DE966286C - Fotografische Springkamera - Google Patents
Fotografische SpringkameraInfo
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- DE966286C DE966286C DEA13495A DEA0013495A DE966286C DE 966286 C DE966286 C DE 966286C DE A13495 A DEA13495 A DE A13495A DE A0013495 A DEA0013495 A DE A0013495A DE 966286 C DE966286 C DE 966286C
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- camera
- struts
- lens carrier
- bearing blocks
- lens
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B3/00—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
- G03B3/02—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
Description
- Fotografische Springkamera Die Erfindung betrifft eine Springkamera mit einem vom Kameradeckel unabhängigen Auswerf-und Aufrichtmechanismus, durch welchen das Aufnahmeobjektiv beim Öffnen der Kamera zwangläufig in dieBereitschaftsstellung übergeführt wird.
- Bei einer bekannten Kamera dieser Art umfaßt dieser Auswerf- und Aufrichtmechanismus in sich starre Winkelstücke, deren eine Schenkel im Kameragehäuse drehbar gelagert sind und deren andere Schenkel als Träger für das in der Aufnahmestellung verriegelbare Verschlußblech dienen.
- Die letztgenannten Schenkel der Winkelstücke sind über Stift-Schlitz-Verbindungen mit Spreizen verbunden, die ebenfalls im Kameragehäuse drehbar gelagert und in sich starr, also nicht als Knickspreizen ausgebildet sind. Der Kameradeckel wird von den Winkelstücken über Stifte und S-förmige Schlitze gesteuert.
- Diese bekannte Konstruktion ist kompliziert, insbesondere im Hinblick auf die verhältnismäßig große Anzahl von Kurvenschlitzführungen, welche diese Konstruktion erfordert, sowie im Hinblick auf die zusätzlichen beweglichen Mittel zur Verriegelung des Objektivbleches in der Aufnahmestellung. Darüber hinaus erfordert die bekannte Konstruktion einen verhältnismäßig großen Raum zur Unterbringung im Kameragehäuse, so daß diese Vorrichtung nicht universell verwendbar ist.
- Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung eine Springkamera mit einem vom Kameradeckel unabhängigen Auswerf- und Aufrichtmechanismus für den Objektivträger vorgeschlagen, die als Knickspreizenkamera mit einer parallel zur Kameralängsseite verlaufenden Deckelschwenkachse ausgebildet ist und bei der die vorderen Knidsprei zenenden mit Streben gelenkig verbunden sind, die im Innern des Kameragehäuses drehbar gelagert sind.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an den vorderen Enden der Streben der Klappdeckel der Kamera geradlinig gleitbar angehängt.
- ZweclSmäßigerweise sind die vorderen Enden dieser Streben als Lagerböcke für den Objektivträger ausgebildet.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schwenkarme zum Führen und Aufrichten des Objektivträgers an den Lagerböcken der Streben und am Objektivträger drehbar gelagert und werden durch in Führungsschlitze der Schwenkarme eingreifende Stifte an den vorderen Knickspreizen in der Weise gesteuert, daß beim Öffnen und Schließen der Kamera der Objektivträger annähernd geradlinig bewegt und beim Schließen der Kamera von den Lagerflächen der Lagerböcke abgehoben wird.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Feder vorgesehen, die einerseits an den Streben und andererseits an den gehäuseartigen Knickspreizen befestigt ist und nach der Freigabe des Klappdeckels den Obj ektivträger zwangläufig in die Bereitschaftsstellung führt und ihn in der Bereitschaftsstellung durch die obengenannten Führungsschlitze und Stifte blockiert.
- Der Gegenstand der Erfindung ist mit dem Vorteil einer äußerst einfachen Konstruktion verbunden und weist nur wenige, zum Teil sogar geradlinige und daher einfach herstellbare Schlitzführungen auf. Die erfindungsgemäße Kamera kann besonders raumsparend gebaut werden, so daß sie vorzugsweise auch als Kleinbildkamera, bei der die Schwenkachse des Kameraklappdeckels parallel zur Kameralängsseite verläuft, herstellbar ist.
- Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Unteransprüchen ersichtlich. Diese Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht einer Springspreizenkamera in aufgeklapptem Zustand, Fig. 2 in zusammengeklapptem Zustand, Fig. 3 in halb zusammengeklapptem Zustand und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Springspreizenkamera in aufgeklapptem Zustand.
- In dem Kameragehäuse I sind die oberen Teile 2 a der Knickspreizen 2 in den Punkten 3 gelagert.
- Die unteren Teile 2 b der Knickspreizen sind an den Drehzapfen 4 an den als Lagerböclçen5a-ausgebildeten Streben 5 angelenkt. Die Streben 5 sind im Innern des Kameragehäuses um Lagerbolzen 6 schwenkbar angeordnet und werden durch Federn 7 in die in Fig. I gezeigte Lage gebracht. Am unteren Teil der Lagerböcke 5 sind Stifte 5 b vorgesehen, die in Führungen 8 ci des Laufbodens 8 gleiten. Die Drehachse des Laufbodens am Kameragehäuse 1 trägt die Bezugsziffer 8 b. Die Lagerböcke 5 a besitzen eine horizontal verlaufende Auflagefläche 5 c, auf die der Objektivträger 9 mit seinem unteren Teil 9 ci in der Bereitschaftsstellung zu liegen kommt und dort durch die Zugfedern 7 angepreßt wird. Die Ansätze zum Einhängen der Federn 7 in die Streben 5 sind mit 5 d und in die Knickspreizen 2 mit 2e bezeichnet. Der Objektivträger g wird beim Aufklappen der Kamera (vgl.
