DE3119398C2 - Vorrichtung zur Einstellung der Länge einer zu bedruckenden Bahn in einer Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Länge einer zu bedruckenden Bahn in einer RollenrotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Um einen Wegausgleich in verschiedenen, bestimmten Druckarten zugeordneten Bahnführungswegen registerhaltig zu ermöglichen, sind zwischen den Druckwerken Verdränger angeordnet. Diese Verdränger sind in mehrere Grundpositionen bei abgestellten Papierführungszylindern bewegbar. Die Grundpositionen entsprechen bestimmten Bahnführungswegen. Den Grundpositionen sind Bewegungen überlagerbar, deren Maß durch programmierbare Einstellmittel vorgebbar ist. Dadurch ist die Bahnspannung bei angestellten Bahnführungszylindern individuell einstellbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Länge einer zu bedruckenden Bahn in einer
Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens zwei jeweils mindestens ein Gummi-/Plattenzylinderpaar und
einen Gegendruckzylinder umfassenden Druckwerken, zwischen denen jeweils zur Einstellung der Länge der
Bahn bei unterschiedlicher Bahnführung Stellwalzen angeordnet sind.
Aus der CH-Patentschrift 5 21 232 ist eine Rollenrotationsdruckmaschine
der oben bezeichneten Art bekannt, in der die zu bedruckende Bahn zwischen benachbarten
Druckwerken über Stellwalzen geführt wird. Mittels dieser Stellwalzen ist ein Wegausgleich für
verschiedene Bahnführungen innerhalb der einzelnen Druckwerke möglich. In welcher Weise diese als Umlenk-
und Bahnspannungswalzen wirkenden Stellwalzen einstellbar sind, ist aus dieser Vorveröffentlichung nicht
zu entnehmen.
Des weiteren ist es aus der DE-PS 11 01 449 bekannt,
Bahnspannungsregler in einer Rotationsdruckmaschine einzusetzen, in denen von der Bahn umschlungene Zugwalzen
verwendet werden, denen jeweils ein Regelgetriebe vorgeschaltet ist. Dadurch können während des
Betriebes auftretende Bahnspännungsänderüngen ausgeglichen
bzw. minimiert werden.
Aufgabe der Erfindung hingegeben ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der ein Wegausgleich zwischen
zwei benachbarten Druckwerken für verschiedene Bahnführungen innerhalb oder zwischen diesen
Druckwerken möglich und zusätzlich die Bahnspannung zwischen benachbarten Druckwerken individuell voreinstellbar
ist, so daß in Abhängigkeit von der Art und Qualität des Bedruckstoffes an allen Bahnabschnitten
die Bahnspannung optimal voreinstellbar ist. Als Bedruckstoff sollen dabei in der erfindungsgemäßen
Druckmaschine nur sogenannte dehnungsfreie Druckträger verwendet werden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
ίο Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben, wobei Bezug
auf die Zeichnung genommen wird. In dieser zeigt
F i g. 1 eine bekannte Druckmaschine für Schön- und Widerdruck in Reihenbauweise;
F i g. 1 eine bekannte Druckmaschine für Schön- und Widerdruck in Reihenbauweise;
F i g. 2 ein Bahnspannungsdiagramm für eine durch die Druckmaschine gemäß F i g. 1 verlaufende zu bedruckende
Bahn;
Fig.3 eine Druckmaschine m Reihenbauweise für
Schön- und Widerdruck mit einer Bahnverstellvorrichtung:
Fig.4 eine Druckmaschine in Satellitenbauweise mit
