DE4140022C2 - Vorrichtung zum Spannen einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder einer Druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus DE-GM 85 13 718 bekannt,
wobei ein Exzenterbolzen in der Mitte des Zylinders vorgesehen
ist, der eine axiale Verstellung der Druckleiste ermöglicht. Bei
dieser bekannten Vorrichtung ist eine Registereinstellung während
des Betriebs der Druckmaschine nicht möglich.
Aus EP 0 418 088 A2 ist ein Platteneinstellmechanismus bei einer
Druckmaschine bekannt, wobei Keilflächen vorgesehen sind, mit
denen eine Verspannung/Justierung im Randbereich des Plattenzylinders
vorgenommen wird.
Um bei einer Mehrfarbendruckmaschine für jede Farbe ein korrektes Register zu erzielen, werden
als Registermarkierungen bezeichnete Kreuzmarkierungen auf
einem Rand des Papierbogens gedruckt. Durch Messen der Abweichung
der Registermarkierungen für jede Farbe findet für eine
Platte oder einen Plattenzylinder eine Registereinstellung
statt.
Registerfehler können klassifiziert werden als Parallelfehler,
wenn die Registermarkierungen parallel in waagrechter oder
senkrechter Richtung der Platte abweichen, und als Verwindung,
die auftritt, wenn ein Phasenfehler in der waagrechten Richtung
mit einem Fehler in der senkrechten Richtung kombiniert
ist.
Als Gegenmaßnahme bei den Parallelfehlern gibt es bereits eine
Technik zum Korrigieren des Registerfehlers durch Einstellen
des Plattenzylinders selbst in seiner axialen Richtung
und/oder Umfangsrichtung. Diese Technik ist aber nicht Gegenstand
der Erfindung.
Als Gegenmaßnahmen bei der Verwindung sei die manuelle Einstelltechnik
erwähnt, die in der japanischen Patentschrift
JP 63-53034 A (1988) angegeben ist. Diese Technik ist aber zeitaufwendig
und man muß darüber hinaus den Betrieb der Druckmaschine unterbrechen.
Eine im offengelegten japanischen JP-60-72731 A 1985
angegebene und das sogenannte Plattenzylinderspannen anwendende
Spannvorrichtung übt auf die Druckmaschine eine übermäßige
Belastung aus. Darüber hinaus ist ihr Aufbau extrem kompliziert.
Das offengelegte japanische Patent JP 62-56146 A (1987) gibt eine hydraulische
Spannvorrichtung an zum Ausführen des sogenannten
Plattenzylinderspannens, während das offengelegte japanische
Patent JP 1-108046 A 1989 eine Technik angibt, die ein vorderes
Greifende und ein hinteres Greifende einer Platte gemeinsam
bewegt. Beide Vorrichtungen haben aber einen komplizierten
Aufbau und sind nicht sehr praktisch.
Aufgabe der Erfindung ist, ausgehend von einer Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art, die Schaffung einer verbesserten
Plattenspannvorrichtung, die darauf gerichtet ist, den
Aufbau zu vereinfachen, die Steuerung leichter
zu machen und eine Einstellung während des Betriebs
einer Druckmaschine zu ermöglichen, wobei eine
übermäßige Belastung auf die Druckmaschine vermieden werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Da diese Vorrichtung eine kombinierte Bewegung
in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung innerhalb
der Klemme am vorderen Greifende erzeugt, kann ein Registerfehler
nachgestellt werden, der aus einer Verwindung der unter
Zug stehenden Platte resultiert, wobei eine zufriedenstellende
Druckqualität erzielt werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung der Bewegung
einer Platte durch eine Plattenspannvorrichtung
für eine Bogendruckmaschine;
Fig. 2 einen Teilschnitt eines Plattenzylinders mit Klemmen
für eine Platte als Voraussetzung der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt einer linken Hälfte eines Plattenzylinders
mit einer Plattenspannvorrichtung;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt einer Einrichtung zum Bewegen
einer Klemme an einem vorderen Greifende in axialer
Richtung eines Plattenzylinders;
Fig. 5 in ähnlicher Weise eine vergrößerte geschnittene Seitenansicht;
Fig. 6 eine vergrößerte geschnittene Seitenansicht einer Einrichtung
zum Bewegen der Klemme am vorderen Greifende
gemäß Fig. 3 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders; und
Fig. 7 bis 11 Druckbilddiagramme zur Erläuterung des Betriebs
der Vorrichtung.