- Fig. 3) durch Schwenkarme 10 aufgerichtet. Die Schwenkarme 10 sind einerseits an den Streben 5 in den Punkten II und andererseits am Objektivträger g in den Puiikten 12 drehbar gelagert.
- Stifte 2 C an den unteren Spreizen 2 b greifen in kurvenförmige Aussparungen Ioa der Schwenkarme IO ein und steuern beim Öffnen und Zusammenklappen der Kamera den Objektivträger g in der Weise, daß der Teilga des Objektivträgers g beim Beginn der Zusammenklappbewegung von den Flächen 5c der Lagerböcke 5 a abgehoben und dann geradlinig oder nahezu geradlinig in das Kameragehäuse hineinbewegt wird. Die Leitkurve Ioa ist derart ausgeführt, daß der Objektivträgerg in der Bereitschaftsstellung durch die Schwenkarme 10 unverrückbar festgehalten wird. Die Verriegelung des Objektivträgers g durch die Leitkurve Ioa und die Stifte 2 C kann nur durch Einknicken der Spreizen 2 aufgehoben werden. Zur Erleichterung der Bedienung der verhältnismäßig kurzen Spreizen 2 sind in der Nähe der Knickpunkte Nasen 2d an den oberen Spreizenteilen 2 ci angebracht. Der Balgen I3 wird bei der Klappbewegung wenig beansprudt, da seine Symmetrieachse auch während der Klappbewegung erhalten bleibt. Das Aufwerfen der Kamera geschieht zwangläufig durch Druck auf den Auslöseknopf I4, der den Haken Ila aus der Öse 8c des Laufbodens 8 entfernt und auf diese Weise die Feder 7 wirksam werden läßt.
- Es sei noch hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf eine Springkamera, die unter Federwirkung geöffnet wird, beschränkt ist. Es ist ohne weiteres möglich, die starke Feder 7 wegzulassen und den Laufboden 8 von Hand aus dem Kameragehäuse I zu bewegen. Ferner ist es denkbar, den Klappboden fortzulassen, da die Knickspreizen 2 in Verbindung mit den Streben 5 und dem Kameragehäuse I dreieckige Gelenkketten bilden, die den Objektivträger g in seiner Endlage sichern.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Springkamera mit einem vom Kameraklappdeckel unabhängigen Auswerf- und Aufrichtmechanismus für den Obj ektivträger, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Ausbildung als Knickspreizenkamera mit einer parallel zur Kameralängsseite verlaufenden Deckelschwenkachse die vorderen Knickspreizenenden (2 b) mit Streben (5) gelenkig (4) verbunden sind, die im Innern des Kameragehäuses (I) drehbar (6) gelagert sind.
- 2. Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Enden (5a) der Streben (5) der Klappdeckel (8) geradlinig gleitbar (5 b, 8 a) angehängt ist.
- 3. Kamera nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (5a) der Streben (5) als Lagerböcke für den Objektivträger (g) ausgebildet sind.
- 4. Kamera nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Schwenkarme (10) zum Führen und Aufrichten des Objektivträgers (9) an den Lagerböcken (5a) der Streben (5) und am Objektivträger (9) drehbar gelagert sind und durch in Führungsschlitze (10a) der Schwenkarme (10) eingreifende Stifte (2c) an den vorderen Knickspreizen (2b) in der Weise gesteuert werden, daß beim Öffnen und Schließen der Kamera der Objektivträger (9) annähernd geradlinig bewegt und beim Schließen der Kamera von den Lagerflächen (5 c) der Lagerböcke (5 a) abgehoben wird.
- 5. Kamera nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder (7), die einerseits an den Streben (5) und andererseits an den oberen Knickspreizen (2a) befestigt ist und nach der Freigabe des Klappdeckels den Objektivträger (9) zwangläufig in die Bereitschaftsstellung führt und ihn in der Bereitschaftsstellung durch die Führungsschlitze (10a) und die Stifte (2c) blockiert.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 972, 714 512.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA13495A DE966286C (de) | 1951-06-13 | 1951-06-13 | Fotografische Springkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA13495A DE966286C (de) | 1951-06-13 | 1951-06-13 | Fotografische Springkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966286C true DE966286C (de) | 1957-07-18 |
Family
ID=6922863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA13495A Expired DE966286C (de) | 1951-06-13 | 1951-06-13 | Fotografische Springkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966286C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE707972C (de) * | 1939-07-14 | 1941-07-09 | Voigtlaender & Sohn Akt Ges | Springkamera |
DE714512C (de) * | 1938-08-05 | 1941-12-01 | Sida Ges Fuer Photographie Und | Spreizenanordnung fuer photographische Springkameras |
-
1951
- 1951-06-13 DE DEA13495A patent/DE966286C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714512C (de) * | 1938-08-05 | 1941-12-01 | Sida Ges Fuer Photographie Und | Spreizenanordnung fuer photographische Springkameras |
DE707972C (de) * | 1939-07-14 | 1941-07-09 | Voigtlaender & Sohn Akt Ges | Springkamera |
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