Andrücken bzw. Verrücken der Stirnräder 16.4 bzw. 17.4 wird dabei
in einfacher und besonders vorteilhafter Weise durch je einen
einfachwirkenden Arbeitszylinder bewirkt, welcher bei Druckmittel
beaufschlagung wirksam wird. Die Arbeitszylinder der Schaltkupp
lungen 16.5, 17.5 sind dabei derartig ausgestaltet, daß ein Ver
rücken der Stirnräder 16.4 bzw. 17.4 lediglich bei Druckmittelbeauf
schlagung stattfindet. Im druckmittelfreien Betrieb werden die
Stirnräder 16.4 bzw. 17.4 durch in den Schaltkupplungen 16.5, 17.5
integrierte Federelemente von den Stirnrädern 16.3 bzw. 17.3
gelöst. Da ein Verrücken der Stirnräder 16.4 bzw. 17.4 im wesent
lichen den Kupplungsmechanismus darstellt, haben die Stirnräder
19.a, 19.b sowie die Stirnräder 16.4 und 17.4 geradverzahnt ausge
führt zu sein.
Mit Stirnrad 17.4, welches stets im Eingriff mit Stirnrad 19a
steht, kämmt ein weiteres Stirnrad 21, daß das Ende einer Welle 22
bildet (Fig. 3a)). Welle 22 ist in eine Schaltkupplung 23 geführt,
welche beispielsweise ebenfalls als eine durch Druckmittelbeauf
schlagung zu betätigende Kupplung ausgeführt ist. In Schaltkupplung
23 kann beispielsweise eine axial (Welle 22) verschiebbare Muffe
derartig angeordnet sein, so daß bei Druckmittelbeaufschlagung eine
drehfeste Verbindung erzeugt wird. Eine unter entsprechender
Vorspannung stehende Feder kann dann im druckmittelfreien Betrieb
der Schaltkupplung 23 diese Muffe ausrücken. Ausgangsseitig weist
Schaltkupplung 23 eine weitere Welle 24 auf, an deren anderen Ende
eine Riemenscheibe 25 angeordnet ist.
Parallel zur Achse vom Plattenzylinder 1 ist im Zylinderkanal 4 wie
in Fig. 3a) ersichtlich eine Stellspindel 26 angeordnet. Diese ist
drehbar, aber axial unverrückbar im Zylinderkanal 4 gelagert. Die
die Stellspindel 26 tragenden Lager sind dabei in fest mit dem
Boden von Zylinderkanal 4 verbundenen Wänden eingelassen. Auf
Stellspindel 26 ist eine weitere Riemenscheibe 25 angeordnet. Um
Riemenscheibe 25 und 27 ist wie in Fig. 3a) und Fig. 4a) ersicht
lich, ein Zahnriemen 28 gespannt. Die Stellspindel 26 ist somit in
dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel von Motor 20.a her
über Stirnrad 19.a, 17.4, 21 sowie die Wellen 22, 24 betätigter,
d. h. drehfest geschalteter Schaltkupplung 23 antreibbar.
Auf Stellspindel 26 sitzt eine Spindelmutter 29 die Teil einer
Brücke 30 ist (Fig. 3a)). Brücke 30 taucht mit geringem Spiel in
eine Ausnehmung 31 der Druckleiste 32 ein. Druckleiste 32 dient,
wie aus dem Stand der Technik bekannt, zum Verschieben der hinteren
Spannschiene 6 und ist zwischen dieser und der hinteren Kanalwand
von Zylinderkanal 4 angeordnet (Fig. 6). Sie weist über ihre
gesamte Länge beispielsweise vier Aussparungen 33 mit einer
schiefen Ebene auf, die auf Teilflächen von zylinderfest montierten
Gegenstücken 34 gleiten. Eine parallel zur Kanalwand erfolgende
Bewegung der Druckleiste 32 bewirkt somit ein Spannen der
Druckplatte durch eine sich von der hinteren Kanalwand verschiedene
Spannschiene 6 (Fig. 3a), 3b), 5, 6).
