DE4140022C5 - Vorrichtung zum Spannen einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Spannen einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine,
mit Klemmeinrichtungen für
die Plattenvorderkante und die Plattenhinterkante in einer axial
verlaufenden Grube (14) des Zylinders (12), wobei eine Klemmeinrichtung durch
eine im Mittelbereich der Zylinderlänge angeordnete Verstelleinrichtung
in Achsrichtung des Zylinders und durch seitlich davon angeordnete
Verstelleinrichtungen in Umfangsrichtung des Zylinders verstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtungen (28, 30) für die Klemmeinrichtung (16) an der Plattenvorderkante jeweils durch einen im Zylinder untergebrachten elektrischen Antriebsmotor (46, 74) verstellbar sind,
daß die Klemmeinrichtung (16) eine Klemmbasis (20) in Form einer Leiste aufweist, die sich längs der Grube (14) erstreckt und in dieser aufliegt, wobei die Klemmbasis (20) in Umfangsrichtung durch Federn beaufschlagt ist,
daß die im Mittelbereich der Zylinderlänge angeordnete Verstelleinrichtung (28) ein Stellglied (38) aufweist, das in einer Nut des Zylinders senkrecht zur Klemmbasis (20) verschiebbar ist, wobei dieses Stellglied (38) eine schräg verlaufende Nut...
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtungen (28, 30) für die Klemmeinrichtung (16) an der Plattenvorderkante jeweils durch einen im Zylinder untergebrachten elektrischen Antriebsmotor (46, 74) verstellbar sind,
daß die Klemmeinrichtung (16) eine Klemmbasis (20) in Form einer Leiste aufweist, die sich längs der Grube (14) erstreckt und in dieser aufliegt, wobei die Klemmbasis (20) in Umfangsrichtung durch Federn beaufschlagt ist,
daß die im Mittelbereich der Zylinderlänge angeordnete Verstelleinrichtung (28) ein Stellglied (38) aufweist, das in einer Nut des Zylinders senkrecht zur Klemmbasis (20) verschiebbar ist, wobei dieses Stellglied (38) eine schräg verlaufende Nut...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist aus DE-GM-85 13 718 bekannt, wobei ein Exzenterbolzen in der Mitte des Zylinders vorgesehen ist, der eine axiale Verstellung der Druckleiste ermöglicht. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Registereinstellung während des Betriebs der Druckmaschine nicht möglich.
- Aus
EP 0 418 088 A2 ist ein Platteneinstellmechanismus bei einer Druckmaschine bekannt, wobei Keilflächen vorgesehen sind, mit denen eine Verspannung/Justierung im Randbereich des Plattenzylinders vorgenommen wird. - Aus
EP 4 26 022 A2 - Um bei einer Mehrfarbendruckmaschine für jede Farbe ein korrektes Register zu erzielen, werden als Registermarkierungen bezeichnete Kreuzmarkierungen auf einem Rand des Papierbogens gedruckt. Durch Messen der Abweichung der Registermarkierungen für jede Farbe findet für eine Platte oder einen Plattenzylinder eine Registereinstellung statt.
- Registerfehler können klassifiziert werden als Parallelfehler, wenn die Registermarkierungen parallel in waagrechter oder senkrechter Richtung der Platte abweichen, und als Verwindung, die auftritt, wenn ein Phasenfehler in der waagrechten Richtung mit einem Fehler in der senkrechter Richtung kombiniert ist.
- Als Gegenmaßnahme bei den Parallelfehlern gibt es bereits eine Technik zum Korrigieren des Registerfehlers durch Einstellen des Plattenzylinders selbst in seiner axialen Richtung und/oder Umfangsrichtung. Diese Technik ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
- Als Gegenmaßnahmen bei der Verwindung sei die manuelle Einstelltechnik erwähnt, die in der japanischen Patentschrift 53034/1988 angegeben ist. Diese Technik ist aber zeitaufwendig und man muss darüber hinaus den Betrieb der Druckmaschine unterbrechen. Eine im offengelegten japanischen Patent JP-60-72731 A (1985) angegebene und das sogenannte Plattenzylinderspannen anwendende Spannvorrichtung übt auf die Druckmaschine eine übermäßige Belastung aus. Darüber hinaus ist ihr Aufbau extrem kompliziert.
