DE508359C - Objektivverschluss - Google Patents
ObjektivverschlussInfo
- Publication number
- DE508359C DE508359C DEM107537D DEM0107537D DE508359C DE 508359 C DE508359 C DE 508359C DE M107537 D DEM107537 D DE M107537D DE M0107537 D DEM0107537 D DE M0107537D DE 508359 C DE508359 C DE 508359C
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- Germany
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- toggle joint
- piston
- sleeve
- lens shutter
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Objektivverschluß, der insbesondere für der
Geländeaufnahme vom Flugzeug aus dienende Reihenbildaufnahmeapparate bestimmt ist, bedient
sich zweier vor, hinter oder in dem Objektiv beweglich angeordneter, für ge-
; wohnlich zu einer kreisförmigen Verschlußfläche
sich ergänzender Drehschieber, die in an sich bekannter Weise an zwei symmetrisch
ίο zur Objektivachse angeordnete, durch ein
Kniehebelgelenk verbundene Schwinghebel angeschlossen sind.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß der in einer Führung gleitende mittlere Gelenkzapfen
des Kniehebelgelenkes eine Dämpfung der Endbewegungen der Drehschieber bei ihrem Gegeneinanderschnellen vermittelt, um
Fehlbelichtungen zu verhindern. Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, daß der Ge-
ao lenkzapfen einen längs einer Hülse geführten Kolben aufnimmt, der bei seiner Niederfüh-
■ rung in einen zylinderförmigen Teil der Hülse
eintritt, mit dessen Boden er zufolge der zwischen Kolben und Zylinderboden eingeschlossenen
Luft als Stoßdämpfer wirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
des neuen Objektivverschlusses, wobei Fig. 1, 2 und 3 drei verschiedene Stellungen
des Verschlusses vor der Bildauf- : nähme - in Vorderansicht und Fig. 4 einen
Längsschnitt darstellen.
a, a' bezeichnen zwei für gewöhnlich die Verschlußfläche für das Objektiv bildende
Drehschieber, die die Enden von Hebeln b, b' bilden, welch letztere um Zapfen c, c' der
Kamerawandung d symmetrisch zur Objektivachse schwingbar sind. Hierzu dient ein
aus den Armen e, e' bestehendes Kniehebelgelenk, das bei f, f an die Schwinghebel b, V
angeschlossen ist, während der mittlere Verbindungsbolzen g einen Kolben h aufnimmt,
der in einer hülsenformigen Führung i gleitet,
durch deren Längsschlitz i' der Bolzen g auswärts ragt, wie dies Fig. 4 erkennen läßt.
Beide Arme e, e' des Kniehebelgelenkes stehen unter der Spannung von an die Kamerawand
angeschlossenen Spiralfedern /, so daß die Gelenkarme e, e' stets bestrebt sind, die aus
Fig. ι ersichtliche Lage einzunehmen, in welcher die Schwinghebel so liegen, daß die
Drehschieber α, α sich zu einer vollwandigen Abdeckfläche ergänzen.
Oberhalb des Führungsschlitzes i' für den Bolzen g des Kniehebelgelenkes e, e' ist ein
um den Zapfen k drehbarer zweiarmiger Hebei m, in' angeordnet, dessen einer Arm m zu
einem hakenförmigen Ansatz m2 ausgebildet ist, während der andere Arm m' unter der
Einwirkung einer Feder ο steht, die stets bestrebt
ist, den Hebel in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zu bringen, in welcher der Ansatz
m2 vor dem Führungsschlitz i' zu liegen kommt. Gegen den Arm m' des Hebels m, m'
stützt sich bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Teile ein um den Zapfen p drehbares,
gegen den Bolzen g anliegendes Gestänge r, das für die jedesmalige Aufnahme
die Steuerung des Verschlusses und gleichzeitig zwangsläufig den Umlauf einer bekannten
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Hilfsabdeckscheibe vermittelt, so daß sich
folgende Arbeitsweise des Verschlusses vollzieht:
Bei der Drehung des Gestänges r in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles wird
der Bolzen g· mitgenommen und dadurch das Kniehebelgelenk e, e' gemäß Fig. 2 zunächst
gestreckt, wodurch die beiden Schwinghebel b, b', wie dies ebenfalls Fig. 2 zeigt,
unter Spannung der Federn j so gespreizt werden, daß die beiden Drehschieber a, a' bis
zur völligen Freilegung des Objektivs sich
«5 auseinander bewegen. Gleichzeitig wurde der
Abstützzapfen r' des Gestänges' r von dam
Arm m' des Hebels m, m' abgehoben, so daß
letzterer unter der Einwirkung der Feder' 0 sich verstellt, bis der Ansatz m2 des Armes m
vor dem Schlitz i' zu liegen kommt. Wird nun das Gestänge in derselben Richtung weitergedreht,
dann erfolgt unter weiterer Spannung der Federn / das Einknicken des Kniegelenkes
e, e' in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage, die der in Fig. 1 gezeigten entgegengerichtet
ist, wobei der Mittelzapfen g des Kniehebelgelenkes über den (dabei etwas
zurückfedernden) Ansatz m2 des Hebels m, m'
sich einrückt. Durch das Einknicken des Kniehebels wurden die Schwinghebel b, b' und
damit die Verschlußscheiben wieder gegeneinander bewegt, so daß das Objektiv bei der
in Fig. 3 dargestellten Lage der Teile, ebenso wie bei der Lage der Teile nach Fig. 1,
wieder verschlossen ist. Andererseits wurde während des bisher beschriebenen öffnens
und Schließens des Verschlusses die bereits erwähnte Hilfsabdeckscheibe abhängig von
der Bewegung des Gestänges r so gesteuert, daß eine Belichtung während dieser Vorgänge
nicht stattfinden konnte.