Fig. 1 ist eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung der
Bewegung eines Plattenzylinders in einer Plattenspannvorrichtung
für eine Bogendruckmaschine. Bei der
Einstellung eines (in der Zeichnung durch einen weißen Pfeil
dargestellten) Plattenzylinders in axialer Richtung und/oder
Umfangsrichtung wird eine Platte 10, die um den Außenumfang
des Plattenzylinders gelegt ist,
in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung
bewegt und eingestellt, um ihren Parallelfehler zu korrigieren.
Das Hauptziel ist die Korrektur der Verstellung
der Platte 10, die durch ein derartiges Einstellen
des Plattenzylinders nicht korrigiert werden kann, durch Erzeugen
einer kombinierten Bewegung in axialer Richtung
und/oder Umfangsrichtung des Plattenzylinders gegenüber hauptsächlich
einem (durch eine dicke Linie dargestellten) Vorderkante
der Platte 10.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt des Plattenzylinders, der mit einer
Plattenklemmeinrichtung als Voraussetzung für die Vorrichtung
nach der Erfindung versehen ist. Bekanntlich ist eine axiale
(senkrecht zu Fig. 2) Grube 14 auf einem Teil
des Außenumfangs eines Plattenzylinders 12 ausgebildet, der
zusammen mit einem Gummidrucktuch und Druckzylindern, die in
der Zeichnung nicht dargestellt sind, den Kern einer Bogendruckmaschine
bildet. Eine Klemme 16 am vorderen Greifende zum
Klemmen der Vorderkante der Platte 10 und eine Klemme 18 am
hinteren Greifende zum Klemmen der Hinterkante der Platte
10 sind in dieser Grube 14 so nebeneinander angeordnet, daß sie
ein Paar bilden. Die Klemme 16 am vorderen Greifende, die sich
axial zum Plattenzylinder 12 erstreckt, besteht in ihren
Hauptbestandteilen aus einer Klemmbasis 20, die sich längs des
Grundes der Grube 14 bewegen kann, und aus einer Klemmplatte 22,
die auf dieser Klemmbasis 20 angeordnet ist und sich auf und
ab drehen kann. Die Platte 10 ist an ihrem Vorderteil zwischen
der Klemmplatte 22 und der Klemmbasis 20 eingeklemmt. Diese
Anordnung trifft im wesentlichen auch auf die Klemme 18 am hinteren
Greifende zu, wobei eine Klemmbasis 24 und eine Klemmplatte 26
den Hinterteil der Platte 10 einklemmen.