- Das offengelegte japanische Patent JP 62-56146-A (1987) gibt eine hydraulische Spannvorrichtung an zum Ausführen des sogenannten Plattenzylinderspannens, während das offengelegte japanische Patent JP-1-108046 A (1989) eine Technik angibt, die ein vorderes Greifende und ein hinteres Greifende einer Platte gemeinsam bewegt. Beide Vorrichtungen haben aber einen komplizierten Aufbau und sind nicht sehr praktisch.
- Aufgabe der Erfindung ist, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, die Schaffung einer verbesserten Plattenspannvorrichtung, die darauf gerichtet ist, den Aufbau zu vereinfachen, die Steuerung leichter zu machen und eine Einstellung während des Betriebs einer Druckmaschine zu ermöglichen, wobei eine übermäßige Belastung auf die Druckmaschine vermieden werden soll.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
- Da diese Vorrichtung eine kombinierte Bewegung in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung innerhalb der Klemme am vorderen Greifende erzeugt, kann ein Registerfehler nachgestellt werden, der aus einer Verwindung der unter Zug stehenden Platte resultiert, wobei eine zufriedenstellende Druckqualität erzielt werden kann.
- Dabei ist eine durch Federn beaufschlagte Klemmbasis der Klemmeinrichtung, und ein Stellglied der Verstelleinrichtung, das in einer Nut des Zylinders senkrecht zur Klemmbasis verschiebbar ist, vorgesehen, ferner weisen seitlich angeordnete Verstelleinrichtungen jeweils ein radial verschiebbares Teilglied auf, das mit einer radialen Seitenwand einer axial verlaufenden Grube des Zylinders und einer radialen Fläche der Klemmbasis zusammenwirkt.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung der Bewegung einer Platte durch eine Plattenspannvorrichtung für eine Bogendruckmaschine -
2 einen Teilschnitt eines Plattenzylinders mit Klemmen für eine Platte als Voraussetzung der Erfindung; -
3 einen Schnitt einer linken Hälfte eines Plattenzylinders mit einer Plattenspannvorrichtung -
4 einen vergrößerten Schnitt einer Einrichtung zum Bewegen einer Klamme an einem vorderen Greifende in axialer Richtung eines Plattenzylinders; -
5 in ähnlicher Weise eine vargrößerte geschnittene Seitenansicht; -
6 eine vergrößerte geschnittene Seitenansicht einer Einrichtung zum Bewegen der Klemme am vorderen Greifende gemäß3 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders; und -
7 bis11 Druckbilddiagamme zur Erläuterung des Betriebs der Vorrichtung. -
1 ist eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung der Bewegung eines Plattenzylinders in einer Plattenspannvorrich tung für eine Bogendruckmaschine. Bei der Einstellung eines (in der Zeichnung durch einen weißen Pfeil dargestellten) Plattenzylinders in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung wird eine Platte10 , die um den Außenumfang des Plattenzylinders gelegt ist, in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung bewegt und eingestellt, um ihren Parallelfehler zu korrigieren. Das Hauptziel ist die Korrektur der Verstellung der Platte10 , die durch ein derartiges Einstellen des Plattenzylinders nicht korrigiert werden kann, durch Erzeugen einer kombinierten Bewegung in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung des Plattenzylinders gegenüber hauptsächlich einem (durch eine dicke Linie dargestellten) Vorderkante der Platte10 . -
2 ist ein Teilschnitt des Plattenzylinders, der mit einer Plattenklemmeinrichtung als Voraussetzung für die Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist. Bekanntlich ist eine axiale (senkrecht zu2 ) Grube14 auf einem Teil des Außenumfangs eines Plattenzylinders12 ausgebildet, der zusammen mit einem Gummidrucktuch und Druckzylindern, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, den Kern einer Bogendruckmaschine bildet. Eine Klemme16 am vorderen Greifende zum Klemmen der Vorderkante der Platte10 und eine Klemme18 am hinteren Greifende zum Klemmen der Hinterkante der Platte10 sind in dieser Grube14 so nebeneinander