Wird die Stellspindel 26 von Motor 20.a her angetrieben, so wird
durch die Bewegung von Spindelmutter 29 über Brücke 30 Druckleiste
parallel zur Kanalwand des Druckendes verschoben. Da Brücke 30 mit
geringem Spiel in einer Ausnehmung 31 von Druckleiste 32 einge
lassen, erfolgt durch Brücke 30 lediglich ein Mitnehmen der Druck
leiste 32 in Richtung der Achse vom Plattenzylinder 1. Parallel zur
Achse von Stellspindel 26 sind an der Brücke 30 zwei Führungsbolzen
35 angeordnet, die in je einer fest mit dem Boden von Zylinderkanal
4 verbundenen Führungsbuchse 36 eintauchen. Bei den Führungsbuchsen
36 kann es sich beispielsweise um sogenannte Kugelbuchsen handeln.
Die Führungsbolzen 35 dienen in Verbindung mit den Führungsbuchsen
36 zur axialen Führung von Brücke 30, so daß bei angetriebener
Stellspindel 26 über Spindelmutter 29 lediglich axiale Kräfte auf
diese wirken.
Bei den Motoren 20.a, 20.b handelt es sich in vorteilhafter Weise
um Druckluftmotore, insbesondere in Lamellenbauweise. Derartige
Druckluftmotore erzeugen bei geringem Bauraum relativ große Dreh
momente. Durch entsprechende Druckluftbeaufschlagung der Motore
20.a, 20.b ist in einfacher Weise ein Überdehnen und Reißen der
Druckplatte beim Spannen vermeidbar. Die Druckluftzufuhr für die
Motoren 20.a, 20.b zum Antrieb in beide Drehrichtungen erfolgt
dabei in nicht dargestellter Weise mittels eines oder zwei in
entsprechend mehrkanaliger Weise ausgeführten Drehübertragers über
einen oder beide Zapfen 2 des Plattenzylinders 1 und der sie
lagernden Gestellwand 3. Nach der Erfindung ist vorgesehen, auch
die Schaltkupplungen 16.5, 17.5 und 23 als mit Druckluft schaltbare
Kupplungen auszuführen. Entsprechend sind dann drei weitere Druck
luftübertragungskanäle nötig.
Unterhalb der geteilten hinteren Spannschiene 6, also unterhalb der
unteren Klemmeinrichtung 6.2 ist längs der Auflagefläche der
Druckleiste 32 jeder Spannschraube 6.4 ein Spannhebel 37 zugeordnet
(Fig. 5 und 6). Bei einer geteilten hinteren Spannschiene 6 mit je
zwei Spannschrauben 6.4 pro Formathälfte also insgesamt 4 Spann
hebel 37, die vorteilhafterweise spiegelbildlich zur Mitte des
Plattenzylinders 1 angeordnet sind (Fig. 6). Die Spannhebel 37 sind
über einen angeformten Nocken 38 bei kraftverstärkender Hebelüber
setzung auf der Druckleiste 32 abgestützt. Ein Ende jedes der
Spannhebel 37 ist mittels eines Drehgelenkes 39 mit der hinteren
Spannschiene 6, also der unteren Klemmeinrichtung 6.2 verbunden.
Das andere freie Ende des Spannhebels 37 ist unter Wirkung einer
zylinderfest abgestützten Feder 40 (Stützwand 42) auf einem Anschlag
bolzen 41 abgestützt. Dieser liegt auf der Verbindungslinie der
Drehgelenke 39 in der hinteren Spannschiene 6. Zwischen Druckleiste
32 und der Klemmeinrichtung 6.2 entsteht daher ein Spalt a (Fig.
5).
Wird nun über Motor 20.a bei geschalteter Schaltkupplung 23 und
über Stellspindel 26 die Druckleiste 32 in Richtung Druckende-
Spannen verschoben, so wird die hintere Spannschiene 6 zunächst
über die Nocken 38 der Spannhebel 37 vorgedrückt. In Umfangsrich
tung werden auf die Druckplatte über die Formatbreite gleichmäßige
Spannkräfte ausgeübt, da bei Überschreiten einer bestimmten Spann
kraft, abhängig von Vorspannung und Kennung der Federn 40 nebst der
Hebelübersetzung der Spannhebel 37 die freien Enden der Spannhebel 37
von ihren entsprechenden Anschlagbolzen 41 abschwenken. Die auf die
Druckplatte ausgeübte Spannkraft ist somit über die gesamte Format
breite begrenzbar. Im abgeschwenkten Zustand (Spannhebel 37,
Anschlagbolzen 41) bleibt somit auch die Spannkraft erhalten.