Wird nun das Gestänge r aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in Richtung nach dem Objektiv
zurückbewegt, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, dann bewirkt der gegen den Arm m'
treffende Zapfen r' eine Verstellung des Ar- :
mes m, m' und damit die Auslösung des Bolzene
g, wodurch das Kniehebelgelenk e, e' freigegeben wird. Dies hat unter der Einwirkung
der gespannten Federn / zur Folge, daß in einem Zuge zunächst die Streckung
des Kniehebelgelenkes, also das öffnen des Verschlusses nach Fig. 2, und hierauf das
Wiedereinknicken des Kniehebelgelenkes, also das Schließen des Verschlusses nach Fig. 1,
stattfindet, während welchen Vorganges, da auch die Hilfsabdeckscheibe nunmehr das
Objektiv freigelegt hat, die Belichtung sich vollziehen konnte, worauf die beschriebene
Arbeitsweise des Verschlusses von neuem einsetzen kann.
Dadurch, daß der Kolben h bei seiner Rückführung sich dem Boden i2 der Hülse i nähert,
bewirkt die zwischen diesem Boden i2 und dem Boden des Kolbens1 h eingeschlossene
Luft eine Dämpfung der Endbewegung des Kniehebelgelenkes und damit auch eine
Dämpfung der Schließbewegung der Drehschieber a, a', die auf diese Weise gegen
Zurückfederung im Zeitpunkt ihres Gegeneinanidertreffens gesichert" sind, demgemäß
Fehlbelichtungen nicht stattfinden können.
Durch Anordnung eines Luftaustrittschlitzes mit Stellschraube o. dgl. kann das Maß
der Dämpfung der Endbewegungen der Teile entsprechend regelbar eingerichtet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Objektivverschluß, insbesondere für der Geländeaufnahme vom Flugzeug aus dienende Reihenbildaufnahmeapparate, bei welchem zwei durch ein Kniehebelgelenk verbundene, symmetrisch zur Objektivachse gegenseitig federnd angeordnete, die Drehschieber aufnehmende Schwinghebel die Belichtung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Führung gleitende mittlere Gelenkzapfen (g) des Kniehebelgielenkes (e, e') eine Dämpfung der too Endbewegungen der Drehschieber bei ihrem Gegeneinander-schnellen vermittelt, um Fehlbelichtungen zu verhindern.
- 2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (g) einen längs einer Hülse (z) geführten Kolben (h) aufnimmt, der bei seiner Niederführung in einen zylinderförmigen Teil der Hülse (i) eintritt, mit dessen Boden (i2) er zufolge der zwischen u<> Kolben und Zylinderboden eingeschlossenen Luft als Stoßdämpfer wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107537D DE508359C (de) | 1928-10-07 | 1928-11-24 | Objektivverschluss |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE508359X | 1928-10-07 | ||
DEM107537D DE508359C (de) | 1928-10-07 | 1928-11-24 | Objektivverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508359C true DE508359C (de) | 1930-10-25 |
Family
ID=25944883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM107537D Expired DE508359C (de) | 1928-10-07 | 1928-11-24 | Objektivverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508359C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173331B (de) * | 1958-08-28 | 1964-07-02 | Meopta Prerov Narodni Podnik | Sektorenverschluss zur Verhinderung der Doppelbelichtung bei fotografischen Panoramakameras |
-
1928
- 1928-11-24 DE DEM107537D patent/DE508359C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173331B (de) * | 1958-08-28 | 1964-07-02 | Meopta Prerov Narodni Podnik | Sektorenverschluss zur Verhinderung der Doppelbelichtung bei fotografischen Panoramakameras |
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