angeordnet, daß sie ein Paar bilden. Die Klemme16 am vorderen Greifende, die sich axial zum Plattenzylinder12 erstreckt, besteht in ihren Hauptbestandteilen aus einer Klemmbasis20 , die sich längs des Grundes der Grube14 bewegen kann, und aus einer Klemmplatte22 , die auf dieser Klemmbasis20 angeordnet ist und sich auf und ab drehen kann. Die Platte10 ist an ihrem Vorderteil zwischen der Klemmplatte22 und der Klemmbasis20 eingeklemmt. Diese Anordnung trifft im wesentlichen auch auf die Klemme18 am hinteren Greifende zu, wobei eine Klemmbasis24 und eine Klemmplatte26 den Hinterteil der Platte10 einklemmen. - Auf die Platte
10 wird eine Zugkraft durch die Reaktion von verschiedenen Federn ausgeübt, die an den vorderen und hinteren Greifenden an den Klemmen16 ,18 angebracht sind, so daß die Platte10 fest um den Außenumfang des Plattenzylinders12 gelegt wird. Da die Platte10 aus Aluminium als Grundmaterial besteht, erfährt sie selbst dann keine plastische Verformung, wenn auf sie die oben angegebene Zugkraft ausgeübt wird. -
3 ist ein Schnitt durch eine Hälfte des mit der Plattenspannvorrichtung versehenen Plattenzylinders. Eine Einrichtung28 zum Bewegen der Klemme16 am vorderen Greifende in Axialrichtung des Plattenzylinders12 befindet sich im wesentlichen in der Mitte der Klemme16 am vorderen Greifende. Eine Einrichtung30 zum Bewegen dieser Klemme am vorderen Greifende in der Umfangsrichtung (senkrecht zur Plattenoberfläche in3 ) des Plattenzylinders12 befindet sich an der rechten und an der linken Seite der Klemme16 am vorderen Greifende. Bekanntlich kann sich die Klemmbasis20 der Klemme16 am vorderen Greifende längs des Grunds der Grube14 bewegen durch Verwenden einer Kombination von Nuten und in diese hineinpassenden Vorsprüngen. Hauptziel ist daher die Schaffung der Vorrichtung zur Erzeugung einer kombinierten Bewegung in Axial- und/oder Umfangsrichtung des Plattenzylinders12 , nämlich einer Bewegung der Klemme16 am vorderen Greifende durch die beiden Einrichtungen28 ,30 zum Korrigieren des Registerfehlers, der aus der Zugbelastung der Platte10 resultieren kann. -
4 ist ein vergrößerter Schnitt der Einrichtung28 zum Verstellen der Klemme16 am vorderen Greifende in Axialrichtung des Plattenzylinders12 .5 ist in ähnlicher Weise eine ver größerte geschnittene Seitenansicht. Ein kugelförmiges Lager32 ist im wesentlichen in der Mitte der Klemmbasis20 am vorderen Greifende derart befestigt, daß es zur Wand34 der Grube14 übersteht. Zwischen der Klemmbasis20 und der Wand34 ist ein Glied38 mit einer geneigten Nut36 angeordnet, die mit dem kugelförmigen Lager32 drehbar in Eingriff steht und so geführt ist, daß sie sich nur senkrecht zur Klemmbasis20 bewegen kann, d. h. in4 auf und ab. - Auf der Seite des Plattenzylinders
12 befindet sich drehbar eine Welle44 mit einem mit dem Glied38 in Eingriff stehenden Gewinde40 und mit einem Zahnrad42 . Das Zahnrad42 der Welle44 steht in Eingriff mit einem Zahnrad48 eines Motors46 als elektrischer Antriebsquelle für die Welle44 und mit einem Zahnrad52 eines Potentiometers50 zum Messen der Drehstrecke. - Wenn gemäß
4 das Glied38 mit der geneigten Nut36 durch die Drehung der mit dem Glied38 in Eingriff stehenden Welle44 senkrecht bewegt wird, wird die Klemmbasis20 mit dem mit der geneigten Nut36 in Eingriff stehenden kugelförmigen Lager32 in4 waagerecht bewegt, d. h. in der Axialrichtung des Plattenzylinders. Der Motor46 übt ein Drehmoment auf die Welle44 aus. Wesentlich ist, daß der elektrische Antrieb für die Klemme16 am vorderen Greifende in den Plattenzylinder12 eingebaut ist. Daher muß die Energie von außen zum Plattenzylinder12 zugeführt werden, und es ist die mechanische Verbindung gemäß dem offengelegten japanischen Patent JP 3-190736 A nicht notwendig. -