Dadurch das die hintere Spannschiene 6 über Spannhebel 37 sich an
der Druckleiste 32 abstützt, ist also gewährleistet, daß die
Spannkraft gleichmäßig über die Formatbreite auf die Druckplatte
wirkt und an keiner Stelle in zerstörerischer Weise überschritten
wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung begibt sich beim
anschließenden Betätigen der Spannschrauben 6.4 um beispielsweise
eine Passerkorrektur in Umfangsrichtung durchzuführen. Die
Spannschrauben 6.4 müssen, um sie in Funktion zu bringen, lediglich
in den Abstand "a" verdreht werden (Zeitvorteil). Die Spanneinrich
tung, bestehend aus den Spannschrauben 6.4 und der Druckleiste 32,
welche zum Stand der Technik gehört, stellt somit eine Reihen
schaltung dar, bestehend aus einer Vorspanneinrichtung (Druckleiste
32, Aussparung 33, Gegenstück 34) und den Spannschrauben 6.4 zum
endgültigen, justierenden Spannen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die sich zylinderfest abstützenden Federn durch weitere, in den
Figuren nicht dargestellte Verstellelemente in ihrer Vorspannung
beeinflußbar sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die
zylinderfeste Abstützung (Stützwand 42) der Feder 40 gegenüber dem
Plattenzylinder 1 am Boden vom Zylinderkanal 4 in Erstreckungsrich
tung von Feder 40 verstellbar angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
1 Plattenzylinder
2 Zapfen
3 Gestellwand
4 Zylinderkanal
5 vordere Spannschiene
5.1 obere Klemmeinrichtung
5.2 untere Klemmeinrichtung
5.3 Exzenterwelle
5.4 Spannschraube
6 hintere Spannschiene
6.1 obere Klemmeinrichtung
6.2 untere Klemmeinrichtung
6.3 Exzenterwelle
6.4 Spannschraube
7 Zylinderseitenwand
8 Stellring
9 Stellring
10 Bund (Zapfen 2)
11 Öffnung
12 Betätigungsarm
13 Ausnehmung (Stellring 8, 9)
14 Verzahnung
15 Ausnehmung (Stellring 8, 9)
16 Stirnrad
16.1 Welle
16.2 Stirnrad
16.3 Stirnrad
16.4 Stirnrad
16.5 Schaltkupplung
17 Stirnrad
17.1 Welle
17.2 Stirnrad
17.3 Stirnrad
17.4 Stirnrad
17.5 Schaltkupplung
18 Ausnehmung (Stellring 8, 9)
19.a Stirnrad
19.b Stirnrad
20.a Motor
20.b Motor
21 Stirnrad
22 Welle
23 Schaltkupplung
24 Welle
25 Riemenscheibe
26 Stellspindel
27 Riemenscheibe
28 Zahnriemen
29 Spindelmutter
30 Brücke
31 Ausnehmung (Druckleiste 32)
32 Druckleiste
33 Aussparung (Druckleiste 32)
34 Gegenstück
35 Führungsbolzen
36 Führungsbuchse
37 Spannhebel
38 Nocken
39 Drehgelenk
40 Feder
41 Anschlagbolzen
42 Stützwand
DA Druckanfang
DE Druckende
2 Zapfen
3 Gestellwand
4 Zylinderkanal
5 vordere Spannschiene
5.1 obere Klemmeinrichtung
5.2 untere Klemmeinrichtung
5.3 Exzenterwelle
5.4 Spannschraube
6 hintere Spannschiene
6.1 obere Klemmeinrichtung
6.2 untere Klemmeinrichtung
6.3 Exzenterwelle
6.4 Spannschraube
7 Zylinderseitenwand
8 Stellring
9 Stellring
10 Bund (Zapfen 2)
11 Öffnung
12 Betätigungsarm
13 Ausnehmung (Stellring 8, 9)
14 Verzahnung
15 Ausnehmung (Stellring 8, 9)
16 Stirnrad
16.1 Welle
16.2 Stirnrad
16.3 Stirnrad
16.4 Stirnrad
16.5 Schaltkupplung
17 Stirnrad
17.1 Welle
17.2 Stirnrad
17.3 Stirnrad
17.4 Stirnrad
17.5 Schaltkupplung
18 Ausnehmung (Stellring 8, 9)
19.a Stirnrad
19.b Stirnrad
20.a Motor
20.b Motor
21 Stirnrad
22 Welle
23 Schaltkupplung
24 Welle
25 Riemenscheibe
26 Stellspindel
27 Riemenscheibe
28 Zahnriemen
29 Spindelmutter
30 Brücke
31 Ausnehmung (Druckleiste 32)
32 Druckleiste
33 Aussparung (Druckleiste 32)
34 Gegenstück
35 Führungsbolzen
36 Führungsbuchse
37 Spannhebel
38 Nocken