Auf die Platte 10 wird eine Zugkraft durch die Reaktion von
verschiedenen Federn ausgeübt, die an den vorderen und hinteren
Greifenden an den Klemmen 16, 18 angebracht sind, so daß
die Platte 10 fest um den Außenumfang des Plattenzylinders 12
gelegt wird. Da die Platte 10 aus Aluminium als Grundmaterial
besteht, erfährt sie selbst dann keine plastische Verformung, wenn
auf sie die oben angegebene Zugkraft ausgeübt wird.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Hälfte des mit der Plattenspannvorrichtung
versehenen Plattenzylinders. Eine
Einrichtung 28 zum Bewegen der Klemme 16 am vorderen Greifende
in Axialrichtung des Plattenzylinders 12
befindet sich im wesentlichen in der Mitte der Klemme 16 am
vorderen Greifende. Eine Einrichtung 30 zum Bewegen dieser
Klemme am vorderen Greifende in der Umfangsrichtung (senkrecht
zur Plattenoberfläche in Fig. 3) des Plattenzylinders 12 befindet
sich an der rechten und an der linken Seite der Klemme
16 am vorderen Greifende. Bekanntlich kann sich die Klemmbasis
20 der Klemme 16 am vorderen Greifende längs des Grunds der Grube
14 bewegen durch Verwenden einer Kombination von Nuten und
in diese hineinpassenden Vorsprüngen. Hauptziel
ist daher die Schaffung der Vorrichtung zur
Erzeugung einer kombinierten Bewegung in Axial- und/oder Umfangsrichtung
des Plattenzylinders 12, nämlich einer Bewegung
der Klemme 16 am vorderen Greifende durch die beiden Einrichtungen
28, 30 zum Korrigieren des Registerfehlers, der aus
der Zugbelastung der Platte 10 resultieren kann.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt der Einrichtung 28 zum Verstellen
der Klemme 16 am vorderen Greifende in Axialrichtung des
Plattenzylinders 12. Fig. 5 ist in ähnlicher Weise eine vergrößerte
geschnittene Seitenansicht. Ein kugelförmiges Lager
32 ist im wesentlichen in der Mitte der Klemmbasis 20 am vorderen
Greifende derart befestigt, daß es zur Wand 34 der Nut
14 übersteht. Zwischen der Klemmbasis 20 und der Wand 34 ist
ein Glied 38 mit einer geneigten Nut 36 angeordnet, die mit
dem kugelförmigen Lager 32 drehbar in Eingriff steht und so
geführt ist, daß sie sich nur senkrecht zur Klemmbasis 20
bewegen kann, d. h. in Fig. 4 auf und ab.
Auf der Seite des Plattenzylinders 12 befindet sich drehbar
eine Welle 44 mit einem mit dem Glied 38 in Eingriff stehenden
Gewinde 40 und mit einem Zahnrad 42. Das Zahnrad 42 der Welle
44 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 48 eines Motors 46 als
elektrischer Antriebsquelle für die Welle 44 und mit einem
Zahnrad 52 eines Potentiometers 50 zum Messen der Drehstrecke.
Wenn gemäß Fig. 4 das Glied 38 mit der geneigten Nut 36 durch
die Drehung der mit dem Glied 38 in Eingriff stehenden Welle
44 senkrecht bewegt wird, wird die Klemmbasis 20 mit dem mit
der geneigten Nut 36 in Eingriff stehenden kugelförmigen Lager
32 in Fig. 4 waagerecht bewegt, d. h. in der Axialrichtung des
Plattenzylinders. Der Motor 46 übt ein Drehmoment auf die Welle
44 aus. Wesentlich ist, daß der
elektrische Antrieb für die Klemme 16 am vorderen Greifende in
den Plattenzylinder 12 eingebaut ist. Daher muß die Energie
von außen zum Plattenzylinder 12 zugeführt werden, und es ist die
mechanische Verbindung gemäß dem offengelegten japanischen Patent
JP 3-190736 A nicht notwendig.
Fig. 6 ist eine vergrößerte geschnittene Seitenansicht der
Einrichtung 30 zum Bewegen der Klemme 16 am vorderen Greifende
gemäß Fig. 3 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 12. Diese
Einrichtung befindet sich an den rechten und auch an den
linken Endteilen der Klemme 16 am vorderen Greifende. Wie bereits
beschrieben, kann sich die Klemmbasis 20 (senkrecht zur
Zeichnungsoberfläche von Fig. 6) in Axialrichtung und (waagerecht
in Fig. 6) in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 12
längs des Grunds der Grube 14 bewegen, während sie die Kraft der
nicht gezeigten Feder und die Kraft der Platte 10 aufnimmt.
Darüber hinaus ist eine schräge Fläche 54 ausgebildet.
Zwischen der Wand 34 der Grube 14 und dem geneigten Seitenteil
54 der Klemmbasis 20 ist ein Keilglied 56 mit einer geneigten
Fläche angeordnet, die gegenüber der schrägen Fläche
54 geneigt und senkrecht (in Fig. 6 auf und ab) zur
Klemmbasis 20 geführt ist. Wenn das Keilglied 56 senkrecht
bewegt wird, kann das Endteil der Klemmbasis 20 in der
Umfangsrichtung des Plattenzylinders 12 bewegt werden.