6 ist eine vergrößerte geschnittene Seitenansicht der Einrichtung30 zum Bewegen der Klemme16 am vorderen Greifende gemäß3 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders12 . Diese Einrichtung befindet sich an den rechten und auch an den linken Endteilen der Klemme16 am vorderen Greifende. Wie bereits beschrieben, kann sich die Klemmbasis20 (senkrecht zur Zeichnungsoberfläche von6 ) in Axialrichtung und (waagerecht in6 ) in Umfangsrichtung des Plattenzylinders12 längs des Grunds der Grube14 bewegen, während sie die Kraft der nicht gezeigten Feder und die Kraft der Platte10 aufnimmt. Darüber hinaus ist eine Schräge Fläche54 ausgebildet. - Zwischen der Wand
34 der Grube14 und dem geneigten Seitenteil54 der Klemmbasis20 ist ein Keilglied56 mit einer ge neigten Fläche angeordnet, die gegenüber der Schrägen Fläche54 geneigt und senkrecht (in6 auf und ab) zur Klemmbasis20 geführt ist. Wenn das Keilglied56 senkrecht bewegt wird, kann das Endteil der Klemmbasis20 in der Umfangsrichtung des Plattenzylinders12 bewegt werden. - Zum Bewegen des Keilglieds
56 in senkrechter Richtung sitzt eine Welle58 zunächst frei im Keilglied56 . Ein Kopf60 der Welle58 hindert diese am Herabfallen vom Keilglied56 . Die Welle58 hat im wesentlichen in der Mitte einen mit einem Drehglied62 in Eingriff stehenden Gewindeabschnitt64 , wobei seine Drehung durch eine Grundplatte66 an der Seite des Plattenzylinders12 oder dgl. verhindert und nur seine Bewegung in der senkrechten Richtung zugelassen wird. - Das Drehglied
62 ist mittels eines Lagers68 von einem Halter70 drehbar gelagert, hat innen einen mit der Welle58 in Eingriff stehenden Gewindeabschnitt72 und auch einen Zahnradteil82 , der mit einem Zahnrad76 eines Motors74 (3 ) und mit einem Zahnrad80 eines Potentiometers78 in Eingriff steht. Bezüglich des Motors74 und des Potentiometers78 sind die Umstände genau dieselben wie im Fall der Einrichtung28 zum Bewegen der Klemme16 am vorderen Greifende in der Axialrichtung des Plattenzylinders12 . - Zwischen dem Oberteil des Drehglieds
62 und dem Unterteil des Keilglieds56 ist eine Feder84 angeordnet, in deren Mitte sich die Welle58 befindet und die das Keilglied56 ständig senkrecht beaufschlagt. - Wenn das Drehglied
62 durch den Motor74 gedreht und die mit dem Drehglied62 in Eingriff stehende Welle58 in6 senkrecht nach oben bewegt werden, wird das Keilglied56 gegen die Kraft der Feder84 nach unten gezogen. Demnach wird eines der Enden der Klemmbasis20 in6 nach links bewegt, während auch die Platte10 zusammen mit dieser Bewegung bewegt wird. Zur Rückführung eines der Enden der Klemmbasis20 in -
6 nach rechts wird dagegen der Motor74 entgegengesetzt gedreht, wobei nur die Welle58 zuerst in ihre Ausgangsstellung in der oberen Position der senkrechten Richtung zurückgeführt wird, während die Zugkraft der Platte10 entlastet wird, z. B. beim Entfernen der Platte10 . Dann steigt das Keilglied56 an und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, bis es vom Kopf60 der Welle58 behindert wird. In diesem Augenblick bewegt sich die Klemmbasis20 auch nach rechts und kann in die Ausgangsstellung zurückkehren. In diesem Augenblick verhindert die Funktion zur Rückkehr in die Ausgangsstellung durch die Welle58 , das Keilglied56 und die Feder84 die Ausübung jeglicher übermäßigen Kraft auf die Platte10 und verbessert die Manövrierbarkeit. Die Welle58 hat eine Anschlagmutter86 , während eine Schraube88 zur Befestigung des Halters70 an der Grundplatte66 dient. - Als nächstes wird die Funktion in Verbindung mit den Druckbilddiagrammen von
7 bis8 erläutert. Zur Vereinfachung der Erläuterung erfolgt die Beschreibung für den Fall, daß beispielsweise ein Druckbild90 in einer ersten Druckeinheit und ein Druckbild92 in einer zweiten Druckeinheit beim Mehrfarbendruck gemäß7 voneinander abweichen. Im vorliegenden Fall entspricht die mit den Registermarken versehene Seite dem vorderen Greifende der Platte10 . - Als erstes wird der Plattenzylinder