39 Drehgelenk
40 Feder
41 Anschlagbolzen
42 Stützwand
DA Druckanfang
DE Druckende
Claims (5)
1. Vorrichtung zum lagegenauen Schnellklemmen und Spannen von
Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen,
insbesondere Bogenoffsetdruckmaschinen, mit einer geteilten
vorderen und einer geteilten hinteren Spannschiene im Zylin
derkanal des Plattenzylinders, wobei diese jeweils auf einer
oberen und einer unteren Klemmeinrichtung bestehen und über
Exzenterwellen zum Klemmen des Druckanfanges und des Druckendes
der Druckplatte betätigbar sind, wobei die vordere Spannschiene
sich direkt über Spannschrauben an der Kanalwand abstützt und
die hintere Spannschiene sich über Spannschrauben an einer
parallel zur hinteren Kanalwand verlaufenden Druckleiste
abstützt, welche Aussparungen mit einer schiefen Ebene auf
weist, denen entsprechende Keilflächen von an der hinteren
Kanalwand angebrachten Gegenstücken zugeordnet sind und die
Druckleiste über eine zentrale Betätigungseinrichtung in
Richtung des Zylinderkanals verschiebbar ist, wodurch die
hintere Spannschiene in Umfangsrichtung zum Schnellspannen der Druckplatte
bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Zylinderseitenwänden (7) von Plattenzylinder (1) auf den Zapfen (2) je zwei Stellringe (8, 9) unabhängig von einander drehbar gelagert sind, welche an einem Teil ihres Außenumfanges je eine Ausnehmung (13) aufweisen,
daß die Exzenterwellen (5.3, 6.3) an beiden Zylinderseitenwän den (7) durch Öffnungen (11) in unterschiedlicher Länge heraus geführt sind und an ihren Enden Betätigungsarme (12) aufweisen, so daß der Betätigungsarm (12) von Exzenterwelle (5.3) durch die Ausnehmung (13) von Stellring (8) und Betätigungsarm (12) von Exzenterwelle (6.3) durch die Ausnehmung (13) von Stellring (9) bewegbar ist,
daß die Stellringe (8, 9) auf beiden Seiten von Plattenzylinder (1) von je einem im Zylinderkanal (4) angeordneten Motor (20.a, 20.b) her antreibbar sind, wozu beiden Motoren (20.a, 20.b) je ein Getriebe (16-16.4, 17-17.4, 19.a, 19.b) nebst je zwei Schaltkupplungen (16.5), (17.5) nachgeschaltet ist,
daß die Druckleiste (32) durch eine in Achsrichtung zwischen vorderer und hinterer Spannschiene (5, 6) axial unverrückbar angeordnete Stellspindel (26) bewegbar ist, auf welcher eine Spindelmutter (29) bewegbar ist, die über eine Brücke mit geringem Spiel in einer Ausnehmung (31) von Druckleiste (32) eintaucht und die Stellspindel (26) von einem Motor (20.a) über eine Schaltkupplung (23) antreibbar ist,
daß zur Regulierung und Begrenzung der auf die Druckplatte ausgeübten Spannkraft unterhalb der hinteren Spannschiene (6) längs der Druckleiste (32) jeder Spannschraube (6.4) ein Spannhebel (37) zugeordnet ist, wobei die Spannhebel (37) mit einem angeformten Nocken (38) unter kraftverstärkender Hebel übersetzung auf der Druckleiste (32) abgestützt sind, ein Ende der Spannhebel (37) mit der hinteren Spannschiene (6) schwenk bar mittels eines Drehgelenkes (39) verbunden ist, das freie Ende der Spannhebel (37) sich unter Wirkung einer zylinderfest abgestützten Feder (40) auf einem Anschlagbolzen (41) abstützt, der auf der Verbindungslinie der Drehgelenke (39) in der hinteren Spannschiene (6) befestigt ist, so daß beim Verschie ben der Druckleiste (32) die freien Enden der Spannhebel (37) bei Überschreitung einer bestimmten Spannkraft um das jeweilige Drehgelenk (39) von dem Anschlagbolzen (41) abschwenkbar sind.