einer Bahnversteilvorrichtung.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine RoI- ^rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise für Schön- und Widerdruck, die vier Druckwerke 1,2,3 und 4 umfaßt. Die in iin Druckwerken 1 bis 4 beidseitig jeweils mit vier Farben bedruckbare Bahn 5 wird in einem nur teilweise angedeuteten Trockner 6 nach Durchlaufen dieser Druckwerke 1—4 getrocknet. Mittels Zugwalzen 7 und 8 muß bekanntlich die Bahnspannung so eingestellt werden, daß zwischen den letzten Druckwerken 3 und 4 bzw. dem letzten Druckwerk 4 und dem Trockner 6 noch eine ausreichende Bahnspannung Smin (F i g. 2) vorhanden ist. Die Bahnspannung 5 muß also vor dem ersten Druckwerk 1 so hoch eingestellt werden, daß trotz des von Druckwerk zu Druckwerk erfolgenden Spannungsabfalls am letzten Druckwerk 4 noch eine bestimmte Mindpstspannung vorhanden ist.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine RoI- ^rotationsdruckmaschine in Reihenbauweise für Schön- und Widerdruck, die vier Druckwerke 1,2,3 und 4 umfaßt. Die in iin Druckwerken 1 bis 4 beidseitig jeweils mit vier Farben bedruckbare Bahn 5 wird in einem nur teilweise angedeuteten Trockner 6 nach Durchlaufen dieser Druckwerke 1—4 getrocknet. Mittels Zugwalzen 7 und 8 muß bekanntlich die Bahnspannung so eingestellt werden, daß zwischen den letzten Druckwerken 3 und 4 bzw. dem letzten Druckwerk 4 und dem Trockner 6 noch eine ausreichende Bahnspannung Smin (F i g. 2) vorhanden ist. Die Bahnspannung 5 muß also vor dem ersten Druckwerk 1 so hoch eingestellt werden, daß trotz des von Druckwerk zu Druckwerk erfolgenden Spannungsabfalls am letzten Druckwerk 4 noch eine bestimmte Mindpstspannung vorhanden ist.
In dem Diagramm gemäß F i g. 2 ist auf der Ordinate die Bahnspannung 5 und auf der Abszisse der Weg w
durch die in F i g. 1 gezeigte Druckmaschine abgetragen. Die Bahnspannung 5 vermindert sich, wie ersicht-Hch
von Druckwerk zu Druckwerk.
Besonders bei der Verwendung von Papieren mit niedriger Reißfestigkeit, d. h. Bedruckstoff mit einer geringen
Dehnungsfähigkeit, wie beispielsweise durch Recycling gewonnenen Papieren, besteht die Gefahr, daß
•:o infolge der hohen Anfangsspannung am bzw. vor dem
ersten Druckwerk 1 die Bahn 5 reißen kann. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die in den F i g. 3
und 4 gezeigten Stellwalzen 10,11,50,51,52 zu verwenden,
mit denen in vorteilhafter Weise sowohl die Unterschiede bei verschiedenen Führungswegen als auch eine
individuelle Einstellung der Bahnspannung 5 zwischen den einzelnen Druckwerken 1 —4 gewährleistet ist. Diese
im nachfolgenden beschriebenen Stellwalzen 10, 11; 50, 51, 52 erfüllen erfindungsgemäß mehrere Funktionen.
In F i g. 3 ist zwischen den Druckwerken 1 und 2 eine
Stellwalze 10 zwischen den Druckwerken 2 und 3 eine Stellwalze 11 dargestellt. Die Stellwalzen 10 und 11 sind
auf einem quer zur Transportrichtung der Bahn 5 verschiebbaren Schlitten 12 bzw. 13 angeordnet. Die Bewegungsrichtung
ist durch Pfeile angedeutet. Der Antrieb und die Führung der Schlitten 12 und 13 ist mit herkömmlichen
Mitteln möglich. Die Stellwalzen 10 und 11
sind auf den Schlitten 12 und 13 zusätzlich verschiebbar
angeordnet. Die Verschiebung der Stellwaizen 10 und 11 ist mit jeweils einem auf dem Schlitten 12 und 13
angeordneten Kolben 14 bzw. 15 möglich.