Zum Bewegen des Keilglieds 56 in senkrechter Richtung
sitzt eine Welle 58 zunächst frei im Keilglied 56. Ein
Kopf 60 der Welle 58 hindert diese am Herabfallen vom Keilglied
56. Die Welle 58 hat im wesentlichen in der Mitte
einen mit einem Drehglied 62 in Eingriff stehenden Gewindeabschnitt
64, wobei seine Drehung durch eine Grundplatte 66 an der Seite
des Plattenzylinders 12 oder dgl. verhindert und nur seine Bewegung
in der senkrechten Richtung zugelassen wird.
Das Drehglied 62 ist mittels eines Lagers 68 von einem Halter
70 drehbar gelagert, hat innen einen mit der Welle 58 in Eingriff
stehenden Gewindeabschnitt 72 und auch einen Zahnradteil
82, der mit einem Zahnrad 76 des Motors 74 (Fig. 3) und mit
einem Zahnrad 80 eines Potentiometers 78 in Eingriff steht.
Bezüglich des Motors 74 und des Potentiometers 78 sind die Umstände
genau dieselben wie im Fall der Einrichtung 28 zum Bewegen
der Klemme 16 am vorderen Greifende in der Axialrichtung
des Plattenzylinders 12.
Zwischen dem Oberteil des Drehglieds 62 und dem Unterteil des
Keilglieds 56 ist eine Feder 84 angeordnet, in deren
Mitte sich die Welle 58 befindet und die das Keilglied 56
ständig senkrecht beaufschlagt.
Wenn das Drehglied 62 durch den Motor 74 gedreht und die mit
dem Drehglied 62 in Eingriff stehende Welle 58 in Fig. 6
senkrecht nach oben bewegt werden, wird das Keilglied 56
gegen die Kraft der Feder 84 nach unten gezogen. Demnach wird
eines der Enden der Klemmbasis 20 in Fig. 6 nach links bewegt,
während auch die Platte 10 zusammen mit dieser Bewegung bewegt
wird. Zur Rückführung eines der Enden der Klemmbasis 20 in
Fig. 6 nach rechts wird dagegen der Motor 74 entgegengesetzt
gedreht, wobei nur die Welle 58 zuerst in ihre Ausgangsstellung
in der oberen Position der senkrechten Richtung zurückgeführt
wird, während die Zugkraft der Platte 10 entlastet
wird, z. B. beim Entfernen der Platte 10. Dann steigt das
Keilglied 56 an und kehrt in seine Ausgangsstellung
zurück, bis es vom Kopf 60 der Welle 58 behindert wird. In
diesem Augenblick bewegt sich die Klemmbasis 20 auch nach
rechts und kann in die Ausgangsstellung zurückkehren. In diesem
Augenblick verhindert die Funktion zur Rückkehr in die
Ausgangsstellung durch die Welle 58, das Keilglied 56 und
die Feder 84 die Ausübung jeglicher übermäßigen Kraft auf die
Platte 10 und verbessert die Manövrierbarkeit. Die Welle 58
hat eine Anschlagmutter 86, während eine Schraube 88 zur Befestigung
des Halters 70 an der Grundplatte 66 dient.
Als nächstes wird die Funktion in Verbindung mit den Druckbilddiagrammen
von Fig. 7 bis 8 erläutert. Zur Vereinfachung
der Erläuterung erfolgt die Beschreibung für den Fall, daß
beispielsweise ein Druckbild 90 in einer ersten Druckeinheit
und ein Druckbild 92 in einer zweiten Druckeinheit beim Mehrfarbendruck
gemäß Fig. 7 voneinander abweichen.
Im vorliegenden Fall entspricht die mit den Registermarken
versehene Seite dem vorderen Greifende der Platte
10.