daß an beiden Zylinderseitenwänden (7) von Plattenzylinder (1) auf den Zapfen (2) je zwei Stellringe (8, 9) unabhängig von einander drehbar gelagert sind, welche an einem Teil ihres Außenumfanges je eine Ausnehmung (13) aufweisen,
daß die Exzenterwellen (5.3, 6.3) an beiden Zylinderseitenwän den (7) durch Öffnungen (11) in unterschiedlicher Länge heraus geführt sind und an ihren Enden Betätigungsarme (12) aufweisen, so daß der Betätigungsarm (12) von Exzenterwelle (5.3) durch die Ausnehmung (13) von Stellring (8) und Betätigungsarm (12) von Exzenterwelle (6.3) durch die Ausnehmung (13) von Stellring (9) bewegbar ist,
daß die Stellringe (8, 9) auf beiden Seiten von Plattenzylinder (1) von je einem im Zylinderkanal (4) angeordneten Motor (20.a, 20.b) her antreibbar sind, wozu beiden Motoren (20.a, 20.b) je ein Getriebe (16-16.4, 17-17.4, 19.a, 19.b) nebst je zwei Schaltkupplungen (16.5), (17.5) nachgeschaltet ist,
daß die Druckleiste (32) durch eine in Achsrichtung zwischen vorderer und hinterer Spannschiene (5, 6) axial unverrückbar angeordnete Stellspindel (26) bewegbar ist, auf welcher eine Spindelmutter (29) bewegbar ist, die über eine Brücke mit geringem Spiel in einer Ausnehmung (31) von Druckleiste (32) eintaucht und die Stellspindel (26) von einem Motor (20.a) über eine Schaltkupplung (23) antreibbar ist,
daß zur Regulierung und Begrenzung der auf die Druckplatte ausgeübten Spannkraft unterhalb der hinteren Spannschiene (6) längs der Druckleiste (32) jeder Spannschraube (6.4) ein Spannhebel (37) zugeordnet ist, wobei die Spannhebel (37) mit einem angeformten Nocken (38) unter kraftverstärkender Hebel übersetzung auf der Druckleiste (32) abgestützt sind, ein Ende der Spannhebel (37) mit der hinteren Spannschiene (6) schwenk bar mittels eines Drehgelenkes (39) verbunden ist, das freie Ende der Spannhebel (37) sich unter Wirkung einer zylinderfest abgestützten Feder (40) auf einem Anschlagbolzen (41) abstützt, der auf der Verbindungslinie der Drehgelenke (39) in der hinteren Spannschiene (6) befestigt ist, so daß beim Verschie ben der Druckleiste (32) die freien Enden der Spannhebel (37) bei Überschreitung einer bestimmten Spannkraft um das jeweilige Drehgelenk (39) von dem Anschlagbolzen (41) abschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoren (20.a, 20.b) als Druckluftmotoren in Lamellen
bauweise ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellringe (8, 9) auf je einem der Zylinderseitenwand
(7) vorgelagerten Bund (10) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellringe (8, 9) auf einem Teil ihres Innendurchmessers
eine Ausnehmung (15) mit einer Verzahnung (14) aufweisen,
welche mit je einem Stirnrad (16, 17) in Eingriff steht und die
Stirnräder (16, 17) durch unterschiedlich lange Wellen (16.1,
17.1) über weitere Stirnräder (16.2-16.4, 17.2-17.4), über
die schaltbaren Kupplungen (16.5, 17.5) von den Stirnrädern
(19.a, 19.b) der jeweiligen Motore (20.a, 20.b) antreibbar
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellspindel (26) über zwei Riemenscheiben (25, 27) und
einem Zahnriemen (28) von Motor (20.a) über Schaltkupplung (23)
antreibbar ist.
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1991
- 1991-04-10 DE DE4111636A patent/DE4111636C1/de not_active Expired - Lifetime
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1992
- 1992-03-06 DE DE59200519T patent/DE59200519D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-03-06 AT AT92103851T patent/ATE111813T1/de not_active IP Right Cessation
- 1992-03-06 EP EP92103851A patent/EP0508113B1/de not_active Expired - Lifetime
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