Den Kolben 14 und 15 sind vorteilhaft Einstellmittel 16—23, beispielsweise in Form von Stellschrauben zugeordnet
Mit Hilfe der Stellschrauben ist der Hub des Kolbens 14 und mit weiteren Stellschrauben der Hub
des Kolbens 15 individuell einstellbar. Es versteht sich, daß diese Einstellmittel automatisch, beispielsweise mittels
Stellmotoren, d. h. programmierbar, oder auch manuell einstellbar sind.
Die Verschiebung der Schlitten 12 und 13 wird mit je einem Schrittschaltmotor 24 und 25 vorgenommen. Im
einfachsten Fall kann dieses durch manuell betätigbare Mittel erfolgen.
Das in F i g. 3 gezeigte Druckwerk 1 besteht in üblicher Wei.se aus zwei Gummizylindern 26 und 27, denen
jeweils ein Plattenzylinder 28 bzw. 29 zugeordnet ist. Das Druckwerk 2 umfaßt Gummizyiinder 30 und 31
sowie P!attenzylinder32 und 33. Das Druckwerk 3 letztlich besteht aus Gummizylindern 34 und 35 scwie Piattenzylindern
36 und 37. Der Einfachheit halber wurde das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk 4 in Fig.3 nicht
wiedergegeben.
Im folgenden wird der Aufbau und die Wirkungsweise der in Fig.3 gezeigten Stellwalzen 10 und 11 beschrieben.
Bei der ausgezogen dargestellten Bahnführung Λ'der Bahn 5 ist, mit der Maschine gemäß F i g. 3,
ein Dreifarbenschön- und -widerdruck möglich. Bei dieser Druckart nehmen die Stellwalzen 10 und 11 die ausgezogen
dargestellte Position ein, die durch Steuerung der Schrittschaltmoioren 24 und 25 so vorprogrammierbar
ist, daß im Endeffekt individuell zwischen den Druckwerken 1 und 2 bzw. zwischen den Druckwerken
2 und 3 die gewünschte Bahnspannung S in Abhängigkeit von der Qualität des Bedruckstoffes eingestellt ist.
Die Stellwalzen 10 und 11 werden zunächst so positioniert, daß bei angestellten Gummizylindern 26, 27; 30,
31; 34,35 die Bahn 5 einen leichten Umweg macht. Wird
die Maschine abgestellt, d. h. die Gummizylinder 26,27; 30, 31; 34, 35 auseinander gefahren, so werden durch
entsprechende Steuerung der Schrittschaltmotoren 24 und 25 die Stellwalzen 10 und 11 leicht zurückgefahren,
was einen Spannungsabbau mit sich bringt, so daß die Bahn 5 nurmehr vom Einzugswerk bzw. von den Zugwalzen
7 und 8 bis zu dem Trockner 6 (Fig. 1) oder einem Falzappsrat (nicht gezeigt) gleich ist. Wird die
Maschine auf »Druck an« gestellt, d. h. die vorgenannten Gummizylinder 26, 27;30, 31; 34,35 gegeneinander
gefahren, so wird die Bahn 5 jeweils zwischen den Gummizylinderpaaren
26,27 bzw. 30,31 und 34,35 festgehalten.
Dies ist durch die versetzte Anordnung der Gummizylinder 26, 27; 30, 31; 34, 35 auch beim Überlaufen der
Gruben der Fall. Durch Ansteuerung der Schrittschaltmotoren 24 und 25 werden die Schlitten 12,13 wieder in
die Ausgangslage, d. h. die Grundposition A, die dem Bahnführungsweg A 'für Offsetdruck zugeordnet ist, gefahren.