Als erstes wird der Plattenzylinder 12 in Axial- und Umfangsrichtung
eingestellt und es werden zu dieser Zeit die Druckbilder
so eingestellt, daß ihre Registermarken auf einer der Seiten
gemäß Fig. 8 zusammenfallen. Um als nächstes die Registermarken
auf der anderen Seite in Übereinstimmung zu bringen, wird
die Einrichtung 30 betätigt zum Bewegen eines der Enden der
Klemme 16 am vorderen Greifende der Vorrichtung nach der Erfindung
entsprechend der rechten Seite von Fig. 8 in Umfangsrichtung
des Plattenzylinders 12. Im einzelnen ist diese Einrichtung
30 wie diejenige von Fig. 6, und ist deren Betrieb
bereits beschrieben.
Als Ergebnis fallen die Registermarken am vorderen Greifende
der Platte 10 gemäß Fig. 9 auf den rechten und linken Seiten
zusammen. Jedoch ist das Druckbild 92 durch die Platte 10 der
zweiten Druckeinheit in Parallelogrammform verzerrt. Demnach
wird die Platte 10 gespannt durch Betätigen der Einrichtung 28
zum Bewegen der Klemme 16 am vorderen Greifende der vorliegenden
Vorrichtung in Axialrichtung des Plattenzylinders 12 und
der Einrichtung 30 zu deren Bewegung in Umfangsrichtung (nur
eine der Seiten braucht verwendet zu werden). Dann wird der
Zustand erreicht, in dem nur der Parallelfehler übrig bleibt,
vgl. Fig. 10. Daher wird der Plattenzylinder 12 wieder in
Axial- und/oder Umfangsrichtung eingestellt, wobei schließlich
beide Druckbilder 90 und 92 gemäß Fig. 11 völlig zusammenfallen.
Auf diese Weise wird das Spannen der Platte 10 beendet.
Die Plattenspannvorrichtung hat eine einfache
Konstruktion und ist leicht zu betätigen. Sie ergibt einen bedeutenden
Vorteil darin, daß der Registerfehler vollständig
korrigiert werden kann durch Erzeugen der kombinierten Bewegung
der Klemme am vorderen Greifende. Da die elektrische
Antriebsquelle in den Plattenzylinder eingebaut ist, ist das
mühsame Verbinden mit der Außenseite nicht erforderlich und es
kann das Spannen während des Betriebs der Druckmaschine frei
ausgeführt werden. Darüber hinaus kann das Bewegen der Position
der Platte, basierend auf der kombinierten Bewegung am
vorderen Greifende der Platte, schnell auf die ganze Platte
ausgedehnt werden durch die Druckkraft des Gummituchzylinders,
der mit dem Plattenzylinder in Berührung kommt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Spannen einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder
einer Druckmaschine, mit Klemmeinrichtungen
für die Plattenvorderkante und die Plattenhinterkante in
einer axial verlaufenden Grube (14) des Zylinders (12), wobei eine
Klemmeinrichtung durch eine im Mittelbereich der Zylinderlänge
angeordnete Verstelleinrichtung in Achsrichtung
des Zylinders und durch seitlich davon angeordnete Verstelleinrichtungen
in Umfangsrichtung des Zylinders verstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtungen (28, 30) für die Klemmeinrichtung
(16) an der Plattenvorderkante jeweils mit einem
im Zylinder untergebrachten elektrischen Antriebsmotor
(46, 74) verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmotoren (46, 74) jeweils mittels eines
Antriebszahnrades mit einem an einer Stellwelle (44, 58)
angebrachten Zahnrad (42, 82) in Eingriff stehen, wobei
die Stellwellen (44, 58) mit einem Gewindeabschnitt (40,
64) versehen sind, mittels dem eine Drehbewegung des
Zahnrades (42, 82) in eine axiale Stellbewegung der Stellwelle
(44, 58) umsetzbar ist, und daß die Stellwellen
(44, 58) jeweils mit einem Stellglied (38, 56) verbunden
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (38) eine schräg verlaufende Nut (36)
aufweist, in die ein kugelförmiges Lager (32) einer Klemmbasis
(20) eingreift.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer Seitenwand der Grube (14) und einer
schrägen Fläche (54) der Klemmbasis (20) ein Keilglied (56)
durch die Stellwelle (58) verschiebbar ist.
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