12 in Axial- und Umfangsrichtung eingestellt und es werden zu dieser Zeit die Druckbilder so eingestellt, daß ihre Registermarken auf einer der Seiten gemäß8 zusammenfallen. Um als nächstes die Registermarken auf der anderen Seite in Übereinstimmung zu bringen, wird die Einrichtung30 betätigt zum Bewegen eines der Enden der Klemme16 am vorderen Greifende der Vorrichtung nach der Erfindung entsprechend der rechten Seite von8 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders12 . Im einzelnen ist diese Einrichtung30 wie diejenige von6 , und ist deren Betrieb bereits beschrieben. - Als Ergebnis fallen die Registermarken am vorderen Greifende der Platte
10 gemäß9 auf den rechten und linken Seiten zusammen. Jedoch ist das Druckbild92 durch die Platte10 der zweiten Druckeinheit in Parallelogrammform verzerrt. Demnach wird die Platte10 gespannt durch Betätigen der Einrichtung28 zum Bewegen der Klemme16 am vorderen Greifende der vorliegenden Vorrichtung in Axialrichtung des Plattenzylinders12 und der Einrichtung30 zu deren Bewegung in Umfangsrichtung (nur eine der Seiten braucht verwendet zu werden). Dann wird der Zustand erreicht, in dem nur der Parallelfehler übrig bleibt, vgl.10 . Daher wird der Plattenzylinder12 wieder in Axial- und/oder Umfangsrichtung eingestellt, wobei schließlich beide Druckbilder90 und92 gemäß11 völlig zusammenfallen. Auf diese Weise wird das Spannen der Platte10 beendet. - Die Plattenspannvorrichtung hat eine einfache Konstruktion und ist leicht zu betätigen. Sie ergibt einen bedeutenden Vorteil darin, daß der Registerfehler vollständig korrigiert werden kann durch Erzeugen der kombinierten Bewegung der Klemme am vorderen Greifende. Da die elektrische Antriebsquelle in den Plattenzylinder eingebaut ist, ist das mühsame Verbinden mit der Außenseite nicht erforderlich und es kann das Spannen während des Betriebs der Druckmaschine frei ausgeführt werden. Darüber hinaus kann das Bewegen der Position der Platte, basierend auf der kombinierten Bewegung am vorderen Greifende der Platte, schnell auf die ganze Platte ausgedehnt werden durch die Druckkraft des Gummituchzylinders, der mit dem Plattenzylinder in Berührung kommt.
Claims (2)
- Vorrichtung zum Spannen einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine, mit Klemmeinrichtungen für die Plattenvorderkante und die Plattenhinterkante in einer axial verlaufenden Grube (
14 ) des Zylinders (12 ), wobei eine Klemmeinrichtung durch eine im Mittelbereich der Zylinderlänge angeordnete Verstelleinrichtung in Achsrichtung des Zylinders und durch seitlich davon angeordnete Verstelleinrichtungen in Umfangsrichtung des Zylinders verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen (28 ,30 ) für die Klemmeinrichtung (16 ) an der Plattenvorderkante jeweils durch einen im Zylinder untergebrachten elektrischen Antriebsmotor (46 ,74 ) verstellbar sind, daß die Klemmeinrichtung (16 ) eine Klemmbasis (20 ) in Form einer Leiste aufweist, die sich längs der Grube (14 ) erstreckt und in dieser aufliegt, wobei die Klemmbasis (20 ) in Umfangsrichtung durch Federn beaufschlagt ist, daß die im Mittelbereich der Zylinderlänge angeordnete Verstelleinrichtung (28 ) ein Stellglied (38 ) aufweist, das in einer Nut des Zylinders senkrecht zur Klemmbasis (20 ) verschiebbar ist, wobei dieses Stellglied (38 ) eine schräg verlaufende Nut (36 ) aufweist, in die ein kugelförmiges Lager (32 ) der Klemmbasis (20 ) eingreift, und daß die seitlich angeordneten Verstelleinrichtungen (30 ) jeweils ein radial verschiebbares Keilglied (56 ) aufweisen, das mit einer radialen Seitenwand (34 ) der Grube (14 ) und einer radialen Fläche (54 ) der Klemmbasis (20 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (
46 ,74 ) jeweils mittels eines Antriebszahnrades mit einem an einer Stellwelle (44 ,58 ) angebrachten Zahnrad (42 ,82 ) in Eingriff stehen, wobei die Stellwellen (44 ,58 ) mit einem Gewindeabschnitt (40 ,64 ) versehen sind, mittels dem eine Drehbewegung des Zahnrades (42 ,82 ) in eine axiale Stellbewegung der Stellwelle (44 ,58 ) umsetzbar ist, und daß die Stellwellen (44 ,58 ) jeweils mit einem Stellglied (38 ,56 ) verbunden sind.
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