Durch individuelle Einstellung der Kolbenbewegung &o
mittels der Stellschrauben ist quasi eine Überlagerung der Stellwege der Kolben 14 und 15 mit einem z. B.
empirisch ermittelten Zusatzmaß möglich, so daß beim Betätigen der Schrittschaltmotoren 24 und 25 die Stellwalzen
10 und 11 in individuelle Positionen gebracht werden, welche in ADhängigkeit von der Bahnqualität
so vorprogrammierbai -,ind, daß zwischen den einzelnen
Druckwerken die gewünschte Bahnspannung S erreicht wird. Dadurch wird auch bei der Verwendung von
Papieren mit niedriger Reißfestigkeit die Sicherheit gegen Bahnrisse erhöht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfüllen die Stellwalzen 10 und 11 somit die Funktion von Bahnspannungseinstellwalzen,
da eine individuelle Positionierung durch die Stellschrauben zwischen den einzelnen
Druckwerken 1 —3 in Abhängigkeit von der Papierqualität und den Bahnspannungsverlusten vorprogrammierbar
ist. Außerdem dienen sie zur Registereinsteilung bei verschiedenen Bahnführungswegen A' bzw. B'.
Somit ist es lediglich erforderlich, eine Feinregistereinstellung in der Größenordnung von 3 bis 4 Millimetern
in üblicher Weise durch Zylinderdrehung vorzusehen. Dies ist bekanntlich bei schrägverzahnten Antrieben
durch Axialverschiebung der Druckzylinder möglich.
Soll beispielsweise die in F i g. 3 gezeigte Druckmaschine
im Flexodruckbetrieb oder im DiUthodruckbetrieb arbeiten, so ist die gestrichelt dargestellte Bahnführung
ß'der Bahn 5 möglich. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das druckwerk 1 nach
wie vor im Offsetdruck arbeiten, während durch die S-förmige Führung um die Gummizylinder 30 und 31
sowie 34 und 35 der Druckwerke 2 und 3 die beiden letzten Druckwerke im DiLitho- oder Flexodruck betreibbar
sind. Eine derartige Umstellung ist mit den erfindungsgemäßen Stellwalzen 10 und 11 in einfacher
Weise, z. B. durch Knopfdruck, möglich.
Zunächst werden die Schlitten 12 und 13 mit Hilfe der Schrittschaltmotoren 24 und 25 um einen vorbestimmten
Weg W verfahren, so daß die Stellwalzen 10 und 11
die gestrichelt dargestellte Lage 10' und 11' einnehmen.
Hierdurch wird der erforderliche Wegausgleich, d. h. die Grobregistereinsteilung, vorgenommen. Wiederum
kann individuell für den gestrichelt dargestellten Bahnführungsweg der Bahn 5 eine individuelle Einstellung
der Stellschrauben, z. B. mit Hilfe von Stellmotoren, die durch eine übliche (hier nicht gezeigte) Programmschaltung
ansteuerbar sind, erfolgen, wodurch für alle Üruckbetriebsarten eine individuelle Bahneinstellung, d. h. Register
und Bahnspannung 5, zwischen den Druckwerken 1 und 2 bzw. 2 und 3 usw. vorprogrammierbar ist.
Ebenso wie bei dem zuvor beschriebenen ausschließlichen Offsetdruck kann auch im Flexodruckbetrieb bei
einer Abstellung der BahnführungszylinJer eine Entlastung
bzw. Reduzierung der Bahnspannung 5 vorgesehen werden, so daß mit Hilfe der Schrittschaltmotoren
24 und 25 die Schlitten 12 und 13 nur leicht zurückgefahren werden.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stellwalzen 10,11 ist es somir in vorteilhafter Weise möglich, bei
einem vorgegebenen Bahnführungsweg beim Anlaufen der Maschine mit Hilfe der Schrittschaltmotoren 24 und
25 die nicht bedruckte also trockene Bahn 5 durch die
Druckwerke 1 bis 3 laufen zu lassen und sobald die Bahn 5 naß, d. h. bedruckt ist, den Grundpositionen A
und B die beispielsweise empirisch für die einzelnen Papierqualitäten ermittelten zusätzlichen Bewegungen
zu überlagern, die hinsichtlich ihres Ausmaßes zwischen dem ersten Druckwerk 1 und 2 in der Regel größer sind
als in den nachfolgenden Druckwerken, da bekanntlieh zwischen dem ersten und dem zweiten Druckwerk die
größte Bahnlängung auftritt.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt, und /war im Zusammenhang mit einem Satellitendruckwerk. Dieses umfaßt einen zentralen
Druckzylinder 38, an dem sternförmig Gummizylinder 39,40,41 und 42 angestellt sind. Jedem der Guinmizylin-
οι
der 39 und 42 ist einer der Plattenzylinder 43, 44, 45, 46 zugeordnet.
Zwischen benachbarten Gummi-ZPIattenzylinderpaaren
ist jeweils eine Stellwalze 50,51, 52 vorgesehen, die hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise j
identisch mit den im Zusammenhang mit der Druckmaschine gemäß Fig. 3 beschriebenen Stellwalzen 10, 11
ist. Es sind Schlitten 47, 48, 49 vorgesehen. Es versteht sich, daß zwischen den Zylinderpaaren 42,46 und 39,43,
zwischen denen die Bahn 5 ein- und ausgeführt wird. keine Stellwalze 50,51,52 erforderlich ist.
Wird die Druckmaschine gemäß Fig.4 im Offsetbetrieb
gefahren, so ergibt sich die ausgezogen dargestellte Führung A 'der Bahn 5, bei der die Stellwalzen 50 bis
52 die Grundposition A einnehmen, während sie bei der gestrichelt dargestellten Bahnführung ß'der Bahn 5 die
Positionen 50', 5Γ und 52' einnehmen, die der Grundposition B entspricht. Diesen Grundpositionen A und B für
die Rnhnfiihriinp^wpap 4'iinrl R'sinA prfinrliinosCTpmäft
- ■ σ- -C---- —
o-o
durch die im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Einstellmittel 16—23 individuelle Bewegungen überlagerbar,
mit denen zwischen den einzelnen Zylinderpaaren die gewünschte Spannung einstellbar ist. Wird d;e
Bahn 5 entlang des Bahnführungsweges B' geführt, so kann die Druckmaschine gemäß Fig.4 im DiLitho-
oder im Flexodruckbetrieb arbeiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Länge einer zu bedruckenden Bahn in einer Ro'Ienrotationsdruckmaschine
mit mindestens zwei jeweils mindestens ein Gummi-/PIattenzylinderpaar und einen Gegendruckzylinder
umfassenden Druckwerken, zwischen denen jeweils zur Einstellung der Länge der Bahn
bei unterschiedlicher Bahnführung Stellwalzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellwalzen (10, 11; 50, 51; 52) in eine von mehreren Grundpositionen (A, B) bei abgestellten
Papierführungszylindern (26, 27; 30, 31) bewegbar sind, die jeweils einem bestimmten Bahnführungsweg
zugeordnet sind und daß durch eine weitere der jeweils eingestellten Grundposition (z. B. B) überlagerte
Bewegung, deren Maß durch programmierbare Einstellmittel (16 bis 23) vorgebbar ist, die Bahnspannung
bei angestellten Bahnführungszylindern (26. 27: Sa 31) individuell einstellbar ist, und die
Stellwalzen (10, 11; 50, 51, 52) jeweils aus einem verschiebbaren Schlitten (12,13;47,48,49) angeordnet
sind, daß die Schlitten (12,13; 47, 48, 49) durch Schrittschaltmotoren (24, 25; 53, 54, 55) verschiebbar
sind und daß die auf dem Schlitten (12,13; 47,48,
49) angeordnete Stellwalzen (i0,11;50,51,52) durch
Verstellzylinder (14) um ein vorbestimmtes Maß verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ditß die Einstellmittel (16—23) aus den
Hubweg der Kolben begrenzenden Stellschrauben bestehen.
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